Spannungsverlust



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hiframi

Neues Mitglied
06.09.2009
36
Hallo Ihr erfahrenen Elli-Piloten.



Da die Kapazitätsanzeige sehr ungenau ist und ich daher auch schon schieben durfte, habe ich ein Voltmeter eingebaut.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Leerlaufspannung meiner Meinung nach zu schnell sinkt.

Voll aufgeladen werden ca. 39,2 V als Leerlaufspannung angezeigt. Wird das Ladegerät abgesteckt, sinkt die Spannung innerhalb 2 Tagen auf ca. 36,5 V Leerlaufspannung. Die "Tankanzeige" zeigt dennoch 12 grüne LED.
Habe alle Sicherungen herausgenommen, Radio abgeklemmt, Notaus gedrückt und Ladetrafo abgesteckt. Dennoch sinkt nach Beendigung des Ladens die Spannung genauso.

Habe die Akkus (Blei) geladen und dann die Akkus abgeklemmt. Die Akkus haben dann eine Spannung von ca. 12,8 V gehalten ( bei ca. 0°C in der Garage ohne Batterieheizung).

Wo kann hier noch ein Fehler liegen?

Danke Euch schon jetzt für Euer Bemühen

 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.333
Hallo hiframi,
die Selbstentladung findet statt, klar. Selbige ist umso staerker, je mehr verstecke Verbraucher Strom ziehen. Das Druecken des Notaus-Knopfes bewirkt da gar nichts. Der Wandler zum Bleistift zieht immer Strom, egal ob er was arbeiten muss oder nicht. Du kannst deinen Spanungszustand verbessern, wenn du die Akkus komplett abklemmst, zum Beispiel mit einem Schuetz. CC verbaut mittlerweile einen Hauptschuetz mitunter wegen diesem Problem.
Nen Hauptschuetz bekommst du evtl. bei Gero oder bei Peter Juergens..

Also kein Fehler, sondern normales Bleiverhalten.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Der Ruhestrom beträgt bedingt durch DCDC und Curtis etwa 140mA, es werden also pro Tag etwa 3 AH entnommen auch wenn man nicht fährt.

Ein Hauptschütz ist nicht unbedingt die ideale Lösung, es empfiehlt sich für längere Lebensdauer vom Curtis die Kondensatoren vorzuladen, der Widerstand über dem Hauptschütz wird nicht umsonst empfohlen.

Vor Zuschaltung der Akkus müssen also über einen Widerstand die Kondensatoren geladen werden.

Gruß

Roman
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Ja, korrekt.
In den Kelly-Unterlagen finden sich Schaltpläne, die immer mit dem von Roman erwähnten Vorwiderstand arbeiten, der Controller also trotz abgefallenem Hauptschütz nie ganz vom Akku getrennt ist.
Es gibt auch DC/DC Wandler, die sich per Steueranschluss aktivieren und abschalten lassen.
Habe inzwischen auch so einen (frag mal Peter ;)).
Dann klappt es auch mit dem Ruhestrom.
Damit die Warnblinkanlage immer funktioniert, müsste der Steueranschluss zusätzlich mit dem Warnblinkschalter verknüpft werden, zur Not per Hilfsbatterie.

Gruß
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.333
Nabend,
gut zu wissen, die Geschichte mit dem Curtis.

Bei mir sind es uebrigens etwa 400 mA Verlust im Stand. Keine Ahnung, wohin die Sosse fliesst.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Sascha,

der größte Part geht wohl auf das Konto DC/DC.
Schleif doch mal (im Stand) Dein Amperemeter in den 35A Sicherungshalter (ohne den Schmelzeinsatz).
Wenn alles ausgeschaltet ist, siehst Du die Stromaufnahme des Wandlers.
Bei 400mA sollte sich der Bösewicht aber schon thermisch bemerkbar machen...

Gruß
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.333
Hi,
ich hab meine Stromzange (Benning CM2) zur Messung an selbigem Strang benutzt. Allerdings hab ich auch irgendwie die Audioanlage in Verdacht, da mitzumischen.
Ihr habt auf jeden Fall Recht, auf die Dauer hilft nur eine vollstaendige Trennung. Dann aber, wie Roman schon gut erklaert hat, mit vernuenftigem Wiedereinschalten.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Naja, bei 48V u. 0,4A werden mal eben 19 Watt in Wärme umgesetzt.
Für ein ausgeschaltetes Radio nun doch ein wenig zu heftig (der Dudelkasten würde kochen).
Der Warnblinkschalter ließe sich recht einfach zum Steuern des DC/DC verwenden
Die 2 x EIN Kontakte werden übrigens nicht zum Überbrücken der linken u. rechten Blinkleuchten verwendet, jedenfalls nicht direkt.
Hier wurde einfach mittels zweier Dioden die doppelte Ansteuerung ausgeführt.
Man könnte den einen Kontakt zum Steuern des DC/DC verwenden, den anderen zum Ansteuern eines kleinen Hilfsrelais (2 x EIN oder UM), das dann die Original-Warnblinkschaltung ersetzt.

Gruß
 

hiframi

Neues Mitglied
06.09.2009
36
Hallo Sascha,
danke für die schnelle Antwort. Glaubst Du, dass der Spannungsverlust von mir in dieser Höhe normal ist?

Sollte ich dann nicht besser die komplette 12 V Versorgung über meine Zusatzbatterie betreiben, dann bräuchte ich den DCDC Wandler nicht, hätte den Verlust nicht und zusätzlich hätte ich mehr Strom für größere Reichweite. Was denkst Du?


Viele Grüße
hiframi
 

hiframi

Neues Mitglied
06.09.2009
36
Hallo Sascha,

danke für deine beruhigenden Aussagen.
Batterieheizung habe ich bereits, der komplette Motorraum ist von unten abgedeckt und isoliert.

Ich überlege gerade, ob es sinnvoll ist, den DCDC-Wandler zu umgehen, indem ich die 12 V-Versorgung direkt von meiner zusätzlichen 12 V 88 Ah Std Batterie nehme. Mit dieser betreibe ich im Winter einen Heizlüfter mit ca. 300 W.

Somit müsste ich auch die etwas mickrige Reichweite im Winter verbessern können.


Danke für Deine Angaben.

hiframi
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
[quote hiframi]... meiner zusätzlichen 12 V 88 Ah Std Batterie ...[/quote]

... wobei die natürlich auch 30kg, also ca 8% des Gesamtgewichts, wiegen dürfte. Wenn Du die zuhause lässt, wird die Reichweite allein dadurch größer.

Gruß, Jochen
 

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