Motorwahl für Wohnmobil- Umbau Projekt



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.440
Hallo zusammen,

Den Siemens Antrieb aus dem Citystromer hatte ich auch in meinem TWINGO gefahren.
Die Parameter waren eher bedächtig programmiert damit die VW Kunden nicht schon nach nem Jahr mit einer halben Tonne Bleischrott zurück kamen. Richtig spritzig war das im eher noch leichteren Renault auch nicht, selbst mit LiMn Bestückung und 120 Volt Nenn.
Muss ich Norbert leider Recht geben, die Gänge hab ich, vor allem an Steigungen nicht vermisst.
Insgesamt wird das sicher ein Sparmobil im Sinne von Spardose, sorry.
Selbst wenn alles funktioniert ist es immer noch nicht zugelassen und die tragende Karosse die ev. (zu) billig dazu gekauft wird hat auch nur ein begrenztes Leben...


Gruß
Martin
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Na ja, der iMiEV hat ein 35 kW Motörle bei vergleichbarem Gewicht. Und der ging ganz gut ab.
Den Smart von eCarTec bin ich auch schon gefahren. Hatte mich zufällig in Rosenfeld mit einem der Entwickler getroffen. Damals hatte ich noch meinen SAM. Wir haben Frauen Fahrzeugtausch gemacht.
Ich fand den Smart sehr zäh bis 50 km/h. Kein Ampelsprinter.
Nur so zur Information, was selbst kleine Antriebe so schaffen...
... ich bin mit einem Peugeot Partner Bj. 2018 recht gut unterwegs gewesen. 1,8 t Fahrzeug, und selbst die Kasseler Berge ging er munter rauf und runter. Da war auch nur der kleiner iMieV Antrieb von Mitsubishi drin, freilich drehzahlmäßig etwas anders angepasst als im iMieV. Der Partner lief max. 110 km/h, was ich auch auf langen Autobahnstrecken während der WAVE Trophy 2019 als ausreichend empfand. Hab mich wegen Windschatten und so ab und an mal auch hinter einen Lastwagen geklemmt und bin gut gefahren. Reichweiten so um die 120 bis 140 km mit einem 21,5 kWh Akku wurden erreicht. Im Schwarzwald ging er die Berge jedenfalls besser hoch als so mancher Verbrenner. Und runter war es sowieso eine Freude, die Reku-Ströme zu beobachten.

