"neuer" Asynchronmotor



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Buggi

Aktives Mitglied
31.08.2007
713
München
Für die, die es interessiert:
Hier gibt es einen Bericht über einen neuartigen Asynchronmotor, der gleich bei uns ums Eck in Neubiberg entwickelt wurde.
Der Motor hat große Ähnlichkeit mit den bekannten Modellmotoren, die aber Permanenterregte Synchronmaschinen (PMSM) sind.
Interessant finde ich vor allem die Information, dass die Motorbleche nicht mehr einstückig sind sondern dass es pro Zahn ein Blech gibt, so dass die Zähne bequem einzeln bewickelt werden können. Wer schon einmal so einen (Modell-)Motor selbst gewickelt hat weiss wie schwierig es ist, die Wicklung zwischen die Zähne zu bekommen.
Wenn das mitden Einzelzahnblechen tatsächlich gescheit funktioniert sieht das wirklich nach einer echten Innovation aus.

Gruß
Buggi
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Die Wicklungsart ist ja tatsächlich nicht neu. Nur der Fokus der Industrie lag die letzten Jahre auf anderen Techniken.
Das sind solche Themen, die in den Bereich fallen, wenn vor 100Jahren nicht der Verbrenner, sondern der Elektroantrieb "gewonnen" hätte.

Es steckt noch viel Potential in diesen Themen.

Hoffentlich bekommen die das Teil auch betriebsstabil. Ich sage nur: Kreisströme.

Bei den Modellmotoren bin ich angehalten worden einen dicken Draht durch 3 oder 4 kleinere zu ersetzen -auch wegen des Skineffektes. Hat sich unter Einhaltung absolut gleicher Drahtlänge bewährt.

Gruss

carsten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Auf der Hannovermesse waren etliche von solchen zusammensetzbaren Blechen zu sehen.
Leider kommt es bei der Entwicklung eines verlustarmen Motors mit höherer Drehzahl auch auf die mechanische Spannungsfreiheit an. Aber für langsam drehende Motoren, insbesondere getriebelose, dürften diese Statorblechformen allesamt sehr geeignet sein.
Der Eisenfüllfaktor der meisten Motorblechhersteller lag ca bei 50% im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen mit nur 20-30%.
Bescheunigungsvorgänge mit vollem Drehmoment dauern bei Fahrzeugen ja nur wenige Sekunden. An sehr steilen Anstiegen wird möglichst wassergekühlt bzw bei Übertempetratur der Strom reduziert.
Auch Handwerkermotoren mit KB 5 min arbeiten mit einem erhöhten Eisen- und vermindertem Kupferfüllfaktor. Ullis
überschreitet schon nach 3 Sekunden die Schallgeschwindigkeit.
Für den Rotor ist eh das magnetisch verlustreichste Material das Beste.

Ja, da tut sich inzwischen etwas. Bei höher drehenden Motoren ist der Induktionsmotor erste Wahl.
Die wirtschaftliche Gewichtsgrenze rutscht da unter 10kg.
Angefangen mit der Drehzahlerhöhung und damit Gewichtsreduzierung hat man wohl beim Twike?
 

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