P106 tuning SA18 Motor Berlingo



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rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
Ja, ... da fällt die Katze wieder auf die alten Füsse.

Mehr I[sub]motor [/sub]motor ist schlecht, weil P[sub]Verlust[/sub] = U[sub]Abfall[/sub]*I , in der Sagem und im Motor.

Deshalb mein Gedanke, weil P[sub]vorwärts[/sub] = U[sub]Antriebsbatterien[/sub]*I, wollen wir nicht mehr Strom, sondern mehr Spannung, und bauen die auf mehr Spannung ausgelegte Technik aus dem Berlingo ein.

Der Motor passt aber nicht einfach so, nur die Sagem. Macht aber nix, weil der Motor vom 106er wie ich den vorherigen Posts entnehme wohl mehr Spannung verträgt. Und der Unterschied zwischen der Berlingo-Sagem und der 106er-Sagem scheint nur die Codierung.

Also ist des Rätsels Lösung wohl, 51 Zellen Lithium einzubauen, weil das wohl mit 51*3,6V das Maximum ist, was die Berlingo-Sagem verträgt. Notfalls mit Berlingo-Codierung und Schalthebelemulation für vorwärts-rückwärts. Dann sollte auch die Reku gehen.

Weil du explizit Rds ansprichst - meinst es gibt wirklich großes Optimierungspotential an dem IGBT? Die Wasserkühlung weist ja auf große Verluste hin, nur ob es wirklich so viel an dieser einen Stelle ist, das es sich lohnt, da zu optimieren?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Im roten Bereich, ab 160 Ampere, ist der Motor überlastet. Da spielt es keine Rolle, wieviel Spannung anliegt. Das verträgt der Motor aber für eine begrenzte Zeit. Die Kühlung ist ja vom Motor unabhängig und zweistufig. Zur Kontrolle des Gebläses musste ich, meine ich mich zu entsinnen, zwei Nieten lösen. Kontrolle-ein Muss! Der Kühlkreislauf der batterien verzweigt auch in den doppelten Boden der Sagembox, wenn die Pumpe fördert. Ist die Kühlung sicher. Bei mir wurde das Versagen der Wasserpumpe angezeigt, sonst gehen die Leistungshalbleiter sehr schnell kaputt.

Die IGBTs sind gegen Störimpulse und kurzzeitige Stromüberschreitungen unempfindlich, lassen sich das aber durch einen Spannungsabfall von einigen Volt, so, 3 bis 5V, bezahlen.
Mosfets sind gegen Spannungsüberschreitungen und Impulse empfindlich, die Durchgangsspannungsverluste gehen aber bei gemäßigter Fahrweise gegen 0 Volt.

Ich habe schon oft darauf hingewiesen: werden Mosfets störimpulsfrei angesteuert und nicht mit überhöhten Spannungen traktiert, arbeiten sie bis auf 12 Volt herab noch mit vollem Wirkungsgrad.
Aber Fehler verzeihen sie , anders als Thyristoren und IGBTs, nicht. Für IGBTs sind die nur 120 Volt der Sagembox eigentlich zu niedrig.
Haltet die Kühlung intakt, das ist wichtiger
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
lt Citroen Datenblatt:
Induktionsstrom Rotor nominal: 110 A Dauerbetrieb
Kurzzeitbetrieb max. 200 A für 5 Minuten.
jeweils zuzüglich max. 10A Erregerstrom.
Das gilt für beide Motoren (Saxo und Berlingo)
Grüße

Lothar
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Hintereinander ist ja schon verwegen, aber wer hat etwas gegen 144 oder 128 Volt mit 120 Ah? Ach so, im Cityel. Das ist schon ein wenig grenzwertig.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
die Sagem aber mehr Strom nicht zulässt...
Da der Strom nicht über einen Maximalwert steigen kann, weil die Sagem dann zurückregelt? Einem Maximalstrom, der ev. mit Hilfe eines Shunts gemessen wird? Einem Shunt, den man ganz leicht manipulieren kann, weils eben ein shunt ist?
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Jo könnte man, aber du weist nicht wie weit die Fet´s ausgereizt sind, da dann der Ausfall der Punmpe nochkritischwer wird ist die dann auch erst mal geggen eine hochwertige BLDC auszutauschen mehr Pumpleistung von Vorteil,
Eigenschutz der Elektronik; Interne Kapazität und Reichweiten Berechnung kannste dann auch für den Lokus...
Gut nun könnte man sagen soll nicht für Alltagsnutzung sondern für den Dragracer....aber dann ist das dann doch auch der falsche Ansatz - finde ich.
 

rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
Joa, für nen Dragracer würde es wahrscheinlich auch ein Schütz statt der sagem tun... und Slicks mit Grip... und Achswellen die halten... und ein Getriebe ohne Diff, das hält... und schon wär Platz für Motor, ders verträgt...

