Presseartikel: Einigung auf Standard-Ladetechnik für Elektroautos



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Bluebird

Mitglied
10.03.2012
101
Ich bin gerade bei Heise auf einen Artikel gestoßen, der hier relevant sein könnte (Quelle)

Einigung auf Standard-Ladetechnik für Elektroautos
Autohersteller aus Deutschland und den USA haben sich auf ein standardisiertes Schnellladesystem für Elektroautos geeinigt. Audi, BMW, Chrysler, Daimler, Ford, General Motors, Porsche und Volkswagen wollen das "Combined Charging System" in ihre E-Autos einbauen. Wie VW mitteilt, wird die Ladetechnik auf dem 26. Symposium für Elektrofahrzeuge (6. bis 9. Mai) in Los Angeles vorgestellt.

Über die Standardschnittstelle sind laut VW sowohl Schnellladungen in nur 15 bis 20 Minuten an Stromtankstellen als auch Ladevorgänge über das Haushaltsstromnetz möglich. Die Ladestationen sollen ab dem Jahresende verfügbar sein und erste E-Automodelle ab 2013 mit der Ladetechnik ausgerüstet werden. Der neue Standard soll den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge vereinfachen.

Der Verband der Automobil-Ingenieure (SAE) hat nach Angaben von VW das "Combined Charging System" als Standard zum Schnellladen bestimmt. Der europäische Automobilherstellerverband (ACEA) wählte die Technik als einheitliche Ladeschnittstelle ab 2017 für alle neuen Fahrzeugtypen in Europa. (dpa)

Bleibt zu hoffen, dass die aktuellen Fahrzeuge (iMiev/Ion/Zero, Leaf, Renault ZE Modelle) darüber auch ladbar sind.
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Hier sind auch noch ein paar Infos dazu:

https://www.volkswagen-media-services.com/medias_publish/ms/content/de/pressemitteilungen/2012/05/03/weltweit_taetige_automobilhersteller.standard.gid-oeffentlichkeit.html

bis denne
Jan
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
Ich bin gerade bei Heise auf einen Artikel gestoßen, der hier relevant sein könnte (Quelle)

Einigung auf Standard-Ladetechnik für Elektroautos
Autohersteller aus Deutschland und den USA haben sich auf ein standardisiertes Schnellladesystem für Elektroautos geeinigt. Audi, BMW, Chrysler, Daimler, Ford, General Motors, Porsche und Volkswagen wollen das "Combined Charging System" in ihre E-Autos einbauen. Wie VW mitteilt, wird die Ladetechnik auf dem 26. Symposium für Elektrofahrzeuge (6. bis 9. Mai) in Los Angeles vorgestellt.

Über die Standardschnittstelle sind laut VW sowohl Schnellladungen in nur 15 bis 20 Minuten an Stromtankstellen als auch Ladevorgänge über das Haushaltsstromnetz möglich. Die Ladestationen sollen ab dem Jahresende verfügbar sein und erste E-Automodelle ab 2013 mit der Ladetechnik ausgerüstet werden. Der neue Standard soll den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge vereinfachen.

Der Verband der Automobil-Ingenieure (SAE) hat nach Angaben von VW das "Combined Charging System" als Standard zum Schnellladen bestimmt. Der europäische Automobilherstellerverband (ACEA) wählte die Technik als einheitliche Ladeschnittstelle ab 2017 für alle neuen Fahrzeugtypen in Europa. (dpa)

Bleibt zu hoffen, dass die aktuellen Fahrzeuge (iMiev/Ion/Zero, Leaf, Renault ZE Modelle) darüber auch ladbar sind.

Das ist mal wieder ein typisches Beispiel wie man einen Misserfolg bei der Einigung auf ein einheitliches System als Erfolg verkauft!

Die Europäer wollten den Typ2-Stecker mit 3 Phasen durchsetzen. Die Amerikaner und Japaner wollten unbedingt ein Gleichstrom-Systems. Da man sich nicht einigen konnte hat man also einen kombinierten Stecker "erfunden" - einfach unter den Typ2-Stecker einen Gleichstromstecker geklebt.
Natürlich ergibt sich dadurch ein großer unhandlicher Stecker.

Und die Kompatibilität ist kein Stück besser als bei zwei einzelnen Steckern. Hat das Fahrzeug keinen Drehstromlader integriert hilft auch der neue Kombi-Stecker nicht wenn die Ladesäule nur Drehstrom anbietet.

