Leistungswerte Sagem-Box Saxo



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lumimi-E

Neues Mitglied
21.09.2021
7
Hallo Leute,
ich habe mir jetzt auch so einen Saxo zugelegt. Leider fehlen die Batterien. Daher wollte ich direkt neue einbauen. Weiß einer zufällig, welche Spannung maximal zulässig ist? Also ausgelegt ist das Teil ja auf 120V Versorgung. Hab jetzt aber auch schon gelesen, das der ein oder andere n bisschen mehr Spannung draufgibt. Hätte Zugang zu Li-Ion Akkupacks mit 48V Nominaler Spannung, also sind zwei zu wenig. Soweit ich sehen konnte reduziert die Box die Leistung bei unter 100V, und 3 wären zu viel 3*48V=144V...
Ich hab das forum schon so gut ich konnte durchsucht, falls ihr etwas verwandtes findet, gerne bescheid geben!
DANKE
Lumimi

Edit: Weiß hier zufällig jemand wie hoch die Spannung beim Rekupieren ist?
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Nach meinen 16 Jahren Erfahrung beim Bergabfahren mit vollem Akku steigt die SAGEM Box mit der Fehlermeldung "Überspannung" bei 180V aus. Klack ging es, der Antrieb war weg und ich mußte gehörig die mechanischen Bremsen treten. Bleib gut unter 180V, auch wenn der Akku knallvoll geladen ist, dann hast Du wohl keine Probleme.

Ging aber nix kaputt. Jedesmal mußte ich unten am Berg alles abschalten, dann wieder einschalten, und der Wagen fuhr wieder ganz normal.

Die 6V NiCd Akkus werden ja in der Spitze bis 8 Volt geladen. Ergibt bei 20 Akkublöcken dann 160V. Da ist noch alles normal. Bis 170V geht der Antrieb noch. Darüber wirds dann etwas zu viel Spannung.

Was für Li-Ionen Akkus hast Du genau? 48V könntest Du haben mit 13 Zellen á 3,7 V Nennspannung. Wenn die bis 4,1 oder 4,2 V pro Zelle geladen werden, geht der 48V Satz bis zu 53,3V oder sogar bis zu 54,6V hoch. Bei drei Sätzen also maximal bis 163,8 Volt. Das kannst Du gut machen, da geht nix kaputt in der Sagem Box. Die Li Akkus müssen beim Laden aber in der Spannungshöhe begrenzt werden. Es ist dann genau anders rum: zu starke Reku kann Dir die Akkus kaputt machen durch Überspannung, denn bei vollem Akku kann die Reku die Spannung bis über 180V hoch treiben. Li Akkus nehmen dann mit Sicherheit Schaden. Da musst Du was tun.

Oder nimm einfach mehr Li Zellen, so dass die bis 180V gut aushalten. Dann hast Du automatisch den Überspannungsschutz für die Akkus durch Abschalten der Sagem Box. Mußt dann nur die Ladetechnik entsprechend anpassen, dass die Zellen alle einigermaßen gut geladen werden. Ich meine "gut". Nicht zu voll. Aber das ist ein anderes Thema..

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ich denke 180 volt ist die Oberste Marge -
DENKE an das was du nicht wahrscheinlich nicht wissen kannst.

Jede-Ladetechnik hat "Restwelligkeit" auch die REKU wird das der Logik nach haben.
Die Transistoren und die nicht unwichtigen ELKO´s im Lastteil waren als sie neu ware, denke ich mal Uhrsprünglich vor 200Volt ausgelegt.

Und bei mehreren KW´s "Ladestrom" sind schon etliche Volt an Redtwelligkeit auf die Gedachte Ladeendspanung drauf zu schlagen - dann bleibt da keine Reserve mehr vor allemn in anbedracht das dies Zeug eigentlich sich schon Überlebt hat - also Nie für die Nutzungsdauer angedacht war.
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
ich nehme an, Du willst mit dem Fahrzeug auf auf der Straße fahren und evtl. auch mal durch die TÜV-Abnahme kommen. Die Zeiten wo die TÜV-Ingenieure von Elektro keine Ahnung hatten, sind inzwischen vorbei. Zudem steht die Batteriezahl und Spannung im Brief. Die originalen NiCd haben nach Vollladung und für die ersten Kilometer eine Spannung von 7,2 V, macht insgesamt 144 V. Da solltest Du Dich nicht allzuweit von entfernen. Für meinen AX, der elektrisch mit dem Saxo prktisch identisch ist sind übrigens 20 Akkus zu 12 V eingetragen (ist natürlich ein Druckfehler). Wenns bei Dir genauso ist - na dann... Die höhere Spannung erhöhht übrigens nicht die Höchstgeschwindigkeit, die ist hart auf 91 km/h begrenzt und das bleibt auch so bei höherer Spannung. Nur die Beschleunigung wird deutlich besser. Das merkt man schon bei den 140V, die mein AX hat.
Grüße
Lothar
 

