Solarpowervillage

[Holger Keser]

Hallo Elektrofaher.

Ein flüchtiger Bekannter hat mir von seinem möglicherweise bevorstehenden Umzug in das Solarpowervillage erzählt.

Dort wird Pflanzenöl auf über 150°c mit Sonnenlich erhitzt und in einem Tank gespeichert damit die Bewohner rund um die Uhr Strom (spezieller Sterlingmotor) und Hitze zum kochen haben.

Die Besonderheit des Projektes ist auch die Form des Zusammenlebens.

Der Film ist zwar in schlechtem "deutschen" Englisch und etwas pathetisch aber was solls


Interessanter Ansatz finde ich. Dort könnte man mal Urlaub machen. Ich will es euch nicht vorenthalten.

Holger

 

[Bernd Schlueter]

Was sehen meine entzündeten Augen? Du hast den Niedrerhein erschlossen?
Ist das Goch, oder schon in den Niederlanden?

 

[Manfred aus ObB]

Pflanzenöl auf 150° erwärmen, das gibt eine Bakteriensuppe
das die Pharmaindustrie mit den Händ reiben nimmer fertig wird.


Da ist von Schweinegrippe über Hühnerhusten zu Rüsseltierchenkeuchhusten
dann alles drin


http://www.hermesprojekt.de/de/lebensgemeinschaft/service/literatur/sonnenenergie.pdf


zur Person http://www.tamera.org/index.php?id=157

zur original WWWseite http://solarvillage.tamera.org/

Grüße aus den Bergen Manfred

 

[Sascha Meyer]

Na da kann ich dich beruhigen. Die Bakterien, die bei 150°C noch leben, sind nicht infektioes. Du weisst ja, 3 Minuten bei 100°C und die Suppe ist steril.

Die meisten Bakterien sind schon bei bedeutend niedrigeren Temperaturen unschaedlich. Latuernich gibt es an Vulkanhaengen auch Bakterien, aber die sind halt nicht Infektioes. Gott sei Dank, sonst haette die Hygiene ein neues Problem..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha

 

[Bernd Schlueter]

Pflanzenöl polymerisiert auch nicht? Als Tagesspeicher kommt der Energieumsatz in die Region, bei der die gleiche Energiemenge gespeichert wird, als wenn man das Öl verbrennt. Wenn das Öl so lange verwendbar bleibt bei 200 Grad, dann würde sich die Sache schon gut anhören. Danach kann man das Öl immer noch in einem Dieselmotor verbrennen und 35% Strom daraus gewinnen. Besser wäre es, wenn das Öl auch nach einem Jahr noch gebrauchsfertig wäre.
Saisonspeicherprojekte mit einem Jahr Speicherzyklus waren jedenfalls samt und sonders Fehlschläge. Hier sieht es viel besser aus.

Die Industrie nimmt als Wärmespeicher gerne halogenisierte Kohlenwasserstoffe, wie sie in Vietnam und in Transformatoren verwendet wurde. Die bleiben länger haltbar.PCB heißen die Transformatorenöle, polychlorierte Biphenyle. Babies lernen sie in der Muttermilch zu schätzen, waren früher ein wichtiges Nahrungsmittel in der Landwirtschaft und bewahrten unsere lieben Schweine vor verschimmeltem Futter.
Vor kurzem wurden noch die Felder Ostwestfalens mit großen Mengen davon beglückt.
Würde mich interessieren, wie der Wartungsaufwand der Anlage ist. Es macht nämlich Spaß, mit der Zahnbürste verstopfte Kupferleitungen von innen zu säubern. Man musss sich ganz dünn machen dabei.
Selbst die Franzosen haben ihre PCB-Projekte aufgegeben, weil auch das polymerisierte. Allerdings war das im atomaren Bereich.
Ich denke, man sollte eher auf industrielle Wärmeöle setzen?

Ist sonst, kann ich mir vorstellen, kein schlechtes Projekt. Natürlich nur zum Kochen, nicht zum Heizen. Strom per Stirling, das wäre Verschwendung wertvoller solarer Energie, das sollte im Diesel verbrannt werden.

Der läuft dann den ganzen Tag im Dorfe Tucktuck..

 

[evdriver]

Tach zusammen.

Sieht ja gar nicht mal schlecht aus technisch.

Aber der Hintergrund.... Boah pathetisch ist echt das richtige Wort. Ich weiß echt nicht, warum so manche Erfinder immer so einen Laber-Philo-Überbau brauchen.

Habe mal weitergeklickt hat auf Tamera org. Puh das war zu starker Tobak für mich..... sowas von esotherisch.... konnte ich nicht mehr ganz ernst bleiben.


Akkupalypse