Guten Abend,
für die, die noch mit Bleiakkus fahren, kommt mit der kälteren Jahreszeit wieder das Problem der abnehmenden Reichweite bei eiskalten Akkus. Bei meinem ersten City-el Winter 2008/2009 Jahr war das ein echtes Problem, was vereinzelt mit Abschleppen endete.
Dagegen, und auch gegen Kapazitätsabnahme aufgrund von Akku-Alterung hilft bei meinem city el seit mittlerweile einem Jahr wirksam (während der 10 stündigen täglichen Standzeit auf dem Pendlerparkplatz ohne Lademöglichkeit) das Nachladen ohne Steckdose:
Ein 65 AH 12 Volt Blei-Akku ist in Reihe geschaltet mit 1 Laptop-Schaltnetzteil (19 Volt) und einem Drucker-Schaltnetzteil (15 Volt). Zusammen ergibt dies 12 + 19 + 15 = 46 Volt Leerlaufspannung zum Nachladen.
Schaltbild:
Foto:
Alternativ funktioniert auch: 12 V 65 AH (Akku) + 12 V 24 AH (Akku) + 19 V Laptopschaltnetzteil = 43 Volt Leerlaufspannung
Diese Reihenschaltung ist an die Fahrstromakkus 36 Volt angeschlossen ( plus am plus, minus an minus)und lädt die Akkus mit etwa 4,25 Amp Ladestrom. Das ist der Strom, den ein normales Laptop-Schaltnetzteil in der Regel abgibt,
Bei niedrigeren Spannungen von z.B. nur 13 Volt am Schaltnetzteil ist der Strom etwas höher.
Gespeist wird das oder die Schaltnetzteile von einem einfachen 200 Watt Trapezwechselrichter (12 Volt Gleichstrom -- auf 220 Volt Wechselstrom) der zusätzlich an die 12 Volt 65 AH Batterie angeschlossen ist.
Über eine preiswerte 220 Volt-Zeitschaltuhr wird die Ladedauer begrenzt. Nach 0,5 Std. Laden wird 0,5 Stunde pausiert (geschaltet durch die Zeitschaltuhr), weil das Laptop-Schaltnetzteil heiß wird. ( vorher unter Aufsicht ausprobieren und mit den 220 Volt vorsichtig umgehen).
Mit der 65 AH-12V Batterie und 2 Schaltnetzteilen können den 36 Volt Fahrstromakkus etwa 7 AH zugeführt werden. Diese zusätzlichen 7 AH gleichen bei der Rückfahrt den Kälte-Kapazitätsverlust und mittlerweile auch den Kapazitätsverlust durch Akku-Alterung nach 1,5 Jahren (etwa 7.700 km) und etwa 500 Lade-Zyklen ausreichend wieder aus.
Man kann auch während der Fahrt nachladen. Normale Transformatoren-Netzteile funktionieren nicht, sie sind bei den ersten Versuchen regelmäßig durchgebrannt.
Der 65 AH Akku altert natürlich auch, jedoch tritt aufgrund des relativ niedrigen Ladestromes aus diesem Akku der Peukert-Effekt kaum auf, der die nutzbare Kapazität ja vermindert.
Bei EVComponents kosten 4 X 40 AH LifePo4 Akkus 177,- ¤ (inkl. Transport, ohne BMS, ohne Zoll und Mehrwertsteuer?) die möglichst langfristig dauerhaft den 65-12V Bleiakku ersetzen sollen.
Vielleicht hilft obiges Verfahren dem/der einen oder anderen, gerade wenn bei langen Standzeiten fern jeder Steckdose in der Kälte die Akku-Isolierung und Beheizung nicht mehr wirkt,
noch ein schönes Wochenende
Martin
für die, die noch mit Bleiakkus fahren, kommt mit der kälteren Jahreszeit wieder das Problem der abnehmenden Reichweite bei eiskalten Akkus. Bei meinem ersten City-el Winter 2008/2009 Jahr war das ein echtes Problem, was vereinzelt mit Abschleppen endete.
Dagegen, und auch gegen Kapazitätsabnahme aufgrund von Akku-Alterung hilft bei meinem city el seit mittlerweile einem Jahr wirksam (während der 10 stündigen täglichen Standzeit auf dem Pendlerparkplatz ohne Lademöglichkeit) das Nachladen ohne Steckdose:
Ein 65 AH 12 Volt Blei-Akku ist in Reihe geschaltet mit 1 Laptop-Schaltnetzteil (19 Volt) und einem Drucker-Schaltnetzteil (15 Volt). Zusammen ergibt dies 12 + 19 + 15 = 46 Volt Leerlaufspannung zum Nachladen.
Schaltbild:
Foto:
Alternativ funktioniert auch: 12 V 65 AH (Akku) + 12 V 24 AH (Akku) + 19 V Laptopschaltnetzteil = 43 Volt Leerlaufspannung
Diese Reihenschaltung ist an die Fahrstromakkus 36 Volt angeschlossen ( plus am plus, minus an minus)und lädt die Akkus mit etwa 4,25 Amp Ladestrom. Das ist der Strom, den ein normales Laptop-Schaltnetzteil in der Regel abgibt,
Bei niedrigeren Spannungen von z.B. nur 13 Volt am Schaltnetzteil ist der Strom etwas höher.
Gespeist wird das oder die Schaltnetzteile von einem einfachen 200 Watt Trapezwechselrichter (12 Volt Gleichstrom -- auf 220 Volt Wechselstrom) der zusätzlich an die 12 Volt 65 AH Batterie angeschlossen ist.
Über eine preiswerte 220 Volt-Zeitschaltuhr wird die Ladedauer begrenzt. Nach 0,5 Std. Laden wird 0,5 Stunde pausiert (geschaltet durch die Zeitschaltuhr), weil das Laptop-Schaltnetzteil heiß wird. ( vorher unter Aufsicht ausprobieren und mit den 220 Volt vorsichtig umgehen).
Mit der 65 AH-12V Batterie und 2 Schaltnetzteilen können den 36 Volt Fahrstromakkus etwa 7 AH zugeführt werden. Diese zusätzlichen 7 AH gleichen bei der Rückfahrt den Kälte-Kapazitätsverlust und mittlerweile auch den Kapazitätsverlust durch Akku-Alterung nach 1,5 Jahren (etwa 7.700 km) und etwa 500 Lade-Zyklen ausreichend wieder aus.
Man kann auch während der Fahrt nachladen. Normale Transformatoren-Netzteile funktionieren nicht, sie sind bei den ersten Versuchen regelmäßig durchgebrannt.
Der 65 AH Akku altert natürlich auch, jedoch tritt aufgrund des relativ niedrigen Ladestromes aus diesem Akku der Peukert-Effekt kaum auf, der die nutzbare Kapazität ja vermindert.
Bei EVComponents kosten 4 X 40 AH LifePo4 Akkus 177,- ¤ (inkl. Transport, ohne BMS, ohne Zoll und Mehrwertsteuer?) die möglichst langfristig dauerhaft den 65-12V Bleiakku ersetzen sollen.
Vielleicht hilft obiges Verfahren dem/der einen oder anderen, gerade wenn bei langen Standzeiten fern jeder Steckdose in der Kälte die Akku-Isolierung und Beheizung nicht mehr wirkt,
noch ein schönes Wochenende
Martin