Die Reku von den Schweizern ist die im Curtis eingebaute.Die ist wohl nur aus Mangel an Verständnis von den Schöpfern des Cityels nicht verstanden und darum nicht in Gang gesetzt worden.
Bei der Reku wird einfach der Curtis parallel zum Motor statt hintereinandergeschaltet. Bei der Hintereinanderschaltung dient der Curtis als Downregler der Batteriespannung. Bei der Paralleschaltung als Aufwärtsregler für die geringere Motorspannung auf die Batteriespannung. Relais sind genug im Curtis. Ich fürchte mich immer vor versagenden Relais und baue sicherheitshalber noch eine fette Diode ein.
Eigentlich eine einfache Sache mit fürchterlichem Relaisgeklapper beim Gasgeben und -wegnehmen.
Die Relais sind teuer und störanfällig.
Viele haben die Reku nach Mitnacht gleich wieder ausgebaut.
Beim Perm ist ein Nachteil, dass drei Relais sein müssen oder eines der beiden durch eines mit Umschaltkontakt ersetzt werden muss.
Ich ziehe eine Lösung nur mit Halbleitern, ohne Relaisgeklapper, vor.
Aber ich habe kein Cityel.
In der Anleitung des Curtis steht groß und breit, wie die Rekuregelung eingebaut is und wie die Schaltung auszusehen hat. Es scheint jeder hier einfach darüber wegzulesen und überlässt die Wiederentdeckung der Beschreibung den Schweizern. Klar, scheint sich zu lohnen.
Ist anscheinend einfach, Europäern etwas vorzumachen.
Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich vor leichtsinnigem Einbau warnen. Die verschiedenen Fahrzeuge mit Curtis haben total unterschiedliche Schaltungen, die oft mit der Eat-Stoll in Konflkt geraten. Aber Eat Stoll ist großzügig bei Fehlern und ersetzt die Fehler, die dadurch entstanden sind, dass sie etwas übersehen haben. Kewet-Umbauer seien besonders gewarnt!
Bei hoher Geschwindigkeit rekuperiert der Perm bei leichtem (oder auch festem) Tritt aufs Fahrpedal automatisch. Für den Thrige weiß ich eine Schaltung ohne Relaisgeklapper, bei der die Reku bis auf 30km/h herunter reicht.
Eine vollwertige Reku besteht im Wesentlichen aus einem Mosfet und einer Diode nebst einer kleinen Ansteuerschaltung, benötigt die Relais nicht und arbeitet somit verschleißfrei. Dabei muss man nicht in die vorhandene Schaltung eingreifen. Ein Witz, dass das in Europa offensichtlich niemand beherrscht. Ich erinnere mich nur an die wahnwitzigen Preise, zu denen Lenze und wenige andere noch vor wenigen Jahren Frequenzumrichter verkauften. Wie unbeholfen man bei diesem Thema in Deutschland ist, verrät schon das klobige Wort "Frequenzumrichter", das wir heute ganz zu Recht durch das englische Wort "controller" ersetzen. Das Wort "Quadrant" dürfte auf Descartes zurückgehen und könnte auch durch etwas Handlicheres ersetzt werden, das auch verstanden wird.