Von Dünnschichtzellen hielt ich ja normalerweise nicht viel, aber fürs Cityel sind die mit meist 40 Volt Spannung ideal. Bei vollem Sonnenschein, leisten die zwar wenig, aber bei Regenwetter steigt der Wirkungsgrad tüchtig an. Das ergibt dann praktisch Ganzjahresbatteriepflege. Nachteil: Radfahrer müssten sich in Dachhöhe mit Glasplatten anfreunden. Dünnschicht wird auf Glas aufgedampft. Der Energieertrag ist dennoch denkbar gering, wenn man z.B. im Schatten parkt. Aber Erhaltungsladung während eines großen Teil des Jahres hat auch ihren Wert. Mal rechnen:
50 mA Erhaltungsladung während des ganzen Jahres machen während 1000 Sonnenstunden auf 8640 Stunden gut 400 mA Solarleistung der Paneele, das sind bei 40 Volt 16 Watt. Wahrscheinlich benötigen die Batterien weniger. Eine Spannungsbegrenzung einzubauen, ist das Einfachste der Welt, aber man will ja auch schonmal gasen lassen, also, dann ganz ohne Begrenzung. Das E-Auto vergütet den Solarstrom infolge Batterieschonung ähnlich gut wie das Solareinspeisungsgesetz. Leider ist die Position zur Sonne oft nicht ideal. Am besten, man parkt in 40 Grad Querlage auf einem Sonnenhang, dann sollte man die ganze Kiste vollpflastern. Je nach Sonnenlage ergeben sich pro qm Fläche dann Energieernten von ca. 80 KWh. Jedes Jahr also bis zu 40 Euro Ersparnis, wenn man die voll nutzen könnte. Z.B. , wenn man im Sommer mit dem Überschuss eine Kühlbox betreibt. Ist das Ding klein, benötigt man keinerlei Elektronik, nur zwei dünne Drähte zu den Batterien, was die Sache ungemein verbilligt.
Es soll übrigens Hersteller geben, die garantieren für Dünnschichtzellen den gleichen Jahresertrag, wie für einkristalline mit 14% Wirkungsgrad. Das für über 20 Jahre. Da sollte man zugreifen...Auch ein Zehntel Quadratmeter sind schon interessant, wird doch die Selbstentladung deutlich reduziert (Im Sommer bei hoher Temperatur höher, im Winter bei tiefer und wenig Sonnenschein passend geringer).
Nicads und NiMhs mögen solche kleinen, wechselnden Ströme überhaupt nicht. Blei und Lithium sehr wohl.