MX5 auf Elektro umrüsten?



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Paulee1985

Neues Mitglied
04.07.2010
14
Hallo

Ich habe mir am Fr einen 1998 Mazda MX 5 geholt und würde den gern auf Elektrofahrzeug umrüsten.
Ich hab mich in letzter Zeit auch schon im Internet ein wenig schlau gemacht wegen Antrieb usw..

Das schöne an diesem Wagenist er hat vorne den Motor und das Getriebe der Länge nach eingebaut und hinten dass diff (übersetzung von 3,9 zu 1) jetzt ist die große frage ob ich das Getriebe drinnen lasse oder nicht. Der Wagen würde ohne Getribe bei 5500u/min ca 130km/h und bei 3500u/min ca 90km/h schnell fahren, ist das schon zuviel drehzahl für die geschwindigkeit oder zum wegfahren zu wenig? Man kann ja den Motor direkt auf die Kardanwelle flanschen oder eben aufs Getriebe also Adapter muss ich mir so und so fräsen und drehen...

Welcher Motor Wäre optimal für diesen Wagen? ca 1000kg Gewicht
Hab mir sowas hier vorgestellt: http://www.evsource.com/top_line_shop.php
nur weiß ich leider nicht ob diese motoren und steuerungen ein CE haben welches ich leider zur umtypisierung benötige..

Zur meiner Person noch:
Mein Name ist Paul , ich bin 25 Jahre alt Wohne in der Nähe von Wien, habe eine HTL für elektrotechnik absolviert und ne Zeit lang Maschinenbau studiert (was ich bald fortsetzen werde)
Jetzt arbeite ich beim TÜV Austria als Technischer Angestellter.
Nebenbei habe ich auch noch die Gewerbeberechtigung für KFZ Teile.
und ich denke Ich erfülle die Grundvoraussetzungen um so ein Projekt durchzuführen ;)

Ich hoffe ich kann auf eure Hilfe zählen, vielen Danke

LG Paul





 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
3500/s und 90km/h, das passt ja genau zusammen.
Also, direkt, wenn es geht, aufs Differential.
Servolenkung und servobremse müssen auf Elektro umgebaut werden, das weißt Du schon.
Nicht vergessen, den Auspuff auszubauen! Heizung muss sein. Da meine Standheizung nur 0,2 Liter die Stunde verbraucht, wäre es sinnvoll, ruhig eine elektrische Direktheizung zu nehmen oder eine Klimaanlage umzubauen. 2kWh reichen, das Auto im winter für eine Stunde warm zu bekommen.
Dein Mantel ist dann im Winter rangextender, im Sommer hast Du die Heizbatterieenergie eh zum Fahren voll zur Verfügung. Zwei kWh Zusatzlithiumbatterien kosten 900 Euro und wiegen unter 20 kg, sind immer nützlich und damit besser als ein Treibstofftank und Standheizung.
Jetzt bin ich da selbst für meine Kiste auf einen guten Gedanken gekommen...
Der Gedanke eröffnet sehr viele neue Möglichkeiten. ..

Ist das die schicke Kiste von Prange?
http://www.prange.de/tl_files/Mazda/Mazda_MX-5/MX-5Slider/MX5_Coupe2.jpg
 

Paulee1985

Neues Mitglied
04.07.2010
14
Welchen Motor würdenst du verbaun?
Asynchron mit FU oder Gleichstrom mit Chopper?
Wegen batterien hab ich so an Blei-Gel gedacht weil mir die LiPO4 noch ein bissal zu teuer sind...
Wegen der Heizung mach ich mir jetzt mal keine sorgen.. werd sowieso ein 12V bordnetz machen und dann alles darüber laufen lassen und Heizung und Klima elektrisch betreiben...
Die große Frage die ich mir stelle ist welche Batterie leistung brauche ich wenn ich ca 200km fahren will.