Gruss, Roland
an Janik: Wegen Siemens Antrieb kontaktiere am besten Roland Gaber in Körle oder Jürgen Fleischmann in Hirschaid. Ich denke, beide sind mittlerweile hier im Forum hinreichend bekannt, und beide sollten oder könnten hier auch mitlesen. Angemeldet als Forenteilnehmer sind sie jedenfalls.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
Auch mir gehen seit Jahren verschiedene Ideen durch den Kopf, ein Wohnmobil war auch kurz dabei. Es muss einfach alles im Rahmen bleiben und ins Zeit und Geld Budge passen. Geld zu sparen geht mit sowas nur sehr ( sehr sehr ) langfristig. Für zwei mal i Jahr wegfahren eher nicht also bleiben 300 Tage wo es steht. Da wäre die Anbindung als Hausspeicher zur PV Anlage schon Pflicht. Oder in der Firma zum managen von Spitzenstrom. Hab angefangen mit nem City El, dann Kewet und jetzt den Golf. Kleinste mögliche Einheit mit maximaler Nutzung ist das günstigste. Bei mir lohnt sich noch nicht mal die Anschaffung eines E Bikes da dann ein von beide steht. Den Golf gabs nur wegen der AHK. Mit dem Smart ist ein guter Anfang, BMS in Ordnung bringen und nutzen nutzen nutzen. Für den Urlaub ein WoMo mieten und Smart auf Anhänger mitnehmen. Alternativ ein Zusatzlader für den Smart und gleich damit los. Beim Golf hab ich drei Lader, einer ist eingebaut und zwei steck ich nur dazu wen ich über 200 km vor habe am Tag was eher selten vor kommt.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Auch mir gehen seit Jahren verschiedene Ideen durch den Kopf, ein Wohnmobil war auch kurz dabei. Es muss einfach alles im Rahmen bleiben und ins Zeit und Geld Budge passen. Geld zu sparen geht mit sowas nur sehr ( sehr sehr ) langfristig. Für zwei mal i Jahr wegfahren eher nicht also bleiben 300 Tage wo es steht. Da wäre die Anbindung als Hausspeicher zur PV Anlage schon Pflicht. Oder in der Firma zum managen von Spitzenstrom. Hab angefangen mit nem City El, dann Kewet und jetzt den Golf. Kleinste mögliche Einheit mit maximaler Nutzung ist das günstigste. Bei mir lohnt sich noch nicht mal die Anschaffung eines E Bikes da dann ein von beide steht. Den Golf gabs nur wegen der AHK. Mit dem Smart ist ein guter Anfang, BMS in Ordnung bringen und nutzen nutzen nutzen. Für den Urlaub ein WoMo mieten und Smart auf Anhänger mitnehmen. Alternativ ein Zusatzlader für den Smart und gleich damit los. Beim Golf hab ich drei Lader, einer ist eingebaut und zwei steck ich nur dazu wen ich über 200 km vor habe am Tag was eher selten vor kommt.
Bei den verschiedenen Ideen in meinem Kopf haben sich diese Probleme herauskristallisiert:
Ein Akku im Auto kann ja prima auch ins Heimsystem eingebunden werden. Das funktioniert auch prima, solange er immer angeschlossen ist an den Heimwechselrichter. Wird dann z.B. solar geladen und gibt die Energie bei Bedarf wieder ins Heimnetz ab.
Was aber passiert, wenn man ihn gelegentlich abtrennt, damit spazierenfährt und extern lädt oder auch nur entlädt zum Fahren? Dann kommt nach Wiederanschluss das System mit seiner Kappa-Zählung durcheinander. Wobei es natürlich die Lösung geben könnte, das gesamte Batteriemanagement ins Auto einzubauen. Also z.B. ein BMS, das über CAN-Bus dann mit dem Wechselrichter kommuniziert. Bedeutet dann eine etwas kompliziertere Anschlusstechnik, weil neben plus und minus auch noch der CAN Bus jeweils angeschlossen werden muss. Oder drahtlos per WLAN? Hat sowas schon jemand im Detail gemacht und kann Erfahrungen teilen?

Ein zweites Problem könnte auftauchen, wenn man einen grossen stationären Heimakku hat und einen weiteren mobilen Akku im Auto. Wenn die mal fest verbunden sind, haben sie gleiche Spannung und damit gleiches Ladungsniveau. Trennt man die mobile Einheit, könnte es ein Spannungsproblem beim Wiederanschließen geben. Da müßte man also ein Regelelement dazwischen bauen. Wieder die Frage: hat das schon mal jemand gemacht und kann Erfahrungen (mit)teilen?

Das System könnte z.B. prima in einem Wohnmobil arbeiten. 90 % des Jahres fest angeschlossen ans Heimnetzwerk als Speichererweiterung. Aber ab und an mal abgesteckt und wieder angesteckt. Da treten dann die Probleme mit Kappa-Zählung und Spannungsausgleich und so auf. Also nicht zwingend, aber möglicherweise.

Gruss, Roland
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
218
Was ist das Problem mit der Kapazitätszählung? Wenn du den Akku anschließt, wird der halt bis zur eingestellten Ladeschlussspannung geladen. Balancieren tut das interne BMS, bei Fehlern kappt dieses auch die Verbindung. No Problem.
 

Janik

Neues Mitglied
29.12.2021
9
Bei mir ist es tatsächlich eher so, dass ich 50% des Jahres oder mehr mit dem Wohnmobil unterwegs bin:)

Vor allem wenn es dann mal elektrisch fährt und viel Solar auf dem Dach hat, erhoffe ich mir ab da geringere laufende Kosten. Natürlich sind die Startkosten sehr hoch, also die für den Umbau. Aber das ganze gefällt mir einfach als langfristiges Projekt.



Also ich werde mich mal an die bekannten Umrüster wenden, danke für den Tipp! Heiko Fleck scheint viel im 96V Bereich zu machen oder zu verkaufen zumindest. Hoffe da gute Erfagrungswerte zu bekommen.

Ich denke ein 40-50kW Motor sollte den 55kW Saugdiesel schon ersetzen können. Würde mich irgendwie wundern, wenn nicht.

