"Reichweitenproblem bei E-Autos ist gravierend"



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i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
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Zitat:
STANDARD: Im Durchschnitt fährt man 50 Kilometer am Tag. Da reichen doch 150 Kilometer?

Diez: Nein, sie reichen nicht. Diese Durchschnittsbetrachtungen sind irreführend. Der Mensch fährt eben an einem Tag gar nicht, am nächsten 300 oder zehn Kilometer. Wenn ich diese Flexibilität nicht habe, warum hab ich dann ein Auto?

STANDARD: Das Reichweitenthema erinnert an die Anfangszeiten der Laptops. Da haben die Angaben der Hersteller auch nie gestimmt.

Diez: Das Problem ist im Grundsatz das gleiche, das wir auch im Hinblick auf den Kraftstoffverbrauch haben, der auch nie stimmt. Der Verbrauch von Elektroautos wird nach genau dem gleichen Prüfzyklus geprüft wie der Verbrauch von Benzin- und Dieselautos. Die Reichweiten sind alle zu weit, weil die Verbräuche zu niedrig angegeben werden.

STANDARD: Wie hoch sind die Abweichungen?

Diez: Das kann bis zu 40, 50 Prozent gehen. Heizung und Klimaanlage brauchen enorm viel Energie. Wenn ich den Zündschlüssel in einem unserer Elektroautos am Institut aktiviere, habe ich eine Reichweite von 160 Kilometer. Drücke ich auf den Knopf Heizung, bin ich bei 145, drücke ich auf Gebläse, bin ich bei 135. Ohne dass ich einen Kilometer gefahren bin. Getestet wird bei einer Temperatur von 22 Grad – wo man keine Heizung und Klimaanlage braucht. Alles absolut legal. Der Prüfzyklus wird geändert, aber das wird wohl noch zwei Jahre dauern.

Mein Kommentar:
Klima (Aircondition) und Heizung als zwei hohe Energieverbraucher zu nennen ist vollkommen falsch. Die Heizung frisst das Vielfache an Energie gegenüber einer (japanischen) Klimaanlage im Auto. Die Klima braucht etwa 10% der Heizung!

Wenn ich im Sommer 100km weit fahren kann mit Klimaanlage, so sind das winters mit Heizung knapp die Hälfte. Also, ich EV-Fahrer hätte gerne das ganze Jahr Sommer :)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich halte es immer noch für Unsinn eine irgendwie elektrische Heizung in ein EV einzubauen.

Bei meinem PSA ist eine Benzin Standheizung drinnen die braucht den ganzen Winter keine 20l und hält zudem noch die Akkus auf Temperatur. damit Sommers wie Winters die Reichweite gleich.


Gruß

Roman
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
also wenn schon eine in unseren Breiten kaum benötigte Klimaanlage eingebaut wird, so ist es doch geradezu verpflichtend, daß man die im Winter als Wärmepumpe nutzen kann und dadurch den Heizungsstromverbrauch auf rund ein viertel gegenüber einer konventionellen Stromheizung reduziert. Der zusätzliche Aufwand dafür ist minimal, die Zusatzkosten dürften mit denen einer Widerstandsheizung vergleichbar sein. Warum verschlechtert man unnötig sein eigenes Produkt derart massiv? Haben die wirklich keine Ahnung?

Ich habe schwerste Bedenken, einer Firma ein Produkt abzukaufen, die derart offensichtliche Mängel einbaut: Was ist da sonst noch an suboptimaler Ingenieurskunst versteckt?
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Also, ich EV-Fahrer hätte gerne das ganze Jahr Sommer :)[/size]

Ich dachte Eautos fährt man um Aktiv gegen den Klimawandel anzugehen
und nicht um sehnlichst Herbeizuwünschen, denn dann wäre ja die ganze
Eautofahrerei und ich bin der Klimaschutz Persönlich nur ein Vorwand den
Nachbarn zu Nerven, daß man der bessere Mensch sei, also Nein das kann
doch nicht der Sinn von manchen sein um Eauto zu Fahren :rolleyes:
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das Laden ist manchmal nervig. Der Rest stört mich weniger. Bisher habe ich nur die Düsseldorfer und Kölner Ladekarte und meinen Ladeplatz direkt am Haus.
Ach ja, und stellt Euch mal vor, alle meine Bekannten haben Schukostecker.
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.338
nicht die reichweite ist das problem sondern die nicht vorhandene verlässlichkeit auf die ladepunkte.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
nicht die reichweite ist das problem sondern die nicht vorhandene verlässlichkeit auf die ladepunkte.

Teils teils. Es gibt schon eine gewisse Mindestreichweite, sozusagen eine Schmerzgrenze. Kaufe ich für viel Geld ein moderenes E-Auto, das mit 120 bis 150 km Reichweite angegeben ist und es erreicht im Alltag unter 80 km, so ist diese Schmerzgrenze unterschritten.

