Nachladen unterwegs



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Markus Sch.

Mitglied
29.09.2006
137
Hallo,

wie macht ihr das wenn ihr unterwegs nachladen müsst und in der Gegend niemanden kennt?

Hatte mit dem EVT Roller bei einer Gastwirtschaft und 2 Tankstellen nachgefragt. Sagte ich bräuchte ca. 1 Kilowattstunden Strom um nachhause zu kommen. Ladezeit ca. 2 Stunden.

In der Gastwirtschaft holte der Kellner erst die Geschäftsführerin. Die sagte sie hätten wegen des Stroms eh Ärger mit dem Vermieter. Sie könne das auf keinen Fall tun.
Bei der ersten Tankstelle sagte der Kassierer er würde das nicht machen.
Bei der zweiten Tankstelle sagte die Kassiererin sie wisse nicht wie sie das machen könnte. Hinweise das ich ein Verlängerungskabel und sogar ein Gerät dabei hätte das die Kilowattstunden misst halfen nicht. Sie wisse wirklich absolut nicht wie sie das machen könnte.
Zum Glück gab es in der Nähe einen ehemaligen Nachbarn dort konnte ich die Kilowattstunde nachladen.

Seit dem habe ich mich nicht mehr getraut irgendwo zu fragen und fahre nur noch so das ich nie, nie, nie unterwegs nachladen muss.

Also, wie macht man das? :)

Markus
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Ja das kenne ich!

Und das obwohl quasi jede Tankstelle Steckdosen draussen hat. In absoluten Notsituationen habe ich einfach angesteckt, ohne zu fragen, da das Risiko einer Absage zu groß gewesen wäre (im freien übernachten oder so was). Mache das natürlich nicht gerne und nur im absoluten Notfall, da die Chance bei Tankstellen nur etwa bei 50 zu 50 liegt, dass es einem erlaubt wird.
Wenn man dabei erwischt wird, kann der Tankwart eh nicht mehr machen, als abstecken und sich aufregen. Da es sich ja nachweislich nur um Beträge von ein paar Cent handelt...

Um ehrlich zu sein, finde ich solche Aktionen sogar scheisse, aber was sollte ich tun? Es waren eigentlich immer Situationen, wo es sich normalerweise ausgehen würde, aber wenn man dann 2 Stunden im Stau steht, sind die Batterien am Ende.
Stelle das EL dann meist so um die Ecke, dass es der Tankwart nicht sieht und stecke dann mit Verlängerungskabel an eine der Außensteckdosen an. Einmal hatte ich das Glück, dass sich die Leute von der Tankstelle gar nicht aufgeregt hatten, als sie mich laden sahen, sondern nur am Fahrzeug interessiert waren und ein paar Fragen stellten.

Wenn am Weg noch mehrere Tankstellen oder Gasthäuser sind, bis zum Ende der Ladung, frage ich natürlich immer, aber wenn dann nur mehr eine Möglichkeit übrig ist...

Es sollte endlich gesetzlich vorgeschrieben werden, dass Tankstellen Elektroauto-Fahrer aufladen lassen müssen. Verlangen sollen sie nicht mehr als 20 oder 25 cent pro KWh dürfen, was eh schon sehr viel ist. Das wäre nur gerecht und längst überfällig! Von mir aus mit Wertkarte oder Spezialausweiß, den man als E-Fahrzeug Besitzer anfordern kann und der einen dann berechtigt, an jeder Tankstelle Strom in sein Fahrzeug zu laden.

Wenn ich wo lade, ist mir langes Warten eh nicht recht - da lade ich dann 1/2 bis max. 1 Std. Stunde, ca. 0,3 - 0,7 KWh (weil meist dann eh nicht viel fehlt, um die Strecke nach Hause zu schaffen) und kaufe mir dann drin an der Snack Bar etwas, um das schlechte Gewissen zu beruhigen, und die sogar noch dran verdienen. Als dann mal 1x ein Tankwart reinkam (zum Glück rechtzeitig), und meinte, ich dürfe meine 6 cent nicht aufladen (ausdrückliche Anweisung vom Chef: Keine E-Fahrzeuge laden lassen), habe ich den Rest auch schnell storniert (hätte so ¤15,- gekostet - Pech für sie!) und bin weiter gefahren, bis es aus war. Hab dann so lange rumtelefoniert, bis ich jemanden fand, der mich abschleppen kam.
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Autsch, Du gehst die Sache völlig falsch an.