Der von Prange ist schon der neue ich hab den etwas älteren. Schau einfach in google unter MX5 NB ;)

LG Paul
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.333
Hi Paul,
ich wollte mal ne Ente umruesten. Damals hab ich mir vorgestellt, zwei Drehstromasynchronmotoren mit Frequenzumrichter zu verbauen. Leider sind fertige industrielle FU-Loesungen sehr unhandlich und schwer, sodass ich den FU kurzerhand selbst gebaut habe. Naja, ich war eher Handlanger eines E-Technik-Ing.
Die einzige fertige FU-Loesung fuer den elektromobilen Antrieb hab ich bei Brusa gefunden, aber die 11 000 ¤ waren mir zu teuer.
Wenn du also im Personalausweis Rockefeller drinstehen hast, wende dich an Brusa in der Schweiz. Du weisst schon, das sind die, die 1:0 gegen Spanien gewonnen haben.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ja der Neu wäre zu schade und auch schwer, den alten hatte ich auch als Kandidaten im Auge mit defekt bekomste die noch günstig und ich kann sagen das die Rostvorsorge in den 90er gradezu legändar war überlebt einen gepflegeten W123 und 124 locker . (Fahre selbst seit 10 Jahren Platzda)

Also wenn du Bleianker machen willst und die Reichweite auch im Winter - wäre evtl. eine Anregung einen i10 oder auch i20 von Honda oder Nachbau ganz vorne einzubauen- ergäbe eine Warmluftheizung für Akku und Innenraum. Und bedenke auch die Masse die du für 200km unterbringen müssest ist nicht ohne.
Aber interessant wäre kleinen quer liegenden Verbrenner mit der gesamten Vorderachse und Antrieb zu verbauen und an das Differential hinten dann einen fetten E-Motor. (Wäre mal fast ein Projekt geworden den 626 GV von mir gab es bei euch nämlich mit 4Rad Lenkung und Antrieb.

So als Sportwagen Schreck Hybrid der begrenzt auch nur elektrisch fährt.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bei Blei würde ich das Getriebe drinnen lassen wenn die Dinger länger halten sollen, auserdem kommst du damit höchstens 60 km weit und das auch nur wenn du vorsichtig fährst.

Bei 1000 kg Gewicht brauchts etwa 15 bis 16 kwh für 100km, du müstest also etwa 36 kwh unterbringen für 200 km und 80% Entladung da bleibt nur Lithium und das bedeutet etwa 15000¤ für Akkus.

Außerdem muß das Gewicht runter das Ding ist zu schwer, also sind Carbonteile oder der Umbau der Achsen angesagt wenn man da was erreichen will.

Also nicht unbedingt billig, die Technik ist relativ simpel, ob Drehstrom oder DC ist nicht so einfach zu beantworten, so richtig gut wird Drehstrom nur mit Sinusstellern und die sind teuer, was geht sind Industrie Frequenzumrichter die bis 400hz hochgehen, dazu ein 400HZ Motor und eine Akkuspannung von 400V

Gruß

Roman
 

Paulee1985

Neues Mitglied
04.07.2010
14
Danke mal für die vielen antworten ;)

Die Bleiakkus haben ca 96AH ist jetzt sind sonderlich viel aber wenn man auf 230 V geht hab ich schon ne leistung von 22,1 kwh nur leider auch ein Gewicht von 540kg nur batterien...
Mein Ziel ist auf jedenfall mehr als 100km mit einer Ladung fahren zu können 200km wären halt super..
Ich hab ja leider keine ahnung wie groß ich den Motor dimensionieren soll.. 10kw? 20kw 30kw? gitbs da erfahrungswerte oder irgendwas wie ichs berechnen kann?
Ich hab mir eher nen 230V Motor mit mit 4quadranten FU vorgestelllt, muss aber mal anfragen was das zeug kostet ich kenn da nur ne Firma namens "SEW Eurodrive" in Wien die sowas hat, kennts ihr noch andere anbieter? Bzw ich hoffe es gibt FU die von Gleichspannung umwandeln können ohne das man nochmal nen 50Hz FU zur versorgung braucht...

Das ich das Auto leichter machen muss ist mir auch klar weil ich max 1255 zulässiges gesamtgewicht habe und jetzt ca original auf 1000 bin.. also alles unbrauch bare muss wohl raus..

Wie ist das normal bei den Elektroautos mit Ladegeräten sind die fix eingebaut oder gibts da externe was würdet ihr empfehlen?
Mir wäre natürlich ein eingebautes mit 230V Anschluss für jede Steckdose am liebsten um überall aufladen zu können... und natürlich Balancer zwischen den Akkus..

Die Idee mit Hybrid find ich zwar nicht schlecht aber ich will eigentlich ein reines Elektroauto haben..
bzw denke ich nicht das es in diesem auto umsetzbar ist erstens wegen gewicht und zweitens wegen platz..

Danke an alle;)

LG Paul


 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Von den 22kwh kannst du nur 10kwh bei Bleiakkus nutzen, der Peukert Effekt läst grüßen und wenn du sie wirklich nutzt kommst du auf vielleicht 200 Zyklen bis sie kaputt sind,

Motormäßig sind so 15 bis 20 kw ausreichend, kurzfristig sollten dann 30kw möglich sein.

