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Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

sehr schöne Bildchen, hoffe mal ich muß die nicht "live" in meiner BOX sehen, glaube die ist schon mal getauscht vom Vorbesitzer, hat SW 3.5 drauf.


Der Vollständigkeit halber mache ich mal den Link rein:

http://www.solarmobil-ka.de/?

Dirk hat bestimmt genug zu tun...gutes Gelingen!

Bzgl. Fehlströme am Motor: Dirk, du hattest doch Arbeiten am Getriebe, wurden die Wicklungen gereinigt?
Bei mir hatte sich das ganze Getriebeöl im Motor breit gemacht, zusammen mit dem Kohlenstaub der vom Lüfter rüber geblasen wurd eine hübsche (leitfähige) Pampe.
Denke aber die Ursache ist Ermüdung der Halbleiter, es hätte sonst irgendwann auch mal einen Isolationsfehler gemeldet auch wenns nicht naß war.


Gruß Martin

Den Kollektor und Kohlen schau ich mir zwei mal im Jahr an wenn ich Radwechsel mache, da ist die Kiste eh oben.
Die 200 A sind auch meine Schmerzgrenze, nachdem das aber vor zwei Jahren revidiert wurde sollte das glatt laufen.
Und wie schon erkannt, was soll man machen, denke wenn ich langsamer als mit 40 km/h den Berg hoch schleiche ist das auch nicht besser.
 

DH@SoKa

Mitglied
09.05.2012
117
Hallo,

@Jürgen, bzgl. Verein: Ja, siehe Link, den Martin eingestellt hat (danke, Martin).
@Martin: Die Arbeiten am Getriebe waren tatsächlich wg. der undichten Wellendichtringe; der Techniker hatte allerdings gemeint, der Motor sei innen sauber geblieben. Am Kollektor ist auch nach wie vor alles trocken. Isolationsfehler hatte ich ausschließlich im Winter bei reichlich Salz und Nässe, sonst nie. Motordefekt wäre nun der Supergau - nur das nicht.

Von der eher empfindsamen Isolationsüberwachung hätte ich auch vermutet, daß sie bei einem Kurzschluß im Motor anspricht. Oder hat da jemand andere Erfahrungen?
Etwas anderes wäre es natürlich, wenn eine der Wicklungen keinen Durchgang mehr hat - da hätte ich aber vermutet, daß zumindest die verbliebenen Wicklungen noch Leben zeigen - Einspruch von irgendeiner Seite?

Gruß, Dirk
 

Pera L

Neues Mitglied
25.05.2012
0
Hi all!
Normally the motors iron getting rusty and finally rust touches for the field winding as they are so close to the body. It will destroys the components which manage field current. It is very wise to measure the leak from field to the body, must be megaohms if system is ok. If resistance is hundreds of kilo ohms then it is very wise to take motor off and do repar in time before it will go to the short circuit.

There is one IRF and one double gate diode. I strongly recommended to change those two and also two relays just next of them. They are not so expensive staff.
Suprisingly the coal dust and oil are not biggest problem. At the moment I have three main PC board under the repair. And a few destroyed field windings. Now must desided do I make new field windings myself or using repair shop for them....

Best regars

Pera L
Finland
 

lytter

Neues Mitglied
16.10.2006
2
So wie ich es verstehe, ist die Messung eine Vorsichtsmaßnahme, damit ggf. nicht noch mehr Halbleiter abbrennen (vorausgesetzt, das ist der Fehler). Ist ja auch nicht die Welt, da du nur von unten an den Motor musst.

Zunächst kann man prüfen, ob der Motor überhaupt läuft, und zwar mit einer 24V-Batterie (oder 2x12V in Reihe m. Startkabeln). Anleitung auf Englisch hier:
http://elbilforum.no/forum/index.php/topic,6618.msg70485.html#msg70485
Mindestens ein Rad muss natürlich in der Luft hängen ;)

Die Isolation kannst du ja erstmal mit dem Multimeter messen, d.h. Niederspannung -
1. von Kollektor (einzelne Lamellen) zu Achse/Gehäuse
2. zwischen benachbarten Lamellen

