PV mit Eigenverbrauchsoptimierung durch Batteriespeicher - Elektroauto Forum

PV mit Eigenverbrauchsoptimierung durch Batteriespeicher

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Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Hallo Joe,

das Gerät kannte ich noch nicht.
Ziemlich geniale Idee in den Wechselrichter einzuspeisen statt ins Netz, das spart einigen Aufwand :spos:.
Auf mein Garagendach passen allerdings mehr als nur 5 Panels, eine Version mit 48V Akkuspannung und mehr Leistung wäre also notwendig und mit Sicherheit auch für andere interessant.

Gruß Jens
 

Goofy83

Neues Mitglied
14.01.2014
15
Hallo,

meine erste Anlage war ein 48v System aus dem Regal der Telekom. im Winter Speist ich den Stom vom BHKW über einen 120A gleichrichter in den Bleianker alles üver Schütze gesteuert. Teile des Hauses wurde dann über ingesammt 3Wr von AEG mit 3KW Dauerleistung die haben einen Ausgang bei Unterspannung an diesem hatte ich einen kleinen Gleichrichter mit 33A Ausgangsleistung dran.im Sommer: Taiwanischen Laderegler mit 1530w PV was ich in diesem Sommer Ausbauen möchte..Seit Dezember einen Island 6.0H 11 im einsatz... Darum auch einige Komponenten aus dem Alten System abzugeben...Leider hat der SMA keine gute Ladeleistung zum vergeich zum BHKW was ein TOTEM mit derzeit auf 12Kw gedrosselt ist. einen kleinen Glr mit 33A werde ich noch zu zusätzlichen Laden dranhängen :rolleyes: dann komm ich auf eine Amotisierungszeit von 4 Jahren

MfG
Christian
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
Hallo,

jetzt habe ich schonmal ne idee gesehen (solarelektrix)

problem:

vermehrt eigenverbrauchsnutzung Aber mann muss händisch Verbrauer zu und abschalten je nach leistung der PV.
Es scheint nichts für 3 Phasen bis 30 KW zu geben das man einsetzt und es läuft einfach...

Hilfe ?

Marcus
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.447
He Marcus,

gibts klar nur denke ich du willst keine 10k€ ausgeben.

Ansonsten schaust dich bei SMA um:

http://www.sma.de/produkte/batterie-wechselrichter/sunny-island-60h-80h.html



Gruß Martin
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
... Problem: vermehrt eigenverbrauchsnutzung Aber mann muss händisch Verbrauer zu und abschalten je nach leistung der PV.
Es scheint nichts für 3 Phasen bis 30 KW zu geben das man einsetzt und es läuft einfach...

Das meinst Du jetzt nicht wirklich ernst, oder?!? :eek:
3-phasig macht selbst in reinen Inseln kaum Sinn, es sei denn, man muss tatsächlich Drehstromteile betreiben. Als EV am Netz hast Du einen saldierenden Zähler, da reicht es, die Einspeisung zu drücken - i.d.R. auf einer Phase die länger laufenden Verbraucher /Grundlast. Da hast Du sehr viel mehr Effekt, wie mit den kurzen Spitzenlasten. Die Spitzen mit abdecken zu wollen, erst recht dreiphasig, ist wirtschaftlicher Blödsinn. Es bringt viel mehr, bspw. nachts auch die Grundlast (aus dem Akku) abzufangen ...

Oder habe ich Dein Konzept falsch verstanden?

Ich bastel derzeit bei meiner Insel mit dieser Der Link wurde entfernt (404). Durch ein Poti in der Messleitung der Akkuspannung schalte ich (zusätzliche) Verbraucher erst ab >28V zu - also wenn der Akku fast voll ist und ordentlich PV-Leistung anliegt. Abgeschalten wird dann schon wieder bei etwa 25V, denn der Akku soll ja für die Nacht voll bleiben. Funktioniert recht ordentlich, erfordert aber immer noch ab und zu händisches Eingreifen.

Noch flexibler soll der MorningStar Relay-Driver sein. Für überschaubares Geld frei programmierbare 4 Schaltkanäle ...

