LiFePo4 Steifigkeit nach entnommenen 50-60Ah Erfahrungen?



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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
kann mir mal jemand angeben, auf welche Spannung bei euch die Lifepos nach 50-60 entnommenen Ah abfallen beim Anfahren??
Bei mir waren nur noch 2 oder 3 grüne LEDs da..... das ist mir irgendwie nicht ganz geheuer....
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
2 oder 3 grüne LEDs ?? Und welcher Spannung entspricht das?

Und vor allem: Wie hoch ist bei dir der Strom beim Anfahren?

Grüße
Johannes
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.333
Hi Sven,
kannst du ne Zellenspannung unter Last nennen? Wenns geht die Spannung der staerksten und der schwaechsten Zelle. BMS hast du doch, oder?

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Tomfe

Aktives Mitglied
04.07.2007
636
Moin Sven,
wie war dann die Zellentemperatur ?

Im Prinzip passt es aber schon !

Drei grüne Lampen = ca 47 Volt macht immer noch

fast 3 Volt pro Zelle bei belastung

Gruß Tom.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Meine Nicads haben nach dreimaliger Überladung um je 5KWh (12,6 passen maximal hinein) einen mächtigen Innenwiderstand: Vollgeladen 136,5 Volt, fällt die Spannung beim Fahren mit ca 100 Ampere Aufnahme auf 126 Volt. Dieser Abstand bleibt über die Entladung oberhalb 30% ziemlich konstant. Das sind also etwa 100 mOhm Innenwiderstand, 1 mOhm pro Zelle, bei 20 Grad Celsius Außentemperatur.
Steifigkeit, das heißt nicht, dass die Spannung nach Energieentnahme nicht gesunken ist, sondern, dass es beim Gasgeben kein Lichtspiel Deiner LEDs gibt. Das ist bei meinen Nicads nämlich der Fall (Messinstrument).So, wie ich das verstanden habe, haben Lithiumakkus einen ausgesprochen ausgeprägten Spannungsgang, abhängig von der Entladung.
Steifigkeit, das heißt, soviel ich weiß, kleiner Innenwiderstand.
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.263
hallo bernd vom rheine :)
[quote Bernd Schlueter]Meine Nicads [/quote]
was haben die deinen mit der überschrift gemeinsam:confused:

nix, nada, :p
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
Die Spannung, weder einzeln noch gesammt, kann ich derzeit noch nicht im Cockpit ersehen (werde wohl morgen die Gesammtspannung implementieren. Die Einzelspannungen werden zwar schon überwacht, aber derzeit nur eine Akustische Warnung ausgegeben wenn die Zellenspannung von 2,5V erreicht wird...
Ich kann derzeit lediglich den momentanen Strom und die im Akku verfügbare Kapazität ersehen...
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Doch, Werner,die sind nämlich nicht steif, das wollte ich einmal daran aufzeigen, und, worin sich solch ein hoher Innenwiderstand äußert. Würde mich ja schon einmal interessieren, wie hoch nun die "Steifheit", sprich der tatsächlich gemessene Innenwiderstand der LiFePo4 anzusiedeln ist. Dass die Zellen einen deutlichen, zuverlässigen Spannungsgang haben, das ist bekannt. Sonst könnte man sie nicht problemlos parallelschalten.
Also, bitte ein Spannungsmessgerät an die Lions und wechselnd belasten, möglichst auch bei verschiedenen Ladezuständen. Irgendwann "versteife" ich nämlich meine Nicads mit LiFePo4s.
 

dEL sELboldEL

Neues Mitglied
02.02.2009
17
Hi zusammen,
also 50-60Ah abgefahren entspricht zimlich genau meinem Tagesschnitt - ich pendele 60km gesamt, manchmal noch ein Abstecher. Aber dann nur noch insgesamt 2-3 LED´s? Ich werde die nächsten Tage mal die Anzeige beobachten aber bei mir leuchten mindestens noch 1/3 der LED´s... auf jeden Fall mehr als 2-3.
Ich werde auch mal versuchen, während der Fahrt die Zellspannungen abzulesen...

Andreas
 

dEL sELboldEL

Neues Mitglied
02.02.2009
17
Hi nochmal,
hier die Daten von Heute:
- Nach Vollladung, vorm Losfahren ohne Last: Gesamt 52,4V, Zellen je 3,5V
- nach 30,1km und 23,3Ah weniger, ohne Last: Gesamt 49,7V, Zellen je 3,32V
- nach 60,2km und 49,6Ah, mit Last (ca.55km/h): 48,2V, Zellen 3,2V
- desgl. ohne Last: 49,1V und 3,27V

Gruß,
Andreas
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
interessant ist für mich der Spannungsabfall während des Anfahrens (Vollgas) mit dem Begrenzer auf ca 70-80A gestellt.
Wärend der Fahrt sind mir sonst keien Anomalien aufgefallen, aber ich hatte den Eindruck das nach ca 70 entnommenen Ah (habe aber 100Ah, daher fragte ich nach 60A für die 90Ah Fraktion) brach die Spannung doch deutlicher ein wie ich finde
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das ist eine Aussage: Der Spannungsgang bei der Entladung ist zwar sehr deutlich, knapp 10% Minderung bei der Entladung auf 50%, Tendenz festere Spannung bei 50% Entladung. Hingegen ist die "Steifheit" enorm: bei 80 Ampere Belastung nur 0,07 Volt Spannungseinbruch bei 3,27 Volt Zellenspannung, das sind lediglich 2,2%, ein Zelleninnenwiderstand von ca. 0,9 mOhm.
Demgegenüber sind meine Nicads, die ja den Ruf von Spannungsfestigkeit haben, viel weicher: Hier bricht die Spannung bei gleicher Belastung um fast 10% ein.
Bei einem nach Bernhard zulässigen 600 Ampere-Impuls würden meine 120 Volt auf 40 Volt zusammenbrechen, allerdings bin ich jetzt von weitgehend entladenen Akkus ausgegangen.