Aber ich will kein Dragster, ich will ne Alltagskutsche... Obwohl... Nee. Ne Alltagskarre.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Franzosen haben schon alles Mögliche gemacht, so den Leroy-Somer in einen permanentmagneterregten Synchronmotor umgebaut, und der ist nun wirklich alles andere als geeignet dafür (Uni Grenoble). Die Blechung ist allerdings fein genug im Stator. Also, da ist die Idee mit dem Berlingomotor schon besser. Der Motor kann auch schneller laufen, er ist im Wesentlichen ein Hauptschlussmotor und der Wirkungsgrad dürfte in weiten Bereichen deutlich über 90% liegen. Irgendwo ist der Leroy-Somer genauso "tunebar" wie der Thrige. Die Drehzahlbegrenzung ist natürlich herausnehmbar. Mosfet, nee, deren Durchlassspannung steigt auch mit der Auslegungsspannung. Mit IGBTs ist die Controllerkonstruktion leichter, weil sie robuster und störimpulssicherer sind. Die verzeihen sogar manchen Totalkurzschlussimpuls. Ein Mosfet nie.
Beim Kühlgebläse müsste sich auch etwas machen lassen. Eine 8fache Gebläseleistung sollte die Verlustleistungsabfuhr verdoppeln, damit doppelte Motorleistung (wenns gut geht). Einen passenden und stärkeren Gebläsemotor dürfte es wohl geben? Da ist vieles möglich, gerade bei Elektromotoren.
Das war eine ganz schöne Menge Staub, die ich aus dem Leroy-Somer geblasen habe.
 

rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
er ist im Wesentlichen ein Hauptschlussmotor

und ich hätte gedacht, ich habs begriffen, und der SA13/18 ist ein fremderregter, wenn-überhaupt dann ein Nebenschlussmotor (wenn-überhaupt dann sind die Feld- und Ankerwicklung paralell geschaltet, weil über zwei verschiedene Zerhacker paralell auf der Antriebsbatterie)

Beim Hauptschlussmotor wären ja Feld und Anker in Reihe, und damit I[sub]max[/sub] Anker = I[sub]max[/sub] Feld...?

Leider hatte ich keine Vorlesung "Antriebstechnik", und damit nur beschränktes Grundwissen über Elektromotoren... Bernd, hast du ne gute Adresse, wo Gleichstrommotoren gut erklärt, sodass ich es endlich kapieren kann?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mmmhm, wenn ich meine uralten Schätzchen von 1920 und früher anschaue, ist das gut erklärt, aber die wirst Du nicht finden. Ich such mal eben ein wenig!
Mal sehen, was die Aachener dazu sagen:
Etliche Motorentypen, aber nicht genau der Leroy-Somer
Es sind Wendepole, aber sie wirken als Hauptschluss=Serienwicklung
Ich habe mir sagen lassen, dass das Nebenschluss=parallel-Erregerfeld ab 27km/h abgeschaltet wird, was ich zwar nicht ganz glaube, aber ich habe es nicht überprüft. Immerhin gibt es da ja drei Mikroprozessorplatinen, die sicherlich eine Funktion haben und nicht, wie beim Cityel, gegen jeden Menschenverstand, die zwei Wicklungsarten verkehrt benutzen.
Der Leroy-Somer ist ein hohler, innengekühlter Vierpolmotor. Der Stator besteht aus den vier Nebenschlusswicklungen und zwischen diesen die Hautschlusswicklung, die gleichzeitig als Wendepolwicklung wird, indem sie genau die Stator Feldverbiegung bei Belastung zurückschiebt. dadurch gibt es fast kein Bürstenfeuer mit schnellem Verschleiß der Kohlen.
Irgenwo habe ich den Leroy-Somer, die baue auch alle anderen Motortypen, gut beschrieben gesehen, finde ich auf Anhieb nicht.

Also, bei keiner oder wenig Belastung wirkt das Nebenschlussfeld, mit maximal 7 Ampere Erregerstrom, also max. 1 kW Verlustleistung.
Gleichzeitig wirkt das Serienschlussfeld, die Wicklung ist genauso dick wie die der Ankerwicklung und es fließt der volle Ankerstrom hindurch.
Der Vorteil: im"riesig großen" Drehzahlbereich bleibt das Feld symmetrisch, überall voller Wirkungsgrad. Wenig Kohleverbrauch und wenig Funkstörungen. Automatisch, ohne, dass Elektronik eingreifen müsste. Die ist aber zusätzlich noch da, für die Feinheiten.


