LiFePO Einzelzellenladegerät



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Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404

Man, Leute, was für eine schwachsinnige Diskussion.
Das würde ja heißen, überall wo ein Akku gebrannt hat waren auch Autoreifen montiert, also sind die Autoreifen schuld. :D

Wer meint kein BMS verwenden zu müssen, der soll es tun, fertig.
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Zum Thema schwachsinnige Diskussion.

Quellen wer hat Selfdischarge gemessen?

Ich finde beispielsweise:

"http://www.che.sc.edu/faculty/popov/drbnp/WebSite/MSA-calendar.pdf"

http://www.che.sc.edu/faculty/popov/drbnp/WebSite/MSA-calendar.pdf

im PDF finde ich jede Menge Blubber-Lall aber keine Beobachtungen, keine Messergebnisse.

Ich habe selber einen Akku:

S/N-HT11060002042
3,7V, 1500mAh, 5,55Wh
Ladespanung 4,2V
Standart GB/T 18287-2000

Für ein Baofeng UV-3R Amateurfunkgerät.

Den (Reserveakku) habe ich nach dem Kauf irgendwann 2011 einmal geladen und dann vergessen. Nachdem heute mein normaler Akku beim Funken leer geworden ist, habe ich den Reserveakku eingebaut und dann nochmal 2 Stunden Funkbetrieb damit gemacht. Leer war er danach nicht. Momentan hängt er am Ladegerät.

Das Gute Stück hat also nach 3 Jahren immer noch reichlich Ladung gehabt. NiMH wären restlos leer gewesen.

Von Jack und Konsorten höre ich, daß die Akkus aus dem Lager geholt haben, die vor bis zu 4 Jahren mit 50% geliefert wurden und unberührt im Lager standen. Beim ersten Test haben die immer noch 50% Ladung gehabt.

Natürlich ist das nur eine Beobachtung, keine Messung. Also wer hat die Selbstentladung gemessen? Wo ist das Meßprotokoll?

Im Internet finde ich keins. In den Herstellerdaten schwankt die Selbstsentladung zwischen 11% im Monat und 0,02% im Jahr, für den selben Akku, je nachdem wer wann das Datenblatt herausgegeben hat.

Wenn ich für meinen Akku annehme er hätte nach 3 Jahren 50% gehabt, dann hätte er also in 36 Monaten 50% verloren oder 1,4% im Monat, wahrscheinlich weniger. 1,4% für ein Batterie im Auto ist schwer zu messen und praktisch nicht zu beobachten.

John Hardy

http://tovey-books.co.uk/testing.php

Testet schon lange und intensiv. Er hat kein Selfdischarge bei Lithium gefunden und kann sich auch nicht erklären, auf welchem Weg die Ladung verloren gehen könnte. Er ging wisschenschaftlich an das Thema BMS ran. Lesenswert.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
also dann sollten wir erstmal festlegen von WELCHEM Akkutyp wir überhaupt reden!!
Desweiteren hängt die Selbstentladung wie bei allen gängigen Akkus von mehreren Faktoren ab!
Bei den neuen NiMH hast Du auch noch nach 3 Jahren 60-70% Ladung, je nachdem, wie gelagert!
Die selbstentladung oder/und! Alterung ist nunmal bei bei Li und NiMH NICD im Vollzustand am höchsten und nimmt dann mit der immer geringer werdenden Ladung weiter ab.
Selbstentladung UND Alterung!

Auf dem originaldatenblatt sieht man die Selbstentladung von LiFepo
http://en.winston-battery.com/index.php/products/power-battery/item/wb-lyp40aha?category_id=176

Selbst wenn Du also 0% Selbsentladung hst, verliert der Akku nach 3JAhren alleine schon durch die Alterung..
Und die wenigsten Fahrzeuge werden im 60% Schwebezustand über 10 Jahre gehalten..etc pp

LAde einfach einen Akku voll und lager in 2 Wochen bei 50°C..dann wirst Du sehen was innerhalb zwei Wochen passiert.....
Nun gehe von 30°C aus über 2 Monate...oder 25°C über 1 Jahr etc pp
Diesen Versuch habe ich selber mit Winston und Calb durchgeführt, da ich den Versuch noch nicht verifiziert hatte, habe ich es noch nicht veröffentlicht..ist halt etwas nervig, zwei Wochen nen Spargeltopf mit Akkus im Weg stehen zu haben :)
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Im Titel geht es um LiFePO.

Jack Richard und John Hardy haben fast ausnahmslos mit LiFePO gearbeitet.

Mein Funkgeräteakku, 3,7V Lithium bestimmt, aber eher in Richtung Mangan?

Also 3 Jahre sind schon ein gute Beobachtungszeit, nur reproduzierbar - das dauert nochmal 3 Jahre. Durchgemacht hat er in der Zeit -11 Celsius bis +40 Celsius im Auto, aber überwiegend Zimmertemperatur im Wohnzimmerschrank oder Körpertemperatur in der Jackentasche. So ein Kleiner trägt halt nicht so auf.

Der eingebaute Akku hält die Ladung natürlich nicht so lange. Auch das ausgeschaltete Funkgerät zieht Strom.

Mitsubishi meint, wenn die 12V Batterie abgeklemmt ist, dann darf man den i-MiEV monatelang "lagern". Aber Obacht, das BMS bleibt dran und genau dem BMS traue ich nicht. Auch hier ist es Lithium mit Mangan, nicht Eisen.

