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Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Och Manfred, das Blatt ist Kunst.

"BM-Wupptisch macht Käferlarve platt. Bild sprach als erster mit dem Wrack" will doch kein Aas mehr lesen. Also haben die sich echt das Blaue aus den Fingern gesogen. Aber immer denken, Kunst kömmt von Wollen - oder war es, aus dem Vollen?

Also doch Wulst.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
Hallo!

Verkaufsstart BMW i3: Wendig, fix und ein wenig filzig>>

Warum wollte mir ein BMW-Händler die Tage im Gespräch über den i3 gleich einen Dreier aufschwatzen?

Zitat: "(...) Der Chef der Hamburger BMW-Niederlassung Santer bezeichnet den Verkauf des i3 als "Spaßgeschäft". Eine doppeldeutige Aussage, die auf geringe Verkaufserlöse für die Händler deutet. Die sollen deutlich unter denen von Modellen wie Einser oder Dreier liegen."

Noch Fragen? :D
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

ja bin am SA auch kaum an den ganzen Stinkern vorbei gekommen, bis ich bei den zwei ausgestellten i3 war die kaum so umlagert waren wie die Benzin oder Rußschleudern.

Zwei Herren im Anzug die sich, wohl alle halbe Stunde, gegenseitig heißer das gleiche (dämliche) Frage und Anwortspiel (mit den üblichen E-Auto-Vorurteilen) lieferten während das "Mitfahrprobeauto"
die ganze Zeit im Parterre parkend an einer provisorisch aufgestellten Ladesäule nuckelte.

Womit alle Befürchtungen bestätigt wurden...

Gruß Martin
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
"Der BMW i3 gilt als die Zukunft des Elektroautos: wagemutig, avantgardistisch und technisch brillant. So wird er bejubelt. Nun schüttet der Chef der Leasinggesellschaft LeaseTrend, Gerhard Fischer, im Interview mit der "Wirtschaftswoche" Wasser in den Wein. Für ihn ist der i3 - wie alle anderen Elektromobile - ein Problemkandidat. Er sagt klipp und klar: "Ich kann das Auto keinem empfehlen."

Hauptproblem ist der sogenannte Restwert, der Preis den das Auto nach dem Ende des Leasingzeitraums noch besitzt. "Selbst die Hersteller können uns nicht sagen, wie sie den Wertverzehr ihrer Elektroautos einschätzen", sagte der Manager "Wirtschaftswoche". Nach seiner Kalkulation müsste ein BMW i3 in einer typischen Businessausstattung 1200 Euro im Monat kosten. Zum gleichen Preis könnte man bei ihm auch die Familienrakete BMW M5 bekommen."

Quelle: http://www.stern.de/auto/service/teurer-elektro-spass-leasing-chef-zieht-beim-bmw-i3-den-stecker-2071812.html
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Moin, Moin!

Ich finde es immer wieder erschreckend mit welchen Vorstellungen an die Elektromobilität herangegangen wird. Aussagen wie die von Herrn Fischer sind von der wirtschaftlichen Seite sicher richtig, aber zeigen auch deutlich in welchem Dilemma sich auch potentielle Interessenten befinden. Ob nun Leasing (zu teuer) oder Kauf (zu teuer und zu Unsicher) kommt eigentlich für Otto Normalverbraucher beides nicht in Frage. Zumindest wir hier im Forum wissen doch nicht nur was benötigt wird, sonder auch wie es gehen könnte.
Ein bezahlbares Fahrzeug muss es sein.
Aber sind wir doch mal Ehrlich, alle Tendenzen gehen auch beim klassischen Verbrenner deutlich in Richtung UNBEZAHLBAR, warum sollte sich die Elektromobilität da anders entwickeln!
Entwickeln!? Eigentlich entwickeln sich doch überwiegend die Luftschlösser. Unsere, der bezahlbaren Farzeuge, und die der Autobauer, die möglichst langfristig die Rendite sichern. Wer wirft den ersten Stein?
Ich habe das Gefühl, dass so viele der hübschen Konzepte aus der näheren und fernen Vergangenheit lediglich aufzeigen sollten, dass man so etwas auch kann. Machen wollte es dann doch niemand.
Um so mehr verwundert mich, dass es ausgerechnet BMW nun doch als einer der ersten deutschen Konzerne in Großserie schafft, ein solches Fahrzeug auf den Markt zu bringen. Wenn man sich die Videos aus der Produktion anschaut, dann kann man da sicher einige Erwartungen hineininterpretieren.
Die Aussage, dass die meisten i3 wohl an Firmenkunden und Leasinggesellschaften verkauft werden, entspricht vermutlich der Tatsache. Ich sehe die Elektromobilität vorrangig bei den Pendlern, und den Kurzstreckenfahrten mit dem Zweitwagen. So lange ein preiswerter konventioneller Kleinwagen noch wesentlich günstiger als ein vergleichbares Elektrofarzeug ist, wird das konventionelle Fahrzeug gewinnen. Allen Vorteilen der eMobilität zum trotz.
Ich kann nur hoffen, das sich schnell ein entsprechender Markt und eine signifikante Nachfrage entwckeln. Nur dann werden sich auch Preise bewegen und die eMobilität nach Vorne bringen. Andernfalls wird sie wie bisher lediglich ein Nischendasein fristen.
Ich persönlich wünschen mir den Wettbewerb.

