Problem: Direktes Laden der LiFePo4 Batterien im EL



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schwald

Neues Mitglied
01.05.2012
9
Hallo, bin neu hier und habe gleich ein Problem. Habe meine alten Bleibatterien ausgebaut und neue LiFePo4 (12x3,2 V, 100Ah) reingebaut. Lade diese mit einem extra LiFePo4-Lader direkt an den Batterie-Enden + / - auf. BMS von EMUS ist verbaut und balanciert. Das EL fährt gut mit den neuen Batterien, aber ich kann diese nur bis max. 40 V aufladen. Es geht mehr (42 V) , aber nach kurzer Zeit (2 bis 5 Minuten) fällt die Spannung zurück auf 40 V. Kann mir einer helfen? Vielen Dank.
 

SteWi

Mitglied
15.06.2008
213
Nun habe ich kein EMUS, aber trotzdem ein Versuch der Hilfestellung:
Die Frage ist, ab welcher Spannung das BMS mit dem Balancieren anfängt. 42V für 12 Zellen ist ok, das sind 3.5V pro Zelle, die Zellen sollten dann nach Beendigung des Ladevorgangs auf Spannungen von 3.4 - 3.50V verharren.
3.34-3.38V ist für Leerlauf nach 2-3% Kapazitätsentnahme auch ein korrekter Wert.

Wenn das BMS allerdings zu früh einsetzt, unterhalb von ca. 3.4V, dann wären die 40V korrekt abgelesen. Also würde ich prüfen, auf welche Spannungen das EMUS eingestellt ist.
 

schwald

Neues Mitglied
01.05.2012
9
Hallo, danke für die Hilfe. Mein Name ist Frank und ich bin Saarländer :)
Als Lader habe ich einen CAN Bus fähigen PFC Lader von POW (bgl. Elcon), der max. 43,8 V bringt. BMS Balancier-Werte muss ich mal auslesen.

Ich habe das Gefühl, es liegt daran, dass die Batterien im City EL eingebaut sind.
Vorher ohne Einbau aber mit BMS ging die Spannung bis 43 V.
Kann es sein, dass es im EL ein Teil gibt, dass die Spannung sofort auf 40 V abbaut?
Danke.
Frank
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Hallo Frank,
deine Werte sind gar nicht so daneben, Im EL eingebaut geht die Spannung bei mir auch recht schnell gegen 3,3 bis 3,4V je Zelle. Das liegt mit unter auch daran, das der DC-DC-Wandler permanent arbeitet und somit auch einen geringen Strom braucht.
Die 42V abschaltspannung würde ich lassen, die Akkus danken es mit einer langen lebensdauer.
Gruß
Christian
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Moin Frank

Eigentlich nicht, sind normale Stromverbraucher. Zündung aus schluckt mein EL ca. 100 mA
Zündung an sind es ca. 500 mA.

Wenn die Spannung nach abschalten des Ladestroms auf 40 V runter geht ist das normal.
Während des ladens sollte sie zum Ende hin hoch gehen auf über 42 V. Aber nicht viel höher.


Bis denne
Jan
 

schwald

Neues Mitglied
01.05.2012
9
Hallo, nochmals. Leider ist es ja so, dass ca. 42 V rein gehen, aber nach dem Abklemmen des Laders bei ausgeschalten Verbrauchern die Spannung SOFORT auf 40 V abfällt. Ich kann die "2V" also garnicht nutzen / verfahren...
 

elfly

Mitglied
08.12.2010
251
Hallo Frank

Pass auf, dein BMS veraeppelt dich! Das emus hat ein wenig eine spezielle ladelogik.
Sofern es richtig eingestellt ist. Du kannst ja beim emus alle parameter selber definieren. Das meus balanced nich nur am schluss sonder schon beim laden, es gleicht die akkus bei 3.2V bei 3.5 und bei 3.6 volt an, amit alle etwa gleich auf sind und nicht einige bei 3.65 volt stundenlang gehalten wird. Bist du sicher, dass die parameter richti definiert sind und die ladug bis zu ende laeuft?

Gruss phil
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759

Das besondere an den LiFePo4 ist ja, dass die letzten Volts erst ganz am Schluss dazu kommen.
Das heißt, deine Akkus habe sowohl beim Laden als auch beim Enladen eine Spannung von 3,2 bis 3,3 Volt. Erst wenn die Dinger zu ca. 95% - 98% voll sind steigt die Spannung.
Das siehst Du ja auch gerade daran, dass es dann sehr schnell geht zu Schluss.
Und genauso schnell verlieren die Akkus auch die Ladeschluzsspannung wieder.