Ich muss auch wirklich gar nicht schnell unterwegs sein.. ist mit alten Wohnmobilen ja sowieso selten möglich.

Ich meine von Lorey mal gelesen oder gehört zu haben, dass er "nicht gerne" über Leistung der umgebauten Elektroautos spricht, weil es nach so wenig klingt. Also teilweise deutlich weniger kW als der originale Verbrenner hatte.



Hohe Ströme und dicke Leitungen ist ein guter Punkt. Wenn ich im Mai wieder daheim bin, schaue ich gleich mal, was der Smart so für Leitungsdurchmesser hat. Wahrscheinlich eher nicht genug für die doppelte oder dreifache Leistung. Aber auch das sollte mit dickeren Kabeln und möglichst kurzen Leitungswegen machbar sein - hoffe ich!



Bzgl. Solar finde ich extrem sinnvoll, daher kommt die Idee tatsächlich ursprünglich. Mein momentanes Womo hat 2,1m x 5,4m Dachfläche und da würde man 2kW Solar drauf bekommen. Das wären an sonnigen Tagen bis zu 12kWh und das bis zu 50km Reichweite. So meine Träumerei zumindest :) zum Verbrauch eines Elektro-Womos fehlen mir Werte..
 
  • Like
Wertungen: Kamikaze

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Bzgl. Solar finde ich extrem sinnvoll, daher kommt die Idee tatsächlich ursprünglich. Mein momentanes Womo hat 2,1m x 5,4m Dachfläche und da würde man 2kW Solar drauf bekommen. Das wären an sonnigen Tagen bis zu 12kWh und das bis zu 50km Reichweite. So meine Träumerei zumindest :) zum Verbrauch eines Elektro-Womos fehlen mir Werte..
Vor Jahren war mal ein Kollege aus Bonn mit einem Wohnmobil bei mir vor der Tür. Hat auch bei mir übernacht etwas Drehstrom geladen. Umgerüsteter Sprinter, wenn ich mich recht erinnere. Er hatte über 3 kW solar oben drauf. Bis nach Spanien mußte er auch vom Netz nachladen, aber innerhalb Spaniens ist er mit der Energie vom Dach ausgekommen, auch zum Rumfahren. Leider kann ich seine Internetseite www.solarmobil.eu nicht (mehr) erreichen. Da hatte er viele technische Details und auch die Spanienrundfahrt beschrieben. Ein Bild von 2014 habe ich noch gefunden. Die Solarmodule sind nicht immer drauf, er hatte sie auf so einer Art Dachgepäckträger montiert. Die Module waren auf doppelte Breite ausfahrbar, so dass im Stand die doppelte Leistung zur Verfügung stand und ein schönes Vordach noch Schatten spendete.



Zusatzinfo: Auf dem Foto konnte ich noch entziffern, dass der Wagen von www.efa-s.de umgebaut wurde. Und an der Seite ist ein kurzer Hinweis auf den Antrieb: https://amk-motion.com/de

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 
Zuletzt bearbeitet:

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
Zu PV auf Kastenwagen stellt ich mir vor Seitlich zwei klappbare anzubringen. Beim fahren hängen sie bringen aber je nach Fahrtrichtung zwei Seiten. Bei stehen hab ich gleich Markise. Leider kommen da einige Kilos zusammen. So oder so, zurück zum Motor ein 100 kW ist nicht so viel schwerer im Verhältnis und da hat es einfach Reserve. Und bei 10 kWh pro 1000 kg und 100 km sind da nahe ehrlich.
 

Anhänge

  • 20230409_070301.jpg
    20230409_070301.jpg
    176,4 KB · Aufrufe: 75

Horst Gutmann

Mitglied
19.03.2008
65
Vor allem wenn es dann mal elektrisch fährt und viel Solar auf dem Dach hat, erhoffe ich mir ab da geringere laufende Kosten.

