Solardach auf dem EL



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J

Jens

Guest
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, mir ein Solarmodul (ca. 150 mal 50 cm) auf den EL zu setzen. Bin oft länger nicht da, und könnte so gut erhaltungsladen.
Hab das Rollerkennzeichen. Weiß jemand, ob die Betriebserlaubnis erlöscht, wenn ich das mache, bzw, ob man das eintragen lassen muß, (überhaupt eingetragen bekommt)?
Danke
Jens
 

Gregor

Neues Mitglied
05.05.2006
3
Nix für ungut, aber das ist eine Fläche von 0,75 qm.
Wenn wir 1000W/qm Sonne haben, dann ist das schon viel.
Bei rund 10% Wirkungsgrad (PV-Modul, LE etc.) sind das wikrlich nur rund 2 Ampere.
Lohnt sich dieser Aufwand für eine Erhaltungsladung?
 
J

Jens

Guest
Hi,
wenn ich das EL dauerhaft neben ner Steckdose abstellen könnte, würd ich das sicher vorziehen. Geht aber leider nicht. Die Realisierung ist ja auch gar nicht so ein Aufwand. Geht halt nur mal wieder um die Gesetze.
Jens
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Jens

Die Frage gabs vor kurzem wegen Dachfenster.
Bie mir ist das D.-Fenster und sogar der Dachspoiler eingetragen.
( vom Vorbesitzer)
Geh mal davon aus, daß alles was an fest installierten Anbauteilen ohne
beiliegende ABE eingetragen werden muß, da es die Außenmaße des fahrzeug verändert ohne auf Sicherheitsfragen einzugehen.
Ich würde es sozusagen als gesicherte Dachlast auf einem Träger erscheinen lassen.( Bei Kontrolle mit wenigen Handgriffen abnehmbar.)

MFG Michael
 
R

Roland

Guest
Hallo Jens,
ich habe seit rund 15 Jahren auf meinen Els Solardächer, und zwar spezielle Module (damals im Auftrag für mich gefertigt). Die glaslosen Module haben je 18 Zellen und 31,5 x 63,5 cm Außenmaße (gesamt 157 cm x 63,5 cm). 5 Stück sind in Reihe geschaltet und ergeben eine fast perfekte elektrische Anpassung mit knapp 40 Volt im MPP. Jedenfalls brauche ich nur eine Rückstromdiode und keinen Laderegler. Allerdings kann ich - bei sehr langen Standpausen - den Strom über eine Steckverbindung unterbrechen.
Der Solargenerator hat sich bestens zur Erhaltungsladung bewährt. Außerdem trägt er signifikant zur Energieversorgung bei und hat damals (Anfang der 90er Jahre, als ich mit dem El täglich 25 km hin und 25 km zurück Arbeitsweg hatte) wirklich was gebracht. Ich hatte bei der Arbeit keine Steckdose, die Sonne hatte damals gereicht.
Ich hatte das seinerzeit alles ohne TÜV Eintrag gemacht - ohne Probleme. Der El ist danach alle zwei Jahre mit dem Modul beim TÜV vorgeführt zur regelmäßigen Kontrolle, stehts ohne Probleme. Der Versicherung hatte ich damals das Zubehör gemeldet, und 1993 hatte mein Sohn auch bei der Fahrt Kassel-Berlin schon in Kassel einen Überschlag mit Schaden an drei der fünf Module hingelegt. Der Schaden wurde seinerzeit von der Versicherung problemlos erstattet.
Im Juni 2003 habe ich denselben El dann endlich auf Versicherungskennzeigen umgemeldet. Auf das immer noch installierte Solarmodul hat niemand geachtet, es machte keinerlei Probleme. In die neuen Papiere meines El mit Seriennummer SO2129 (TÜV Gutachen nach §19 (5) StVZO) ist das Solarmodul nicht eingetragen. Ebenfalls nicht eingetragen sind die zwei seit 1993 eingebauten Schiebefenster rechts und links.

Eingetragen ist aber (lese ich gerade erst.. wörtlich): Geschwindekeitsschilder erforderlich.

Anders sieht die Sache bei den zwei Els des Solarmobil Vereins Erlangen aus. Die Module von je 100 Watt (zwei Stück Siemens M55, Gesamtmasse 1300 mm x 660 mm) sind Anfang der 90er Jahre von Fa. Janko Kroschl München installiert. Er hatte seinerzeit TÜV Gutachten machen lassen, die mir als Kopien noch vorliegen (4 Seiten technische Beschreibung, davon zwei Seiten mit Briefkopf Kroschl und zwei Seiten mit TÜV Briefkopf).

