Hallo Sven u.a.,
klärt mich auf, denn bisher habe ich es so verstanden:
Alle 18650 Zellen sind im Rundgehäuse mit 18 mm Durchmesser und 65 mm lang. Also rund gewickelt, Wickelzellen. Nix Pouch.
Dann gibt es rechteckige Zellen im Gehäuse oder auch nur in Tüten. Soviel ich weiss, war Thundersky mal eine Art Franchise Unternehmen (eines Ex-Schauspielers), der Bauform und Fertigungstechnik und know-how an viele verschiedene Unternehmer vergeben hatte. Die haben sicher alle bei dem gleichen Gehäusehersteller die Plastikgehäuse bezogen, daher sahen die von außen auch alle fast gleich aus. Innen drin sind dann Wickel- oder Pouchzellen, und mir ist nicht klar, wer was gemacht hat - also innen von der Zellchemie her. Denn bei der Zellchemie hat sich über die Jahre immer mal wieder was verändert, so dass die Zellen mal schlechter und mal besser waren. Mal besser bei Kälte, oder anderen Eigenschaften wie Innenwiderstand oder Hochstromfestigkeit oder Kapaziät. Du kennst das Spiel. Jedenfalls wurde vor Jahren viel experimentiert. Und heute? Welches sind die jetzt besten Lösungen nach soviel "Einschwingphase"?
Bis dann einige grosse Namen und Hersteller übrig blieben: Thunder-Sky, Winston, Wina, Calb, Sinopoly oder wie die alle heißen. Sven, Du kennst die jetzigen Qualitäten und Unterschiede besser, schreib mal was dazu. Was zum Beispiel ist in den für mich heute interessantesten CALB 72Ah Zellen drin, Du weißt schon, die mit dem Edelstahlgehäuse und dem schönen niedrigem Innenwiderstand von <=0,6mOhm. Ich konnte mir gerade einen 56S Satz hier in Hirschaid in einem Hotzi ansehen. Machen einen guten Eindruck. Ich spiele da mit vielen Gedanken......
Bei Pouch und Wickelzellen, die zusammengebaut von außen sehr ähnlich sind, gibt es einen Unterschied laut den Der Link wurde entfernt (404).: Bei den Pouchzellen liegen die Folien flach aufeinander. Kein "Verbiegen" der Schichten durch enge Wickelradien. Die sollten also am längsten halten. Mir erscheint das als die beste Zelltechnologie. Wer - also welche Hersteller - macht sowas? Ist das bei den CE-Produkten drin, also CE im Sinne von Chinese Export wie CALB Winston und Co.? Oder sind das gewickelte Flachzellen innen?
Nicht angesprochen wurden bisher die Preisentwicklungen. Alle Welt spricht immer wieder davon, dass die Zellen billiger werden, es werden Zahlen von 200, 150 oder noch weniger Euro pro kWh veröffentlicht. Bei der Suche nach Ersatz für meine schwächelnden NiCds finde ich Angebote von knapp 480 Euro pro kWh für Zellen für Li-Fe Akkus (die Calb 72Ah). Ich finde diese Preise schon schmerzlich. Wie ist die Entwicklung? Alle Welt erwartet seit Jahren sinkende Preise, statt dessen sind sie eher gestiegen. Warum?
... und was ist in Zukunft von Li-Titanat zu erwarten? Die versprechen ja eine phantastische Zyklen bzw. auch kalendarische Nutzungsdauer. Nachteile sind nur mehr Gewicht und mehr Euronen pro kWh.
Gruss, Roland