Wenn Du in die Gaststätte rein marschierst und ein alkaholfreies Bier und einen Strom verlangst klappt es auch

http://auto.pege.org/2007-e-max-s/fischerwirt.htm

Außerdem nimm beide Ladegeräte mit, dann geht es schneller.
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Verlangen sollen sie nicht mehr als 20 oder 25 cent pro KWh dürfen

Es wäre auch 40 Cent in Ordnung, weil die Akkus länger halten, wenn man öfter nachladet.

Nehmen wir einmal an:

300.-EUR Akkus gehen nach
10.000km kaputt, wenn alle 50km nachgeladen
20.000km kauptt, wenn alle 25km nachgeladen

Wenn jetzt 500 kWh für 10.000km zuhause und
500 kWh unterwegs für 10.000km geladen wurde,
dann haben die 500kWh unterwegs nachladen ja 300.-EUR Akku kosten erspart.

Also wäre es im Grenzfall noch gerechtfertigt, wenn der Strompreis 60 Cent über normalen Tarif liegt.
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Ja, in Gasthäusern geht es eigentlich fast immer, die die Probleme machen sind die Tankstellen.
Und bevor ich im Freien übernachten muss, steck ich den EL lieber einfach so mal an, und hole mir nicht ganz legal Strom um max 10 cent. Ich legte dann immer eine 20 cent Münze auf die Steckdose, bevor ich weiter fuhr.

Wenn dann nur mehr eine Tankstelle übrig ist, die mich letztes Mal abgelehnt haben, bleibt mir leider nix anderes übrig. Habe das aber in den 4 Jahren vielleicht 4-5x gemacht oder so, ganz einfach, da es nicht anders ging - im EL zu übernachten ist auch keine Lösung, vor allem wenn es dann noch -10°C draussen hat...

 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
[quote Roland Mösl]
300.-EUR Akkus gehen nach
10.000km kaputt, wenn alle 50km nachgeladen
20.000km kauptt, wenn alle 25km nachgeladen

Also wäre es im Grenzfall noch gerechtfertigt, wenn der Strompreis 60 Cent über normalen Tarif liegt.

Woher bekommt man Akkus um ¤300,- die bei 50 km pro Fahrt 10.000 km halten? Oder ist da der E-Max gemeint? Wenn dann würde ich jetzt eh die Silicon-Batterien nehmen, die halten auch so ca. 20-25 tkm.

Leider für den EL immer noch nicht zu bekommen.Und ja, von mir aus auch 30 cent, aber eben keine Fantasiepreise, wie dass sie dann sagen: Ok, E-Autos dürfen laden, aber nur wenn sie ¤10,- pro KWh bezahlen... aber das Laden lassen muss verpflichtend sein, das ist das wichtigste!
 

Marcel P.

Mitglied
21.05.2007
183
Was haltet ihr eigentlich von folgender Idee?

Ohne große Umbauarbeiten könnte man sich doch eine große Batterie in den Fußraum schmeissen,
einen Stromwandler 12V= auf 230V~ dranhängen und das Ladegerät anschließen. Wirkungsgrad dürfte
zwar grottig schlecht sein, man hätte aber doch noch ein paar Watt, die einem die Heimfahrt ermöglichen!?

Gruß
Marcel


Dem ein Twike nach dem anderen zwischen den Händen weggekauft wird :-(
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Marcel,
das ist wohl eine Schnapsidee mit dem Wandler...

Blind loszufahren mache ich nicht mehr, die Bettelei nervt. Lieber plane ich sehr gut und mache meine Ladepunkte fix.

Es ist deshalb wichtig selber Ladepunkte zur Verfügung zu stellen, wenn es in der Gegend noch nichts hat.