Generell kommts aufs Drehmoment an du solltest aufpassen daß du mindestens soviel Moment auf die Räder bekommst wie mit dem Benziner im ersten Gang, dann wirst du feststellen daß entweder der Motor sehr groß wird oder mindestens ein zweistufiges Getriebe nötig ist.

Mir ist nicht ganz klar wie du das mit dem Gewicht machen willst 150 kg Zuladung sind für einen 2 Sitzer nötig, wenn du Motor und Tank und ganzen Benzinkram rausschmeißt dann sind das vielleicht 200kg dazu noch die 125 kg die du bis zur maximalen Zuladung hast macht so 325kg die übrig bleiben

Wenn man jetzt mal von 80 kg E-motor und noch mal 80kg für die Elektronik ausgeht dann bleiben gerade mal 165 kg für die Akkus übrig.

Das Fahrzeug selbst kann man vielleicht nochmal um 150 kg erleichtern wenn man konsequent ist
also bleiben ca 300kg für die Akkus übrig und da sind wir bei den Bleiakkus bei ca 7,5 kwh verfügbarer Kapazität mit Schaltgetriebe und etwa 50 km Reichweite.

Die meisten FUs kannst du ohne Bedenken an 400V Gleichspannung betreiben und das Ladegerät sollte deine kleinste Sorge sein, aus einer normalen Steckdose gehen 3kw und das ist mit Standartindustriegeräten machbar.

Gruß

Roman

 

Paulee1985

Neues Mitglied
04.07.2010
14
Hallo

Ist das bei allen Blei Akkus so mit dem Peukert effekt?
Ich würde die 180GXL bekommen, hier das datenblatt:
http://www.alphatechnologies.com/download/1205_alpha_cell_datenblatt.pdf
wie hoch ist der innenwiderstand von normalen Blei akkus? Weil diese hier haben 0,005Ohm

Also mit dem Gewicht muss ich echt noch schaun was ich da machen kann aber ich denke durch motor getriebe usw ca 400kg spare bzw ich hoffe es... und alles was unnötig ist muss einfach raus...

aber das seh ich dann leider erst wenns so weit ist..

ist ein FU wirklich so schwer? gibts ja nicht das der 80kg hat.. aber da muss ich mich jetzt eh mal informieren...

Danke auf jeden Fall mal ;)

LG Paul
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Das neue Modell gibt es als Sonderedition zum Sonderlichen Preis und da macht der Hersteller ein Riesen Tara und die Presse stimmt ein - wegen 100kg Ersparnis!

Also den richtig Abzuspecken ist da - ambitioniert!
Also ein herkömlicher nur wenn er super Leichtbau - was meinste weshalb die Teslar-LEute aus CA. den Lotus Elise verwendeten, nur wenn er ein Transporter ist in dem du richtig Fett Laden kannst aber selbst da wirste mit Bleianker Probleme bekommen.

Andere - mal so auf die schnelle schau mal bei Lorey in Frankfurt rein - einen Maschinenbau betrieb mit Erfahrung bei sowas die machen vom Selbstbausatz bis zum Komplettangebot oder unser 3XE hier kann dir auch Angebot machen; dann noch ...
*EDIT* dann ahbe ich grade hier noch von AGY-electronic gelesen.
Ach ja dann gibt es noch den der denn Blauen Corsa selbst genau so umgerüstet hat es liegt mir auf der Zunge - der Johannes hatte doch von dem seine LCP gekauft.