Der TÜV schrieb damals in seiner "Bescheinigung zur Vorlage bei der Technischen Prüfstelle zwecks Abnahme nach § 19 (2) StVZO" wörtlich:
Unsererseits bestehen keine technischen Bedenken gegen die Verwendbarkeit des Solardachs an genannten Fahrzeugen unter Beachtung folgender Auflagen und Hinweise:
(es folgen 13 Punkte zu Gewichten, Maßen, Kanten usw.)

Übrigens fährt auch Kollege Dr. Dieter Schulze aus Dresden seit vielen Jahren auf seinem Trabbi ein Solardach spazieren. Er hat seine Erfahrungen - insbesondere was die Energieausbeute angeht - in den Solarmobil Mitteilungen veröffentlicht, und ich habe daraus "seine" Internetseite gemacht, siehe www.solarmobil.net/Vereine/Dresden/schulze01.htm

Gruss, Roland
 
J

Jens

Guest
Hallo,
danke für den Beitrag. Ich denke mit den Solarmodulen ist es wie mit vielem. Solange nicht´s passiert fragt kaum einer danach (Speedschalter, verbaute 50 km/h Komponenten...) Nur falls doch was passiert, muß man halt damit rechnen, daß alles zerpflückt wird. Mein EL hatte (glücklicherweise vor meiner Zeit) einen recht heftigen Zusammenstoß mit einem Radfahrer. Dabei stellte sich heraus, daß ein EL-Oberteil doch sehr viel Energie absorbieren kann (gut für den Radler, schlecht für´s EL) . Das wäre mit Solardach für den Radler wahrscheinlich übler ausgegangen. Und da muß man halt mit nem Gutachten rechnen. Ohne Solardach keine Verletzungen + Solardach nicht eingetragen könnte zu kein Versicherungsschutz führen. Wenn es für den EL einen Dachgepäckträger mit ABE gäbe, wär das mit der gesicherten Last wahrscheinlich das einfachste.
Ich überlege momentan, einfach mal beim TÜV nachzufragen, aber wenn die nein sagen, kann ich´s dann auch nicht mehr halboffiziell machen.
 
R

Roland

Guest
Hallo Jens,
wende Dich doch mal an Janko Kroschl in München.
Er macht zwar kaum noch was mit Elektrofahrzeugen, aber immerhin ist er bsm Mitglied, organisiert die Solarparade (siehe www.solarparade.de) und vor allen Dingen hat er noch das TÜV-Gutachten. Das könnte für Dich nützlich sein. Kopien könnte ich Dir faxen, gib Deine Fax-Nr an.

Gruss, Roland
 
S

Serg

Guest
Hallo Zusammen!

Ich hätte mal paar Fragen zum diesen Thema:
- Wie befestigt man den Solarmoduln am City El am besten?
- Welche Module (Leistung, Abmessungen, ...) kann man am EL anbringen?
- Wie werden dann die Batterie verdratet?
- Wer hat es achon gemacht und wird paar Tipps geben?
Mit freundlichen Grüßen
Serg
 
A

Arnd

Guest
Hallo Jens,

1. Ich würde unbedingt mal flexible Solarpanel anschauen, so wie sie auf Booten verwendet werden. Die kannst du direkt aufs Dach kleben; das dürfte viel einfacher sein mit dem TÜV.

2. Warum nicht, in deinem Fall, die Solaranlage stationär betreiben und den EL per "Steckdose" anhängen? Das würde auch eine grössere Leistung ermöglichen. Kommt allerdings drauf an, wo das EL tagsüber meistens steht.

Gruss,
Arnd
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Von Dünnschichtzellen hielt ich ja normalerweise nicht viel, aber fürs Cityel sind die mit meist 40 Volt Spannung ideal. Bei vollem Sonnenschein, leisten die zwar wenig, aber bei Regenwetter steigt der Wirkungsgrad tüchtig an. Das ergibt dann praktisch Ganzjahresbatteriepflege. Nachteil: Radfahrer müssten sich in Dachhöhe mit Glasplatten anfreunden. Dünnschicht wird auf Glas aufgedampft. Der Energieertrag ist dennoch denkbar gering, wenn man z.B. im Schatten parkt. Aber Erhaltungsladung während eines großen Teil des Jahres hat auch ihren Wert. Mal rechnen:
50 mA Erhaltungsladung während des ganzen Jahres machen während 1000 Sonnenstunden auf 8640 Stunden gut 400 mA Solarleistung der Paneele, das sind bei 40 Volt 16 Watt. Wahrscheinlich benötigen die Batterien weniger. Eine Spannungsbegrenzung einzubauen, ist das Einfachste der Welt, aber man will ja auch schonmal gasen lassen, also, dann ganz ohne Begrenzung. Das E-Auto vergütet den Solarstrom infolge Batterieschonung ähnlich gut wie das Solareinspeisungsgesetz. Leider ist die Position zur Sonne oft nicht ideal. Am besten, man parkt in 40 Grad Querlage auf einem Sonnenhang, dann sollte man die ganze Kiste vollpflastern. Je nach Sonnenlage ergeben sich pro qm Fläche dann Energieernten von ca. 80 KWh. Jedes Jahr also bis zu 40 Euro Ersparnis, wenn man die voll nutzen könnte. Z.B. , wenn man im Sommer mit dem Überschuss eine Kühlbox betreibt. Ist das Ding klein, benötigt man keinerlei Elektronik, nur zwei dünne Drähte zu den Batterien, was die Sache ungemein verbilligt.
Es soll übrigens Hersteller geben, die garantieren für Dünnschichtzellen den gleichen Jahresertrag, wie für einkristalline mit 14% Wirkungsgrad. Das für über 20 Jahre. Da sollte man zugreifen...Auch ein Zehntel Quadratmeter sind schon interessant, wird doch die Selbstentladung deutlich reduziert (Im Sommer bei hoher Temperatur höher, im Winter bei tiefer und wenig Sonnenschein passend geringer).
Nicads und NiMhs mögen solche kleinen, wechselnden Ströme überhaupt nicht. Blei und Lithium sehr wohl.
 
