NiCd noch eine Alternative zu LiFePo?



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JürgenRu

Mitglied
23.05.2006
100
Hallo,

da der Bleisatz meines Els in den letzten Zügen liegt, muss ich demnächst nachrüsten. Blei wollte ich nicht mehr kaufen. Falls ich auf Lithium umsteige würde ich die Winston-Zellen nehmen. Aber viele hier fahren doch auch noch mit NiCd. Sind die überhaupt noch zu bekommen? Und wenn ja, wo? Wie liegt NiCd preislich gegenüber den Winston-Zellen?

Für NiCd spricht meiner Meinung nach die bessere Eignung für tiefe Temperaturen (-20°) und die höhere Betriebssicherheit (dafür könnt ich mich "erwärmen"). Hochstromfestigkeit scheint mir auch besser zu sein.

Gruß
Jürgen
 

omitreligion

Aktives Mitglied
26.02.2011
371
NICDs von Saft z.B. bekommt man leichter als je zuvor beim Elweb unter An- und Verkauf. Einfach mal stöbern oder im Forum nachfragen.

Viele stossen ihre NICDs ab und kaufen li-ion Akkus.
Wem es nichts ausmacht dass die NICDs nicht voll aufgeladen stehen sollten, also etwas mehr seine Fahrten plant kann mit NICDs glücklich werden.

In einem Fahrzeug wie dem El mit nur 36 oder 48 Volt Spannung ist die Wartung dieser Akkus übersichtlich und leistbar.

Andererseits: Wenn man einmal die Li-Ions gewöhnt ist hat man eigentlich keine Lust die Entwicklung zurück zu älteren Akkus zu machen (man muß einfach nichts Li-Ions machen, die laufen einfach und vor allem - sie brauchen keine besonderen Ladegeräte, bei NICD ist das deutlich komplizierter).

Wenn man günstig NiCDs bekommt ists o.k. Ansonsten sind LI-Ions allemal problemloser und vor allem oft auch günstig. Erst recht gemessen dazu wie lange sie halten. Ich weiß auch garnicht, warum die Leute überhaupt jemals mit Blei durch die Gegend gefahren sind. Das sind doch die letzten Rüben.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die Nicds sind auch neu deutlich im Preis gesunken, knapp über 400€ je Block.

Ich könnte mit Lithium das El zeitweise nicht nutzen und die Nicds sind deutlich robuster.

Das Ladegerät sollte natürlich mit den Dingern umgehen können, da aber im Manual die Ladung genau beschrieben ist sollte es für Leute die keine zwei linken hände haben machbar sein die bekannten Bennings oder ähnlich Lader entsprechend zu steuern, die anschlüsse sind jedenfalls dafür vorhanden.

Lebensdauer ist auch noch so ein Thema, bei den Nicd weiß ich was sie können.


Gruß

Roman
 

evdriver

Mitglied
22.06.2007
182
Hallo.

Lithium hat sicher seine Vorteile, bei PSA oder anderen ist es schon toll, wie die Lithium Fahrzeuge fahren, aaaaber du brauchst immer BMS, musst die Temperaturen im Blick haben und es gibt eine ordentliche Streuung in der Produktion (ich rede jetzt von chinesischen). Ich weiß wovon ich rede, denn ich teste im Jahr etwa 300 Zellen (Sinopoly, Winston, Calb) am Zyklentester.
NiCd können auch schon mal tiefenentladen werden, oder stehen. Der Memory Effekt wird von vielen überbewertet. Etwa 1 Mal im Monat leer machen reicht vollkommen.
Meine NiCDs im El sind 15 Jahre alt und ich fahre immer noch 80- 85% heraus.
Wenn die ersten Lithiums 15 Jahre werden vergleichen wir mal ;-)

evdriver
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Jürgen ich möchte den anderen zu stimme - möchte.
Denn am ende würde Lixx trotzdem zu prereferien sein.

Also vorab um Diskusisonen einzudämen Roman ist Leidenschaftlicher Nicd Fahrer,hat für sich wohl auch eine gute Quelle also Topp-Teile mit definierten Lebenszyklus und Daten.
ICh denke an die 20.000Km p.a. sind bei ihm sicher.