Grüße
Ralf
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Marcel

Also mit dem Twike musst Du hinfahren und bar zahlen. Am besten noch was drauflegen ;-)

Im Ernst der 4te Akku ist keine blöde Idee.
Aber nicht mit Wandler und Ladi, sondern entweder gleich auf 48V aufrüsten, oder mit DC/DC Wandler auf 36V. Dann könnte man jeden Schrottakku noch etwas auslutschen.

Ich habe mal in einer schwachen Minute gedacht, kauf Dir ne Motorsäge, mach eine Kette drauf und irgendwo am El ein Kettenblatt.... Sähe sicher lustig aus, ein El mit Motorsägenhilfsantrieb :joke:
Im Ernst solchen Motoren wiegen mit 0.5l Sprit fast nichts. Die könnte man immer mitnehmen.
 

martin.b

Mitglied
01.05.2007
140
Für eine längere Tour habe ich schon mal überlegt ob man nicht mal an Feuerwachen freundlich nach Strom fragen könnte...

Die Feuerwehrmänner haben eine optimale Infrastruktur (Steckdosen etc.), sind immer da, technisch interessiert und doch von berufswegen sehr hilfsbereit, oder ?

Gruß Martin

 

cityway

Neues Mitglied
22.03.2007
48
[quote martin.b]... Die Feuerwehrmänner haben eine optimale Infrastruktur (Steckdosen etc.), sind immer da, technisch interessiert und doch von berufswegen sehr hilfsbereit... [/quote]

Laut www.solartaxi.com sind Feuerwehren immer und gerne (auch im Ausland) bereit Strom für Elektroautos zu "spenden", leider geht das nur in Städten mit Berufsfeuerwehren. Das mit den Feuerwehren wäre zwar optimal aber auf dem Lande sind die Feuerwehrhäuser selten besetzt... Schade eigentlich;)
 

Jürgen Mayer

Mitglied
30.03.2007
178
hallo,

[quote martin.b]Für eine längere Tour habe ich schon mal überlegt ob man nicht mal an Feuerwachen freundlich nach Strom fragen könnte...

Die Feuerwehrmänner haben eine optimale Infrastruktur (Steckdosen etc.), sind immer da, technisch interessiert und doch von berufswegen sehr hilfsbereit, oder ?

Gruß Martin[/quote]

Genau diesen Gedankengang hatte ich auch als ich mir mal überlegt habe eine längere Tour mit meinem "neuen" City EL zu machen. [meine persönliche Lösung siehe dann weiter unten]

Wie aber hier im Thread schon richtig bemerkt wurde liegt das Problem darin das die Feuerwehrgerätehäuser (im Gegensatz zu den Feuerwachen der Berufsfeuerwehren) in der Regel nicht besetzt sind.

Berufsfeuerwehren gibt es nur in den wirklich grossen Städten. In den "mittleren" Städten (sagen wir mal ab ca. 50.000 Einwohner) gibt es aber öfters Feuerwehrgerätehäuser in denen auch tagsüber zB. ein Gerätewart bzw. einige hauptamtliche Feuerwehrangehörigen da sind.

Aber in der Fläche (also da wo es für uns eigentlich interessant wäre) sieht es nicht allzugut aus. Die Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren sind da dann nur im Einsatzfall besetzt. Und jedesmal zum Laden 112 anzurufen ist wirklich nicht zu empfehlen.


Wenn ich nun doch eine längere Tour machen möchte hätte ich persönlich eine andere Option ;-)

Als Webmaster von http://www.FEUERWEHR.de habe ich Kontakte zu vielen Feuerwehrleuten in ganz Deutschland. Mein Feuerwehr-Forum auf dieser Webseite ist sehr gut besucht. Wenn ich dort einen entsprechenden Aufruf machen würde hätte ich sicherlich auf fast jeder Strecke genügend Ladestationen bei den Feuerwehrleuten. Ob bei denen dann privat oder doch im Feuerwehrgerätehaus - egal - Hauptsache ich komme weiter ;-)

Leider ist so eine Aktion für den "normalen" Elektrofahrer ohne solche flächtendeckende Kontaktmöglichkeit nicht möglich :-(

