LiFeYPO4 Winston Winter Verhalten - Elektroauto Forum

LiFeYPO4 Winston Winter Verhalten

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thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wow Sven, eine Menge an Daten :)
kein Amperemeter drinnen, hm.
LG Konstantin

Also laß dir gesagt sein das "ohne Dampfrad und der gleichen" ich bei 45NicdVolt problemlos 250A verbrate mit dem Hauptschluss-Thrige, nur mal so als Wink mit dem Zaunpfahl! Das würde in so einer Situation also mind. c2,5 entsprechen.
Ich denke mit einer anderen Konstellation und höherer Spannung ....... würde es nicht anders aussehen.

Gehe bitte davon aus das du unter ebensolche Bedingungen - Lokale Hotspots bekommst wegen des höheren Ri.

Meine Empfehlung wäre :
die erste Teilstrecke verhalten zu fahren, damit sich eine gleichmäßigere Verteilung der Eigenerwärmung einstellt.
Weil (das ist nun mal Physik) die "einzellzellen" in den Blöcken die sich u.a. wegen des Wärmeduchgangskoefizenten stärker erwärmen dann auch mehr geben - ergo dann auch schnell bei dem zigfachen des am Block anliegenden C´s sind ..... Und ob ein C5-8-10 für die Lebenserwartung wirklich kein Problem sein würden - also für die TSxx nun .... Gut jetzt kommt man wieder mit Modellbau ......die werden dann mit dem Zigfachen des Zigfachen - und --- werden nach 50-100 Zyklen ausgemustert!

Und nebenbei ich würde dir um Gewißheit über deinen Strom zu haben, mal zeitweilig einen Stromzange besorgen und aufsetzten mußt beim Min/max. Einstellbarkeit ja noch nicht mal drauf schauen können.
Damit du dann in Zukunft weist was du deinen Satz abgefordert hast!
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Also Jan, so wie ich das sehe hast Du doch garkein Problem :)
Den niedrigeren Spannungsverlauf haben wir bei Kälte alle.
Na gut, ist Dir eben eine Zelle mal kurz unter den Wert gerutscht, für ein Sekündchen? Das killt die Zelle nicht. Meine Celllogs haben keine Datenleitung, aber ich hörs auch piepsen wenn ich mit nichtmehr prall gefüllten Zellen im Winter den Berg mit Vollstrom rauffahr. Und? Geh ich eben etwas vom Strom, es hört sofort zu piepsen auf, fertig. Das müssen die Zellen abkönnen, sonst hätten es keine Akkus werden dürfen ;)


Diese Geräte werden wie üblich die 8 AD-Werte nie exakt zum gleichen Zeitpunkt, sondern seriell hintereinander ermitteln. Da der Abfall-Flanke beim Tritt auf das Pedal äußerst steil verläuft, ist es wahrscheinlich, das bereits Werte für ein paar Zellen unbelastet und der Rest unter Last ermittelt worden sind. Auch bei Gas-Wegnahme schnellen die Spannungen innerhalb einer Sekunde um mehr 200mV nach oben (aktuelles Log).

Schau nicht zu oft auf die Auswertung: Wer viel mißt, usw.

Deine Zellen sind nicht dramatisch aus dem Lot, das würde ganz anders aussehen, einfach angepaßt fahren.

LG Konstantin
 

PowerTower

Mitglied
09.10.2012
214
Weil es ja hier um das prinzipielle Winterverhalten geht, habe ich mich mal durch das Handbuch der Winston Zellen geklickt. Man beachte die auf Seite 15 angegebenen Temperaturbereiche. Im Dauerbetrieb wird ein Arbeitsbereich von 30-80°C beim entladen und 0-75°C beim laden vermerkt. Selbst bei Instant (wie ist das hier gemeint - kurzzeitig?) ist beim laden der selbe Temperaturbereich angegeben. Warum weicht das so sehr vom Datenblatt ab?