Also - mal was anderes, laß dir jetzt nicht denn Wind aus den Segeln nehmen aber entweder du Überdenkst dein Butget oder deine Wünsche und versuchst das mehr mit der Notwendigkeiten in Einklang zu bringen, sonst sehe da keine "schnelle" Zukunft. Oder das Ding wird so Teuer das du dir auch Locker einen TAZ finanzieren kannst mit ein bissschen Softwaretuning und einen extra großen Akkusatz bekommste deinen Sportwagen-Feeling und die Reichweite von 200Km bei einen akzeptablen Energieverbrauch.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Blei ist, glaube ich, die teuerste Lösung, weil die Bleibatterien tatsächlich nur maximal die Hälfte ihrer Energie freigeben. Lithium gibt alles frei, aber man sollte sich der teuren Lebensdauer wegen auf 70 bis 80% beschränken. Nicads kann man ebenso bis zum letzten Tropfen leertrinken, ich fahre solch eine Kiste, würde aber auf Lithium umsteigen, wenn sie das Zeitliche mit Segen verschrauben.
200 km sind völlig illusorisch und wenn ich Krösus persönlich wäre, würde ich mir noch überlegen, ob ich meine 1050kg leer schwere Kiste mit den vorhandenen Batterien ausrüsten würde.
Leichte Batterien sind wichtig und ich meine, das heißt Lithium. 12 kWh müssen es dann schon sein, besser mehr. Die kWh war vor zwei Monaten noch für 350 Euro zu erhalten.Blei 24kWh entsprechen auch nur zwölfen und 600kg Akkugewicht mindestens. Dazu ist Blei teuer geworden.
Ja, nicht jeder Motor hat genügend Anfahrdrehmoment und in Deutschland gibts nicht viel Gutes. Einen alten Golf Stromer ausschlachten, der hat was Vernünftiges drin.
Schau mal in elwiki unter Fahrzeuge...

http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/10510/5828/Grundlegendes_+Umbau+eines+Fahrzeuges+auf+Elektroantrieb.html

http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/10510/4899/Lebensdauer+Batteriesatz+Citystromer.html

http://www.doppel-wobber.de/wbb2/Modell_218_VW-Golf-City-Stromer.html

http://www.doppel-wobber.de/wbb2/Modell_20_VW-Golf-City-Stromer.html
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.263
[quote Paulee1985]
Ist das bei allen Blei Akkus so mit dem Peukert effekt?
[/quote]
hallo paul :)
ja das haben alle bleianker -leider!
Also mit dem Gewicht muss ich echt noch schaun was ich da machen kann aber ich denke durch motor getriebe usw ca 400kg spare bzw ich hoffe es... und alles was unnötig ist muss einfach raus...

aber das seh ich dann leider erst wenns so weit ist..
die ernüchterung kommt jetzt schon...
hier kannst du mal etwas schnuppern gehen:
http://forum.mysnip.de/read.php?568,302512,302628#msg-302628
aber damit du nicht zuviel rechnest sei dir noch was gesagt:
das ist ne 2,2lit.-grauguß-maschine!
beim mazda ist soviel ich weiß von anfang an ein ALU-motörchen verbaut gewesen, in dem war mal auf jedenfall der kleinste 6-zylinder-serien-motor verbaut gewesen.
ist ein FU wirklich so schwer? gibts ja nicht das der 80kg hat.. aber da muss ich mich jetzt eh mal informieren...
die FU vielleicht nicht ganz aber die ganze kabelware musst du ja auch mit einbeziehen
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Das war ein wirklich guter Verweis!

Und ergänzend noch - die Dinger von den Angelsachsen haben ein Vorteil
1. haben die die Bleianker die für die Zwecke noch am ehesten zu empfehlen sind (da geistern so begriffe wie Hawker ; Optima; Yelowcap), an jeder Straße ecke zu kaufen. Die du hier so nicht bekommst oder wenn so teuer das du freiwillig Abstand von nimmst.
2. Auch die sonstigen "kleinteile" doch so um einiges günstiger zu bekommen sind - und auch leichter.

Aus diesen und den und dir als Prüfer ohnehin bekannten Gründen (USA hat wenig Reglementierungen und wenn stellt man sich nicht hin mit der Frage wie verbauen wir im den Weg zum Ziel; bei den Engländern bekommste du sogar für eine Gusseiserne- Badewanne TÜV und amliches Kennzeichen, Hauptsache es sind Bremsen dran die verbauten Lichter funktionieren ach ja die Ballhupe ist auch ein "mindest muß") sind dort Sachen machbar - weil in der Gesamtsumme an Zeit(Nerven); Manpower wie auch von Monetären nicht alles machbare die vertretbaren Grenzen sprengen.

Aber bitte laß dich nicht jetzt schon entmutigen, auch noch von jemanden der sowas nicht bis zum Ende durchgezogen hat. Kontaktiere doch mal den Corsafahrer hier mir fällt der Name nicht ein - Oh man was für eine Aktion > Ethen Arnoldheist er - aber auch der fährt mit seinem Industrie Motor; FU-Kiste einen Lixx-Satz den er selbst zusammen gestrickt hat. Schreib denn mal an ich glaube der hat auch eine eigne Seite wo drauf berichtet

*EDIT*
Also Lixx oder NICD aber auch bei NICD wird du ganz nach Leistungsbedarf Platzprobleme bekommen im MX. Und ganz nach installierter Leistung auch Gewichtsmässig an deine Grenzen bekommen aber die sind erprobt und dem schreiben nach wirst du von vielen hier die Empfehlung zu bekommen - aber viel billiger wird das auch nicht nur garantiert zuverlässig auch wenn gebraucht.
 

scanners

Mitglied
15.11.2008
61
Es ist sehr zu begrüßen, das du umbauen willst.
TüV ist bis 2002 ja auch kein Problem.

