Hallo
Wie konnte GP dann 2007 die z.B.30Ah Zellen für den Vectrix bringen?
woti
Ich habe gelesen, das sind Bi-Polare NiMH-Zellen, die um das Patent von Chevron-Texacco herum entwickelt wurden, so dass dieses nicht verletzt wird.
Die haben aber den Nachtteil, dass sie teurer sind und auch nicht so temperatur-unempfindlich, wie die normalen NiMH. Was das Bi-polar genau sein soll, weiß ich auch nicht.
Aber genau die wurden (weil eben nicht durch Patent geschützt) für die Umrüstung von Toyota Prius zu Plug-In-Hybrid genutzt.
Habe auch gelesen, dass das Patent auf NiMH von Chevron-Texaco 2015 fallen soll, fraglich ob die dann noch gebraucht werden.
Mittlerweile hat man sich mit der Lithium-Technik daran vorbei gearbeitet, was aber natürlich gedauert hat. Ohne diese Patente hätte man die letzten 10 Jahre auch schon schöne Akkus bekommen und nicht diesen Blei-Schrott nehmen müssen.
Angeblich waren die NiMH ja auch billiger, als die NiCd (damit auch massentauglicher und durch große Stückzahlen wiederum billiger)
Edit: Ach ja, ich fand auch die NiZn ganz gut (2003), die hielten im EL immerhin ca. 20.000 km (bei mir ca. das 4-fache von Blei) zum gleichen Preis, also ca. €800,- für einen 36V Satz. (MB80 mit 66Ah waren das - ca. 50 km Reichweite) - leider gab es auch die nur kurz.
Auch wenn die auf Grund der Zersetzung von der Zink-Kathode nur beschränkt haltbar waren, waren die trotzdem interessant, wegen des niedrigen Preises.
Ohne diese Patent-Geschichte wären NiMH vermutlich nicht viel teurer gewesen, und die E-Autos wären früher gekommen. Bleibt nur die Frage, ob sich dann die Lithium-Technik auch so weit entwickelt hätte. (also z.B. LiFeYPO4, was auch im Winter gut gehen soll)