LiFeYPo Verfahren



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Thomas.Keller

Aktives Mitglied
16.01.2007
842
Das ist keine Zielführende Diskussion.
Unterm Strich:

Es geht ohne BMS, man muss sich nur immer wieder mals drum kümmern.
Sorglospacket erkauft man sich mit einem guten BMS.
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
[quote Thomas.Keller]Das ist keine Zielführende Diskussion.[/quote]

Das würde ich so nicht sagen. Man darf nur nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich denke es gibt zwei gute Extreme die funktionieren:

1) Kein BMS
- Die billigste Methode
- Mit manuellem bottom-balancing kann man das Risiko für die Zellen gering halten.
- Durch manuelles Spannungs-Messen mehr Zeitaufwand.

2) Ein gutes BMS
- Höhere Kosten.
- Jederzeit Überblick über alle Einzelspannungen.
- Einfache Diagnose im Fall einer defekten Zelle.
- Möglichkeit der automatischen Abschaltung des Ladegerätes.
- Möglichkeit des automatischen Lastabwurfs.
- Kein Zeitaufwand für manuelle Kontrolle der Zellen.

Ralf
 

Walter Humbel

Mitglied
02.04.2006
62
Ralf,

Ich geb Dir ja recht. Jack Rickard macht das Botton Balancing einmal von Hand und mit nur einer Gesamtvoltanzeige. Plus natürlich einem Top-Ladegerät ( Brusa ). Zumindest ist er, soviel ich weiss,schon 10000km so gefahren, ohne Zellenausfall.
Es ist in den Amerikanischen Foren ein fast religiöser Streit im Gange. BMS Verweigerer/Bottombalancer gegen Super- BMS/Topbalancer Anhänger.

Für uns Mini-EL Fahrer ist ein einfaches BMS sicher die bessere Wahl.

Gruss

Walter
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
[quote RalfZ]Ich finde es extrem ermüdend sich durch seine Veröffentlichungen durchzuwühlen. Das eine Video das ich mir runtergeladen habe fing erstmal an wie eine Weinverkostung. Es dauerte gut 15 Minuten bis die mal über Ladegeräte und ähnliches geredet haben. Man merkt das er Rentner ist und viel Zeit hat.[/quote]
Das stimmt leider. Für 10% Information muss man sich jeweils rund 1 1/2 Stunden Video ansehen :)
Kompakter wäre schon schön, aber dafür ist es eben frei und er testet Dinge aus, gibt auch nach einiger Zeit eine Rückmeldung zu den einstmals als richtig geglaubten Dingen und versucht den Ängste, Mythen und Legenden ein wenig auf den Grund zu gehen.
Das ist nicht immer ganz unvoreingenommen, aber das muss man eh lernen, sich die eigenen Informationen aus Foren, Meinungen und Erfahreungen zu extrahieren.

[quote RalfZ]Ich fände es toll wenn wir auch in diesem Forum etwas über die Nachteile lesen könnten. Ich lerne gerne hinzu.[/quote]
Speziell zu dem top/bottom-balancing sehe ich die Risiken so wie Jack:
Angenommen Du hast 16 Zellen á 100Ah in Serie geschaltet.
Jede von Ihnen hat eine unterschiedliche Kapazität, egal wie nah sie beisammen sind.
Gehen wir mal von 100 bis 115Ah aus:
Wenn Du alle bis zur oberen Grenze lädst (top-balancing), haben alle die gleiche Spannung (nehmen wir hier mal 4,0V für die LiFeYPo-Zellen und "verblasen" den Rest über Widerstände.

Nun fährst Du munter durch die Gegend und erreichst bei 1C (100A Fahrstrom) das untere "Knie" der Entladekurve.
Die Zellen mit 115Ah Kapazität sind noch munter mit 3,2 Volt dabei, wärend die mit 100Ah noch 2,9V liefern.
Soweit alles toll, BMS sagt auch "alle Zellen in Ordnung, da über 2,8V".
Und nun kommt der Anstieg und Du ziehst 3C (300A) aus den Blöcken.
Die Spannung wird Dir so schnell einsacken, dass Du und Dein BMS gar nicht mitbekommen, was da passiert. Die anderen drei-vier Zellen liefern weiter Strom und braten u.U. Deine schwächelnde durch.
Ich glaube, dass ist das "worst-case-scenario", was man damit verbindet.