lumimi-E

Neues Mitglied
21.09.2021
7
Mit welchen kosten muss ich denn sonst noch so rechnen? Habe das Auto für 900€ gekauft. Leider sind auch keine AKKU kästen dabei, vielleicht hat hierzu auch noch jemand eine Idee?

Danke für die guten Einwände, mein Vater unterstützt mich bei diesem Projekt. Er ist Mechatroniker. Die Ladesteuerung muss natürlich zu Akku und System passen.
Leider gestaltet es sich gerade auch als schwierig ein passendes BMS zu finden. Anscheinend haben viele Hersteller Probleme aufgrund von Chip Knappheit.
 

vincent33

Neues Mitglied
31.08.2014
15
www.g-zell.de
Akkukästen für den Berlingo hätte ich übrig. Bin aber überfragt wie gut bzw. ob einzelne für den Saxo passen. Falls Interesse besteht schreib mir.

@el3331 Bei uns hatte den Tüv Prüfer die neuen Lifepo4 Akkus überhaupt nicht interessiert. Geprüft hat er nur das "übliche".
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Hallo,
der hintere Kasten für 11 Akkublöcke und der vorne unten für 6 Blöcke sind für alle PSA's identisch. Die kann man also auch vom Kastenwagen für den PKW nehmen.

Mit den richtig bearbeiteten Rohrkabelschuhen im Kasten kann man sogar die originalen Sicherungen am Kasten weiter verwenden. So kann man die ab Werk verbaute Hochvoltleitung weiter verwenden und hat die bekannte Abschalteinrichtung nicht manipuliert.

MfG. Admini
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Mit welchen kosten muss ich denn sonst noch so rechnen? Habe das Auto für 900€ gekauft. Leider sind auch keine AKKU kästen dabei, vielleicht hat hierzu auch noch jemand eine Idee?

Danke für die guten Einwände, mein Vater unterstützt mich bei diesem Projekt. Er ist Mechatroniker. Die Ladesteuerung muss natürlich zu Akku und System passen.
Leider gestaltet es sich gerade auch als schwierig ein passendes BMS zu finden. Anscheinend haben viele Hersteller Probleme aufgrund von Chip Knappheit.

Akkukästen gibts noch genug und wahrscheinlich preiswert. Ich hab noch einen, Kollegen in Dresden (die auch hier im Forum aktiv sind) sollten noch genug auf Lager haben und natürlich auch Jürgen Fleischmann in Hirschaid:

Einen 6er Kasten könnte ich selber noch abgeben. 10 Euro für die Verpackung, 10 für den Versand. Bei Interesse bitte eine PN.

Ansonsten lade Dir mal das 55seitige Werkstattschulungsheft herunter, wenn Du es noch nicht hast.