Sorry , aber die laufenden Kosten bei ca. 50kW Motorleistung mit Solarpaneelen auf dem Dach des Womos zu reduzieren, halte ich für Wunschdenken.
Ich war ja vor ca. 30 Jahren am Siemens Solar internen Feldversuch beteiligt, und da haben wir auch die Leistungsminderung von waggrecht montierten Modulen bei schrägen Einfallswinkeln untersucht, je nach Sonnenstand brachten die Module nur noch ca 35 % bis 50% der Peakleistung.
Ich hatte auf dem Dach meines El mit 3kW Motor ein 110 W Paneel montiert, das gab im Sommer nur ein paar Kilometer Zusatzreichweite, im Winter fast gar nichts.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Bei mir ist es tatsächlich eher so, dass ich 50% des Jahres oder mehr mit dem Wohnmobil unterwegs bin:)

Vor allem wenn es dann mal elektrisch fährt und viel Solar auf dem Dach hat, erhoffe ich mir ab da geringere laufende Kosten. Natürlich sind die Startkosten sehr hoch, also die für den Umbau. Aber das ganze gefällt mir einfach als langfristiges Projekt.
Nach eigenen Erfahrungen mit meinem mini-El mit 100 Watt Solardach und mit dem Erlanger Solarmobil mit insgesamt rund 600 Watt Solarmodulen dran (380W auf dem Dach, je 120 rechts und links an den Seien, alle handgefertigt bei Siemens Solar in München nach meinen Wünschen) kann man mit 10 bis 15 km mehr täglich rechnen an guten Sonnentagen. Heutige Solarmodule bringen mehr Energie pro Fläche, daher kann dieser Wert zukünftig noch höher sein.

Nach dem Verkauf des mini-El hatte ich ein 1990er CityEl gekauft. Da ist das 100 Watt Solardach mit den mittlerweilen historischen Modulen noch drauf. Zur Zeit sind aber keine Akkus im CityEl, und das ganze steht sowieso im Carport unter Dach.

Wegen Ersparnis kommt es darauf an, wieviel Du tatsächlich fährst. Und bei 1 oder 2 kW Photovoltaik auf dem Fahrzeugdach kommt schon was zusammen. Vor allem brauchst Du auf dem Wohnmobil-Stellplätzen keinen Netzanschluss mehr und sparst Dir da die Grundgebühr und/oder die möglichen kWh Kosten. Bist sozusagen energieautark.

Gruss, Roland
 

R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Ok, wenn es sich sehr lohnt, wäre Getriebe raus natürlich eine Option. Mehr Reichweite ist natürlich interessant. Aber dann bräuchte ich eine fixe Untersetzung, oder? Wird das nicht alles deutlich komplizierter oder gibt es das fertig zu kaufen passend für einen J5? Kenne mich da schlecht aus..

Welche Spannung der Stromos hatte, weiß ich nicht.. habe die Verkäuferin mal gefragt. Hier im Forum habe ich welche mit 313,6V gesehen, aber 35kW Nennleistung.

Mein System wäre auf 96V. Zumindest läuft so der Smart und der Curtis Controller kann max. 120V ab.
Das getriebe sollte auf jeden Fall drinnenbleiben dann g9ibts weniger Ärger mit dem TÜV
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Die Neigung ist nicht so das große Problem, denn bei flacher Montage liegt man immer noch bei etwa 86 % gegenüber optimaler Ausrichtung.

Viel problematischer ist eine flache Aufstellung mit wenig oder gar keiner Hinterlüftung. Da kann man schnell mal 30 % an Leistung einbüßen. Das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich habe 2 kWp auf dem Wohnmobildach flach mit wenig Abstand montiert. Ich verwende spezielle 88 Zellen Module mit einer MPP-Spannung von ca. 45 V. In extremen Fällen habe ich schon eine MPP-Spannung von nur 30 - 33 V gesehen. Dies kommt alleine durch die Erwärmung der Zellen auf 80+° C.

Als weiterer Punkt kommt die laufende Verschmutzung hinzu, die bei flacher Montage durch Regen nicht mehr entfernt wird. So ist auf jeden Fall regelmäßiges Reinigen der Module angesagt.

Bei einem Wohmmobil ist das jetzt der Verlust im Sommer nicht so schlimm, da es sowieso einen riesigen Energieüberschuss gibt. Bei mir geht der soweit als möglich die Warmwasserbereitung, was eine Vollversorgung im Sommerhalbjahr ermöglicht.

Aber gerade bei einem solchen Projekt ist es wichtig dass man wirklich jede Wh an Energie einsammelt und effizient speichert. Praktisch jede Energie muss durch den Akku durch. Deshalb sehe ich die Nutzung von eher ineffizienten Folienmodulen mit vielen Verbindungsstellen kritisch.
 

Anmelden

Neue Themen