Wenn man dagegen auf Seite 30 und 31 schaut sind auch Werte für laden und entladen bei -25°C angegeben. Ich bin leicht verwirrt. Die Chinesen bringen mich mit ihrer Dokumentation noch zur Verzweiflung. :D

Gruß
Micha
 

Ingo Timm

Neues Mitglied
31.03.2007
33
Nun habe ich noch die gleiche Fahrstrecke heute mit 51Ah "Rest"ladung bei ca. 2.5°C aufgezeichnet:



Zu beachten: Das erste Anfahren (größter Einbruch) fand mit fast 200A statt (Dampfrad verstellt).

Theorie zu dem Jnusi CellLog Diff Alarm

Diese Geräte werden wie üblich die 8 AD-Werte nie exakt zum gleichen Zeitpunkt, sondern seriell hintereinander ermitteln. Da der Abfall-Flanke beim Tritt auf das Pedal äußerst steil verläuft, ist es wahrscheinlich, das bereits Werte für ein paar Zellen unbelastet und der Rest unter Last ermittelt worden sind. Auch bei Gas-Wegnahme schnellen die Spannungen innerhalb einer Sekunde um mehr 200mV nach oben (aktuelles Log).


MfG
Jan

Hallo Jan,

Deiner Theorie schließe ich mich an. Ich hatte das gleiche Problem mit der Differenzspannung. Jedes Mal, wenn diese auslöste gabs ein Dauerpiepsen. Das Piepsen bei mir war zwar nicht zu hören, aber die über den Alarmausgang angesteuerte Leuchtdiode ging nicht mehr aus, was mich jedesmal nervte. Ich habe die Differenzspannung daraufhin so hoch eingestellt, dass diese in Zukunft den Alarm nicht mehr auslöst. Seitdem wird bei mir nur noch Unter- und Überspannungsalarm über die Leuchtdioden angezeigt. Sobald eine der 6 Unterspannungs-leuchtdioden, die ich am Armaturenbrett installiert habe, brauche ich nur etwas den Bleifuß vom Gaspedal oder besser gesagt Strompedal zu nehmen und die Leuchtdiode ist wieder aus. Habe jetzt keine Probleme mehr mit der Alarmauslösung.

Vielen Dank übrigens für Deine Aufklärung zur Spannungsversorgung der Junsis. Bei mir werden 7 Zellen überwacht. Was mein Spannungsproblem bei der 7. Zelle war, ist dank Deiner Infos endlich klar geworden. Hier sollte der Hersteller mal die Stromversorgung neu gestalten.

Gruß
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hallo Ingo,

für Deine 7te Zelle empfehle ich Dir einen 270Ohm Widerstand (~12mA bei 3.2V). Damit wird sie ähnlich "geleert" wie der Rest.

Bei mir kam jedoch kein Dauersignal aus dem Alarm Ausgang. Jedoch reicht bei meiner Schaltung schon ein sehr kurzes Signal im ns Bereich (muss lang genug sein für den Opto).

MfG
Jan
 

Holomino

Mitglied
01.09.2010
57
Apropos,

wenn Ihr über den Temperaturbereich der Zellen diskutiert.

Welchen Arbeitsbereich (Temperatur/ Feuchtigkeit) gibt denn der Hersteller der Messgeräte (hier CellLogs?!?) an?

In diesem Sinne

Gruß Horst
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hallo Horst,

Temperatur / Feuchte: Kein Angaben.
Bei solcher China Ware findet man selten solche Angaben.

Wozu auch? Die CellLog wärmen sich mit rund 260mW selbst. Sorgen mache ich mir da nicht und selbst wenn ein Gerät kaputt geht: Es ist ja leicht ersetzbar.

Zu meinem BMS: Hier ist "Industrie" Standard bestückt: Also -25°C sind kein Problem. Gegen Feuchte schützt PU Isolierlack...


MfG
Jan
 

Ingo Timm

Neues Mitglied
31.03.2007
33
Hallo Jan,

danke für die Empfehlung - 270 Ohm habe ich leider nicht da, aber 390 Ohm - mal sehn wie sich das ganze verhält...

Hallo Horst,

die letzten 3 Winter hatte ich keine Probleme mit den Cellogs - Foto meiner Baumarktkoffer kannst Du in einem früheren Beitrag von mir sehen. Ich hatte mal 4 Grad im Koffer - nach 10 km waren es 20 Grad.

