LiFeYPO4 Winston Winter Verhalten - Elektroauto Forum

LiFeYPO4 Winston Winter Verhalten

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Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hallo,

hier ein aktuelles Log bei ca. -4°C von heute früh (EL stand am Sonntag). Strombegrenzung bei ca. 100A. Akku 2/3 voll vor Fahrbeginn. Heizung 1min30s Stufe 2 vor Fahrbeginn (keinerlei Reaktion trotz >30A Stromentnahme auszumachen).

Es handelst sich dabei um die "Problemhälfte" (unten), deren Akkus am Außenbereich (hintere Reihe) stehen.



Merkwürdigkeiten:
Block 1 (direkt am Minuspol, linke hintere kalte Ecke) bricht bei der Hälfte der Fahrt ein - so tieft, das es einen Unterspannungsalarm (2.60V) gab.
Ab 2ter Hälfte der Fahrt laufen Block 4 und 5 gegenläufig auseinander - in Summe ergibt sich zwar eine "normale" Spannung, jedoch geht die Spannung von Block 5 praktisch bis auf 3.408V hoch während Block 4 einbricht.

Laden:
Alle oberen Zellen erreichten früher das "voll" Stadium. Spannungsunterschiede waren beim Laden minimal. Bei gleicher primärer Stromaufnahme lud das Meanwell mit rund 17A statt 23A. Nachdem die Zellen voll waren und einer Pause habe ich zum Test nachgeladen: Nun balanciert die untere Hälfte zuerst.

Frage: Wodurch kommt das komische Spannungsverhalten von Block 4+5? Ist dies evtl. ein Zeichen für ein Kontaktproblem (Akku-Polverbinder locker)?


Beste Grüße,
Jan
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Update:

Beim gestrigen Laden habe ich ebenfalls ungewöhnliche Ausschläge während des Balancierens bei Block 4+5 festgestellt. Großer Unterschied: Ich habe die beiden CellLog miteinander getauscht.

Das Block4+5 Problem ist also ein CellLog-Problem. Das betreffende Gerät habe ich nach gelötet (Kontaktleiste). Es ist bereits ein bleifreies Produkt und somit besteht eher die Möglichkeit von Ermüdungsbrüchen von Lötstellen...

Block 1 hat bislang nicht wieder schlapp gemacht...


MfG Jan
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Jan, die Celllogs werden in China produziert. Die löten mit dem billigsten am Markt. Ob das zertifiziertes bleifreies Lot ist wage ich zu bezweifeln, egal was draufsteht.
LG Konstantin
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.533
Hallo,

klar nehmen die nur das Billigste, in dem Fall ist aber das bleihaltige sogar besser da die Lötstellen damit nicht so empfindlich auf Vibrationen sind. Denke so wars gemeint, oder?

Gruß Martin
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hallo Martin,

das war so gemeint.
Im Prinzip kann eine bleifreie Lötverbindung viel robuster (gegenüber Scherkräfte und mech. Spannungen) sein. In der Praxis wird der Prozess jedoch nicht so gut beherrscht, das es zu diesen idealen Verbindungen kommt. Bleihaltige Lötpasten sind da viel anspruchsloser sowohl in der Lagerung als auch in der Verarbeitung bei beim Reflow-Löten.

Ob es in China so was wie "zertifizierte" Lötpasten überhaupt gibt? Ich wüsste ja nicht einmal herstellerunabhängige Standards hier in der EU / DL...
Zu jeder Paste gibt es ein Datenblatt und man muss sich an ein Optimum "herantasten". Wechselt man dann zu einem anderen Produkt hat man gleich min. einen Parameter Unterschied - und sei es nur in der Korngröße...


MfG
Jan
 

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