J

Jens

Guest
Hallo,
bei ebay gab es vor kurzem mal ein EL mit Solarzellen auf dem Dach. Angeblich vom TÜV eingetragen und ca 100 Watt. Hier der Link:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=2486004249&ssPageName=STRK:MEDW:IT
Man kann so ungefähr erahnen, wie die Module befestigt sind. So ähnlich hab ich das auch vor. Hab ne ganze Kiste Solarzellen B Sortierung (Wirkungsgrad kleiner gleich 11 % ) über unsere UNI sehr günstig bekommen. Werde die mal durchmessen und mir die besten raussuchen. Ich hoffe so eine Fläche von 6 mal 18 Modulen voll zu bekommen. (ein Modul 10 mal 10 cm).
Na mal sehen, was die taugen. Unter 11 % könnten auch 7 % sein (darunter C Sortierung = fast defekt). Optimalerweise werde ich die Module auf eine 10 mm starke Hartpvcplatte aufbringen und mit 2 mm Plexiglas abdecken. Das ist dann sehr leicht und auch noch halbwegs radfahrerfreundlich. Das ganze ließe sich dann direkt (über Diode und Sicherung) an die Batterien anschließen.
Zu Arnd:
Mein EL steht meistens auf einem öffentlichen Pakplatz. Sonst würde ich mir den ganzen Käse sparen und was stationäres bauen. Da könnte ich dann sogar Solarzellen aus C-Sortierung nehmen. Wird die Fläche halt etwas größer (sieht dann bestimmt gewaltig aus). Hab auch schon überlegt, was direkt aufzukleben, oder von innen unter das Dach zu bringen.
Das hätte aber dann allenfalls Showeffekt, sofern ich keinen Parkplatz auf einem sonnigen Südhang habe :)
Na mal sehen, wie viele meiner Zellen brauchbar sind. Werd mich mal die Tage mit Multimeter auf ein sonniges Dach begeben...

viele Grüße
Jens
 
K

Karl

Guest
Hallo Arnd,

ein Quadratmeter 22 Karat Blattgold kostet etwa 250 €, das wäre deutlich günstiger und ließe das El edel aussehen! im Sommer düfte die Temperatur in der Kanzel auch deutlich niedriger liegen!

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
J

Jens

Guest
Hallo,
sehen ja auf den ersten Blick nicht schlecht aus, die flexiblen Module, sind aber für den EL kaum geeignet.
Zum einen ist die Dachfläche recht klein. Da würde nur das 11 W Modul raufpassen. das reicht nicht mal zur Erhaltungsladung, zumal ich noch nen 12 auf 36 Volt Wandler bräuchte.
Wenn ich eine größere Fläche nutzen will, bräuchte ich auch wieder nen starren Aufbau, und kann gleich starre Solarzellen nehmen, die etwa 1/10 der flexiblen kosten. (sonst wird das Dach teurer als mein el)
Außerdem ist der Wirkungsgrad der flexiblen Module echt übel (in der Regel unter 5 %) .
viele Grüße
Jens
 
A

Arnd

Guest
Hallo Jens,

tja, damit hast du natürlich recht. Das Dach bietet Platz für 2x 5W Module, man bräuchte aber drei, der Preis wäre hoch und die Leistung mies. Beim Solardach ist allerdings auch das Gewicht ein Faktor, du fährst es ständig durch die Gegend. Funktioniert denn eine stationäre Solaranlage für deinen Bedarf nicht?

Alles Gute,
Arnd
 
B

Bernd

Guest
Hat jemand Interesse an zwei ungebrauchten 36V 100Wp solar panels mit MC steckern?

gruss
bernd
 

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