NiCds tiefentladen - wie neustarten?



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uk

Neues Mitglied
24.05.2013
45
Hallo,

dummerweise habe ich vor einer längeren Abwesenheit die 10 NiCds Saft STM 5-140 MR meines Kewet 4 nicht abgeklemmt. Nun stelle ich fest, dass sie auf insgesamt 1,8 V entladen sind, wahrscheinlich durch DC/DC und Schütz. Zu befürchten ist, dass auch einige schwächere Zellen dabei umgepolt wurden.

Mein Zivan NG3 mit NiCd I1I2 Ladekurve beginnt erst bei einer Batteriespannung >50V zu laden. Aber selbst wenn ich mittels Trafo-Vorladung die Gesamtspannung wieder über 50V bringen könnte, möchte ich nicht mit den üblichen 25A des NG3 auf die unbalanzierten Akkus losgehen. Saft schreibt für solche Fälle ja einen "Commissioning Cycle" von 9A über 22 Stunden vor.

Dazu fehlt mit aber der geeignete Lader, mein Zivan kann das (bisher) nicht. Hat jemand so ein Problem schon mal gelöst?

Gruß Uli
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Ja, ich.
Ich habe einfach die Dinger parralel geschaltet und ein 6V Autoladegerät mit 5A drangeklemmt und wieder auf 7,5V V Spannung gebracht.

Dann wieder entladen und nochmal wieder auf die 7,5V Spannung gebracht.

Danach habe ich den normalen Bordlader in Serie angeschlossen und auf 48V geladen.
Danach normal fahren laden (köcheln) ... usw.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
ihhhhh...niemals parallel laden!!!!
Klemme alle in Reihe wenn Du ein entsprechendes Ladegerät/LAbornetzteil ahst oder jeden Block einzeln mit 1/10 für 14h oder so, evtl etwas länger bzw mehr Strom und kürzer:)
Aber da werden sicher noch bessere Tipps kommen bin nicht so der NICD Spezi
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Mach ich immer so, im Herbst wird das El abgestellt und der DCDC zieht die Akkus leer, im Frühjahr wird dann einfach geladen, bei mir mit 30 A bei 100er Nicd.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich sehe keinerlei Probleme .Nur , wenn die Ruhezeit mehrere Jahre betrug, sollte man die Zellen langsam wieder an Strom gewöhnen. So etwas hatte ich einmal. Es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis die Reichweite von 200 Metern auf über 90 km stieg. Das funktioniert am besten im ganz normalen betrieb, Erst um den Block fahren und notfalls zurückschieben, dann langsam Steigern, aber das geben Dir die Batterien eh vor. Anfangs natürlich nicht stark belasten, aber Kriechgeschwindigkeit, 20km/h, vertragen die immer! Ich wette, Deine batterien nehmen es Dir nicht übel, wenn Du sie sofort nach dem laden wieder voll belastest.
 

uk

Neues Mitglied
24.05.2013
45
Hallo zusammen,

danke für eure Hinweise. Letztlich habe ich mich an den Vorschlag von Roman und Bernd gehalten, den Batterien mit einer "Notschaltung" einige Ah reingedrückt, bis sie bei ca 60V waren, und dann mit dem Zivan ganz normal geladen. Die Einzelspannungsanzeige zeigte, dass die Batterien ziemlich genau auf gleichen Spannungsniveau blieben, so dass ich den Ladevorgang beruhigt bis zum Ende laufen lassen konnte. Nun läuft der Kewet wieder ganz normal.

Gruß Uli
 

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