Durch das Kombisystem werden auch die Ladesäulen teurer, denn die kann man sich vorstellen wie eine Chademo- und eine Typ2-Säule in einem Gehäuse.
Das ist kein Fortschritt. Eher so als ob man nun eine Zapfpistole hätte die sowohl Benzin als auch Autogas abgibt. Das braucht auch kein Mensch.

Auf dem Bild sieht man einen Kombistecker basierend auf Typ2. Im Text wird aber ein Kombistecker basierend auf Typ1 beschrieben.
Klingt also so als ob jetzt die Europäer und die Amerikaner unterschiedliche Kombistecker haben.
Tolle Leistung!

Ralf
 

trimaransegler

Aktives Mitglied
13.09.2009
390
Auf der Hannover-Messe 2011 hatten Sie solche Stecker - Da ist der 32-A Drehstromstecker aber "frauenhändefreundlicher". Völlig unhandlich, schwer und was muss das für eine Verankerung im Auto und in der Ladesäule sein. Da ist ja der deutsche Autogasanschluss dezenter :).
So wird das alles nichts - bisher funktioniert für mich der Mennekes an RWE-Säulen am besten. das kann von mir aus ausgebaut werden
 

BdasB

Bekanntes Mitglied
04.07.2007
2.215
Diese diversen Stecker wurden doch schon oft "vorgestellt" und sind auch auf den div. Messen
immer mal irgendwo zu sehen ... ( zuletzt konnte man diese grotesken Teile in Koeln auf der
"Elektromobilia" in die Hand nehmen ;-) ).



http://green.autoblog.com/2012/05/04/u-s-german-automakers-will-demo-fast-charging-system-at-evs26/

Schade das nun wieder fuer diesen MIST Geld verbrannt wird ... (bis man dan evtw. in 2017
wieder was anderes "erfunden" hat ... es soll ja mal diesen MARECHAL gegeben haben ...
da konnte man sogar die Klappe drueber schliessen und verriegeln) ... :D
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Bei dieser Stecker-Norm-Geschichte geht es in Wirklichkeit nicht um Normung, sondern darum, wie man die bisher besten EV-Hersteller auf dem Markt zurückdrängen kann. Schaut euch mal an, wer das Abkommen unterzeichnet hat, und wer nicht dabei ist: Autohersteller, die bereits erfolgreich BEV (reine Batterie Elektro Autos) herstellen und verkaufen (Nissan, Renault, Mitsubishi, PSA) haben bereits ihren CHAdeMO-Standard. Die anderen Autofirmen, die in den letzten 20 Jahren geschlafen haben und jetzt dem Fortschritt hinterher hetzen, bauen sich einen neuen Standard für Autos, die sich noch nicht herstellen bzw. verkaufen :rolleyes:

Mal sehen, was daraus wird. Video 2000 von 1979 lässt grüssen ;) Mir ist das egal, ich "tanke" sowieso stets zu Hause an 230V :p

Gruss Walter
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Moin, Moin!

Mir kommt das alles so vor wie 1999 als der EV1 von General-Motors wieder aus dem Markt verschwunden ist. Sorry! Verschwunden wurde. http://www.youtube.com/watch?v=PLf1Is3GA-M
Die technischen Daten von damals werden heute noch nicht einmal, oder gerade so, von den aktuellen Fahrzeugen erreicht. Es wurde sogar bereits induktiv aufgeladen. Völlig Gefahr- und Kontaktlos.
Ich verstehe einfach nicht, dass man nun alles wieder neu erfinden muss.
Es sieht dummerweise wie eine riesige Verarsche aus. Ich möchte mich ja täuschen, aber ich hab dabei ein dummes Gefühl.:hot:
Will man den Kunden hier eigentlich etwas verkaufen?
Etwas was funktioniert, und das zu vernünftigen Preisen.
Oder will man die Kunden nur hinhalten, bis diese dann keine Lust mehr haben?

Es gibt viel zu tun, warten wirs ab!?:spos:

Gruß
Peter
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Wie ich im elweb Artikel schon geschrieben habe, hätte es auch die Mode 4 Ladung mit dem Typ 2 Stecker gegeben, nennt sich "DC Low" , d.h. über den Pin von L3 und L2 wird DC mit max 38kW transferiert. Mit 38 kW könnte man selbst einen Tesla in einer Stunde laden, erscheint genug.

Die DC high Variante mit den Zusatzpins mag gut sein um einen Linienbus zu laden.

