Hallo,
Das
Thema hatten wir vor drei Jahren schon einmal…
Meine „Lösung“ ist im Prinzip gleich geblieben, aber mittlerweile, nach langer Zeit des „Liegenbleibens“
kompletiert.
Grundlage sind 4 alte BleiGel-Akkus aus meinem Kewet.
Diese werden über vier 12V-Einzellader geladen.
Entladen wird über einen netzgeführten 300W-China-Wechselrichter.
Dieser hat eine bessere Kühlung bekommen und kann nun Dauerbetrieb.
Dazu gibt es eine selbst gebaute Microcontroller-Steuerung.
Im Stand-By verbraucht das System ca. 3W.
Die Steuerung läuft folgendermaßen.
Über die IR-Schnittstelle der HAGER-Stromzähler ermittle ich, meinen aktuellen Strombedarf. Also, ob ich Einspeise oder Verbrauche.
Die Steuerung über wacht die Spannungslage der 4 Akkus und kennt den den Ladezustand in Ah.
Speise ich mehr am 600W ein (was etwas der Ladeleistung entspricht), werden die Ladegeräte eingeschaltet, bis die Einspeiseleistung wieder fällt oder die Ladeendspannung erreicht wird.
Verbauche ich mehr als 300W so wird der Wechselrichter eingeschaltet, bis die Akkus „leer“ sind, oder mein Strombedarf unter 300W gefallen ist.
Da die Programmierung der Steuerung erst im Oktober letzten Jahres fertig geworden ist, habe ich leider noch nicht viel Betriebszeit gehabt. Aber die Saison geht ja jetzt endlich wieder los….
Wie angeklungen, ist so etwas nicht ohne Eigenbau realisierbar.
Das Hauptproblem der käuflichen Systeme (z.B.SMA) ist, dass diese nur ein komplettes „entweder-oder“ kennen.
Also entweder lade ich die Akkus, oder das gesamte Haus muss aus dem Batteriespeicher laufen. Hat dieser z.B. 2kVA Leistung und
Ich benötige 3kVA (Wasserkocher u.s.w.) wird komplett aus EVU-zurückgeschaltet. Es gibt also keine Unterstützung des Netztes, nur Inselbetrieb.
Aus Sicht der der Lastsprünge im EVU-Netz (Energiewende) halte ich das für blöde. Aber es soll vermieden werden, das jemand EVU-Strom zurückverkauft.
Also z.B. die Akkus mit EVU-Strom für 25ct lädt um dann diesen über die Akkus wieder für 32ct einzuspeisen (für Leute, die noch 32ct bekommen…).
Gruß Alex