Nächste Stufe wäre der PowerDog. Der kann dann abhängig von verschiedensten Parametern (u.a. PV-Leistung und /oder Zeitsteuerung) per Funkschalter Verbraucher (per Schütz auch dreiphasige) an und abschalten - auch per PV-Überschussberechnung, um den Bezug auf -NULL- zu optimieren ...

He Marcus, gibts klar nur denke ich du willst keine 10k€ ausgeben. Ansonsten schaust dich bei SMA um: http://www.sma.de/produkte/batterie-wechselrichter/sunny-island-60h-80h.html

Ich glaube, mit 10k€ hast Du entweder nur 3Wechselrichter, oder ein Der Link wurde entfernt (404). - aber meilenweit von 3 Phasen bis 30 KW entfernt ... :rolleyes:
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo,

Das Thema hatten wir vor drei Jahren schon einmal


Meine „Lösung“ ist im Prinzip gleich geblieben, aber mittlerweile, nach langer Zeit des „Liegenbleibens“
kompletiert.

Grundlage sind 4 alte BleiGel-Akkus aus meinem Kewet.
Diese werden über vier 12V-Einzellader geladen.
Entladen wird über einen netzgeführten 300W-China-Wechselrichter.
Dieser hat eine bessere Kühlung bekommen und kann nun Dauerbetrieb.
Dazu gibt es eine selbst gebaute Microcontroller-Steuerung.
Im Stand-By verbraucht das System ca. 3W.

Die Steuerung läuft folgendermaßen.

Über die IR-Schnittstelle der HAGER-Stromzähler ermittle ich, meinen aktuellen Strombedarf. Also, ob ich Einspeise oder Verbrauche.
Die Steuerung über wacht die Spannungslage der 4 Akkus und kennt den den Ladezustand in Ah.
Speise ich mehr am 600W ein (was etwas der Ladeleistung entspricht), werden die Ladegeräte eingeschaltet, bis die Einspeiseleistung wieder fällt oder die Ladeendspannung erreicht wird.
Verbauche ich mehr als 300W so wird der Wechselrichter eingeschaltet, bis die Akkus „leer“ sind, oder mein Strombedarf unter 300W gefallen ist.


Da die Programmierung der Steuerung erst im Oktober letzten Jahres fertig geworden ist, habe ich leider noch nicht viel Betriebszeit gehabt. Aber die Saison geht ja jetzt endlich wieder los….

Wie angeklungen, ist so etwas nicht ohne Eigenbau realisierbar.
Das Hauptproblem der käuflichen Systeme (z.B.SMA) ist, dass diese nur ein komplettes „entweder-oder“ kennen.
Also entweder lade ich die Akkus, oder das gesamte Haus muss aus dem Batteriespeicher laufen. Hat dieser z.B. 2kVA Leistung und
Ich benötige 3kVA (Wasserkocher u.s.w.) wird komplett aus EVU-zurückgeschaltet. Es gibt also keine Unterstützung des Netztes, nur Inselbetrieb.
Aus Sicht der der Lastsprünge im EVU-Netz (Energiewende) halte ich das für blöde. Aber es soll vermieden werden, das jemand EVU-Strom zurückverkauft.
Also z.B. die Akkus mit EVU-Strom für 25ct lädt um dann diesen über die Akkus wieder für 32ct einzuspeisen (für Leute, die noch 32ct bekommen…).

Gruß Alex
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553

Sehr schön. Ich habe, um der rechtlichen Grauzone zu entgehen, neben meiner EEG-PVA (mit EV-Vergütung) jetzt noch eine kleine Insel installiert, die nachts Kühlschrank, Lüftung, u.a. Kleinigkeiten versorgt.

Meine „Lösung“ ist im Prinzip gleich geblieben, ... 4 alte BleiGel-Akkus ... vier 12V-Einzellader ... einen netzgeführten 300W-China-Wechselrichter...