Die letzten 2V sind also unbedeutend, da Du sie sowieso nach 20 Sekunden Fahrt "verlierst".

Ein Beispiel von mir.
Ich habe ein 36V System im EL (36V Curtis usw,) Der Curtis lässt das EL aber nicht losfahren, wenn er mehr als 50V abbekommt.

ICh habe aber 14 Akkus drin, die eine Ladeschlusspannung von 51,1 V haben.
Was mache ich also jedes mal?
1. Ich warte einfach 20 Min, bis die Spannung wieder auf 48V abgefallen ist. Dann fahre ich los.
2. Ich schalte kurz die Heizung ein, und schon liegt die Spannung nach 10 Sekunden bei 47V

Schon nach wenigen Metern fährt das El mit 46,6V durch die Gegend.
Und bei diesem Wert bleibt es dann auch über 50 Kilometer.
Erst dann sinkt die Spannung erst laaangsam auf 44V und dann...aufgepasst geht es wieder sehr schnell runter...
Du siehst also... diese 2V, die Du glaubst, dass sie dir "fehlen", haben eh keinen Wert.
Soweit ich das verstanden habe, werden deine Akkus es Dir danken, wenn Du sie nicht jedesmal in die Ladeschlusspannung bringst, sonderns ie genau bei diesem Wert von 3,5V behältst. Und wenn Dein EMUS (das Teil kenne ich nicht) sie auch zwischendurch schon balancieren kann, na dann ist doch alles super.
 

schwald

Neues Mitglied
01.05.2012
9
Hallo, danke für eure Antworten. Habe gestern die Daten des EMUS ausgelesen. Es fing an, bei 3,3 V zu balancieren. Habe diesen Wert auf 3,5 V hochgesetzt und auf 3 V runtergesetzt. Nichts hat sich verändert. Bis 40 V lädt der Lader schnell, dann geht es ganz langsam bis ca. 42 V. Sobald ich den Lader ausschalte, fällt die Spannung auf 40 V. Als das Batteriepack noch nicht im EL war, konnte ich bis 43,8 V vollladen und die Spannung blieb. Das verstehe ich nicht. Kann es sein, dass die interne Ladeplatine im EL auf 42 V "umgerüstet" werden muss wie im elwiki beschrieben?
 

schwald

Neues Mitglied
01.05.2012
9
Ah, noch etwas: Gestern bin ich das erste Mal zur Arbeit gefahren. Hin ist es eher flach und bergab. Zurück entsprechend steiler. Zusammen ca. 35 km. Am letzten Berg machte das EL fast schlapp mit ca. 32 V auf der Anzeige. Sobald es steht, geht die Spannung wieder auf 36 V hoch.
Ist das normal? Ich dachte, ich komme min. 50 km weit...
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.388
46
Hannover
www.litrade.de
die 50km müssen locker drin sein..
Du sagtest er lädt schnell bis 40V und dann mit weniger strom bis 42V
Wieviel ist denn weniger strom?
Wenn der Strom wirklich wenig ist..sollten die Akkus dennoch voll werden bei 18°C im Winter wirds allerdings problematisch mit diesem Ladeverhalten..
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Hallo Frank,

ja, 32V ist schon nicht gut.
Das geht schon mal, aber nicht regelmäßig.
Das sind ja 2,67V pro Zelle... vermutlich bei einer Einzelnen sogar noch weniger :eek:
ICh würde die im EL eingebaute oder eben die im eigenen Kopf befindliche Strombegrenzung hochdrehen auf 33,6V (2,8 pro Zelle)
Oder kann der EMUS dem System (Fahrpoti) Einhalt gebieten?

Du hast ja den Thrige drin mit Riemen.
Meiner kann mit 14 Zellen 90AH und 85Kg Lebendgewichtzuladung 65 Km weit fahren.
Da sind 50Km vermutlich deine Grenze.

35Km ist zuwenig. Da stimmt was nicht.
Kann das auch mechanische Ursachen haben (Lager, Übergangswiderstände, versteckte Verbraucher...)?

Doch mal auf Antworten warten von jemand, der sich ein bisschen mehr damit auskennt.