Aber bitte.. schlag dir Blei aus dem Kopf.

Ich habe Blei fast 300kg (und das ist leicht für Blei) verwendet, und komme mit 144V 100AH = 14kw/h max 60km im Winter nur 30km weit. Und jeder cm ist voll mit Batterien.
Die LIFEPOs haben die die Hälfte Gewicht und ich kähme doppelt so weit. Die Reichweite im Winter bricht auch nicht so drastisch ein wie bei Blei.

Spare dir das Geld für Blei und investiere lieber etwas mehr in LIFEPOs

Rüdiger

http://www.elektro-autos.de/
http://www.polo-zero.blogspot.com/
 

Paulee1985

Neues Mitglied
04.07.2010
14
Also Danke an alle mal die mir da geschrieben haben hätte nicht so viel feedback erwartet! ;)

Ich wollte blei eigentlich nur aus einem grund nehmen: ich würde so viel ich will geschenkt bekommen...
Was leider bei den lifpo net der fall ist ;)
Das blei sau schwer ist is mir klar nur das mit dem Peukert effekt wusste ich ehrlich gesagt nicht.

Keine sorge ich hab keinen Hochschulabschluss *G* hehe.
Ich bin nur so das ich wenn ich etwas mache, mache ich es gscheit oder garnicht und deswegen will ich mal so viel infos wie möglich bekommen wafür ich euch jetzt schonmal sehr danke! Ich kenn mich mit steuerungen ganz gut aus und mechanisch bin ich auch (denke ich) ziemlich gut und ich habe vorallem die möglichkeiten mir wirklich alles selbst zu machen..
Mein Maturaprojekt war zb ein pulsweitenmodulierten Gleichstromsteller für einen 230V motor zu bauen inkl benutzeroberfläche mit biedungung und bedienung über ein poti...
war zur nur 1 Quadrant aber das umbaun is ja net so ein problem..

Zum Antriebsstrang:
Ich könnte vielleicht auch den Motor direkt an das Diff flanschen und dadurch die Kradanwelle und wieder gewicht sparen und vorallem nach hinten verlagern.. Die frage ist nur ob so viel platz ist.. Muss ich mal auf die hebebühne daheim und schaun was da wo wie geht...

Also von der invewstition her hätte ich mal am ende des jahres ca 8000 Euro um mit dem Projekt zu beginnen.. wäre mir natürlich am liebsten wenn ich damit durchkomme aber wenn ich gscheite akkus brauch geht dann wohl das geld dafür drauf....

Von der Reichweiote will ich eigentlich 100km nicht unterschreiten..

Leider bin ich mir über den Motor den ich verbauen soll immernoch nicht ganz im klaren...
Solls ein AV oder ein DC sein 230V oder doch was anderess FU oder Chopper usw... da muss ich mir echt mal angebote einholen.. aber ich sag mal 20kw sind min...

Aja keine sorge ich lass mich schon nicht entmutigen ;)
Ich muss jetzt einfach mal alles miteinander aufwiegen.. weil wenn ich ihn auf Benzin lasse muss ich in Ö NOVA nachzahlen dann muss ich ca 500 euro in den motor stecken das ich wieder ein Pickerl bekomme vielleicht noch nen neune kat und so läppert sich dann auch wieder was zusammen..

Danke an alle ;)

LG Paul

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn du das Getriebe rauswirfst dann schrottest du die Bleier nur um so schneller weil du zum anfahren hohe Ströme brauchst, mal grob gesagt das Getriebe verdreifacht die Lebensdauer der Bleiakkus.

Natürlich kann man sich einige Gänge sparen aber dazu muß das Getriebe geöffnet werden und das ist nicht jedermanns Sache.


Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Laß dich nicht unterkriegen, aber du hast dir eine denkbar ungünstige Basis ausgesucht, wenig Platz und wenig Zuladung



Generell sollte man ein Fahrzeug mit sehr hoher zuladung extrem großen Motor und mit allen Schnickschnack wählen damit kann man am ehesten was abspecken.

vor allem wenn du Bleiakkus geschenkt bekommst ist zu überlegen ob du nicht ein anderes Basisfahrzeug nehmen willst.