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Als Ladehalte eignen sich Campingplätze, MC-Donald, Berufsfeuerwehren, städtische Betriebshöfe und Händler die Elektrofahrzeuge verkaufen, wenn man nur mit einem Fahrzeug unterwegs ist gibts eigentlich nie Probleme, kritisch wirds bei mehreren Fahrzeugen mit starken Ladegeräten.
Da sich ja inzwischen auch die Elektroroller rasant verbreiten, sollte jeder der Lademöglichkeiten braucht bei seiner Gemeinde oder Stadt mit kreativen Vorschlägen vorstellig werden und auch selber Lademöglichkeiten anbieten.
Ich erlebe immer wieder daß selbst in grosen Städten mit jeder Menge E-Mobilen die Verantwortlichen in der Verwaltung nichts wissen.
Für die Städte wäre es ziemlich einfach für Lademöglichkeiten zu sorgen, z.B können die Städte vorschreiben das bei Neubauten entsprechende Möglichkeiten an den Parkplätzen vorzusehen sind, das kostet der Gemeinde keinen Cent und in den Baukosten ist eine Investition von vielleicht 2000 ¤ für anständige Lademöglichkeiten immer drin.

Nur wenn ihr nicht bei jeder Möglichkeit auf fehlende Lademöglichkeiten hinweist dann wirds die nie geben.

Also selber aktiv werden, eigene Lademöglichkeiten anbieten und auf den Sitzungen der Gemeinde- und Stadträte auch mal den Mund aufmachen wenn es um Vorhaben wie Neubau von Discountern, Einkaufszentren und Fastfood Restaurants geht.

Eine Drehstromsteckdose und einige Schukos die 24h am Tag zugänglich sind, ist momentan eigentlich der Mindeststandard.

Gruß

Roman

 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
...und wer seine Drehstromdose raus hängt, kann alle anderen Nutzen!

Auch Elektroroller (heissen die Dinger eigentlich wirklich Möselroller??) :hot: ....kann man mit legalen Adaptern an Drehstromdosen anschließen und haben dann fast unbegrentze Reichweiten, bis nach Dänemark und Norwegen oder in den Niederlanden kann man schon fahren. Laut Roland ist das mit der Bekleidung ja nicht so ein Problem, im City EL wurden solche Strecken schon bereits vor der Randerstour bewältigt und die EL-Piloten hatten ne menge Spaß dabei.


Hier mal genau Nachlesen. Es lohnt!!
http://www.drehstrom.net.ms


Grüße von Holger
 

Jürgen Mayer

Mitglied
30.03.2007
178
hallo,

[quote Markus Sch.]wie macht ihr das wenn ihr unterwegs nachladen müsst und in der Gegend niemanden kennt?[/quote]

als ich heute mit meinem City EL unterwegs war und bei meiner Bank einen Stopp zum Ausdrucken von Kontoauszügen eingelegt habe ist mein Blick durch den Raum mit den Bankautomaten geschweift:

da hat es ja Steckdosen ;-)

Und mit einer Bankkarte sind die sogar 24h zugänglich ;-)

Bei den zwei Banken wo ich war hätte ich mit einem zusätzlichen 10m-Verlängerungskabel locker nachladen können.

Ob die Steckdosen nun unter Spannung sehen oder ob die abgeschaltet sind konnte ich jetzt noch nicht prüfen.

Der Gedankengang über die "Tankstelle" Bank ist natürlich rein hypothetisch ...

Wer das mal ausprobieren möchte sollte vorher fragen.
 

martin.b

Mitglied
01.05.2007
140
...das wäre ja mal eine neue Form des "Bankraubes".

Welche Strafe da wohl drauf steht...? :cool:

Martin
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
mach das mal Abends....
Und nehme eine Stoppuhr mit ,wielange die Polizei braucht...
Ich gehe davon aus das wenn dein Kabel das Schliessen der Tür verhindert,irgendetwas passiert.


Also zuerst höflich in der Kamera winken und dann die Prüfdiode in die Steckdose stecken um zu prüfen ob sich der "Bankraub" auch lohnd .

Bernd M
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Hallo!