Was kannst Du denn aus den Akkus noch entnehmen? Ich habe auch versucht, die alten Bleianker aus dem Hotzi zu reanimieren, aber trotz Nachladens sind die Meisten nicht mehr zu gebrauchen. Aus den "besseren" 6Stck. ehem. 12V/60Ah kann ich gerade noch ca, 1,5kW bei gerade mal 100-200W Last entnehmen (Entladeschluss bei etwa 11,5V/Block).

Was für einen "Chinakracher" nutzt Du denn und was ist aus den 100W-Teilen geworden? Solche kleinen Micro-WR suche ich (1-2Stck.), da der Ruhestromverbrauch meines Hauses etwa 200W beträgt. Da bräuchte ich keine Steuerung ...
Die neuen Teile gehen erst bei etwa 250W los und da würde ich ja sinnlos (Zähler mit Rücklaufsperre) ins Netz speisen ...
Oder hat jemand schon eine einfache Strom(ab-)regelung, die man für die Micro-WR einsetzen kann? Ich habe zwar eine kommerzielle Lösung gefunden, aber das geht halt ins Geld.
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
also 3 x 30 KW sind übertrieben es sind max. 30 KW auf drei Phasen (nicht von mir)
da hängt eine Anzeige die Zeigt ob Bezug oder einspeisung in L1 bis L3 minus für einspeisen positiv für Bezug.
Je nach dem wie stark die Sonne scheint sollen ab einem einstellbaren Wert Verbraucher an und bei weniger Leistung PV wieder ausgeschaltet werden (automatisch)
Meist sind es im Winter Wärmewellenheizgeräte 3 x 1800 W somit bleibt es im gut isolierten Gebäude behaglich...

Bisher händische zu und abschaltung der Heizgeräte...

sg
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.447
Hallo Jörg,

ok, die Speicherung ist da außen vor - hab ich von meinem Fall auf Marcus geschlossen.
Irgendwelche Batterien haben die meisten EV-Faher übrig - aber ich gebe Dir Recht - für 3 Phasen a 10 kW ist selbst meine Bank (ca 74kW alte NiCds) zu klein.
Zumindest im Winter wenn nicht genug Input "von oben" kommt.

Für die 12 Volt Insel die ich derzeit mit ca. 1,5kW peak betreibe habe ich einfach eine Ladesteuerung für Bleiakkus missbraucht, schaltet über 15 Volt Batt-Spannung ausgesuchte Verbraucher (Kühl und Gefrierschänke) von Netz auf Inselwechselrichter (ASP mit 1,3 kW).
Telefonanlage und die üblichen "Grundrauscher" laufen im Sommerhalbjahr direkt über eine Studer WR um zu vermeiden dass bei voller Sonne die Batt-Bank hochläuft oder der PV - Strom abgeregelt wird wenn die Kompressoren gerade Pause machen...

Langfristig (also wenn die erste Netz-PV-Anlage aus der Vergütung fällt) plane ich mit einem SMA Sunny-Island ein Inselnetz zu bilden.
Zunächst für eine Phase und mit Regelung auf der AC-Seite zusammen mit dem Sunny-Boy.
Wenn die nächsten Anlagenteile auf Eigenversorgung umgestellt werden habe ich vor die Phasen zu koppeln. Hätte dann 6 kW vom WR und je nach Sonneneinsstrahlung bis zu 10 kW dazu.

Am Herd steht dann "Bitte nicht alle Platten gleichzeitig benutzen" wenn es bis dahin noch kein Gasherd ist.


Gruß Martin
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
Hallo Zusammen,

habe mir über ebay G4 LED als Halogenlampenersatz bestellt. Sind nun gekommen.

es sind 24 Einzel smd LEDs drin und in eine Art durchsichtiges GEL eingepackt.

Obwohl draufsteht mit Trafo kompatibel flackern die LED s in der Lampe und leuchten sehr schwach
Wenn eine Halogenlampe bei 4 oder 3 LED gemeinsam in den Fassungen stecken funktionierts und man sieht nur bei genauen hinsehen was LED und was Halogen.

Hat jemand ne Idee wie ich alle Halogen austauschen kann ?