Wenn man nachbohrt, dann drücken sich alle um den heißen Brei, beispielsweise:

http://www.lowesforpros.com/battery-technology-comparing-lithium-ion-and-nicd-battery-benefits

"Virtually no self-discharge"

Bei vollgeladen ist der Kapzitätsverlust möglicherweise größer als die Selbstentladung.

Bei Varta im PDF:

http://www.varta-microbattery.com/applications/mb_data/documents/sales_literature_varta/HANDBOOK_Primary_Lithium_Cylindrical_Series_ER_en.pdf

"Low self discharge (less than 1% per year at RT)"

Steht hier nur für Varta ... und die Chinesen drücken sich oder würfeln, weshalb man für die selbe Batterie unterschiedliche Werte für unterschidliches Datum findet. Meßwerte - keine. Bei weniger als ein Prozent im Jahr kein Wunder, schlecht zu messen.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

El-Dorado

Mitglied
02.08.2010
66
Hallo Zusammen,

jetzt melde ich mich wieder zum eigentlichen Thema zurück. Ich habe jetzt mit dem geregelten Labornetzteil (China billig Teil bis 10 A) alle Akkus mit einer Spannung von 3.67 V geladen. Gestartet sind alle Akkus mit einem Ladestrom von 2.7 A, der dann nach unterschiedlichen Zeiten auf 0 A ging. Hat prima geklappt, aber doch fast 2 Wochen gedauert. Ich habe immer nur geladen, wenn ich zu Hause war. Man weis ja nie. Weil das so lange gedauert hat, habe ich dann noch mal eine zweite Runde geladen. Das ging dann an einem Nachmittag. Heute abend werde ich die Batterien dann wieder in Reihe schalten und an den Balancer hängen. Bin schon gespannt, ob jetzt die Balancer richtig ausgleichen und ob das Ladegerät bei der richtigen Ladeschlussspannung abschaltet.
Ich werde wieder berichten.

Gruß

El-dorado
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.911
Der Junsi 4010 Duo z.B. kann bis 20 "Zellen" gleichzeitig laden und balancieren und das mit bis zu 70A.

Habe ich das richtig verstanden dass man das Teil gelegentlich auch ohne externe Spannungsquellen als Balancer verwenden könnte in dem man es zur Spannugnsversorgung an den Akku den man balancieren will anschließt?

Ich verstehe es auch so, dass wenn man zwei unabhängige aber bei der Gesamtspannung parallel geschaltete 8S Blöcke gleichzeitig laden und balancieren kann. Da spielt ja dann die galvanische Trennung keine Rolle da - und + gleich sind.

Ansonsten habe ich eventuell vor die 8S Variante dieses aktiven Balancerseinzusetzen. Das Teil kostet für 8S nur 200 US$.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
"*Das Ladegerät ist für Modellbaubereich bestimmt, nicht für gewerbliche Nutzung!"
die Frage ist halt, wie oft es wie lange diese Leistungen die wir hier haben leisten kann.
Modellbautechnik ist nunmal nichts für Elektroautos..daher kommen BMS und Balancer überhaupt erst in verruf, weil einfach sehr oft Zweckentfremdet
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bist du dir sicher daß der 20 Zellen laden kann 2*10 Zellen heist nicht 20 in Reihe bei allen Modellbauladern die ich kenn sind die Ausgänge nicht galvanisch voneinander getrennt.

Würde mich freuen wenns bei dem so wäre.

Gruß

Roman
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.443
Hallo,

hab zu dem großen Junsi mal ne Anfrage an Händler gestellt bzgl. Potentialtrennung ohne Rückmeldung bekomen zu haben. Keine Antwort ist auch eine Antwort sage ich da.

Ev. hab ich ihn auch damit verschreckt 10Ah Zellen in 3p30s -Verschaltung laden zu wollen...

@ Johannes: du hast die Junsi ins Spiel gebracht, hast Du so ein Ding und mißt mal nach?


Gruß Martin
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Hallo Martin,

mein Junsi 4010 DUO läd und balanciert gerade meine 200er LIPOS (LiCoO2) im Bieber und holt sie aus ihrem Winterschlaf.

Der Junsi kann 2 mal 10 (seperate) Blöcke gleichzeitig laden und balancieren. Also mittig trennen.

Keine galvanische Trennung!

Grüße
Johannes
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.911
Was ist mit Blöcken die parallel geschaltet sind?

Das Bild in der Anleitung deute ich so, dass dies nur über den Synchronmodus geht.

Die Frage ist hier ob dann trotzdem jeder der beiden Blöcke intern balanziert werden kann.
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
CH-1 kann 1-10S, CH-2 kann 1-10S

Synchronisierter Modus: Die Ladeausgänge 1 und 2 (CH-1 und CH-2) sind zusammengeschaltet (parallel). Es wird von beiden Ausgängen ein Akku ge,- oder entladen.

Grüße
Johannes
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.911
Das habe ich auch gelesen. Die Frage ist aber ob dann die Balancer auch immer noch unabhängig voneinander funktionieren.
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Die Frage ist aber ob dann die Balancer auch immer noch unabhängig voneinander funktionieren.

Nein.
Wenn du die Ausgänge vom Junsi parallel schaltest und vorher den Synchron Modus eingestellt hast, bleiben dir 10 Balancerkanäle (1-10S) und die werden links im Display (CH-1) angezeigt.
Die rechte Seite des Displays zeigt dir dann 1. Gesamtspannung beider Kanäle, 2. Gesamtstrom beider Kanäle, 3.Gesamtkapazität beider Kanäle und Differenzstrom und -spannung der Kanäle.

Grüße
Johannes
 

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