Ich habe mal bei einer Bankaustria-Foyer getestet, ob Strom auf den Dosen liegt, via Stromzähler, und ja das tut es. In der Filiale, wo ich war, sind die Steckdosen hinter den Kameras, also nicht zu sehen, und Fenster, die man kippen kann (direkt neben der Steckdose), und das Kabel hinauslegen.
Natürlich sollte man sowas nur mit Erlaubnis machen. Aber wenn man guter Kunde bei der Bank ist, wieso sollten sie einem das Nachladen verweigern? Es geht ja schließlich nur um ein paar Cent. Genial wäre die Sache schon, wenn Banken die Foyers als offizielle Stromtankstellen freigeben, für diejenigen, die ein Konto bei der jenigen Bank haben. Man steckt einfach die Karte ein, die Steckdose öffnet sich - der Strom wird gezählt - und zum abstecken schiebt man die Karte erneut ein, die Dose öffnet sich, der verbrauchte Strom wird automatisch vom Konto abgebucht, und fertig.

Wenn Elektroautos mal ein paar Prozent Marktanteil hätten, wäre das gar nicht so unwahrscheinlich, und wäre ein dichtes Netz, 24 Std. am Tag verfügbar.
Aber bei der Filiale, bei der ich getestet habe, die würde ich eh nicht mehr brauchen, da es in Purkersdorf beim Rathaus jetzt eine offizielle Stromtankstelle gibt, die sich mit einem 61005 Zählerkastenschlüssel rund um die Uhr nutzen lässt, den ich seit gestern besitze und es heute gleich mal getestet habe.

Schade ist doch eigentlich, dass die meisten Ladegeräte nichtmal normale 230 Volt Steckdosen voll ausnützen, der City-EL Travolader mit seinen 750 Watt (das wären bei 230 Volt 2,36 A - also ein Witz!), da wäre das 4-fache drin, also 1,5-2 Std. Vollladezeit. 80% wären dann sicher in rund 1 Stunde möglich.

Wieviel würde denn so ein Ladegerät für den EL kosten (36-48 Volt), dass die 16 A halbwegs nützen würde, als zB. 10-12 A oder so?? Eines, dass man programmieren kann, oder zumindest für BleiGel/BleiVIies oder Silizium-Batterien funktioniert.
Am besten eines zum umschalten, für über Nacht, schwache Steckdosen, o.ä. nimmt man 6-7 A, für schnelle Zwischenladungen an 16 A Stromtankstellen nimmt man 12-14 A.

Für größere Fahrzeuge, als dem EL sollte überhaupt Standard-mäßig mit wahlweise 220 Volt oder 400 Volt geladen werden können, wie zB. beim neuen Hotzenblitz, der bei 400 Volt 1-1,5 Std. Ladezeit zusammenbringt.

Sind die Bauteile für stärkere Ladegeräte so teuer, oder wo genau liegt das Problem???

Wenn man ca. 1 km pro Minuten laden könnte, wie beim Twike, wäre das für weitere Fahrten, oder Notladungen, wenn man sich verfahren hat, oder in einen Stau kam, schon sehr angenehm.

Und wie sieht es mit selbst bauen aus? Ich hätte gerne ein Ladegerät, dass einen 160 Ah (C/20) 48 Volt BleiGel Batteriesatz von Exide (Ligier Ambra Elektro) in ca. 2 Stunden laden kann, wenn auch nur auf Reisen und auch wenn nur max. 80-90% Ladung damit möglich ist.
80% Ladung müsste bei konstanten 12 A in ~2:14 möglich sein - oder bei 15A in ~1:47 - das wäre schon was!

Wie preisgünstig kann man so etwas schaffen? Wieviel kostet ein echtes solches Ladegerät? Und gäbe es da Billiglösungen, wie Schweißtrafos oder was weiß ich was??

Und wie viele Ampere schafft so eine 400 Volt Steckdose? Immerhin haben wir so eine in der Firma und in den Stromtankstellen von Wienstrom sind welche drin, ebenso in der in Purkersdorf - wahrscheinlich in den meisten echten Stromtankstellen, also Automaten. 1 Std. 47 Minuten wäre zwar schon völlig ausreichend, für die 80% - aber zum durchrechnen wärs schon interessant - vielleicht geht es mit 400 Volt auch irgendwie billiger zu realisieren?? Ich habe ja echt keinen Plan.