Gruß
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Was stört es Euch wenn die 7ten und 8ten Zellen etwas voller bleiben? Die leersten Zellen bestimmen doch wanns Zeit zum nachladen ist, nicht die vollsten (wir sprechen hier von top balancing) das ist doch nur ein kosmetisches Problem, der Zelle selbst tut es doch nur gut wenn sie etwas voller bleibt, den anderen schadet es doch nicht?
LG Konstantin
 

Ingo Timm

Neues Mitglied
31.03.2007
33
Hallo Konstantin,

wenn bei meinen Akkus die 7. Zelle die Ladeschlußspannung erreicht hat, schalte ich das Ladegerät ab. Die restlichen Zellen driften von Tag zu Tag immer mehr von der 7. Zelle ab - und das bedeutet nach ein paar Wochen erheblich weniger Reichweite, weil ja die schwächsten Zellen die Reichweite bestimmen. Die schächsten Zellen sind aber nicht wirklich schwach, sondern nur nicht ausreichend aufgeladen. Die ursprüngliche Reichweite mit einer Ladung ist somit nach ca. 8 Wochen von 100 km auf 70 km gesunken - das stört mich.

Gruß
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Ach so, ja dann geht wohl nicht, da bräuchtest Du eine Lösung, die bei Erreichen der Ladeendspannung der ersten Zelle auf balancestrom umschaltet, zB den HP Bausatz 2.2 in Verbindung mit den Celllogs und Halterelais. Dann gehts.
LG Konstantin
 

Ingo Timm

Neues Mitglied
31.03.2007
33
eines habe ich noch vergessen zu erwähnen, damit es verständlicher ist - ich habe kein BMS und somit findet auch kein automatisches top balancing statt - das manuelle Balancing habe ich bisher mit einer 12 Volt Halogenbirne durchgeführt.

Gruß
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hi Sven,

OpAmps im CellLog? Hast Du evtl. Bilder von einem geöffneten Gerät? Ich könnte mir Vorstellen, das ein integrierter sigma-delta ADC mit je einem MUX für den Eingang und dem Bias verwendet wird. Mit einem Standard µC wäre es nicht einfach so zu messen...

In der Regel wird immer eine "commercial" Version von Bauteilen (spezifiziert von 0-70°C) eingesetzt. Natürlich sind diese Bauteile meist baugleich mit der Industrie-Version. Sie werden mit Sicherheit auch bei Minusgraden funktionieren - nur wird das nicht mehr garantiert.

@Ingo:
390Ohm sind schon zu viel - dann driftet die Zelle immer noch weg. Alternative: 2x 560R parallel. Oder ich sende Dir mal einen Brief mit diesen Zehntel-Cent Artikeln zu (Adresse von Dir via PN).

Auch bei mir ist jetzt beim 19ten Laden ein Block nicht mehr ganz voll geworden. Er blieb bei 3.57V und als der Strom sank fiel auch die Spannung auf rund 3.53V. Statt der konstanten Spannung (57.85V) wäre hier eine weitere Stromphase von 2.4A angebracht, denn mit 50mA wurde der Block nicht weiter gefüllt. Vorher war er nicht auffällig. Einzig die Tatsache, das es Block 1 eines CellLog (höhere Stromentnahme) ist, deutet auf eine mögliche Ursache. Durch das Laden mit dem Meanwell werden die Balancer kaum beansprucht. Alle Zellen erreichen üblicherweise die 3.62-3.63V zum gleichen Zeitpunkt. Bleibt nun eine Zelle darunter, ist der Strom dennoch zu gering zu diese nach zu ziehen... Soweit ist es noch nicht weiter tragisch, kann ich ja mit dem Zivan die Zellen wieder angleichen.

Optimale (teure) Lösung:
Für jede Zelle gibt es ein autonomes Modul [µC basiert] welches die Zellspannung und -temperatur misst. Alle Module sind seriell / galv. getrennt verbunden. Alle Zellenspannungen sind allen Modulen bekannt. Die stärkste Zelle wird beim Laden (Signal von "außen"; BMS) immer balancieren - somit passen sich alle Zellen bereits beim Laden an. Sobald eine Zelle die Endschwelle überschreitet, wird der Ladestrom reduziert. Abschaltung bei Erreichen der Schwelle aller Zellen. Bei Zeiten werde ich mal so etwas entwickeln...