Vergleich zum Thrige:
Der hat zur Hälfte Nebenschluss, zur anderen Hauptschlusswicklungen. Erzeugt bei dem Vierpolmotor sträflich ungünstige Unsymmetrie in den meisten Betriebszuständen. Das wird nicht etwa durch die Elektrik korrigiert, sondern noch verstärkt. Der eigentlich viel schlechtere, alte Scientific Pacific-Motor hat dadurch viel mehr Reichweite.
Eigentlich müsste der Thrige 8 Wicklungen haben, oder nur vier Hauptschluss ODER Nebenschlusswicklungen. So arbeiten meist nur zwei der vier Statorwicklungen voll.
Reinhard Schebler hat das schon öfter durch Umbau korrigiert.
Ich verstehe nicht, dass das nicht alle Cityel-Fahrer tun.
Meine Angebote wurden in den Wind geschlagen. Der Thrige Titan wird im Cityel kaum beansprucht, er kommt so auch gut ohne Wendepoleinrichtungen aus.

Am Leroy-Somer gibt es nichts zu verbessern, auch an der Steuerung nicht. Ganz ohne Verluste geht es nicht, der Controller dürfte drei Volt Durchgangsverlust haben, die höheren Durchlassspannungen haben die "normalen IGBTs" mit ein bis mehreren Tausend Volt Spannungsfestigkeit.
Die nur für IGBTs niedrigen 120 Volt sind beim Saxo ein Kompromiss.
Hier finde ich zu wenig
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
cientific Pacific-Motor hat dadurch viel mehr Reichweite.
Eigentlich müsste der Thrige 8 Wicklungen haben, oder nur vier Hauptschluss ODER Nebenschlusswicklungen. So arbeiten meist nur zwei der vier Statorwicklungen voll.
Reinhard Schebler hat das schon öfter durch Umbau korrigiert.
Ich verstehe nicht, dass das nicht alle Cityel-Fahrer tun.
Meine Angebote wurden in den Wind geschlagen. Der Thrige Titan wird im Cityel kaum beansprucht, er kommt so auch gut ohne Wendepoleinrichtungen aus.

[/url]

Weil obwohl ich vor Jahren und folgend - 1. den 4Pol-Thrige gefahren habe und von seinen Vorteilen berichten konnte und das auch Sinngemäß erklären warum - alles immer zerfaseln wird bis über Stöckchen über Steinsche was noch anders und bla bla.

Die Leute Irritiert; verunsichert oder sogar abschreckt - statt JAAAA seht ihr da ist einer der kann das theoretische Belegbare auch in der Praxis 10.000km .... macht das... es schadet in keinem
Fall; es ist Einfach mechanisch; Einfach zu erklären; einfach zu verstehen Funktioniert bei jedem EL außer bei denen mit Reku..... Punkt.

Ihr bekommt mehr Wirkungsgrad; mehr Reichweite; mehr Drehmoment; mehr Drehzahl - bei einem mal weniger (Speedwiderstand; andere Übersetzung; separat angesteuerter Compund; gedehte Anschlüsse) beim anderen mal mehr.

Aber egal was für eine Motor-Modifikation ihr habt - nichts ist besser als 4 voll vorhanden und symmetrische Statorfelder und damit auch Rotorfelder!

Nur mal so Beispiel: Rostefix Posting 28.2 11:36
und ich hätte gedacht, ich habs begriffen, und der SA13/18 ist ein fremderregter, ..........
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
All-tagskarre - wie wäre es mit einem Express ohne Lader und Controller für kleines Geld ? Einen "passenden" Sepex gekauft; Akkus reingehängt; HP-Schnelllader und schon kannste Akkus und Motorschen nach belieben Quällllllen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, Reku kann man auch beim Cityel Thrige einbauen. Am einfachsten bei der Flachlandversion, wenn da eine bloße Geschwindigkeitsbegrenzung mit Reku reicht. Ist also keine regulierbare Bremse wie die Mitnachtversion. Aber einfach und hat einen hohen Wirkungsgrad.
Stimmt ja auch, bei Dir ist einer der Umbauten von Reinhard gelandet! Über x Ecken.
Fremderregt sind die Motoren alle.
 

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