Meine Vermutung:
Zuwenig Leistung der LED und der Trafo geht in die Überspannung !
Dadurch flackern usw.
Am besten fürs Licht 12 V Netz aus Akkus direkt und gut ist...

Mit etwas mehr elan koppelt man sich vom Energieversorger ab (geht das überhaupt oder ist dann immer der Grundbetrag zu zahlen, rein rechtlich ?).

sg

Marcus
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Elektronische Trafos also die Schaltnetzteile die als Trafos verkauft werden haben eine Mindestlast von meistens 20% der angegebenen Nennleistung.

Also echten und dafür kleineren Trafo verwenden.

Ich hab 15 3W Led strahler an einem 80VA Trafo und das funktioniert.

Gruß

Roman
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
...Je nach dem wie stark die Sonne scheint sollen ab einem einstellbaren Wert Verbraucher an und bei weniger Leistung PV wieder ausgeschaltet werden (automatisch)
Meist sind es im Winter Wärmewellenheizgeräte 3 x 1800 W somit bleibt es im gut isolierten Gebäude behaglich...

Na, dafür habe ich ja oben mehrere Lösungen verlinkt. Vor allem der PowerDog ist sehr flexibel einsetzbar und gleichzeitig noch als Logger für die PVA nutzbar - inkl. Visualisierung auf dem Touch-Screen.
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Jörg,

Ich warte noch auf Sonne um mal endlich den echten Betrieb zu testen.

Was kannst Du denn aus den Akkus noch entnehmen?
In den Testläufen waren es nur ca. 45Ah (ca. 2kWh), aber ich hoffe durch eine paar Zyklen wird es wieder besser. Einer der Blöcke ist nicht ganz fit, aber ich habe noch zwei davon zum Austauschen.

Was für einen "Chinakracher" nutzt Du denn...
Einen wie diesen, aber mit 40-60V Eingangsspannung... Er hat etwa 89% Wirkungsgrad. Die Kühlung war zu schwach für den Dauerbetrieb, daher habe ich Ihn in ein leeres 19"-Gehäuse mit großem Lüfter gesteckt...

... und was ist aus den 100W-Teilen geworden? Solche kleinen Micro-WR suche ich (1-2Stck.)
Die laufen zur Zeit mit zwei 180W-Panels auf der OST-Dachseite in Direkteinspeisung :).
Aber wenn der Speicher gut läuft, werde ich sie wohl wieder für den Speicher verwenden und die Panels die Akkus laden lassen. Mit den 4 Stück kann man dann schön die Einspeiseleistung variieren.

Aber Du hast schon recht, auf dem (deutschen) Markt gibt es nicht viel Bezahlbares.
Aber was hälst Du von so einem Teil: 4000w Reiner Sinus Spannungswandler solar Wechselrichter 48V mit MPPT Ladegerät

Gruß Alex
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
In den Testläufen waren es nur ca. 45Ah (ca. 2kWh), aber ich hoffe durch eine paar Zyklen wird es wieder besser.
Da lieg ich noch drunter. Trotz regelmäßigem Nachladen keine 2kWh mehr entnehmbar. Mehrere Blöcke waren so "hochohmig", dass sie schon bei 10A Last sofort einbrachen. Da glaube ich an keine Wiederbelebung mehr.

Da steht zwar was von "4. island protection" - aber der Beschreibung nach ist es allenfalls eine Rückstromdiode!?! Dass wäre mir dann selbst beim "Hobby" zu heiss ... Außerdem zuviel Leistung. Ich suche was um 100Watt aus 24V Akku.

Mit den 4 Stück kann man dann schön die Einspeiseleistung variieren.
Mir ginge es um die Grundlast von gerade etwa 125-175W im Haus durch Einspeisung aus dem Akku. Da finde ich einfach nichts. Bei höheren Lasten ließe sich ja auf stärkere Micro-WR umschalten. Die Micro-WR in der Leistung zu reduzieren, geht wohl nur über den Eingangsstrom - da bin ich aber Laie. Die käufliche Lösung ist wieder zu teuer ...