Mehr Lesestoff zu Wicklungsschlüssen
http://www.jomo-gmbh.de/Wissenswertes/Wissenswertes/wicklungsschluss.html
http://iwl-stadtroller-berlin.de/seiten/technik/elektro/6volt_tipps.htm
 

mc-elli

Mitglied
07.04.2010
75
Hallo Dirk,

das graue "Kästchen" ist der Leistungsschütz von diesem kommt auch immer der "Klack" beim Starten. Ich habe jetzt nicht in die Unterlagen gesehen aber die 5,6 Ohm sollte die Erregerwicklung (dünne Drähte rot und blau) und die 0,0135Ohm die Hauptwicklung (dicke Drähte rot und grün) sein. Diese Werte und die Isolation lassen sich mit einem normalen Multimeter nicht vernünftig messen da musst du schon zu dem örtlichen Fachmann.

Gruß René
 

DH@SoKa

Mitglied
09.05.2012
117
Hallo allerseits,

aktueller Befund: IGBT mit Rauchfahne an der rechten Seite, und das Gehäuse löst sich auch schon ab. Typ: "TOSHIBA MG300J2YS50" (siehe Link von Jürgen). Jetzt suche ich natürlich eine Quelle. Wenn jemand eine kennt, die auch am Wochenende sprudelt, wäre die eRUDA noch nicht ganz abgeschrieben...

Mit sonnigen Grüßen aus Karlsruhe,
Dirk
 

mc-elli

Mitglied
07.04.2010
75
Hallo Dirk,

jetzt hast du die 50/50 Chance das es "nur" der IGBT ist. Ich habe diesen verbaut:

Eupec FF300R06KE3

funktioniert zu 100% wie der Toshiba den man in D leider nur schwer bekommt.

Gruß René
 

DH@SoKa

Mitglied
09.05.2012
117
Hallo allerseits,

nachdem mit dem IGBT-Befund zumindest dieser Defekt eingekreist war, habe ich mal bei Dieter Eckhard angerufen. Er hatte alle in Frage kommenden Teile da (auch den TOSHIBA MG300J2YS50) und war auch spontan bereit, die Fahrsteuerungsplatine gleich heute noch durchzuprüfen (das geschah auch äußerst professionell, soweit ich als Elektronik-Laie das beurteilen kann, sogar mit Prüfprotokoll - ganz herzlichen Dank an Dieter Eckhard!). Dort war, wie er gleich vermutet hatte, eine der beiden Schutzdioden durch. Das soll wohl auch so sein, damit ein Defekt am IGBT nicht in die Platine zurückfeuert. Aufgrund dieses Fehlerbildes ist die Wahrscheinlichkeit laut Dieter relativ hoch, daß es keinen anderen ursächlichen Defekt (z.B. Motor) gibt; am Wahrscheinlichsten ist ein Eigenversagen des IGBT. Nach Austausch dieser Diode sind alle Funktionen auf der Platine wieder vorhanden, neuen IGBT habe ich auch. Am Sonntag fülle ich den ganzen Aushub wieder in die Box und Deckel drauf.

Zur Sicherheit werden wir aber vor Inbetriebnahme noch mit professionellen Meßgeräten die Motorwicklungen testen. Ich habe keine Lust mehr auf Überraschungen. Drückt mir die Daumen, daß es damit gut ist; am Montag Abend wird gezündet...

Mit sonnigen Grüßen aus Karlsruhe,
Dirk

P.S.: Danke René für den Tip mit der Alternative! Noch gibt es zwar Bestände für den TOSHIBA, aber Erfahrungen mit Alternativen sind für die Zukunft bestimmt wertvoll. Hergestellt wird der TOSHIBA wohl nicht mehr.
 