Meine Wenigkeit hat alte Rüben mässig behandelt verschidenen Alters und Vorgeschichte, wegen Vandale; einien eigenen Defekt und zweier Unfälle (fremdverschulden) waren bei mir nur 15.000 p.a. drin.
Also eine Feststellung -
a. Also NICD-Saft sind fast nicht zu zerstören, Fehlbehandlung quittieren sie meist mit Leistungsverlust.
b.Überladen (danke Vandale) Vorgeladen weil ich in der Nacht los wollte ein netter Besucher wollte das Ding wegfahren oder was auch immer einer seiner Handlungen solange Rumzuspielen bis der Bleilader den ich leider angesteckt habe lassen , aktiviert wurde. So legte der mit 40A Los die vollen und noch warmen Zelle aufzupumpen nach dem er mal 2-3Stunden sein Werk verrichtete mal kürzer zu treten bis der Termal-Run-Away einesetzte und bis zu meinen dazukommen wieder munter bis 1800 Watt reinpumte - Kleinfukuschima wie ich immer schrieb.

Die Notkühlung was dann schon so eine Geschichte für sich - Leistungsverlust merklich nach 3/4 und 10.000 gab dann vom neuesten Block einer auf - Kausal? mag sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen.

Hohe Ströme; hohe Temp; tiefe Temp; Hochstromladungen - einmal lieh ich mir einen mittelgroßen Zivan NG mit 16ADrehstrom ist schon geil wenn der Block nach 70km leer die Akkus nach 45min 80% haben - alles kein echtes Thema. Leerfahren bei kleinen Strömen und Einzelspannungüberwachung (wegen Umpolung) gerne gesehen - ja genau gerne 95% rausfahren und wieder rein .....achselzug. Im Sommer beim Fahren dann nur auf die Blocktemp. achten fertig.
Lagerung - wenn korrekt gemacht und entsprechend Wiederbelebt; - selbst Herr von Dracula würde alt aussehen.

Aber Neue sind indiskutabel zu teuer für diese Verwendung; bei 48V 100 Ah Satz bekommst 8x13KG wenn keine Bleianker aber nicht minder Gewichtig Schwermetall und Gewicht belastet auch den rest der Mechanik. Hält aber im "NormalKorb" und reisegepäck den Schwerpunkt unten (nebensächlichkeit) ; Echte Nicd-Lader bekomste eigentlich nur NEU-Programmiert und bei den Zivan; Fronius und Ko geht da ganz schnelle viel Geld bei drauf - oder Sorgfalt bei der manuellen Überwachung angesagt - wer es heufiger übertreibt wird auch bei den Unbreakable mit frühen ableben abgestraft. Bei Säurebatterien potentielle Gefahr? bei denn hier MIT KALILAUGE fast Kinderkram nur mit Schutzvorrichtung hantieren!!!. Und dann gibt es noch Kritische Baujahre von den sollte man generell die Hände lassen wenn man Teuer kauft und lange Amortisationzeiten hat. Trotz verfügbarer Anleitung und Hilfe gibt es immer noch Leute die die Wasserwartung verbocken - auch nicht gut für die Leistung.

HAch habe ich was vergessen ?

Ach ja Ladetechnik Bauteil bedingt ist bei den normelen 48V ladern bei um die 60V max, schluß - Aber ein 48Volt satz will im Winter um voll zu werden mit 64 und ebbes geladen werden - dann hast eine Problem oder nur noch Kurzstecke.

Ach ja man sollte nur das kurz vor der Fahrt reinladen was man auch gleich rausfahren will - also nicht nur vorausschauendes Fahren sondern auch vorrausschauenden Laden. Und vor längeren Pausen (Urlaub/Winterruhe) Blöcke vollständig entladen und vor der ersten Fahrt wieder konditionieren.

So das glaube ich war es dann.