elektrische Grüße
Peter
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Um so mehr verwundert mich, dass es ausgerechnet BMW nun doch als einer der ersten deutschen Konzerne in Großserie schafft,
ein solches Fahrzeug auf den Markt zu bringen. Wenn man sich die Videos aus der Produktion anschaut,
dann kann man da sicher einige Erwartungen hineininterpretieren.
Die Aussage, dass die meisten i3 wohl an Firmenkunden und Leasinggesellschaften verkauft werden,
entspricht vermutlich der Tatsache.

Aussagen kann mal viel, allein ein Orakel zu deuten ist schon bei den alten Griechen nicht so oft gelungen :eek:

Mal die Beeinflußer von heut anschauen ( Werbung ist sicher so teuer wie damals ein Orakel )

http://www.youtube.com/watch?v=Thocnr60YgI&list=PLNO-nk0jzdBqQ-CDFIfgcWUI1ws3kAJmc&index=1

Hmm Zielkunde Firmen und Leasing ( das Argument würde ja auch für Tesla gelten, da kennt
keiner den Restwert ( zahlt aber brav am Anfang soviel bis es eigentlich weh tät aber in der Käuferschicht
ist man Schmerzfrei wenn man dafür neidische Blicke bekommt ) seh ich in der Werbung nicht.

Es gilt halt die Käuferschicht etwas unterm Tesla zu kitzeln, auf das der Geldbeutel leichter aufgeht.
Natürlich etwas teurer als normal, dafür wird das Auto auch mit Windstrom von Naturstrom gepflegt ;-)
https://www.naturstrom.de/ueberuns/presse/pressemitteilung/archive/2012/october/article/oekostrompaket-fuer-elektrofahrzeuge-naturstrom-ag-und-bmw-ag-gehen-strategische-kooperation-zur-li.html?tx_ttnews[day]=09&cHash=f5e503d59de8d1d8666aa4562fe5b694
 

EVplus

Neues Mitglied
27.05.2011
38
Ich habe mir das BMW Werbevideo im youtube link mal angesehen.

So richtig weh tut der Schluss.

Da wird eine Ladesäule gezeigt an der das Ladekabel eingesteckt ist. Der Aufdruck zeigt deutlich ein Symbol für eine Schuko Dose. Die Kabelstärke ist entsprechend. Da muss der "attraktive Herr Schauspieler" aber viel und lange Kaffee trinken gehen.

Wann werden die Käufer merken, daß sie "vera....t" wurden ??
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Wann werden die Käufer merken, daß sie "vera....t" wurden ??

Das ist Werbung, nur halt ohne Maizelmännchen :D

Nur dann zu mekern das kaufen nur Firmen oder wird nur verleast ( das ändert nämlich nix
an der Materie an sich ) ist genauso ich weiß mehr und erklärs Dir, wie Werbung, eventuell
verschiebt sich nur der "vera....t" Faktor etwas :eek:
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
Hallo!

Dann mal los, Ihr solventen, urbanen, statusbewussten Umweltschützer!

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/elf-fragen-zum-bmw-i3-alles-ueber-den-elektro-neuling-von-bmw-7924305.html

*ggg*: "(...) Schon die Heizung saugt jede Menge Energie, ganz zu schweigen von der Klimaanlage - man benötigt sie im Winter, um die Scheiben beschlagfrei zu halten."
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
All zu rasch darf der Wechsel zum i3 nicht erfolgen. Die Werkstätten fürchten um ihre Arbeit ;)
 

Gerald_

Aktives Mitglied
26.11.2004
417
Smart ED: jährlich
Renault Zoe: jährlich
Nissan Leaf: jährlich
Tesla S: jährlich
i-MiEV: jährlich
BMW i3: rate mal ...

Ich weiss nicht, ob das auch wirklich so ist:

Ein Beschäftigungsprogramm für Werkstätten und Wartungsbetriebe wird der i3 wohl nicht. Es gibt beispielsweise kein Motorenöl, das gewechselt werden muss. Nicht 5000, 10 000 oder 20 000 Kilometer beträgt das Wartungsintervall – sondern völlig unabhängig von der Fahrleistung zwei Jahre. Das ist die Frist, nach der aus Sicherheitsgründen die Bremsflüssigkeit eines Autos erneuert werden muss."
http://www.merkur-online.de/aktuelles/wirtschaft/bmw-elektroauto-kostet-3007219.html

Viele Grüße
Gerald
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
@ Gerald:

Google mal die anderen Modelle und gebe zusätzlich die Worte "Inspektion + jährlich" ein.