Denis Matt

Neues Mitglied
17.02.2016
3
Hallo Dirk,
da du nun schon recht professionelle Hilfe bekommen hast, scheint der folgende kleine Warnhinweis schon fast überflüssig zu sein, dass der Motor zur Isolationsnmessung mit einem Isolationsmessgerät unbedingt komplett abgeklemmt sein muss. Das steht auch in der Anleitung unter dem Link "akb.lenze.de" im Beitrag von Lytter.
Viel Erfolg
 

DH@SoKa

Mitglied
09.05.2012
117
Hallo Denis,

danke für den Hinweis. Mein Kollege mit den Meßgeräten hat mich diesbezüglich auch schon vorgewarnt, aber es schadet nichts, wenn es hier nochmal ausdrücklich steht. Es lesen ja auch andere mit. Gestern habe ich die Box wieder zusammengebaut und alle Anschlüsse bis auf den Motor (zwei dicke und zwei dünne Leitungen) wieder verbunden. Es hat sich gelohnt, beim Demontieren viele Photos zu schießen. Wir werden es uns wahrscheinlich einfach machen und direkt am Kabel von oben messen, dann sparen wir uns evtl. das Aufbocken des Fahrzeugs. Messungen mit einem ordinären Multimeter waren schon mal unauffällig, d.h. Widerstände in beiden Pfaden im niedrigen einstelligen Ohmbereich, kein Durchgang zur Masse.

Hat mich viel Willenskraft gekostet, den Zünschlüssel nicht zu drehen...

Gruß, Dirk
 

Denis Matt

Neues Mitglied
17.02.2016
3
Hallo Dirk,
ja, so habe ich mir das auch gedacht, ich muss nämlich bei mir auch alles durchchecken...
Bei der Rotorwicklung heisst es, dass man auch von Lamelle zu Lamelle messen soll - das geht natürlich nur direkt am Kollektor, von unten. Ich werde mich darauf beschränken ein angehobenes Rad langsam zu drehen während der Messung und nur gegen Masse messen. Durch die Kohlen zu messen sollte ja kein Problem sein (?) Das könnte bei mir die Lösung sein, denn ich glaube fast das Problem trat bei mir auf als ich endlich mal (ordnungsgemäss) den Motor erdete.
Denis
 

DH@SoKa

Mitglied
09.05.2012
117
Hallo allerseits,

die Maschine rennt wieder, und die ersten 60km sind erfolgreich absolviert. Mal sehn, wie lange der Frieden hält...

Mit einem Feinmeßgerät haben wir gestern vor Inbetriebnahme noch folgende Werte gemessen, mit Blick auf die im Kundendienstheft angegebenen Werte:
Widerstand über die dicken Motoranschlußkabel: Ca. 5Ohm, im Rahmen der Meßgenauigkeit.
Widerstand über die dünnen Motoranschlußkabel: Ca. 0.3Ohm, was eigentlich eine Größenordnung zu viel ist, aber vermutlich auch im Rahmen der Meßgenauigkeit liegt.
Hier sieht man auch deutliche Schwankungen, wenn man das Fahrzeug schiebt (Wechsel der Bürsten auf den Lamellen). Das Messen von unten direkt an den Lamellen haben wir uns aufgrund der Messung am langsam geschobenen Fahrzeug erspart. Wäre aber auch kein all zu großer Akt, wenn nur genug Zeit vorhanden wäre ;-)

Mit einem Isolationsmeßgerät war über die dünnen Motorkabel kein Massenschluß feststellbar (irgendwas im MOhm-Bereich).
Über die dicken Motorkabel wurde mit einer Prüfspannung von 120V ein Isolationswiderstand von 160kOhm gemessen. Das ist zwar nicht perfekt, nach allgemeiner Faustregel wäre das aber wohl für eine 17 Jahre alte Maschine ziemlich o.k. (habe ich mir sagen lassen). Habe ich das richtig gelesen, daß in den Service-Beschreibungen als Untergrenze 50kOhm gefordert sind? Wir waren der nordischen Sprache in den Unterlagen leider nicht mächtig. Bei Gelegenheit schau ich nochmal in der französischen Ausgabe nach, da muß ich aber zur Vorsicht das Vokabelheft bemühen und dazu fehlt mir im Moment leider die Zeit.

Alle Messungen erfolgten an den Anschlüssen auf der Sagem-Box, in von der Box abgetrenntem Zustand.

Ganz herzlichen Dank nochmal an alle, die motivierend, mit Ratschlägen, Links, Informationen, älteren Einträgen in Foren oder praktischer Unterstützung zum Erfolg beigetragen haben!
Special greetings to Denmark, Finland and Norway, the car is on the road again! Up to now, it seems that the blown IGBT had been the core issue. Hopefully.