Lixx hm - bis 58V sind das so an die 16Zellen was dann so etwa das halbe gewicht von NICD oder PB macht. Bei einem Fahrzeug das Leer ca.280KG mit Blei/Nicd wiegt machen 40-50 KG schon mächtig was aus!
16 Zellen machen >55 Ruhe Spannung und 40 Kg weniger dann ein echtes Spazzmobil und es ist immer noch etwas Platz im Korb oder Kofferraum ;-) ; Eingutes Hochwertiges BMS - macht alles fast Gedanken los Unterspannung; Überspannung; Überstrom; Tankanzeige; Temperaturüberwachung, Balacieren nach dem Laden - noch wünsche offen ach ja du willst das Drah los auf deinen WEBpad oder Smartphone - auch machbar Herr Nachbar !
Wer Kleingeld hat und mit F4 fährt kann 160Reichweite mit 160Ah blöcken problemlos bewältigen - mit einer Ladung.
Die neuste Generation ist für Ladungen und Entladungen (mit BMS) bis -20 Grad spezifiziert, die ersten Generationen der Akkus sind schon 2 Jahre überfällig also damals sprach man von 1500 bis 2500 Zyklen und ca. 4Jahren bei einem hier sind die jetzt bald 6 Jahre und haben von 200Ah noch ca.165Ah. Die neuste wird vom HErsteller bis >4000 Zyklen und über 6J. spezifiziert.

Rechne mal 100Ah ~ 90KM (DOD90%) macht mal 3000 Zyklen =270.000KM in über 6Jahren Lebenszeit; im Extrem vielleicht bei optimalsten Bedingungen/Umgang und später reduzierte Rerst-Reichweite auch 500.000 in 10Jahren. VielSpass und mach schon mal einen Dauervertrag bei Continental. :joke:

Und weil wir grade beim Rechnen sind.
Es gibt immer noch NICD-Jünger die Rufen 200€ für einen STM-Block auf also ein 48Volt-Satz 1600€ und dann hast noch keinen optimalen Vollautomatischen Lader und in den meisten Fällen gebrauchte Akkus ohne Garantie und unbekannten Lebenszyklus. Ein optimaler Satz sollte aus ge"matchten" Blöcken bestehen - das zu machen ist aufwendig und können nur die die einen Großen Block-Pool und die Gerätschaften sowie Zeit haben. Ergo extra Kosten.

Dem gegen über 100Ah Lixx sportliche 16Zellen (der maximale Ausbau - das Fahrverhalten ist mit Blei und Nicd nicht zuvergleichen - je nachdem so etwa 2300€ + BMS was einfaches die den bewusten Fahrer braucht 100-200€ was gutes ab 600€.
Für Kurzstecke max 25KM im F4 mit Strombegrenzer 12x40Ah 600€ mit einfach Balancer und und Modellbau-BMS so ab 200€ machbar.
Blei Lader bleiben eigentlich wie sie sind !
Wer aber tiefentläd; überläd; ständig mit über 120A bei den kleinen oder >200 bei den Großen fährt, oder gebrauchte die im Winter noch Heizung bekommen sollten; die Pol -Verschraubungen nicht Kontroliert ; Dreck und Salz von den Elektronik der Akkus und deren Polen nicht fern hält und auch regelmassig Temperaturen von über 60Grad - Wird mit einem sofortigen Ableben bestraft - Ereigniskarte: gehe nicht über los ziehe keine 4000 ein.....
Und wenn wie es den Sommer2012 einer getan hat ein Fehler im BMS hat und trotzdem glaubt .... kann auch mal Grillen sollte das dann aber voher in FB kund tun das Feuer wird groß genug für viele Griller.


boh ej sorry wenn ich was vergessen habe ich kann nicht mehr....
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

die Quelle für die Teile ist einfach, direkt vom Hersteller, da ein hier im Forum sehr bekannter mir die Teile mitgebracht hat habe ich 2007 350€ je Block gezahlt.

Gibts jetzt auch noch, je mehr Zwischenhändler desto teurer, also einfach mal nach STM 100 googeln dann findet man die.

Die Frage was man einbaut ist halt auch eine Frage des Nutzungsverhaltens.

Wenn das El am Bahnhof steht für 3 Tage und beim Einsteigen das Display -15°C Akkutemperatur anzeigt dann erübrigt sich die Frage nach Lithium.

Zu blei Zeiten habe da immer noch 3 Modellbau Nicd Packs dabei gehabt damit die Akkus wenigstens auf etwas über 0°C kamen vor dem Losfahren, hat aber immer 2 bis 3 Kaffee in der Bahnhofskneipe gedauert.