Klingt toll mit den Features, ist aber nichts, was ich suche. Auch das Zusammenfassen vieler Komponenten ist nicht mein Ding wegen Gesamtschaden bei Einzeldefekt ...
Ehrlich gesagt, sieht das Bild von der Anschlussseite qualitativ auch nicht gerade vertrauenserweckend aus ... 25W (angegebener) Eigenverbrauch im Leerlauf bei einer kleinen Insel ...

Wirtschaftlich wird derzeit eine Insel wohl kaum. Da muss man es sich schon mit "Black-Out-Schutz" und steigenden Bezugskosten schönrechnen ...
Andererseits gibt es sinnlosere Hobbys, die mehr Geld verschlingen. ;)
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hi Zusammen,

Step eins ist abgeschlossen, die PV ist oben.
[attachment 570 wg2_600.jpg]
Wenn ich Eure PV Leistungen ansehe teilweise zweistellig, werde ich neidisch. Leider habe ich zu wenig Platz. Eine Möglichkeit wäre noch gewesen die thermische Anlage zu verlegen und den Sat Mast auf die Nordseite zu setzen mit Blick nach Süden. Die notwendigen Näherungsabstände zu meinem äußeren Blitzschutz habe ich schon unterschritten. Aber ok inkl 70% Regelung habe ich effektiv rund 1 kW abgeregelt.

Am Lastmanagement arbeite ich noch mit der besten aller Ehefrauen, dass da heißt Spülmaschine nach dem Frühstück, Waschmaschine danach oder Nachmittags. Beide Geräte ziehen ohnehin Solar erwärmtes Wasser, der E- Bedarf ist also so groß nicht. Unsere 6 Rechner im Haus, sorgen schon für Grundlast :-(.

Im Moment bleibt Leistung übrig und ich bin an dem Thema Lastverschiebung, geplant ist die Beleuchtung auf die Batterie zu schalten. Die Lichtstromkreise habe ich getrennt von meinen Steckdosenstromkreisen. Meine Beleuchtung hat doch mehr Leistung als geplant, an ein paar Stellen habe ich doch noch Glühlampen drin, die müssen zuerst weg...

Im Moment suche ich nach Speicher und einem effizienten Wechselrichter im Bereich 500 - 1000VA. Bei Batterien dachte ich an gebrauchte SAFT Blöcke die kenne ich ja gut. Wenn man die NC in einem begrenzten Ladefenster zwischen 40 und 80% bewegt ist der Wirkungsgrad auch akzeptabel. An li traue ich ich mich nicht hin, Blei Lebensdauern kenne ich zur genüge...

Der Wechselrichter idealerweise 24V oder mehr müsste einen guten Wirkungsgrad haben, kennt ihr da was passendes?

Sonnige Grüße
Ralf
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
...
Der Wechselrichter idealerweise 24V oder mehr müsste einen guten Wirkungsgrad haben, kennt ihr da was passendes?

Soll es etwas hochwertiges sein, mit geringem Eigenverbrauch und sehr guter Überlastfähigkeit (Anlaufströme Kühlschrank, Pumpen, ...) sind die Der Link wurde entfernt (404). sicher eine sehr gute Wahl. Evtl. später kaskadierbar.

Auch die WR von Victronenergy haben einen sehr guten Ruf.

Ist die Grundlast immer gegeben (StandBy der o.g. WR nicht nutzbar) und nimmt man ein paar mehr Watt Verluste in Kauf, sind evtl. auch Fraron, IVT, Solartronics oder was taiwanesisches interessant und etwas preiswerter.

Für konkrete Empfehlung musst Du Deinen Leistungsbedarf genauer definieren. Überdimensionierung heißt zwar Reserve, aber im Tellastbereich auch höhere Verluste. Zu knapp dimensioniert bringt auch Ärger. Bei chin. WR eher 2/3 bis 1/5 der Angaben. So schaffte ein 2000W Sinus-WR testweise keine >950W ohmsche Last auf Dauer. Ich habe jetzt einen Fraron 1800 und der kann alles, was er soll - incl. Auto laden mit ca. 1500W+Kleinverbraucher ...

