Hallo!
Ich wollte euch mal so fragen (also eine Art Umfrage), wer denn aller mit dieser Kombination fährt, und wer schon Probleme damit gehabt hat und wer keine hat? Und bitte auch dazu angeben, welche Zusatzinstallationen Verwendung finden/fanden, also zB. Abschaltung bei zu hoher Temperatur, eine eigene Luft- oder Wasserkühlung, etc. Danke schon mal im Voraus!
Mir sind damit 2 Stück Saft STM 5-100 MRE eingegangen, eine richtig durchgekocht, mit Loch und allem dazu, bei der anderen ist wohl "nur" eine Zelle ausgefallen. Zum Glück bekomme ich entweder die Batterien ersetzt oder das Geld zurück, worum ich mir dann wieder welche besorge.
Jedenfalls waren die Batterien an besagtem morgen auch ordentlich heiss, vorher immer nur handwarm, nach der Ladung. Es sollten sogar Batterien von 2003 gewesen sein, also am schlechten Separator sollte es auch nicht liegen.
Gestern habe ich nun erfahren, dass jemand anders ebenso auf die gleiche Weise 2 100 Ah Saft Batterien zerkocht hat, ebenfalls mit dem Travolader und Kürten-Kennlinie. Wobei die Batterien aus einem Satz von 18 Batterien stammen, während die übrigen Batterien einwandfrei laufen. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier zufällig immer defekte Batterien an die Leute mit Travolader gingen, halte ich für gering.
Allerdings berichten andere Leute wiederum von Jahre langer guter Erfahrung mit dieser Kombination. Vermutlich ist bei denen irgendetwas anders.
Also die 2. Phase 15% Überladung mit 4,5 A klingen in meinen Ohren ganz in Ordnung. Jedoch vorher in der 1. Phase schon eine Ladeschlussspannung von 8,15 Volt scheint etwas hoch. Ob da nicht 8,0 oder 7,8 Volt besser wären? Wer kann hier mehr sagen?
Soweit ich weiß, ist die offizielle Angabe von Saft 8,15 Volt bei 10°C - Ich glaube bei 25°C wären es eh schon ca. 8 Volt, im Kopf habe ich es nicht, die Tabelle steht hier irgendwo im Forum. wie ist es bei Kürten? (Temp.-Fühler ist beim Travolader ja vorhanden)
Auch seltsam erscheint mir die 1. Lademethode, wenn die Batterien "leer" sind, dabei wird eine bestimmte Zeit (6,x Stunden) mit 15 A geladen und dann eine weitere Zeit (glaube so 4,x Stunden) mit 4,5 A nachgeladen.
Die Frage hier ist: Was genau ist leer? Ich meine es gibt hier normal leer gefahren, wo die Batterien dann so 5 - 5,4 Volt haben, oder es gibt auch wirklich ganz leer, wenn man sie Tage lang kurzschließt, um einen Memoryeffekt zu behandeln.
Wenn jetzt der Lader glauben würde, die Batterien seien leer, aber sie sind es in Wirklichkeit nicht, dann würde der Travolader mit der festen Zeit zu viel hinein laden und könnte die Batterien dadurch zerkochen.
Warum gibt es diese Lademethode überhaupt? Warum macht man nicht einfach immer fix eine Ladung bis zur Endspannung mit 15% Nachladung und fertig?
Bitte um etwas Aufklärung, wenn sich hier jemand besser auskennt!
Da beim normalen City-EL ja nur 3 Saft Batterien in den Batteriekorb passen, hatte ich (wie andere auch), die anderen 3 Batterien hinten in der Wanne. Da sie da immer wärmer als die anderen wurden, was die Ladung unsymmetrisch werden lies, habe ich hier eine einfache Luftkühlung mit 2 PC-Gehäuse Lüftern eingebaut. Damit war die Temperatur gefühlt immer ziemlich gleich. Als nächster Schritt wäre der Wasserkreislauf mit einer kleinen Durchlaufpumpe gekommen, allerdings nicht zur Kühlung, sondern zum Temperaturausgleich.
Ich habe immer nur nachts (das war damals im Mai) geladen, die Lüfter 24 Stunden am Tag laufen lassen und nach den Fahrten auch immer mindestens 2-3 Stunden Pause gemacht, bevor ich den EL angesteckt habe, Dest. Wasser habe ich bei den zurückgelegten 1.000 km 2x nachgefüllt, was ja locker ausreichen sollte. Trotzdem kam eines Tages diese starke Überhitzung mit schlimmen Folgen zu Stande, 2 Tage nach dem letzten Nachfüllen.