Beim REX bezweifle ich den Zweijahresintervall. BMW will den Roller mit dem entsprechenden Motor jährlich (spätestens nach 10.000 km = geschätzte 200 Betriebsstunden) sehen, zudem ist beim Roller eine 1000er-Inspektion mit Ölwechsel vorgeschrieben. Die Preise für die Servicepakete findest Du hier: http://www.autobild.de/freie_downloads_4314369.html
 

Gerald_

Aktives Mitglied
26.11.2004
417
Vielleicht kann dazu jemand was sagen, der ihn bestellt hat und/oder einen i-Agenten gefragt hat?

Bei meinem Leaf ist die Wartung leider jährlich, aber o.k. für mich.

Viele Grüße
Gerald
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Da der Rex ja nur gegen die Angst liegenzubleiben eingebaut wird werden wohl kaum ernstzunehmende Betriebsstunden anfallen. die paar Minuten pro Jahr die das Teil läuft kann man getrost vernachlässigen.

Wartungsintervalle sind mir auch relativ egal da eh keines von meinen Fahrzeugen in den letzten 10 Jahren eine Werkstatt gesehen hat.


Gruß


Roman
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
@ R.M.

Das ist aber keine "Guru-Auskunft". Selbst, wenn Du mit Deinem BMW-Roller nur wenige hundert km im Jahr fährst, will Dich die Werkstatt jährlich sehen. Die Regelung heißt sinngemäß "... alle 10.000 km oder einmal im Jahr - je nachdem, was zuerst eintritt".

Gerade wenn der Verbrenner nur selten läuft, wird das Öl stark mit Kondensat belastet und will regelmäßig gewechselt werden. Da der Motor als REX kaum Warmlaufzeit hat, dürfte der Verschleiß ohnehin überproportianal hoch sein. Nichts ist tödlicher für einen Verbrenner als Kurzstreckenbetrieb - also kalt unter Last laufen zu müssen ...
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Warum sollte der REX kaum Warmlaufzeit haben?

Gerade beim REX ist ein optimaler Warmlauf mit steigender Belastung möglich.

Ich nehme auch an, dass es für den REX eine Wartungsintervall anzeige geben wird, die je nach Belastung zur Wartung auffordert.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Nichts ist tödlicher für einen Verbrenner als Kurzstreckenbetrieb - also kalt unter Last laufen zu müssen ...

Wieso Kurzstrecke :confused:
und Du kannst ja um den Verbrenner zu schonen vor heizen, also des Kühlwasser 3-4 Minuten vor Einsatz
elektrisch aufwärmen, bei großer Kälte, mußt halt 1% früher mit dem Akkuladen anfangen :eek:


Nur das BMW irgendwas in die Richtung macht :rolleyes:

Kennst Du Lohengrin also den der zur Elsa Bedetungsschwer trällerte:

„Nie sollst du mich befragen, noch Wissens Sorge tragen, woher ich kam der Fahrt, noch wie mein Nam’ und Art!“

Nicht verwechseln mit Rumpelstilzchen, des ist eine andere Baustelle ;-)
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
Hallo!

Damit meine ich ein Nutzerprofil, dass sich auf den REX verlässt. Warum bei geringer Restladung stundenlang an die Steckdose? Mein REX wird mich noch sicher durch den Tag bringen. Beispiel: oh, Mist, auf der Shoppingtour macht der Akku schlapp, aber bis zum ALDI schleppt mich der REX. Nach dem Discountkaufrausch ab zur Waschstraße, wieder auf REX (ich denke mal, er schaltet sich auf dem ALDI-Parkplatz ab, sobald ich aussteige). Danach noch zur Freundin, klar auf auch REX. Später die Kinder von der Schule abholen, muss der REX wieder ran. Oh, zu früh - 20 Minuten vor der Schule im Winter warten - da wird einem doch kalt im Auto. Wieder muss der REX "kurzarbeiten"

So, nun zählen wir mal die "Kurzstrecken" unserer Beispiel-Fahrerin an: insgesamt 5x musste sie den REX zur "Kurzarbeit" nötigen. Gesund ist das nicht. Motor vorwärmen? Nette Idee, aber wie sollte das Kühlwasser wieder erwärmt werden? Akku ist leer, Motor wieder ausgekühlt.

Zu sehr an den Haaren herbeigezogen? Ne, automobiler Alltag in der Stadt ...
 

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