Gruß

Roman
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Moin Roman

Minus 15° hab ich noch nicht gehabt, aber bei -5° machen die LYP noch keine Probleme.
Die Spannungslage ist insgesamt etwas niedriger aber immer noch gut. Ich denke bei
den LYP Akkus ist die Nasenspitze eher der limitierende Faktor. Immerhin sagt das
Datenblatt das die Akkus bis -45° betrieben werden können. Das macht meine Nasenspitze
jedenfalls nicht mehr mit :eek:

bis denne
Jan
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,

ich weiß, dass ich mich damit unbeliebt mache, aber wer heute noch neu auf NiCd umsteigt, ist selbst schuld.
Neben (wenigen)Vorteilen haben NiCd mehrere gravierende Nachteile:
- sie schränken die bei E-Fahrzeugen ohnehin geringere Flexibilität noch weiter ein
man darf sie nicht unbeschränkt vollgeladen stehen lassen. Hat man vollgeladen und kann dann warum auch immer nicht fahren, muss man doch solange um den Block kurven, bis mindestens 5% Kapazität verbraucht sind
man soll sie nicht laden, ehe sie ganz leer sind. Tut man es doch schlägt zumindest bei mir fast sofort der Memory-Effekt zu. Den kann man aufheben; das Verfahren ist zeitaufwendig: Akkus einzeln auf gleichen Level entladen (unter Kontrolle mind alle 10 Min über mehrere Stunden), anschließend alle Akkus einzeln (z.B. mit Motorrad-Ladegerät) vorladen, damit das Bordladegerät überhaupt startet
- es gibt keine bezahlbare Plug-and-Play-Lösung für das Laden, die alle erforderlichen Modi beherscht. Praktisch alle El mit NiCd fahren mit mehr oder weniger gelungenen Bastellösungen, die überwiegend den Nachteil haben, dass sie nicht automatisch genau dann abschalten, wenn die Akkus voll sind - man muss wieder laufend überwachen.

Die Lithium-Technik kann man inzwischen als so ausgereift ansehen, dass zum Einsatz vom NiCd kein Grund mehr besteht. Wenn man einmal ein Li-Fahrzeug mit gutem BMS gefahren hat, will man von anderem nichts mehr wissen.

Grüße

Lothar
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Also den Memory Effekt hab ich in 5 Jahren noch nicht festgestellt, und die Ursache ist auch ganz einfach, nicht ganz volladen wenn man die Reichweite nicht braucht, dann kann man sie auch so stehen lassen.

ich fahre täglich zwischen 30km und 60 km und lade jeden morgen nach, nach 4 Wochen wenn ich zum Stammtisch fahre schaffen die die 85 km auch noch ohne Probleme

Einziger Nachteil für mich ist das höhere Gewicht. Lithiums hätte ich schon mehrfach geschrottet, bzw. der Aufwand um sie nicht zu misshandeln wäre extrem hoch.

Die Nicds sind recht einfach zu handhaben, einmal im Jahr Wartungsladung und Wasser nachfüllen, ansonsten vergessen.

Die Alternative wären mindestens 200AH Lithium damit ich in 10 Jahren auch noch die 100km schaffe. Die ersten lithums haben inzwischen massiven Kapazitätsverlust und das nach 50000 km und 6 Jahren.

Gruß

Roman
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Lothar,

die Geschichte mit dem "um den Block fahren" dramatisiert das Ganze aber jetzt arg im Stile der BILD Zeitung.

Außerdem gibt es eine elegante Möglichkeit:
Rückspeisen ins Netz!

Das geht sogar schon mit einem Wandler für unter 50 Euro und zwei Kleinleistungsschützen von jeweils 5 Euro.

Gruss

Carsten
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

tendenziell stimme ich auch eher Roman zu, allerdings hängt es stark am Fahrprofil mit welchem Akku-typ man glücklicher ist.

Ich fahre werktäglich ~50km, lade am ersten Tag vor der Fahrt voll und am 2ten nur nach Bedarf nach. Mit dieser Strategie bin ich im EL über Jahre bestens zurechtgekommen und am 106er funktioniert das auch hervorragend. Wenn dann Ausnahmen entstehen, lade ich einfach wie ich es gerade brauche und der Lack ist ab. Im Frühfahr 2012 bei -15°C wurde ich dann vollends wieder an die Vorzüge von NiCD erinnert.
Meine Tochter hingegen, die mehr Kurzstrecken in unreghelmäßigem Abstand, mit Standzeiten dazwischen, fährt, ist mit NiCD nie richtig glücklich geworden. Sie konnte einfach Dinge, wie Selbstentladung bei den alten Fliegerzellen, nicht einschätzen. Sie ist heute glücklich mit LiFePo4, läßt die Fuhre aber im Winter auch stehen.