Wichtig ist m.E: eine ordentliche Akku- bzw. Lastab- oder Umschaltung. Denn die WR schalten selbst meist erst bei ca. 22V ab! So eine ähnliche Der Link wurde entfernt (404). nutze ich und finde Preis /Leistung sehr gut.

Einen radikal anderen, aber m.E. sehr interessanten Ansatz hat die Ansteuerung eines Micro-WR durch den MPPT Force250. Ist zwar kein richtiger Inselbetrieb, aber man umgeht durch die Einspeisung ins Hausnetz einigen Ärger /Aufwand - mit hohem Nutzen und Wirkungsgrad.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.911
Auch die WR von Victronenergy haben einen sehr guten Ruf.
...
Für konkrete Empfehlung musst Du Deinen Leistungsbedarf genauer definieren. Überdimensionierung heißt zwar Reserve, aber im Tellastbereich auch höhere Verluste. Zu knapp dimensioniert bringt auch Ärger. Bei chin. WR eher 2/3 bis 1/5 der Angaben. So schaffte ein 2000W Sinus-WR testweise keine >950W ohmsche Last auf Dauer.

Da musst Du ja sehr schlechte Erfahrungen mit ChinaWR gemacht haben.

Ich besitze zwei 6 kW und einen 4 kW Chinawechselrichter und hatte mit ihnen im Wohnmobil noch nie Probleme bei hoher Leistungsentnahme. Der Preis lag im Schnitt inklusive Zoll und Versand bei etwa 150 €/kW Nennleistung.

Ich hatte auch 5 Jahre lang einen Victron Multiplus 24/2500/120. Von den 2.500 im Namen, die ja nur VA waren hat er im Sommer wegen Leistungsreduzierung nur etwa 1.700 W geschafft, so dass mein Elektrogrill nicht lief. Ich musste ihn dann auf 210 V programmieren dass die Steaks gegrillt werden konnten. Natürlich ist der Multiplus ein tolles Gerät, und kann Dinge die die meisten Leute aber auch gar nicht brauchen. Das bezahlt man dann aber auch schnell mit mehr als dem dreifachen Preis.

Was wirklich fehlt ist eine preisgünstige PlugandPlay Lösung für die Eigenversorgung mit PV Leistungen bis etwa 3 kW. Alles was oben genannt wurde ist in Summe dann einfach viel zu teuer pro kWh oder man muss sehr viel basteln, oft auf Kosten der Sicherheit.

Abhängig davon wieviel PV Leistung man zur Verfügung hat und natürlich welche maximalen Leistungsanforderungen man hat, sollte man auch darüber nachdenken ob es nicht besser ist eine Halbinsel für den gesamten Haushalt zu realisieren.

D.h. man versorgt den gesamten Haushalt über Wechselrichter am Akku der von gewöhnlichen MPP Ladereglern geladen wird. Das ist pro kWp viel günstiger als Netzwechselrichter. Am Netz hängen dann nur noch ein oder mehrere Akkuladegeräte, die ausreichen um den Tagesbedarf zu decken. Um den Standbyverbrauch zu reduzieren werden diese nur eingeschaltet wenn der Akku eine untere Schwelle des Ladezustands erreicht hat. Meine MPPT-Laderegler von mppsolar haben diese Funktionalität (und andere Schaltfunktionalität) schon eingebaut, alternativ verwendet man einen Batteriecomputer mit Schaltausgang oder ganz billig nur ein spannungsgesteuertes Relais.

Da der Akku bei einer solchen Betriebsart meist entladen oder teilentladen ist, sind Bleianker nicht geeignet, sondern idealerweise LiFePO4. Die fühlen sich in diesem Bereich viel wohler und haben dann auch eine lange Lebensdauer.
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
... Ich besitze zwei 6 kW und einen 4 kW Chinawechselrichter und hatte mit ihnen im Wohnmobil noch nie Probleme bei hoher Leistungsentnahme. Der Preis lag im Schnitt inklusive Zoll und Versand bei etwa 150 €/kW Nennleistung.

