Starkes 36V 30A Ladegerät wie El Akkus damit laden?



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Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Sebastian,

ich würde damit nur unter steter Beobachtung laden.
Der Lader ist für wesentlich größere Batt. gedacht.
Hinzu kommt die fehlende temp.-Kompensation.

Gruß

 

Reinhold Schebler

Aktives Mitglied
17.12.2005
510
Hallo!
Ein echtes Schnäpchen...
Das sind Travolader...der einfacheren Sorte...
Mein Tip:
Bau Dir eine 3~ in die Garage...
Nimm einen 3 poligen Schütz+ eine Zeitschaltuhr...Aufziehschaltuhr~60 min.
Verteil die 3 Geräte darauf; Schalt sie Sekundär zusammen;
Nimm einen 180A Anderson (Gabelstaplerstecker)
Der Lader bringt leben in die Batterie!
Wenn Du mal schnell los willst; Lade ~ 1 min je km zurück..ausprobieren....
Der Anfangsstrom beträgt schon locker ~90 A; aber das ist kein problem...
Nicht für die Batterie-... höchstens vür die Batterieverbindungskabel..HAHA
Nur das vollladen klappt nicht so gut damit; weil nicht angepasste LAdekurfe;
Bleib bei eine Volladespannung von<2,4V/Z;
Die Batterie sollte nicht Gasen und nicht warm werden!
Ansonsten ist alles erlaubt ( auch 300A...)
Tschau
Reinhold
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Danke Euch.
Also weitgehend übereinstimmende Meinung, wie ich es auch erhofft habe:
Brauchbar für Pflegeladungen bzw. Schnellladung unter Kontrolle. (Timer auf der 220V Seite!?)
Ich werde mal sehen, was das Gerät mit recht leeren Akkus macht (36V) ob es von selber aufhört...
Peter meinte telefonisch das gleiche (s.u.). Danke Peter!
Zu beachten ist also vor allem, ob nach der Hauptladung der Ladstrom während der Ausgleichsladung niedrig ist, also die Gasung nicht zu stark. (Was ich nicht unbedingt glaube, weil für grössere Akkus...) Wenn nicht, muss man die Ladeschlusspannung niedriger einstellen. Würde das reichen?

Grüsse Sebastian
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Wie ist das genau mit der Temperaturkompensation?
Betrifft das nur die Ladespannung,
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=ladespannung

oder auch (nur) die
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=ladeschlussspannung ?

Hier ist eine Grafik dazu:
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=piktronik_kop301_kop601_kop1001

Grüsse Sebastian
 

Ingo Bösch

Mitglied
09.08.2005
63
Hallo Sebastian

Ich habe den Artikel http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=piktronik_kop301_kop601_kop1001 geschrieben und leider noch immer nicht fertig gestellt. Die Spannung im Diagramm wollte ich nicht als Ladeschlussspannung bezeichnen weil man bei diesem Begriff meinen könnte, dass beim Erreichen dieser Spannung die Ladung beendet wird. Bei den für die meisten Bleiakkus empfohlenen Ladeverfahren wird aber beim Erreichen einer bestimmten Spannung der Strom so zurückgeregelt, dass die Spannung konstant bleibt. Diese Spannung muss temperaturkompensiert werden wenn die Temperatur der Batterien in einem größeren Bereich schwankt.

Es gibt einige einfache Ladegeräte die mit (mehr oder weniger) konstantem Strom laden bis eine bestimmte Spannung erreicht wird und dann einfach abschalten. Die Spannung bei der solche Geräte abschalten würde ich als Ladeschlussspannung bezeichnen. Ich denke, dass auch diese Spannung temperaturkompensiert werden muss, habe dazu aber leider keine genaueren Daten.
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Ingo

Danke für die Info.
Rein logisch ist es ja, wenn ich es nun recht verstehe, so:

Es gibt eine Spannung bei der der Akku voll ist. (Ladeschlussspannung)
Da der chenische Prozess temperaturabhängig ist, muss die Spannung angepasste werden. (Temperaturkompensation der Ladeschlussspannung)
Wenn ein Ladegerät wie Du beschreibst mit kostanter Spannung läd (Hauptladung) muss diese Spannung auch mit der Temperatur angepasst werden, sonst würden die Akkus nicht voll.

Nach dem meisten was ich gelesen habe, ist der Ladestom meistens eher zu niedrig, da kaum ein gängiges Ladegerät nicht mit ähnlich hohen Strömen laden kann, mit denen die Akkus beim El entladenwerden. (s. Kugelhaufenmodell)
Also könnte man sagen: Lieber mehr als weniger Strom.
Wobei - und hier liegt wohl der Hund begraben: Je höher der Ladestrom, desto besser muss aufgepasste werden, wann der Akku voll ist, damit er nicht mit hohen Strömen gast.
Denn die Gasungsphase soll mit geringeren Strömen betrieben werden. (Nur kleiner Zellenausgleich sonst Gefahr von Massenverlusst?)
Vermutlich kommt noch hinzu: Gegen Schluss der Ladung, wenn nur noch wenig ungeladenes Material übrig ist, erscheint es logisch, dass zu viel Strom nicht mehr verwertet werden kann. Kurve geht gegen 0.