Gruß
Horst
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Also, ich liebäugele mit dem Gedanken, meine drei von zwanzig schwächelnden Säfte durch Lithium zu ersetzen. Dazu möchte ich dann meinen Dreierkasten mit Lithium vollstopfen und die dann überschüssige Kapazität dazu nutzen, die 17 Nicads mit deren Überschussenergie per Wandler zu stützen.
Von den megatruckerischen A123 würden gut 50 Stück hereinpassen, was statt 1,8 kWh 3,3 kWh ergäbe, also mehr also gut 10% mehr Gesamtkapazität.
Dann gäbe es noch die Möglichkeit, die Standheizerei mit Benzin auszubauen und ebenfalls durch eine noch größere Lithium-Stützbatterie zu ersetzen...
Im Winter hätte ich dann für drei Stunden volle Heizleistung, im Sommer nochmal mehr als 10% mehr Reichweite. Heizung dann mit 120 oder 230 Volt Elektroheizung, über den Wandler, der dann, wegen der Verluste, im Fahrgastraum untergebracht würde...
Eine weitere Überlegung ist, den Wandler so umzubauen, dass er ein "aktives" BMS darstellen würde.

Aber ich habe ja auch noch einige Fliegerakkus, die ich dann, je mach Bedarf, hinzufügen würde, oder wegen des Gewichts, weil doppelt so schwer wie entsprechende Säfte, ausladen würde.
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,

ich wusste ja, dass ich Schläge kriege ...

Das "Um den Block Fahren" steht sinngemäß in der SAFT-Betriebsanleitung.
Wie Horst schrieb - das Fahrprofil macht den Unterschied. Meins ist mit NiCd wenig kompatibel.

Zum Memory-Effekt: Da gibt es offenbar Serien, die mehr oder fast garnicht empfindlich sind. Bei mir. zweimal bei 40 km nachladen - Reichweite deutlich geringer.

Grüße

Lothar
 

N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Hm.
Also ich bin seit Anfang an (nun es sind allerdings erst ein paar Jährchen...) mit NiCd unterwegs.
Laden tu ich (auch immer schon) mit Benning und Zeitschaltuhr.
Temperaturabschaltung usw - ich habs noch nie gebraucht.

Jetzt im Kewet lade ich Montag früh, fahre dann Montag, Dienstag und Mittwoch in die Arbeit - ab und an auch mal bei einem Freund oder beim Wirtshaus vorbei. Also immer zwischen 50 und 60km.
Donnerstag früh wird geladen und dann gehts Donnerstag und Freitag in die Arbeit, Samstag zum Einkauf und mal zum Stammtisch (ca 50km)
Leergefahren werden sie bei mir also nicht!

Pflege? Während meines Sommerurlaubs werden die Akkus auf 0 gezogen, vor dem Winter gibts ne Wasserwartung.
Memoryeffekt? Kenn ich nicht.
Kälte? Egal - minimale Reichweiteneinbuße
Bei der Wegstrecke n bisschen verschätzt? Egal - fahren mit rohem Ei unterm Pedal bis nichts mehr geht.

Der einzig wirkliche Nachteil den ich kenne: Da die Akkus nie voll herumstehen sollen ist vor einer ungeplanten Abfahrt immer erst laden - sprich warten angesagt...

lg,
Andy
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Seh ich auch so da mein fest installierter Lader so 250A schafft ist die Warterei auch nicht so richtig lang, Tasse Kaffe wird schon knapp selbst bei den erlaubten 160A Ladestrom der STM 100.

Nachteil an dem Lader ist daß er nur bis maximal 80V geht für den 3er Kewet ok für den 5er muß was dickeres her.


Gruß

Roman
 

PowerTower

Mitglied
09.10.2012
214
Hallo,

bin neu hier, da ich dem Suchtmittel E-Mobil ebenfalls nicht entkommen bin. :D Geworden ist es ein etwas älterer, aber keineswegs schlechter Think PIV4, der passend zum Thema auch schon von NiCd auf LiFePo umgerüstet wurde.