Im Moment müssen alte und schon schlechte BleiFlies-Batterien herhalten, die gerade noch für das allernötigste reichen (so bis ~25 km pro Ladung - kein besonderer Spaß), also in die Arbeit fahren, dort wieder aufladen und heim fahren. Hier auch mit Travolader und Anpassung an BleiFlies auch durch Kürten, was hier einwandfrei funktioniert, so wie die Anpassung an NiZn damals.
Die große Frage nun: Was ist wohl das Problem? Und vor allem: Was soll ich tun, damit die neuen NiCd Batterien keinesfalls das selbe Schicksal ereilen kann? Die anderen 4 waren ja auch heiss, haben aber durchgehalten. Sind die nun schon mehr gefährdet oder ist das egal?
Was wäre mit einer automatischen Abschaltung bei erreichen von 45°C? Wäre das der ultimative Schutz vor zu starker Überladung?
Oder müsste ich den geplanten Wasserkreislauf auf eine richtige Kühlung mit Radiator, etc. erweitern? Oder gibt es vielleicht ein billiges anderes Ladegerät, welches zuverlässig arbeitet? Oder könnte ich mir event. die Kennlinie wieder von Kürten etwas abändern lassen und wenn ja, worauf? Ich denke, die sollten ja so ziemlich alles machen können, was man ihnen sagt, also zB. auch einfach 8 Volt, statt 8.15, o.ä. - vielleicht wäre es sinnvoll, die Ladung auf Zeit, bei "leeren" Batterien weg zu lassen und einfach immer auf Ladeschlussspannung laden. Kann man hier irgendwie beim Laden erkennen, für welche Methode sich der Ladeprint entschieden hat?
An die Leute, bei denen diese Kombination einwandfrei schon länger (mehrere tausend km) funktioniert: Was hast du zusätzlich eingerichtet?
Ich danke euch schon mal im Voraus für die diversen Tipps und Spekulationen! Auch muss ich sagen, dass die Firma Kürten flott und zuverlässig arbeitet und bisher alle Ladeprints einwandfrei funktioniert haben, also auf jeden Fall empfehlenswert. Doch hier bei den NiCd stimmt eventuell irgend etwas nicht ganz. Evt. braucht man einfach immer nur einen Schutz vor Überhitzung einzubauen, also Abschaltung bei 45°C, oder das ganze war wirklich nur Zufall. Ich will hier jedenfalls niemanden angreifen oder schlecht reden, ich möchte einfach nur sicher gehen, keine Probleme mehr zu haben, wenn ich wieder alle 6 NiCd Batterien habe.
Danke und
Ich wollte euch mal so fragen (also eine Art Umfrage), wer denn aller mit dieser Kombination fährt, und wer schon Probleme damit gehabt hat und wer keine hat? Und bitte auch dazu angeben, welche Zusatzinstallationen Verwendung finden/fanden, also zB. Abschaltung bei zu hoher Temperatur, eine eigene Luft- oder Wasserkühlung, etc. Danke schon mal im Voraus!
Mir sind damit 2 Stück Saft STM 5-100 MRE eingegangen, eine richtig durchgekocht, mit Loch und allem dazu, bei der anderen ist wohl "nur" eine Zelle ausgefallen. Zum Glück bekomme ich entweder die Batterien ersetzt oder das Geld zurück, worum ich mir dann wieder welche besorge.
Jedenfalls waren die Batterien an besagtem morgen auch ordentlich heiss, vorher immer nur handwarm, nach der Ladung. Es sollten sogar Batterien von 2003 gewesen sein, also am schlechten Separator sollte es auch nicht liegen.
Gestern habe ich nun erfahren, dass jemand anders ebenso auf die gleiche Weise 2 100 Ah Saft Batterien zerkocht hat, ebenfalls mit dem Travolader und Kürten-Kennlinie. Wobei die Batterien aus einem Satz von 18 Batterien stammen, während die übrigen Batterien einwandfrei laufen. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier zufällig immer defekte Batterien an die Leute mit Travolader gingen, halte ich für gering.
Allerdings berichten andere Leute wiederum von Jahre langer guter Erfahrung mit dieser Kombination. Vermutlich ist bei denen irgendetwas anders.
Also die 2. Phase 15% Überladung mit 4,5 A klingen in meinen Ohren ganz in Ordnung. Jedoch vorher in der 1. Phase schon eine Ladeschlussspannung von 8,15 Volt scheint etwas hoch. Ob da nicht 8,0 oder 7,8 Volt besser wären? Wer kann hier mehr sagen?
Soweit ich weiß, ist die offizielle Angabe von Saft 8,15 Volt bei 10°C - Ich glaube bei 25°C wären es eh schon ca. 8 Volt, im Kopf habe ich es nicht, die Tabelle steht hier irgendwo im Forum. wie ist es bei Kürten? (Temp.-Fühler ist beim Travolader ja vorhanden)
Auch seltsam erscheint mir die 1. Lademethode, wenn die Batterien "leer" sind, dabei wird eine bestimmte Zeit (6,x Stunden) mit 15 A geladen und dann eine weitere Zeit (glaube so 4,x Stunden) mit 4,5 A nachgeladen.