Grüsse Sebastian



Ausnahme:? Wenn die Akkuzellen stärker auseinanderlaufen reicht ein geringer Ladestrom wärend der Ausgleichsladung vemutlich nicht?!?

Was mir auch noch unklar ist: Entsulvatierung durch hohe Ströme.
Am anfang der Ladung (leere Akkus) oder am Ende -> starke Gasung? Bei meinem Gerät ist ja angegeben,
Mindesthauptladezeit 1/2 Std. Sulvatierte Batterien werden in dieser Zeit soweit entsulvatiert, dass die Ladespannung auf unter 2.4V/Z absinkt und die Nachladezeit nicht verfrüht gestartet wird.
Hier wird also eine starke Gasungsphase zum Entsulvatieren in Kauf genommen. Was ja auch schlecht anders geht, da sulvatierte Zellen Kapazitätsverlusst haben und so schnell "voll" sind...?
 

Ingo Bösch

Mitglied
09.08.2005
63
Mindesthauptladezeit 1/2 Std. Sulvatierte Batterien werden in dieser Zeit soweit entsulvatiert, dass die Ladespannung auf unter 2.4V/Z absinkt und die Nachladezeit nicht verfrüht gestartet wird.
Ich habe einmal eine stark sulfatierte Starterbatterie mit einem Labornetzgerät geladen. Die Spannung stieg sofort auf die am Netzgerät eingestellten 14.4V an und die Batterie nahm fast keinen Strom auf. Der Strom stieg aber langsam bis das Labornetzgerät in die Strombegrenzung ging und die Spannung reduzierte. Nachdem die Spannung auf einen bestimmten Wert abgesunken war begann sie wieder zu steigen. Ab diesem Zeitpunkt lief die Ladung ganz normal ab. Die Mindesthauptladezeit von 1/2 Std. ist also in so einem Fall sinnvoll. Bei Batterien in einem Elektrofahrzeug sollte eine so starke Sulfatierung aber nicht vorkommen. Ich glaube nicht, dass bei einer Batterie in diesem Zustand die Sulfatschicht so weit abgebaut werden kann, dass sie wieder genug Strom für ein Elektrofahrzeug liefert.
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...die Temp-Kompensation ist für Haupt- u. Ausgleichsladung erforderlich.
Die Ladespannung wäre sonst bei sehr tiefen Temperaturen einfach zu gering, als dass ein größerer Ladestrom zustande käme.
Wenn der Lader aber nicht über eine Kompensation mit Messfühler zum Akku verfügt, muss man eben den Spieß umdrehen und für halbwegs konstante Temp. am Akku sorgen. Leicht gesagt...
Problematisch könnte noch der elektro-chemische Prozess werden, der beim Laden zur Erwärmung der Bleibatterie führt (bei NiCd u. NiMH ist es genau umgekehrt).
Bei derart hohen Strömen wird das im Sommer evtl. zuviel des Guten.
Grundsätzlich ist die Zeitschalt-Methode bei solchen Monster-Ladern eine brauchbare Ladetechnik, aber nie in Abwesenheit (hatte auch schon ein kleines Tschernobyl im Batteriefach) :eek: ...
Vielleicht könnte man die Zeitschalt-Uhr mit einem Temp. u. Spannungswächter ergänzen.
Meine 400 NiCd-Zellen lade ich z.Zt. auch nicht mehr mit dem 8kW-Drehstrom-Lader (135A Startstrom). Das ging zwar superfix in 1 Stunde, aber wozu?
Ein kleines handliches Schaltnetzteil mit über 30A reicht dicke hin und erledigt das Ganze in 2 1/2 Stunden mit Nachtstrom, kurz vor dem Losfahren...

Gruß

 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Hallo,

im täglichen Betrieb sollten solche Sulfatierungen zwar nicht vorkommen,
aber wenn es doch mal passiert, können die Akkus gerettet werden.
Als ich mein Twike bekam, war ein Satz Blei 56 mal 6 Volt dabei.
Die Akkus hatten 3 V und nahmen anfangs selbst bei 500 Volt kaum Strom auf.
Mit der Zeit nahm er zu und ich mußte die Spannung reduzieren. Irgendwann
konnte ich sie langsam wieder erhöhen, um den Ladestrom zu halten.
Nach Erreichen der Ladeschlußspannung wartete ich, bis der Strom
abgefallen war. Beim Entladetest hatten die Akkus wieder fast Nennkapazität.
Ich fahre bis heute damit.
Ansonsten bin ich ganz gut damit gefahren:
1. Ladestrom begrenzen (notfalls dicker Widerstand)
2. Ladegerätspannung auf Ladeschlußspannung (ist temperaturabhängig) stellen
3. Abschalten, wenn Ladestrom nach Erreichen der Ladeschlußspannung unter einen bestimmten Wert gesunken ist


Jens
 

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