Allerdings frage ich mich, warum genau nur diese beiden Akkutypen zur Diskussion in diesem Thema stehen. Mein persönlicher Favorit wären ja die NiMh Zellen von Saft gewesen, Typ NHE. Ich vermute einfach mal so aus dem Bauch heraus, dass der Preis für so einen Block allerdings über 500 Euro liegt und das ganze System damit sogar teurer wird als ein vergleichbares mit LiFePo Zellen. Wer weiß es? Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich wohl die 19 MRE Blöcke gegen 12 NHE Blöcke getauscht. Das wäre wohl ohne großen Elektrikumbau möglich gewesen und man hätte 3 kWh Kapazität gewonnen bei gleichzeitigiger Gewichtsersparnis von 30 kg, gepaart mit der Wartungsfreiheit. Und sie sind fast für den gleichen Temperaturbereich zugelassen.

Der Link wurde entfernt (404).
Der Link wurde entfernt (404).

Von daher frage ich mich schon aus dem Bauch heraus, was dazu führt, dass man die NiMh Zellen außen vorlässt? Liegt es tatsächlich nur an Verfügbarkeit und Preis?
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

bitte bedenke, daß Du mit NIMH die Nachteile einer Bleizelle und die Nachteile einer LI-Zelle anteilig zusammen kaufts.

A. NIMHs sind nicht zu 100% ausschöpfbar
B. eine gewisse Temperaturempfindlichkeit haben sie
C. der hydrierte Anteil brennt verdammt gut
D. bei Unterspannung untern 0,8V nimmt eine NIMH Schaden.
E. Die Dinger wiegen "etwas" mehr als NICD.


Gruss

Carsten
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Nur mal zur Anmerkung der Gewichte.
Bei 12 V 100 Ah errechne ich die folgenden Gewichte:

NiCd 25,8 Kg
NiMH 18,6 Kg
LiFeYPo 13,6 Kg

Wo liegt da der Vorteil von NiCd oder NiMH gegenber LiFeYPo?

Dazu kommt noch dass die Kapazität von NiCd oder NiMH auf C3 angegeben ist, und bei LiFeYPo ist es C2.

elektrische Grüße
Peter
 

PowerTower

Mitglied
09.10.2012
214
Hallo Carsten,

gerade im Vergleich zu NiCd sehe ich bei den NiMh Zellen nur Vorteile.

Punkt B: Sowohl NiCd als auch NiMh sind bei Saft bis -20°C freigegeben. Für hohe Temperaturen empfiehlt sich die Version mit Wasserkühlung.
Punkt C: Mir ist noch kein NiMh Akku abgebrannt.
Punkt D: Das lässt sich mit entsprechender Elektronik verhindern.
Punkt E: Schau dir bitte die beiden Datenblätter von Saft an. Der 1,2 kWh NiMh Block wiegt 18,6 kg, die vergleichbare NiCd Version bringt es auf 26,4 kg.

Des Weiteren fehlt der umweltunverträgliche Stoff Cadmium und die Wasserwartung entfällt. Bei den kleinen Zellen sieht man auch eine gute Weiterentwicklung, ich sag nur "Sanyo eneloop", die mittlerweile fast gar keine Nachteile der ursprünglichen NiMh Batterie mehr besitzt. Würde es die eneloop mit 100 Ah geben, wäre sie ein heißer Kandidat für den Einsatz im Elektroauto. Beim GM EV1 hieß es, der NiMh Akku hält länger als das Auto - was dann auf tragische Art und Weise leider auch der Fall war.

@Peter, Vorteil wäre die einfache Umrüstung auf NiMh, wenn ein Auto serienmäßig mit NiCd ausgerüstet ist. Bei Lithium benötigt man halt das BMS und muss damit die bordeigene Elektronik still legen, was oftmals zur Folge hat, dass bei umgerüsteten Autos z.B. die serienmäßige Kapazitätsanzeige nicht mehr funktioniert.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das Problem ist der Preis, nach meiner letzten Abfrage ist der 12V Block bei 1500€ + Mwst.


Gruß

Roman
 

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