Dann poste doch bitte mal Typ und Einzelheiten, möglichst mit Link.

Ich hatte auch 5 Jahre lang einen Victron Multiplus ... Natürlich ist der Multiplus ein tolles Gerät, und kann Dinge die die meisten Leute aber auch gar nicht brauchen.

Der Multiplus realisiert Einspeisung ins Hausnetz /Anschlussverstärkung und wurde von mir gar nicht erwähnt, sondern die reinen WR der Phönix-Serie.

Was wirklich fehlt ist eine preisgünstige PlugandPlay Lösung für die Eigenversorgung mit PV Leistungen bis etwa 3 kW. Alles was oben genannt wurde ist in Summe dann einfach viel zu teuer pro kWh oder man muss sehr viel basteln, oft auf Kosten der Sicherheit.

Wenn Du keinen Stromanschluss hast, brauchst Du die 3kW als Insel (oder mehr). I.d.R. geht es aber nur um Eigenverbrauchserhöhung und da reichen niedrigere Leistungen für die Dauerverbraucher völlig aus. Ich finde da das Konzept MPPT Force250 + (geregelter) Microwechselrichter sehr interessant.

Abhängig davon wieviel PV Leistung man zur Verfügung hat und natürlich welche maximalen Leistungsanforderungen man hat, sollte man auch darüber nachdenken ob es nicht besser ist eine Halbinsel für den gesamten Haushalt zu realisieren.

Sicher ist das ein interessanter Weg, wenn man neu beginnt. Hat man aber schon eine PVA mit EEG-Einspeisung, wirds rechtlich kritisch. Daher habe ich die Insel nachgerüstet ...

Meine MPPT-Laderegler von mppsolar haben diese Funktionalität (und andere Schaltfunktionalität) schon eingebaut, alternativ verwendet man einen Batteriecomputer mit Schaltausgang oder ganz billig nur ein spannungsgesteuertes Relais.

Schön wären mehr Angaben und Links zu den Produkten.

Da der Akku bei einer solchen Betriebsart meist entladen oder teilentladen ist, sind Bleianker nicht geeignet, sondern idealerweise LiFePO4. Die fühlen sich in diesem Bereich viel wohler und haben dann auch eine lange Lebensdauer.

Ist eine Sache der Konfiguration. Nasse Bleizellen mit Rekombinatoren, Zentralentlüftung und Säureumwälzung sollen durchaus beachtliches leisten. LiFePO4 ist auch mein Favorit - wenn man mal günstig rankommt.
 

Buggi

Aktives Mitglied
31.08.2007
713
München
Also wenn mann schon basteln möchte dann sollte man das auch bei dem "Smart Grid" tun:
OpenEnergyMonitor.
Ein komplett offenes und Erweiterungsfähiges System, mit dem man nicht nur messen, sondern auch steuern und Regeln kann. Da die Nodes Arduino basiert sind ist die Implementierung einer Regelung eine Sache von wenigen Codezeilen.
Für PV gibt es auch schon viele Ansätze wie z.B.:
PV.
Eine Regelung für Solarthermie ist als Beispiel auf der Seite zu finden:
Solarthermie

Zu den LED-Lampen:
Wenn die Dinger nicht gehen hängt da mit großer Wahrscheinlichkeit kein Trafo dran sondern ein elektronischer Trafo. Das ist ein Schaltnetzteil, bei dem die Lampen mit ca. 200kHz Rechteckspannung betrieben werden. Da diese Trafos alle Freischwinger sind brauchen sie im Netznulldurchgang eine Ohmsche (Mindest-)Last, sonst schwingen sie nicht mehr an. Gute Retrofitlampen können das, die billigen nicht.
In solch einem Fall ist also entweder der elektronische Trafo durch einen konventionellen TrafoAnker zu ersetzen oder es sind höherwertige Retrofitlampen zu verwenden, ganz nach belieben :)

Viele Grüße
Buggi
 

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