Der Spannungsgang hat in meinen Augen nur positive Seiten und birgt allerlei Sicherheit, die Belastungssteifigkeit ist aber nach den Tests von Andreas einfach überzeugend. Völlig klar, was bei mir ins Haus steht. Meine Akkus brauchen einen Krückstock. Andreas, jetzt das Ganze bitte noch einmal im kalten Winter! Die kalte Sophie war dieses Jahr anscheinend unpässlich.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
bedenke das er einen F4 fährt.
Da brachen meine alten Bleier auch nicht groß ein bei 55km/h auf grader Strecke...also sooo überraschend ist der Wert jetzt nicht.
Aber Nicads sollten da ebenfalls stabil sein! hmm oder meinen wir jetzt was anderes?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mir imponiert die Verbindung von Lithiumzellen (Mangan), die Thomas Rettig durch Zusammenlöten von dicken Kupferdrähten gemacht hat (1,5mm²). Zwischen den relativ kleinen Laptopeinzelzellen ist viel Luft. Damit kann man gezielt einen Ventilator sowohl zum Heizen, wie zum Kühlen der Zellen anwenden und die Zellen sehr schnell auf die sinnvollste Temperatur zu bringen. Ich denke, das ist die Lösung, auch im Winter. Die dickeren Zellen sind zu träge, und es reicht, wenn man nur die stärkeren Strombelastungen von den weicheren Batterien nimmt. Ich stelle mir vor, dass sich auf diese Weise auch zwei unterschiedliche Lithiumzellentypen unter Verwendung eines gesteuerten Koppelmosfets vorteilhaft kombinieren lassen. Die weicheren Zellen erwärmen sich während der Fahrt allmählich und übernehmen dann langsam das Regiment. Bis auf das vorherige Aufheizen der leichteren Zellen alles selbstregelnd.
Auf jeden Fall verspreche ich mir davon einen besseren Batteriewirkungsgrad, denn der ist bei steifen Lithiumzellen sehr hoch.
Zudem sind die Lithiumakkus immer geladen, während ich, wenn ich unvorhergesehen fahren muss meist vor einem entladenen Nicadauto stehe und das Fahrrad nehmen muss.
Mal rechnen: Fön von 1000 Watt, -10 Grad Temperatur, 500 Lithium-Rundzellen von je 60 Gramm, mit einer Wärmekapazität von ca. 20.000J/K, macht bei Erhitzung auf +25 Grad 700.000J, braucht also gut 10 Minuten. Energieverbrauch ca. 0,2 kWh Strom, die kann ich unbesorgt den Lithiumzellen selbst entnehmen, meine vier Föns sind alle auf meine 120 Volt umschaltbar (kosten je 5 Euro bei Tedi).Der Energiegehalt der Lithiumzellen ist hingegen 5 kWh, da kann ich unbesorgt auch die Leistung entnehmen. Bei Euren dicken Zellen sieht es natürlich ungünstiger aus, die werden frühestens nach einer halben Stunde "steif", aber da hilft eine Zeitschaltuhr. Denkt mal drüber nach und sagt, wenn es dabei Bedenken gibt!
Mein Plan, abweichend oder alternativ zum "Turbo"projekt: 10 bis 20 Stangen mit je 38 Lithiumrundzellen unter das Auto schnallen, im Winter im Innenraum beheizbar und über eine Logik mit den anderen Batterien verkoppeln.
 

MorkVomOrk

Mitglied
03.10.2007
68
Hallo

ich habe gerade eine aufzeichnung der Steifigkeit bei Fahren gemacht.
Bilder findet ihr hier:

http://copper.imageupgrade.domainfactory-kunde.de/displayimage.php?pos=-409

http://copper.imageupgrade.domainfactory-kunde.de/displayimage.php?pos=-408

gruss marc
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Einbrüche der Spannung im Stadtverkehr betragen knapp 10%, bei meinen 100 Ah-Nicads bekomme ich bei nur 10 % Ladezustand die gleichen Einbrüche um ca 9% bei ca 20 Grad Celsius, bei ca 70 Ampere Belastung. Voller geladen sind sie ganz gehörig steifer. Welche Stromstärke hattest Du schätzungsweise bei den Belastungsspitzen? Lithiumeisenphosphat dürfte eine gute Ergänzung zu meinen Zellen sein. Das hohe Speichervermögen dürfte auch für eine Batterieheizung gut geeignet sein, um die zu erwartenden winterlichen Schwächen zu überbrücken. Vor allem könnte ich aber meine Nicads in Ruhe ungeladen stehen lassen, wenn ich noch Lithiumreserve habe.
jedenfalls, was Du gemessen hast, das ist aussgekräftig in Bezug auf die Steifigkeit. In der guten halben Stunde Deiner Fahrt ist aber auch der geringfügige Spannungsgang während der Entladung zu erkennen, der hat nichts mit "Steifigkeit" zu tun. Das Ganze bitte noch mal bei Frost! Soll ich Dir einen Eisheiligen vorbeischicken?
 

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