Seit ich den wunderbaren Reisebericht vom Twike las (Link dazu auf meiner Enews Webseite - unter der Kategorie Leserartikel - das Verfassen von Leserartikeln ist übrigens immer noch offen - und Redakteure sind weiterhin gesucht), träume ich auch von so einer Reise, das muss eine wunderbare und extrem intensive Art sein zu reisen, da man soo unglaublich viel von seinem Weg mitbekommt, wie sonst nie. Wie schon das Sprichwort sagt: Der Weg ist das Ziel.
Leider wird mein Fahrzeug ca. eine Ladezeit von 5:20 haben, wodurch solche Reisen nicht wirklich sinnvoll wären, da zu lange Zwischenstationen, daher wäre eine schnellere Ladung wunderbar, was ich mir dann später nachrüsten würde. (derzeit kann ich mir nur mit all meinen Mitteln das Fahrzeug kaufen) Eventuell kann man ja ein 2. Ladegerät zum Hauptladegerät dazuschalten? Ladegerät soll sein: Fronius Selectiva Eco 4015.

Falls der Aufpreis auf ein doppelt so starkes Ladegerät nur sehr gering ist, würde ich natürlich schon gleich darauf umschwenken, das glaube ich aber kaum. Aber vielleicht kann später mal ein zweites parallel dazu schalten?

Danke im Voraus für Tipps!

Und sollte ich vielleicht einen neuen Thread starten zum Thema Schnellladegeräte für Reisen?

Autozüge mit Drehbaren Rampen (zum schnellen einzelnen auf- und abfahren einzelner Fahrzeuge in möglichst vielen Stationen) und Steckdosen zum Aufladen während der Fahrt wären auch fein! Aber so etwas gibt es ja (noch) nicht, daneben wäre es nicht die selbe interessante Form von intensiver Reise.
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo Stephan.

Wie vielen durch die Randers-Tour und andere Langstreckenerfahrenen bekannt verkauft John11@t-online.de viele nötige Komponenten zum Langstreckenfahren sehr günstig.

Bleiakkus sollten nicht regelmäßig mit einem Ladestrom über 50A geladen werden. Geräte von 36-48V liegen bei ca. 100 bis 320 Euro je nach Leistung und Bedienbarkeit.

Nimmt man ein stufenlos verstellbares, kann man in 1% Schritten den Ladestrom und die Volt über Tipptasten auf der Front verstellen. Damit kann man dann an 6A/10A/13A/16A Sicherungen laden oder mehrere E-Mobile an einer Schukodose gleichzeitig aufladen.

Wenn man schneller Laden möchte kann man auf NC Akkus aufrüsten und mit 100 oder 200A Ladestrom arbeiten, Tut nur einmal weh, wenn man es kauft, danach hat man am EL so viel Spaß, dass man das Dauergrinsen nicht mehr los wird. Bleiprobleme sind allesamt vergessen!

Wir starten hier im Ruhrgebiet/Münsterland/Raum Aachen regelmäßig größere Touren oder machen Urlaub mit dem E-Mobil. Auf der Münsteraner Homepage www.cityel.de.ms kannst du Tourenberichte, Reiseberichte, Bilder und alle Kontaktmöglichkeiten finden. Wenn du Interesse an solchen Atraktionen hast trag dich auf der Homepage ein, dann wirst du informiert, wenn was ansteht.

Dafür richten wir auch ein neues Tankstellennetz ein guck mal www.drehstrom.net.ms und lies genau, möglicherweise hast du Lust dich mit einem eigenen Ladehalt im Wiener Raum zu beteiligen. In Österreich gibt es noch keinen Drehstromladehalt nach diesem Konzept, wenn du einen machst werden andere Österreicher folgen. Das habe ich in sehr vielen Regionen bisher erlebt und so wächst das neue Drehstromnetz sehr schnell.

Auch bei den Aachenern kann man sich melden. Der Verein heisst V.E.R.A. und die Homepage ist glaube ich www.elektromobilfahrer.de

Es grüßt euch alle Herzlich

Holger Keser

www.drehstrom.net.ms
 

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