Zum Thema schwachsinnige Diskussion.
Quellen wer hat Selfdischarge gemessen?
Ich finde beispielsweise:
"http://www.che.sc.edu/faculty/popov/drbnp/WebSite/MSA-calendar.pdf"
http://www.che.sc.edu/faculty/popov/drbnp/WebSite/MSA-calendar.pdf
im PDF finde ich jede Menge Blubber-Lall aber keine Beobachtungen, keine Messergebnisse.
Ich habe selber einen Akku:
S/N-HT11060002042
3,7V, 1500mAh, 5,55Wh
Ladespanung 4,2V
Standart GB/T 18287-2000
Für ein Baofeng UV-3R Amateurfunkgerät.
Den (Reserveakku) habe ich nach dem Kauf irgendwann 2011 einmal geladen und dann vergessen. Nachdem heute mein normaler Akku beim Funken leer geworden ist, habe ich den Reserveakku eingebaut und dann nochmal 2 Stunden Funkbetrieb damit gemacht. Leer war er danach nicht. Momentan hängt er am Ladegerät.
Das Gute Stück hat also nach 3 Jahren immer noch reichlich Ladung gehabt. NiMH wären restlos leer gewesen.
Von Jack und Konsorten höre ich, daß die Akkus aus dem Lager geholt haben, die vor bis zu 4 Jahren mit 50% geliefert wurden und unberührt im Lager standen. Beim ersten Test haben die immer noch 50% Ladung gehabt.
Natürlich ist das nur eine Beobachtung, keine Messung. Also wer hat die Selbstentladung gemessen? Wo ist das Meßprotokoll?
Im Internet finde ich keins. In den Herstellerdaten schwankt die Selbstsentladung zwischen 11% im Monat und 0,02% im Jahr, für den selben Akku, je nachdem wer wann das Datenblatt herausgegeben hat.
Wenn ich für meinen Akku annehme er hätte nach 3 Jahren 50% gehabt, dann hätte er also in 36 Monaten 50% verloren oder 1,4% im Monat, wahrscheinlich weniger. 1,4% für ein Batterie im Auto ist schwer zu messen und praktisch nicht zu beobachten.
John Hardy
http://tovey-books.co.uk/testing.php
Testet schon lange und intensiv. Er hat kein Selfdischarge bei Lithium gefunden und kann sich auch nicht erklären, auf welchem Weg die Ladung verloren gehen könnte. Er ging wisschenschaftlich an das Thema BMS ran. Lesenswert.
Liebe Grüße von
Peter und Karin