MfG
Jan
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.403
46
Hannover
www.litrade.de
ach ja, und brauchst Du nicht entwickeln ...wird in einem monat im Shop sein ;-)
Ich arbeite momentan noch an der optimalen Abmessung der Platine..und einer anderen neuen idee/Lösung eines häufigen Problems :)
Hoffe es klappt so wie ich es mir vorstelle, dann haben es viele bald sehr viel einfacher :) und die Akkus werden im Winter geschont
Deshalb gibt es bei den Balancer Easy gerade Engpässe, weil ich die gerade nur noch in kleinen Stückzahlen nachfertige bis die neue Lösung tadellos läuft
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo Horst,

Temperatur / Feuchte: Kein Angaben.
Bei solcher China Ware findet man selten solche Angaben.

Wozu auch? Die CellLog wärmen sich mit rund 260mW selbst. Sorgen mache ich mir da nicht und selbst wenn ein Gerät kaputt geht: Es ist ja leicht ersetzbar.

Zu meinem BMS: Hier ist "Industrie" Standard bestückt: Also -25°C sind kein Problem. Gegen Feuchte schützt PU Isolierlack...


MfG
Jan

Ich dachte ich hätte was gelesen -> keine Stromanzeige ......
Nun spielt keine Rolle das du schon da bist dann verhaltener Fahren oder wenn das nicht geht ->Isolation oder Heizung.
Ist (meines Erachtens) bei Lithium im Winter und >C2BElastungen somit Lebensverlängernd.

Die Celllogs sind, bitte in Erinnerung rufen Hobbysten-Zeug aus dem Modellbau!
Was nicht immer bedeuten muß das spezifikationen Schlecht sind oder nicht eingehalten werden.
ABER fehlerhafte Celllogs haben Blöcke (200Ah)in einem Verbund schon durch Dauer-Entladung/Ausgleichsladung nach ein paar Wochen Kaputt gemacht.

Also meine Empfehlung aufmachen und Schutzlack ab besten im Flut/Tauchverfahren drüber. Somit hat man dem ärgsten Feind - Kondenswasserbildung ein Schnippchen geschlagen . Außerdem werden die etwas größeren Bauteile zusätzlich fixiert, die Vibrationen und Schläge im EL sind ja auch nicht ohne ....
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hallo,

@Sven:
Ich bin schon einmal sehr gespannt. Was ich nach wie vor nicht optimal halte, sind die Module, die man direkt auf die Zelle schraubt - jedoch habe ich damit keine Erfahrungen. Gerne gebe ich der Tipps oder diskutiere das HW / Firmwaredesign - da kenne ich mich wenigstens sehr gut aus.

@thegray:
Mein Akkublock ist bis auf die Oberseite brauchbar isoliert (20mm PU-Platten). Die Oberseite wird mit 8mm Plexiglas samt integrierten BMS abgeschlossen (nicht 100% dichtend).
Naturloch ist mir klar, woher die CellLogs stammen. Bislang habe ich noch nicht gewagt das Gehäuse zu öffnen (Zerstörungsfrei geht es nicht). Die Geräte sind auch nicht Teil der Sicherheitsfunktion (Unterspannungs-Erkennung) sondern dienen zur Kontrolle beim Laden. Ich würde niemanden empfehlen, die Dinger lange unbeaufsichtigt angeschlossen zu lassen. Ich fahre jeden Werktag mit dem EL und logge jedes Laden (noch).

Bislang fehlt mir eigentlich eine vernünftige U/I Steuerung des Meanwell Laders durch ein BMS.

MfG
Jan
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.403
46
Hannover
www.litrade.de
Die Platinen auf Akkulösung eignet sich nur bedingt, daher habe ich auch noch die Einlpatinenlösung im Angebot, wenn Schmutz nicht auszuschließen ist.
Bei der Zellplatinenlösung habe ich mir diesmal aber auch was ausgedacht, was aber auch schon Mitbewerber nutzen, um das Problem zu umgehen, nur ich nutze dieses Gymick noch für etwas ganz spezielles, was sicher kurz darauf von vielen nachgeahmt wird ;-).
 

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