Ich stelle mir gerade ein Dreirad vor, bei dem fast das ganze Gewicht auf zwei Rädern ruht, mit einem überaus weich aufgehängten Vorderrad zur Lenkung.
Durch eine solche Segwaysteuerung könnte man dafür sorgen, dass das bei kurzen Fahrzeugen auftretende Stoßen auf schlechter Fahrbahn völlig unterbleibt und trotzdem die Bodenhaftung nie verloren geht.
Eine vollständige Gyrosteuerung besitzt der überaus leicht steuerbare Silverlit (129Euro), während auch reguläre Helikopter dank Beschleunigungsaktoren kinderleicht bedienbar sind. Das erste Fahrzeug, in das Beschleunigungssensoren zwecks Fahrzeugstabilisierung eingebaut wurde, ist übrigens das "Umfallauto" A-Klasse. Vorher nur für den Kollisionsschutz verwandt.
Leider bei der A-Klasse nur in Verbindung mit Bremsmaneuvern nutzbar, bei Elektrofahrzeugen ist die Sache viel einfacher.
Allein bei den Elektroautofahrern sehe ich eine eingefleischte Gegnerschaft zu solchen "Spielereien".
Tatsächlich sind einige schwere Unfälle durch airbags in Zusammenhang mit der Beschleunigungssensorelektronik entstanden...Technikfeinde beeindruckt dies natürlich. Ist es richtig, dass Elektroautofahrzeuge deshalb keine Airbags besitzen?
Jedem, der meint, dies sei alles Spielerei, dem empfehle ich, einmal zum Beispiel bei der Firma Bosch unter "ESP" nachzuschauen. Immerhin sind inzwischen die Hälfte der Oberklassenwagen damit ausgerüstet. Bei einem Elektroauto ist dies bei einzeln angetriebenen Rädern immerhin zu einem Bruchteil des Preises möglich. Gerade im Winter mit rutschigen Straßen kommt das ESP-System richtig zur Geltung. Auch ein einfaches ABS ist dabei gleich eingeschlossen.
Kosten: eigentlich sollten diese nicht höher als bei dem genannten Spielzeug "Siverlit-Ufo" liegen, das wesentlich mehr Komponenten mit der Steuerung von vier Motoren, dazu mit höchst kritischem Zeitverhalten, enthält.
Für mich ist klar, dem Elektroauto gehört die Zukunft. Mit nur kleinem Zusatzhybridantrieb.