Viel Glück
 

Lecki

Mitglied
17.08.2008
148
Hallo Frank,

ist das dass Konfigurationsfenster?:

Der Link wurde entfernt (404).

Welche LiFePO4 Zellen verwendest Du(CALB,Winston,etc.)?

Und wie ist das BMS konfiguriert?

Wenn Du nur bis 42V laden kannst, ist die Ladespannung auf 3,5V pro Zelle konfiguriert.
Dein Ladegerät schafft 43,8V macht bei 12 Zellen 3,65V/Zelle, das geht sowohl für CALB
als auch für Winston. Aufpassen solltest Du nur beim Entladen:

CALB = 2,5V Winston = 2,8V

Gruß

Uwe
 

Karlfred

Aktives Mitglied
15.01.2008
320
Vielleicht hat irgendeine Elektronic im EL
eine Suppressor-Diode oder VDR als Überspannungsschutz,
die bei 40V leitend werden ?
Vielleicht mal Labor NT statt Akku anschließen und die Spannung
langsam hochdrehen, Strom beobachten ob er ab 40V deutlich ansteigt.
Gruß K.-F.
 

schwald

Neues Mitglied
01.05.2012
9
@ ssalbach: Die Leistung (sehe ich mittels Leistungsmessgerät am 220V Stromkreis) des Laders verändert sich ab 40 V Batteriespannung nicht, nur die Zeit. Er braucht ca. 2 Stunden, um von 40V auf 42V zu laden. Von 38V auf 40V geht es in geschätzten 30 bis 40 Minuten.

@ andi: das EMUS hat eine Warnvorrichtung. Ich muss sie nur anschließen :-(
Keine weiteren Verbraucher angeschlossen. Evtl. sind die Lager nicht mehr so gut, aber dies kann wohl nicht die hauptsächliche Ursache sein. Wie gesagt, ich starte mit "voller" Batterie mit 40V.

@ karlfred: an genau so etwas hatte ich gedacht. Habe leider kein Labor NT über 40V.

@ Lecki: ja, das ist das Fenster, habe allerdings neue Version 1.7. Habe die Zellen von Winston. BMS ist mit max. 3,65V fully charge voltage und mit 2,8V empty voltage konfiguriert.
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759

Wie gesagt, 40V = 3,33 V Pro Zelle.
Das können 90% Ladung sein aber auch 60%, denn solange bleiben die Winston immer bei ca. 3,3V.

3,33 V ist genau die Nichtssagendste Spannungslage.

Andererseits ist das auch genau das Gute an den Dingern, dass man bis zum Schluss volle Spannung hat... nicht wie bei den Bleiern.
 

Lecki

Mitglied
17.08.2008
148
Hallo Frank,

ich befürchte fast, dass Dein CAN-Charger im Balancing-Fall weniger oder gleich viel Strom liefert
als die Balancing-Module verbraten. Wie weit ist der Balancingstrom reduziert? Und wie ist der
Lader konfiguriert?

Gruß

Uwe
 

schwald

Neues Mitglied
01.05.2012
9
@ Andi: Das ist eine plausible Erklärung. Habe gestern abend lange geladen und die Ladeschlussspannung von 43,8 V erreicht und ca. 2,5 KW reingebracht. Das funktioniert also doch. Wie auch schon einmal von einem von euch gesagt, geht es zum Schluss zwischen 42 und 43,8 V recht schnell. War mir so nicht bewusst. Aber danach wieder Abfall zu 40V. Wenn das OK ist und die Batteriekapazität entsprechend hoch ist, kein Problem.

Heute und am WE fahre ich mal die Akkus "leer" und sehe, wie die Reichweite ist.

@ Lecki: max. balancing current = 30 %, 0,5 A Balancierstrom

AN ALLE: Gibt es jemanden, der das EMUS mit 12 LiFePO4 Winston Akkus fährt und mir seine Konfiguration mitteilen kann? DANKE !!!
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Hey.. .Fränky...
NICHT LEER FAHREN !
Das ist Akkuquälerei. :sneg:
falls Du damit Spannung unter 2,8 V meinst. :eek:

Wenn auch nur eine Zelle 2,8 hat, oder sogar lieber noch einen Tick mehr, solltest Du das so für dein Gefühl als "Leer" definieren,
Auch, wenn das El dann noch gut voran kommt.

Viel Spaß :rp:
und viele Kilometer wünsch ich Dir

CU
Andi
 

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