Als Beispiel der Citystromer schafft mit 300kg Blei um die 55km wenn du nun ein Fahrzeug nimmst in dem du 600kg unterbringen kannst und auf das gleiche Gewicht wie beim Citystromer kommst dann sind die 100km Reichweite auch mit Blei machbar.


Gruß

Roman
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.263
[quote Paulee1985]
Ich wollte blei eigentlich nur aus einem grund nehmen: ich würde so viel ich will geschenkt bekommen...
...
Das blei sau schwer ist is mir klar nur das mit dem Peukert effekt wusste ich ehrlich gesagt nicht.
...
Also von der invewstition her hätte ich mal am ende des jahres ca 8000 Euro um mit dem Projekt zu beginnen.. wäre mir natürlich am liebsten wenn ich damit durchkomme aber wenn ich gscheite akkus brauch geht dann wohl das geld dafür drauf....

Von der Reichweiote will ich eigentlich 100km nicht unterschreiten..

Leider bin ich mir über den Motor den ich verbauen soll immernoch nicht ganz im klaren...
Solls ein AV oder ein DC sein 230V oder doch was anderess FU oder Chopper usw... da muss ich mir echt mal angebote einholen.. aber ich sag mal 20kw sind min...
[/quote]
hallo paul :)
bei den optionen die du jetzt genannt hast ergibt sich -mal für mich- schon eher eine lösung für den motor:
möglichst viel volt damit rasseln dir die amper in den keller und die PB danken es dir!
d.h. du musst vorher schauen wieviel platzt du im MX5 hast für batterien. den platz musst du dann mit den dafür passenden PB füllen aber eben mit möglichst viel V und auf kosten der Ah.

bei den PB-s ist immer ein faktor zu beachten: die mögen es überhaupt nicht wenn viel A rausgesogen wird. sind dazu sehr kälteempfindlich, also musst du die dann auch noch isolieren gegen die kälte.
 

chhauser

Mitglied
07.06.2008
129
Hallo

Ich finde, der MX-5 ist keine so schlechte Basis, weil er nämlich etwas bietet, was praktisch allen anderen Elektroautos fehlt: Fahrspass wegen des offenen Daches.
Auch wenn hier alle Blei schlecht reden, einigermassen funktionieren tut das schon, mit meinem ZAZ bin ich da zufrieden. Einzig die Auslegung Motorspannung zu Batterie ist ungünstig ausgelegt.

So bald aber die maximale Zuladung aber zu sehr einschränkt, muss es Lithium sein. Also ist das wichtigste, ein paar Rechnungen anzustellen, basierend auf den Gewichtsangaben im Typenschein.

Einen Motor, wie im MX-5 schätze ich auf maximal 120 kg. Das Getriebe würde ich auf jeden Fall drin lassen, es erhöht die Agilität und schont die Batterien. Oder mit anderen Worten, die Gewichtsersparnis des Getriebes und Kartonwelle genügt wohl kaum, dass Blei Spass macht. Bleiben also nur noch Kühler und Tank als Einsparung.

An Deiner Stelle würde ich ein zweistufiges Konzept aufstellen. Mit Blei beginnen (da gratis verfügbar) und dabei auf etwa 80 bis 100 kg über die maximale Zuladung konzipieren, aber Getriebe und Kartonwelle drin lassen. Dabei wäre dann der Beifahrersitz flöten. Wenn alles funktioniert, die Investition auf Lithium tätigen und den Beifahrersitz wieder zulassen.

Gruss

Christoph
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Gewichtstechnisch ist noch viel machbar aber teuer z.B. mit Kohlefaser Haube und Türen das Dachgestänge kann man auch aus Kohle oder AlLi Legierung machen, dazu noch Kevlarsitze und die Kardanwelle aus Kunststoff, soweit die einfachen teile.

Was dann noch machbar ist geht ins eingemachte Achskonstruktion ansehen ob schwere Gußteile drinnen sind und ggf. durch eine Schweißkonstruktion ersetzen,

D.h an allen Teilen Gewicht sparen auf Teufel komm raus z.B. Fensterheber usw.

Generell ist zu sagen wenn man weniger als 300kg für die akkus übrig hat dann machts keinen Sinn, das gibt für Blei etwa 50 km Reichweite für Nicd etwa 90 und für Lithium etwa 160km
 

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