Grüße
Ralf
 

evpluss

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Meine folgenden Betrachtungen sind zwar mehr Stammtisch mässig, aber ich werde sie hier trotzdem einmal aufführen:

Die grossen Konzerne ( Auto / Mineralöl / Energieversorger ) und auch die Staaten denken darüber nach, wie bei einer massenhaften Verbreitung der Elektroautos die wegbrechenden Gewinne aus der jetzigen Mineralölversorgung wieder "monopolisiert / oligopolisiert " werden können.

Mit Aufladungen an relativ einfachen, billigen Drehstromanschlüssen ist der Markt offen für alle ( auch Selbstversorger ). Wird eine Ladetechnik ( Gleichstromladung mit hoher Leistung ) welche sehr grosse Investitionen benötigt verwendet, können dies nur sehr grosse Konzerne stemmen.

Damit wird mit der zukünftige Energieversorgung der Elektrofahrzeuge weiter viel Geld verdient. Auch die Staaten werden dann die Besteuerung der über diese Wege bezogenen Energiemengen leichter durchführen können.

Dies ist nur mal eine persönlich "ökonomisch/politische" Betrachtung der sogenannten Weiterentwicklung der Standard-Ladetechnik für Elektroautos....

Beste Grüsse Günter - EVplus
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Niemand kann mir verbieten, bei einem neuen Auto die Blackbox zu öffnen und die Akkusanschlüsse direkt in den Kofferraum zu führen, vorausgesetzt die Akkus gehören mir. Ich verzichte dann freiwillig auf irgendwelche Garantien, ist klar! Aber dann kann ich noch in 50 Jahren so laden , wie ich es jetzt mache.
Ich gehe nicht davon aus, dass CEErot vom Markt verschwindet.
Gruß Stefan
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Niemand kann mir verbieten, bei einem neuen Auto die Blackbox zu öffnen und die Akkusanschlüsse direkt in den Kofferraum zu führen, vorausgesetzt die Akkus gehören mir. Ich verzichte dann freiwillig auf irgendwelche Garantien, ist klar! Aber dann kann ich noch in 50 Jahren so laden , wie ich es jetzt mache.
Ich gehe nicht davon aus, dass CEErot vom Markt verschwindet.
Gruß Stefan
ja.. wenn ich als hersteller sowas verhindern will baue ich mir doch einfach eine undurchsichtige kommunikation zwischen ladegerät und bms rein, das den ladezustand erfasst und das auto nur fahren lässt, wenn auch alles so ist, wie ich das wollte.
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.339
Bei dieser Stecker-Norm-Geschichte geht es in Wirklichkeit nicht um Normung, sondern darum, wie man die bisher besten EV-Hersteller auf dem Markt zurückdrängen kann. Schaut euch mal an, wer das Abkommen unterzeichnet hat, und wer nicht dabei ist: Autohersteller, die bereits erfolgreich BEV (reine Batterie Elektro Autos) herstellen und verkaufen (Nissan, Renault, Mitsubishi, PSA) haben bereits ihren CHAdeMO-Standard. Die anderen Autofirmen, die in den letzten 20 Jahren geschlafen haben und jetzt dem Fortschritt hinterher hetzen, bauen sich einen neuen Standard für Autos, die sich noch nicht herstellen bzw. verkaufen :rolleyes:

Mal sehen, was daraus wird. Video 2000 von 1979 lässt grüssen ;) Mir ist das egal, ich "tanke" sowieso stets zu Hause an 230V :p

Gruss Walter

GENAU SO ist es!!! leider kann ich mich rhetorisch nicht gut ausdrücken! wie immer werden knüppel vor die beine der erfolgreichen geworfen und selbst immer schön die presseabteilung ankündigungen an die magazine verschicken lassen damit keiner merkt, daß die elektroversuchssmarts in denen unsere politiker grinsend sitzen nicht käuflich sind. bezahlt von merkel mit abermillionen forschungsgeldern stets treu dem motto "haltet die japaner auf! schon wieder die! damals sind sie gekommen mit ihren zuverlässigen voll ausgestatteten autos zu normalem preis und jetzt bringen sie auch noch elektroautos unter die leute die einfach so perfekt funktionieren. DAS GEHT NICHT!"

eigentlich fände ichs aus eigennutz ganz gut wenn sich elektroautos NICHT durchsetzen, denn dann wird auch keiner an der besteuerungsschraube drehen wenn sie ein wenig aus den schlagzeilen geraten. aber ich befürchte STROM ist die antriebsform der zukunft und heute... und so darf weiterhin jeder bei mir kostenlos selbst frisch gepressten PV-strom abholen. ;)
 

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