Microcontroller arbeiten mit kleinen Spannungen und sehr kleinen Strömen. Es geht zwar eine sehr geringe Strahlung von ihnen aus, aber umgekehrt sind sie überempfindlich gegenüber diese. Strahlung ist eigentlich meist zuviel gesagt, die muss heute schon sehr gut abgeschirmt sein.
Es handelt sich um die Induktionsspitzen, die den Mikrocontrollern das leben schwer machen. Die sind deraßen hoch in den bisherigen Elektrofahrzeugen, dass die neue Technik bisher nicht zur Anwendung kam. Zukünftig müssen die stromführenden Leitungen immer leicht verdrillt und im Paar verlegt werden, die Schalter liegen ganz eng an dieser Leitung, von der aus die Verbraucher, ebenfalls über verdrillte Leiterpaare versorgt werden. Über das Chassis fließt dann überhaupt kein Strom mehr und damit entfallen auch diese lästigen Elektrosmogstörungen, die manchem Musikliebhaber den Genuß raubten.
Wo eine Kabelverlegung aber so verlegt ist, dass sie keine Störungen empfangen kann, kann sie auch nicht selbst Elektrosmog erzeugen:
Was den zukünftigen CANbus angeht, kann frau und baby nur noch Smogfreiheit erwarten.
wer dann noch mit dem handy in der Idylle Elektrosauto diese Ruhe stört, ist eine Banausin, insbesondere, wenn das handy auch noch im Ganzmetallauto auf Empfang geschaltet ist. Nicht ohne Grund sind schon große Flugzeuge dadurch abgestürzt. Das Cityel ist in dieser Hinsicht besonders vorbildlich: Hier behindert keine Metallgehäuse die Ausbreitung der Wellen, wo die Insassinnen von der handystrahlung gegrillt wurden. Denn zunehmend werden alle Aggregate auf Elektroantrieb umgerüstet, die eben bisher nicht nur Störungen erzeugten, sondern gegenüber diesen ganz besonders empfindlich sind.
Auch an fatale Wirkungen von Blitzeinschlägen in der Nähe muss man da rechnen: Es wäre fatal, wenn ein Auto bei voller Fahrt deshalb die Lenkung auf Vollausschlag lenken würden.
Nein, die neue Technik schützt sich ganz automatisch selbst gegenüber den selbst verursachten Störungen, indem sie diese nicht mehr nach außen lässt.
Ganz mustergültig sind unsere Autos noch nicht und auch die etwas weiten Leiterschleifen des Cityels sorgen für Smog. Nur deshalb finden wir zentral noch die vielen Relais, weil diese allergrößte Störpegel vertragen. Man fahnde also nach stromführenden Kabeln, zwischen denen vom Fahrer und vom Baby aus gesehen größere Flächen zwischen den leitern zu sehen sind. Das ist zweifelos für das Baby, das direkt samt Körbchen über den Batterien eingschraubt wird, der Fall. An dieser Stelle sollten wir uns wirklich gedanken machen, ob man da nicht die Batteriehaube mit Abschirmung versehen sollten. Wie, das ist eine schwere Frage, denn das Feld ist zum Teil ein Gleichstrom-Magnetfeld, das die Abschirmung spielend durchdringt.
Die Befestigung des Babies direkt über den Batterien war bei mir ganz in Vergessenheit geraten, das ist nämlich die einzig bedenkliche Position in der Kiste. Mit Hilfe eines Kompasses oder empfindlichen Magnetfeldmessgerätes kann man aber einige Kabel so verlegen, dass die Wirkung nach oben minimiert wird. HF-Störungen der Insassen vermeidet man, indem man Ferritabschirmringe über die stromführenden Kabel schiebt. Gibt es für wenige Cent bei Pollin.
merke: Was für das Radio gut ist (vor allem im Langwellenbereich) , ist auch fürs Baby gut.
Da das Baby ca 90 Grad in seiner Position gegenüber der Fahrererin in Bezug zu den Batterien und dem Motor ist, ist eine gleichzeitige Abschirmung von Fahrerin und Baby schwierig.
Insbesondere sollten Leistungsschalter für den Antrieb nicht direkt unter dem Sitz verlegt werden.
Unabhängig davon behaupte ich, dass die sogenannten Elektrosmogwirkungen auf den Menschen im Allgemeinen auf Einbildung beruhen. Nicht immer.
Also, lasse Dein Baby auch mal im Garten und mit der Mama spielen. Elektroautos sind langweilig. Da kommt ohnehin noch genug auf es zu...