Mit sonnigen Grüßen aus Karlsruhe,
Dirk
(AX electrique)
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Dirk,

also auf die nächsten 17 Jahre!
Btw. wieviel km hast er drauf, hab ich das überlesen?

Mein AX hat letzte Woche wieder 2 Jahre Ruhe vor dem TÜV bekommen, darf in der Zeit gerne so wie seit 2011 seine 25 tkm runterspulen.
Dann ist er volljährig und mit 150tkm auf dem Zähler muß ich sehen ob und wie es weitergeht...


Gruß Martin
 

lytter

Neues Mitglied
16.10.2006
2
Über die dicken Motorkabel wurde mit einer Prüfspannung von 120V ein Isolationswiderstand von 160kOhm gemessen. Das ist zwar nicht perfekt, nach allgemeiner Faustregel wäre das aber wohl für eine 17 Jahre alte Maschine ziemlich o.k. (habe ich mir sagen lassen). Habe ich das richtig gelesen, daß in den Service-Beschreibungen als Untergrenze 50kOhm gefordert sind?
Absolute Untergrenze, bei 250V, ist 10kOhm, schreibt Elektrolux im norwegischen Forum. Dann fehlt nur noch etwas Feuchtigkeit, und der Iso-Fehler ist da. Ein sauberer, perfekter Motor bringe es dagegen auf bis zu 40 MOhm!, schreibt E

Jedenfalls herzlichen Glückwunsch zur Wiederbelebung und weiterhin gute Fahrt! War nett, deinem Oldtimer helfen zu können.
Jürgen
 

Pera L

Neues Mitglied
25.05.2012
0
Hi all! Surprisingly I have been littlebit busy with electric cars....

It´s good that the car is rolling again. Seems to me that there is no "last usable day stamp" in these cars.
It was also good to know for replacement IGBT instead Toshiba´s, thanks to Rene.
As the theoretically resistance 3,5kohms caused fail lamp to shine we must remember that there is lot of more leaks also; fusibles/barettes, battery poles to body and inside battery leaks etc. 30mA is very small leakage. About the field windings leak I have noticed that there must be more than 300kohms in dry engine. If it´s less then I strongly recommended to take motor down, clean up it and put a new laquer for it. Then it last almost forever. This field winding leak is bigger problem in Denmark, Norway, Sweden and Finland because of the salt using the roads.

Best regards
Pera L
Finland
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja,das wäre zu einfach gewesen, wenn die isolationsprüfung das Ganze stillgelegt hätte...war wohl doch ein massiverer Fehler.

Parallelschalten von IGBTs und Mosfets sollte nur bei langsamen Vorgängen erfolgen. Sie sind zwar dafür eingerichtet, aber nur, wennn genügend Zeit für die Temperatureinstellung ist (positiver Temperaturkofi). Das abrupte Bremsen per Reku war sicher ein Fehler.

Die Wandlerbauer sind auch davon abgekommen, einen einzigen Wandlertrafo zu verwenden. Sie verwenden lieber ein Dutzend Trafos, die einzeln von Mosfets angesteuert werden. Wusstet Ihr, das leistungshalbleiter heute aus oft Millionen parallel geschalteten Einzeltransistiren bestehen? Immerhin auf einem einzigen Chip, da sind die Streuungen minimal. Sie sind aber teurer, als wenn man kleinere Leistungshalbleiter parallelschaltet.
Wenn es ein Isolationsfehler gewesen wäre, da gäbe es sicherlich eine Stelle, wo man die Sicherheitsabschaltung unterbinden könnte (unempfindlicher stellen). Wisst Ihr was dazu in Norwegen?
 

Denis Matt

Neues Mitglied
17.02.2016
3
Ja, hab meinen auch gemessen, mit einem alten Isolationstester Zeigerinstrument, und der Zeiger schlägt bei angeschlossener Wicklung gleich hoch aus (nahe unendlich) wie wenn nichts angeschlossen wäre. Also ein gutes Ergebnis. Es war aber auch trockenes Wetter.
Hatte auch schon die Situation als ich mit einem kalten Motor aus der Garage in feuchtwarme Luft fuhr, der Motorlüfter diese in den Motor blies, worauf dieser im nu nass war.
 

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