Die Frage hier ist: Was genau ist leer? Ich meine es gibt hier normal leer gefahren, wo die Batterien dann so 5 - 5,4 Volt haben, oder es gibt auch wirklich ganz leer, wenn man sie Tage lang kurzschließt, um einen Memoryeffekt zu behandeln.
Wenn jetzt der Lader glauben würde, die Batterien seien leer, aber sie sind es in Wirklichkeit nicht, dann würde der Travolader mit der festen Zeit zu viel hinein laden und könnte die Batterien dadurch zerkochen.
Warum gibt es diese Lademethode überhaupt? Warum macht man nicht einfach immer fix eine Ladung bis zur Endspannung mit 15% Nachladung und fertig?
Bitte um etwas Aufklärung, wenn sich hier jemand besser auskennt!
Da beim normalen City-EL ja nur 3 Saft Batterien in den Batteriekorb passen, hatte ich (wie andere auch), die anderen 3 Batterien hinten in der Wanne. Da sie da immer wärmer als die anderen wurden, was die Ladung unsymmetrisch werden lies, habe ich hier eine einfache Luftkühlung mit 2 PC-Gehäuse Lüftern eingebaut. Damit war die Temperatur gefühlt immer ziemlich gleich. Als nächster Schritt wäre der Wasserkreislauf mit einer kleinen Durchlaufpumpe gekommen, allerdings nicht zur Kühlung, sondern zum Temperaturausgleich.
Ich habe immer nur nachts (das war damals im Mai) geladen, die Lüfter 24 Stunden am Tag laufen lassen und nach den Fahrten auch immer mindestens 2-3 Stunden Pause gemacht, bevor ich den EL angesteckt habe, Dest. Wasser habe ich bei den zurückgelegten 1.000 km 2x nachgefüllt, was ja locker ausreichen sollte. Trotzdem kam eines Tages diese starke Überhitzung mit schlimmen Folgen zu Stande, 2 Tage nach dem letzten Nachfüllen.
Im Moment müssen alte und schon schlechte BleiFlies-Batterien herhalten, die gerade noch für das allernötigste reichen (so bis ~25 km pro Ladung - kein besonderer Spaß), also in die Arbeit fahren, dort wieder aufladen und heim fahren. Hier auch mit Travolader und Anpassung an BleiFlies auch durch Kürten, was hier einwandfrei funktioniert, so wie die Anpassung an NiZn damals.
Die große Frage nun: Was ist wohl das Problem? Und vor allem: Was soll ich tun, damit die neuen NiCd Batterien keinesfalls das selbe Schicksal ereilen kann? Die anderen 4 waren ja auch heiss, haben aber durchgehalten. Sind die nun schon mehr gefährdet oder ist das egal?
Was wäre mit einer automatischen Abschaltung bei erreichen von 45°C? Wäre das der ultimative Schutz vor zu starker Überladung?
Oder müsste ich den geplanten Wasserkreislauf auf eine richtige Kühlung mit Radiator, etc. erweitern? Oder gibt es vielleicht ein billiges anderes Ladegerät, welches zuverlässig arbeitet? Oder könnte ich mir event. die Kennlinie wieder von Kürten etwas abändern lassen und wenn ja, worauf? Ich denke, die sollten ja so ziemlich alles machen können, was man ihnen sagt, also zB. auch einfach 8 Volt, statt 8.15, o.ä. - vielleicht wäre es sinnvoll, die Ladung auf Zeit, bei "leeren" Batterien weg zu lassen und einfach immer auf Ladeschlussspannung laden. Kann man hier irgendwie beim Laden erkennen, für welche Methode sich der Ladeprint entschieden hat?
An die Leute, bei denen diese Kombination einwandfrei schon länger (mehrere tausend km) funktioniert: Was hast du zusätzlich eingerichtet?
Ich danke euch schon mal im Voraus für die diversen Tipps und Spekulationen! Auch muss ich sagen, dass die Firma Kürten flott und zuverlässig arbeitet und bisher alle Ladeprints einwandfrei funktioniert haben, also auf jeden Fall empfehlenswert. Doch hier bei den NiCd stimmt eventuell irgend etwas nicht ganz. Evt. braucht man einfach immer nur einen Schutz vor Überhitzung einzubauen, also Abschaltung bei 45°C, oder das ganze war wirklich nur Zufall. Ich will hier jedenfalls niemanden angreifen oder schlecht reden, ich möchte einfach nur sicher gehen, keine Probleme mehr zu haben, wenn ich wieder alle 6 NiCd Batterien habe.
Danke und