Hallo!
Ich habe mal bei einer Bankaustria-Foyer getestet, ob Strom auf den Dosen liegt, via Stromzähler, und ja das tut es. In der Filiale, wo ich war, sind die Steckdosen hinter den Kameras, also nicht zu sehen, und Fenster, die man kippen kann (direkt neben der Steckdose), und das Kabel hinauslegen.
Natürlich sollte man sowas nur mit Erlaubnis machen. Aber wenn man guter Kunde bei der Bank ist, wieso sollten sie einem das Nachladen verweigern? Es geht ja schließlich nur um ein paar Cent. Genial wäre die Sache schon, wenn Banken die Foyers als offizielle Stromtankstellen freigeben, für diejenigen, die ein Konto bei der jenigen Bank haben. Man steckt einfach die Karte ein, die Steckdose öffnet sich - der Strom wird gezählt - und zum abstecken schiebt man die Karte erneut ein, die Dose öffnet sich, der verbrauchte Strom wird automatisch vom Konto abgebucht, und fertig.
Wenn Elektroautos mal ein paar Prozent Marktanteil hätten, wäre das gar nicht so unwahrscheinlich, und wäre ein dichtes Netz, 24 Std. am Tag verfügbar.
Aber bei der Filiale, bei der ich getestet habe, die würde ich eh nicht mehr brauchen, da es in Purkersdorf beim Rathaus jetzt eine offizielle Stromtankstelle gibt, die sich mit einem 61005 Zählerkastenschlüssel rund um die Uhr nutzen lässt, den ich seit gestern besitze und es heute gleich mal getestet habe.
Schade ist doch eigentlich, dass die meisten Ladegeräte nichtmal normale 230 Volt Steckdosen voll ausnützen, der City-EL Travolader mit seinen 750 Watt (das wären bei 230 Volt 2,36 A - also ein Witz!), da wäre das 4-fache drin, also 1,5-2 Std.
Vollladezeit. 80% wären dann sicher in rund 1 Stunde möglich.
Wieviel würde denn so ein Ladegerät für den EL kosten (36-48 Volt), dass die 16 A halbwegs nützen würde, als zB. 10-12 A oder so?? Eines, dass man programmieren kann, oder zumindest für BleiGel/BleiVIies oder Silizium-Batterien funktioniert.
Am besten eines zum umschalten, für über Nacht, schwache Steckdosen, o.ä. nimmt man 6-7 A, für schnelle Zwischenladungen an 16 A Stromtankstellen nimmt man 12-14 A.
Für größere Fahrzeuge, als dem EL sollte überhaupt Standard-mäßig mit wahlweise 220 Volt oder 400 Volt geladen werden können, wie zB. beim neuen Hotzenblitz, der bei 400 Volt 1-1,5 Std. Ladezeit zusammenbringt.
Sind die Bauteile für stärkere Ladegeräte so teuer, oder wo genau liegt das Problem???
Wenn man ca. 1 km pro Minuten laden könnte, wie beim Twike, wäre das für weitere Fahrten, oder Notladungen, wenn man sich verfahren hat, oder in einen Stau kam, schon sehr angenehm.
Und wie sieht es mit selbst bauen aus? Ich hätte gerne ein Ladegerät, dass einen 160 Ah (C/20) 48 Volt BleiGel Batteriesatz von Exide (Ligier Ambra Elektro) in ca. 2 Stunden laden kann, wenn auch nur auf Reisen und auch wenn nur max. 80-90% Ladung damit möglich ist.
80% Ladung müsste bei konstanten 12 A in ~2:14 möglich sein - oder bei 15A in ~1:47 -
das wäre schon was!
Wie preisgünstig kann man so etwas schaffen? Wieviel kostet ein
echtes solches Ladegerät? Und gäbe es da Billiglösungen, wie Schweißtrafos oder was weiß ich was??
Und wie viele Ampere schafft so eine 400 Volt Steckdose? Immerhin haben wir so eine in der Firma und in den Stromtankstellen von Wienstrom sind welche drin, ebenso in der in Purkersdorf - wahrscheinlich in den meisten
echten Stromtankstellen, also Automaten. 1 Std. 47 Minuten wäre zwar schon völlig ausreichend, für die 80% - aber zum durchrechnen wärs schon interessant - vielleicht geht es mit 400 Volt auch irgendwie billiger zu realisieren?? Ich habe ja echt keinen Plan.
Seit ich den wunderbaren Reisebericht vom Twike las (Link dazu auf meiner
Enews Webseite - unter der Kategorie Leserartikel - das Verfassen von Leserartikeln ist übrigens immer noch offen - und Redakteure sind weiterhin gesucht), träume ich auch von so einer Reise, das muss eine wunderbare und extrem
intensive Art sein zu reisen, da man soo unglaublich viel von seinem Weg mitbekommt, wie sonst nie. Wie schon das Sprichwort sagt:
Der Weg ist das Ziel. Leider wird mein Fahrzeug ca. eine Ladezeit von 5:20 haben, wodurch solche Reisen nicht wirklich sinnvoll wären, da zu lange Zwischenstationen, daher wäre eine schnellere Ladung wunderbar, was ich mir dann später nachrüsten würde. (derzeit kann ich mir nur mit all meinen Mitteln das Fahrzeug kaufen) Eventuell kann man ja ein 2. Ladegerät zum Hauptladegerät dazuschalten? Ladegerät soll sein:
Fronius Selectiva Eco 4015.
Falls der Aufpreis auf ein doppelt so starkes Ladegerät nur sehr gering ist, würde ich natürlich schon gleich darauf umschwenken, das glaube ich aber kaum. Aber vielleicht kann später mal ein zweites parallel dazu schalten?
Danke im Voraus für Tipps!
Und sollte ich vielleicht einen neuen Thread starten zum Thema Schnellladegeräte für Reisen?
Autozüge mit Drehbaren Rampen (zum schnellen einzelnen auf- und abfahren einzelner Fahrzeuge in möglichst vielen Stationen) und Steckdosen zum Aufladen während der Fahrt wären auch fein! Aber so etwas gibt es ja (noch) nicht, daneben wäre es nicht die selbe interessante Form von
intensiver Reise.