Dagegen ist die Theorie beim "bottom-balancing", dass Du einmalig (!) die Zellen am unteren Ende der Kapazitätskurve, sagen wir mal auf 2,900V Spannung lädst.
Damit sind alle Zellen auf einem Niveau der Kurve.
Nun legst Du den Lader an das serielle Paket und lädst unter die erlaubte max.Spannung, sagen wir mal 3,8V.
Die Kapazitätsdifferenz ist wohl unter 3%, die Du bis 4V "verschenkst", aber das sollte egal sein, wenn nicht, größere Zellen wählen.

Jetzt haben alle Zellen, auch die, die eigentlich 115Ah aufnehmen könnten, nur vielleicht 97Ah zu vergeben und würden bei einer Entladung alle zur gleichen Zeit in den Bereich des unteren "Knies" kommen.

Ich hoffe, ich habe das einigermaßen richtig beschrieben.
Wer Ergänzungen hat, bitte dazutragen :)
 

Frank Rethagen

Mitglied
06.04.2006
208
Das mit der Zyklenzahl sehe ich total unkritisch. :D

Bis auf 2,8V/niedrigste Zelle, habe ich die Akkus in den 2 Jahren höchstens 5 mal gefahren auf 2,5V war nie eine Zelle. Im Alltag liegt die Entladetiefe meist zwischen 25 und 50%. Auf Touren 70 -90%.
Allerdings habe ich den Eindruck, das die entnehmbare Kapazität jedes Jahr um ~4% abnimmt.
Das scheint mir aber kalendarische und keine zyklischen Ursachen zu haben, Da ich im ersten Jahr etwas über 10.000 km gefahren habe und im zweiten Jahr waren es nur gute 2000 km.

Die gebraucht gekauften 160er Zellen im Think haben auch "nur" noch ca. 130 nutzbare AH und die Zellen sind mind. 1 Jahr älter wie meine 60er im Hotzi.

Hat irgend jemand, der schon länger LiFePos fährt, ähnliche Beobachtungen gemacht? Wenn ja, wie wurden die Zellen behandelt? Schonend? Ich entnehme bergauf aus den 60ern auch schon mal 120-150A, :joke: geladen werden sie auf Touren mit ca 80A. :spos: Sie werden bei mir nicht geschont.

Gruß Frank

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Den Kapazitätsabfall würde ich bei den Zellenverbindern suchen, wäre nicht das erste mal daß da was im argen liegt.

Gruß

Roman
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
ich kann nach wie vor Kupferpaste zwischen den verbindern empfehlen.
Bei ist noch alles super! Also von Übergangswiederständen und Korrosion...der Ri der ersten HiPowers leider nicht..aber der hat sich auch nicht verschelchter...ist eigentlich wie am ersten Tag..
Mache gerade mal eine Stichprobenprüfung meine März 2009 verbauten HiPower Zellen.
Also Ri und Kapazität..
Bin gerade am laden...
 
25.06.2006
253
Hallo Sven

wie hoch ist den denn bei dir die Spannung für voll geladen. Bei mir ist bei max 3.6V Schluß.
der Lader ist auf 115,3V eingestellt und die Chips auf den Balancern auf 3,6. So habe ich bei Ladeende nie alle brennen sondern nur eine Lichtorgel. Und bei einem guten BMS kannst du wenn du etwas mehr entladen hast einfach die Ansicht umschalten. Dann zeigt es dir die höchste und die niedrigste Zellspannung an, und danach richtet man sich. So kann auch bei 100% Entnahme nichts passieren.


Gruß
Stefan
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
ich gehe meist bis 3,6 -3,65 und schalte dann bei 5A Stromaufnahme (Akkuseitig) ab...
Je nach jahreszeit und wie ich fahre.
Im Sommer schalte ich bei 10A bei -10° lädt er bis 2A...
oder halt unabhängig von der Spannung einfach bis 90% Kapazität..habe dafür schnellwahltasten an meinem Bordcomputer :)
 
25.06.2006
253
Naja ich lade gewöhnlich über Zeitschaltuhr und wähle die Zeit so Pi mal Daumen. Meistens habe ich da 2-3 AH Überladung auf der Uhr. Aber da ich noch zwei 96V10AH Batterien mit eigenem Management parallel dazu habe weiß ich nicht inwiweit das stimmt, da nach ausschalten der Zündung das BMS abgeschaltet wird aber noch geringe Ströme von 0,5-1,5A in die beiden Blöcke zurückgeladen wird. Die sind einfach Spannungssteifer als die TS vor allem bei Kälte. (Life-Batts)
Ich hoffe nur das die Alterung nicht zu schnell voranschreitet, da ich nur etwa 5000 im Jahr fahre.

Gruß
Stefan
 

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