... und dann bin ich viele Wege gefahren, die ich zügig ohne Ladestop fahren wollte oder mußte, z.
B. jeden Morgen rund 50 km zur Arbeit (1993/94). Elektrisch, 2/3 Autobahn. Da waren ganz verläßlich unterwegs gar keine Ladepunkte anzutreffen. An meiner Arbeitsstelle schon, da konnte ich aufladen, und das war - rückschauend - sehr verläßlich. Hatte damals immer geklappt.

Auch heute bin ich nach rund 30 Jahre elektrischer Fahrpraxis der Meinung, dass die 80 km eine Mindestreichweite ist. Wird sie unterschritten, ist es schon ein Problem. Gravierend? Na ja, man sollte sein Fahrzeug schon kennen und entsprechend planen. Das dann nicht alle Wege elektrisch machbar sind, nehme ich in Kauf, sozusagen übergangsweise. Bessere und mehr Akkus sind in Sicht, die Reichweiten der E-Autos werden in Zukunft besser - nach allen Ankündigungen.

Die Unzuverlässigkeit der Ladepunkte mag ein Problem sein. Daran sollten wir arbeiten, einerseits durch melden der aktuellen Stände an die üblichen Listen, also goingelectric und das lemnet sowie an die Betreiber, andererseits durch eine gewisse Vorsicht. Verlängerungskabel mitnehmen, damit man sich vor Verbrenner stellen kann (natürlich mit Ladekarte mit Telefonnummer im Auto) sowie Reichweite einplanen, damit man u.U. die nächste Ladesäule auch noch erreichen könnte.
Und dann natürlich Adapter auf CEEblau und/oder Schuko. Diese Dosen findet man immer, notfalls in Gaststätten, Hotels, Wohnmobil-Stellplätzen oder privat und auf Nachfrage. Damit kommt man zwar nicht wirklich schnell voran, bleibt aber nicht liegen, wenns ägerlicherweise doch mal nicht klappt mit den öffentlichen Ladestationen.

Leider muss man als Elektroauto-Fahrer doch noch ein wenig mehr planen. Vergleichsweise kürzere Reichweiten, längere Ladezeiten und die Unzuverlässikeit der Ladepunkte sind noch ärgerlich. Da man es aber vorher weiss, kann man planen.

Gruss, Roland
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.338
ich lese immer nur ICH. dabei wird sich die e-mobilität erst durchsetzen (nicht in deutschland) wenn es WIR heisst. WIR sehe ich immer nur in zusammenhang von e-autos mit 6-stelligem preis.

auf weiters entfernten elektrotreffen sind WIR meistens die einzige familie. weil WIR vermutlich einen dachschaden haben...

momentan fahren wir u.a. einen e-nv200 evalia. für den preis bekomme ich EXAKT zwei diesel-evalias mit 800km reichweite.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Sorry, ich schreibe in ICH-Form, weil ich prinzipiell nicht für andere sprechen will. Selbst wenn wir - also ich und meine Frau - elektrisch fahren, müssen wir nicht derselben Meinung sein.
Und wir - also die Fahrerinnen und Fahrer im Solarmobil Verein Erlangen - habe alle andere Fahrzeuge und andere Meinungen.

Ich liebe auch die Politiker nicht, die immer von WIR sprechen (wir meinen, wir sollten usw.) wenn sie in Wirklichkeit nur sich selber meinen.

Im übrigen: Jeder sieht (und liest) das, was er will. Es geht mir nicht um ICH oder WIR, sondern sondern um das Reichweitenproblem und die Elektroautos.

Bei allem Respekt: Nochmal Sorry.
Dein Name ist Hase, mehr weiss ich nicht. Wie soll ich Dich ansprechen oder fragen, wenn ich keine e-mail oder weiteren Namen habe? Eine ständige Verkaufswerbung in den Foren ohne Namen? Na gut, wenigestens eine e-mail Adresse im Profil. Ist schon mal was.

Gruss, Roland
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.338
immer locker bleiben, sonst kriegst du einen infarkt. ich wollte dir nur mitteilen, daß es keine fahrzeuge für familien (2 erwachsene + kind-er) gibt und die e-mobilität sich schon deswegen nicht durchsetzen kann.
 

Tomfe

Aktives Mitglied
04.07.2007
636
Hallo Männers,

ja so ist es 8 Antworten neun Meinungen.

Ich bin mit meinem Tazzari ganz zufrieden, der hat noch fast volle Reichweite,

obwohl die Batterien 5 Jahre drin sind und ne Dieselstandheizung ist schon geil.


Gruß Tom.
 

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