Wenn der Finger ab ist, auch Fingerwechsel.
Ja, wie Roman sagt, es wäre gut, wenn Du die ausgetretene Laugenmenge abschätzen könntest. Was beim Nachfüllen überläuft. ist praktisch keine Lauge, auch, wenn sie sich etwas seifig anfühlt.
Was aber beim Laden überläuft, ist reine Lauge. Ich würde einfach fahren und die vom Lexia angezeigten Überladeamperestunden verfolgen, bis diese der verlorengegangenen Laugenmenge schätzungsweise entsprechen, dann mit Lauge der normalen Dichte nachfüllen, ich glaube, die hat die gleiche Dichte wie die Säure von Bleistarterakkus. was überfließt, auffangen und die Dichte kontrollieren, ist diese höher als normal, hast Du zuviel Lauge nachgefüllt. Dann müsstest Du noch mal die richtige Menge überlaufen machen, so wie es Dir passiert bist, und umgekehrt.
Ich rechne mal für Dich:
Die Faraday-Konstante beträgt 96.500 Coulomb/mol. Das sind 26,8Ah. Ein Mol Wasser hat 18 Gramm Masse. Wasser hat zwei Bindungselektronen, also 53,6 Ah pro 18 Gramm. Es sind 100 Zellen. Also lassen 53,6 Ah 1,8kg Lauge überlaufen bzw werden 1,8 kg dissoziiert. 100Ah Überladung zersetzen also 3,36kg Wasser.
Roman, nachrechnen!
Jetzt kannst Du abschätzen, was Du tun musst. Wenn ich Dich verwirrt habe, teile mir mit, wieviel Lauge vermutlich beim Laden verloren ging. Ich rechne dann die notwendige Überladung aus, die Du bitte beim ganz normalen Gebrauch des Fahrzeugs herbeiführst. Es ist extra ein Überladezähler in der Sagembox eingebaut.Du bekommst dann ein Kochrezept.
Ich weiß, dass Schweizer mit dem Käsebohrer umzugehen wissen, aber Deine Batterien sind da tabu!
Es könnte auch andere interessieren. Vielleicht weiß noch jemand, wie viele Volladezyklen wieviel Litern Wasserverlust entsprechen? Meine Sagembox spinnt etwas in der Hinsicht, aber der Überlade-Amperestundenzähler arbeitet korrekt.
Lauge bitte nicht offen an der Luft stehen lassen!