Gruss, Roland
Wenn Du Li-Akkus einbaust, musst Du Dir was ausdenken mit dem Kühlungskreislauf. Bei den früheren NiCd Akkus ging der durchs Akkugehäuse. Entweder ganz auf Akkukühlung verzichten (was sicher andere Probleme zur Folge hat) oder eigene Kühlkörper um die neuen Akkus legen. Ist mit Arbeit verbunden, sollte aber für einen Mechatroniker kein Problem sondern eher eine Herausforderung sein.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
Da das Fahrzeug ohne Akkus und Akkukisten gekauft wurde, handelt es sich bestimmt um ein Fahrzeug mit geleasten (jetzt ausgebauten) Akkus, sicherlich auch "gekauft wie gesehen", ohne jedwede Probefahrt, Garantie/Wandlungs oder Funktions-Zusicherungen.
Ich habe das auch schon einige Male betreut und meine Erfahrung sagt mir, bevor man anfängt das "Operationsbesteck" rauszuholen, umzubauen,
zu verändern oder zu modifizieren, sollte man sich von der Funktionsfähigkeit der Komponenten in der Orginalkonfiguration überzeugen. Also, Batterien anschließen, CHECKELEC fragen, Sichtkontrolle Motor, Motorlüfter, Batterie-/SAGEM-boxkühlsystem, dort die Pumpe ansehen (ob noch die orginale BOSCH pumpe ein-
gebaut ist), Unterdruckpumpe, Unterdruckschalter (Stichwort blaue Kappe), Servolenkung, Bremse, Fahren, Laden ... usw.
Erst dann sollte angefangen werden, das BMS im System "werkeln" zu lassen, Ladegeräteparameter zu modifizieren
und was alles so noch ansteht. Man sollte sich auch von der Illusion trennen, das CHECKELEC tool wäre das "universelle und omnipotente" Hilfsmittel, bei so einem großen "Operationsfeld" ist ein Zugriff auf ein "ELIT" &Co empfehlenswert.
Anbei einige Bilder einer "großen Operation" - eigentlich (nur) Einfahren und konfigurieren eines (zusammengestoppelten) NiCd Akkusatzes, dazu wurde ein SAXO als "Versuchsträger" so umgebaut, daß man an den Akkusatz herankommt. Auch muß dabei beachtet werden, es erlischt die Straßenzulassung, so daß die "Erprobung" auf privatem Gelände erfolgen muß, die gesetzlichen Bestimmung (incl. Arbeitsschutz/Hochspannung) müssen dabei beachtet und eingehalten werden (muß/müssen nicht sollten!). Nach der "Erprobung" wird das
(auch so gekaufte) Elektrokleinwägelchen mit den (umfassend geprüften) Akkukisten in die Freiheit entlassen. Dann darf es wieder, mit DEKRA Segen "rumstromern"

img_0947.jpgimg_0952.jpgimg_0950.jpg
 

lumimi-E

Neues Mitglied
21.09.2021
7
Hallo @citicar75
leider konnte ich das Auto tatsächlich nicht testen. Ich habe zum Fahrzeug 2 Sagem-boxen erhalten. Wobei ich davon ausgehe, das eine der beiden kaputt ist. Das Auto hat in Frankreich noch ende 2020 noch ein Dekra Siegel erhalten und fuhr damit in Frankreich an der Atlantikküste als Mietwagen rum. Mein kleiner ist auch erst 17 Jahre alt, da fahren deutlich ältere noch rum.
Ich bin gerade stark am Hadern, da ich in wenigen Wochen einen Neuen Job anfange, und dann erstmal keine Zeit für das Auto Projekt haben werde.
Zudem bekomme ich dank e-Förderung der Bafa ja die Elektroautos sehr günstig. Daher könnte ich jetzt mind. knapp 6000€ in den Saxo stecken, wobei ich dann noch nicht weiß wie lange das Ding läuft, oder für 11000€ z.B einen dacia spring kaufen.
Autoreifen
45,00 €​
Wischerblätter
10,00 €​
Akku (80€/0.88kWh)
2.000,00 €​
BMS
500,00 €​
Auto
1500,00 €​
Folie/Lack/Optik
400,00 €​
Versicherung Jährlich
400,00 €​
Zulassung Papiere
400,00 €​
Kleinkram (Kabel, Leitungen, Filter, Öl, Flüssigkeiten, Reinigung)
500,00 €​
Akkukästen
300,00 €​
Fahrtkosten Akkus und Kästen
200,00 €​
Abgesehen davon war das ziel ja nicht unbedingt einen günstigen Stromer zu bekommen, sondern gleichzeitig ein tolles Projekt für mich zu haben. (Hausbau gerade abgeschlossen).
Wahrscheinlich werde ich also mit dem Saxo noch einige Monate die Garage blockieren (Bis mein Mann die Krise bekommt, weil er nicht darin werkeln kann)
 
Zuletzt bearbeitet:

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Hallo Lummi,
du rechnest dir den Saxo aber schön. Meiner Meinung nach liegst du mit dem BMS um faktor 2 daneben.
Akkus für 2000,-€ ist auch sehr optimistisch. Wenn das Fahrzeug noch keine deutschen Papier hat ist auch schnell mal der 3-fach Betrag zur zulassung fällig also du rechnest.
Für mich wäre der Fall klar, der heißt "Dacia Spring".
Wenn du es aber um des Basteln´s willen machen möchtest, dann wird das sicherlich ein interesantes Projekt ( hab ich auch schon hinter mir .
LG
Christian
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
Hallo zurück,
... das ist natürlich richtig. Wenn Du "ohne Hinterland" diese Summen in den kleinen Franzosen reinstecken willst, ist es - "wie mit der Wurst nach dem Käse schießen ...".
Wenn das "Hinterland" vorhanden ist und eine "kleine Community" sich um diese Fahrzeuge kümmert, dann sind das die dankbarsten "Minielektrooldtimer" überhaupt. Aber es sind Fahrzeuge und keine "Stehzeuge", die wollen wirklich bewegt werden.
"Hinterland" bedeutet nicht nur Wissen, sondern auch Können, Meß- und Prüfmittel und wie bei anderen "Verbrenner/Dampf/Druckluft - Oldtimern" ein kleines Regal voll mit (u.U. schwer zu bekommenden) Teilen.
Dann geht es fluffig.
Schwere Reparaturen sind am Sonnabend zwischen "Frühstück und Kuchenkauen" erledigt, dann hat man, im schlimmsten Fall etwas Zeit, das defizitäre zu besorgen/reparieren/ersetzen.
Ein bisschen haben wir das von unseren französischen E-Auto Kollegen gelernt.
Unsere 2 "E-Oldies" fahren alle Kurzstrecken, und sind ständig unterwegs, Das "Citicar" ist als Wochenendeschönwetterheiterkeitsspazierfahrtauto unterwegs, für die Langstrecke ... (gibt's was anderes).
Unter diesen Bedingungen macht es Spaß viel zu fahren und wenig zu schrauben/organisieren.
Die Entscheidung mußt Du treffen - anspruchsvoll ist es auf alle Fälle.

citicar_sv_48_001 klein.jpg
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Lumimi-E,

Nur Mut. Mit drei von Deinen 48V Akkuksätzen in Reihe geschaltet könntest Du schon mal probieren, ob die Elektrik geht. Frag einfach gezielt nach, wenn Du Hilfe beim anschließen brauchst. Oder mehr Literatur. Da ich ja 17 Jahre solche Autos gefahren bin (2x AX, 2x Berlingo), habe ich eine kleine Sammlung, und vieles auch als pdf auf dem Rechner. Und nicht vergessen: der 12Volt Bordakku muss auch funktionieren, sonst geht die Steuerung nicht.

Denn eines ist klar: Man kann nur, wenn man kann, also etwas Können und Grundwissen besitzt. Und teurer als von Dir so ausgerechnet? Schon möglich, muss aber nicht. Sozusagen eine nach oben offene Reparatur-Kostenskala. Was kosten denn diese 48V Akkusätze, und wieviel Ah haben die überhaupt? Rechne mit einem Minimalbedarf von 100Ah. Bei weniger kommt nicht so rechte Freude auf im Alltag. Mit wirklich guten 100Ah aus Li-Akkus könntest Du wohl 100 km und mehr an Reichweite erwarten.

Die Frage ist also: Wieviel an Wissen, Können, Zeit und Geld kannst Du investieren?
Und hast Du in Deiner Gegend bereits jemand gefunden, der sich mit diesen alten Franzosen noch auskennt? Die, die ich kenne, und die auch hier im Forum unterwegs sind, sind wohl weit weg: Hirschaid, Dresden, Ingelheim, um nur einige Orte zu nennen.

Aus meiner Vergangenheit: Ich habe einen Citroen AX 2002 aus Hamburg geholt und dann über Ülzen, Braunschweig, Göttingen, Körle (bei Kassel), Fulda, Hammelburg und Haßfurt bis zu mir gefahren (genannt wurden die Ladehalte). Beste Strecke war Braunschweig-Göttingen mit 103 km.

Umgebaut auf Li habe ich die alten Franzosen nie. Bin aber 2015 in einem 106er mitgefahren, der nach 120.000 km mit NiCd auf Li umgebaut worden war. Danach hat er bis 2015 immerhin noch 220 000 km mehr gefahren, also insgesamt rund 340.000 km mit dem Auto.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 

lumimi-E

Neues Mitglied
21.09.2021
7
Hallo,

mein Vater arbeitet für einen Akku vertrieb, daher kann ich die Akkus recht günstig haben. Daher also 80€/0,88kWh (Also pro Akku). Der angesetzte Akkupreis ist also realistisch, für mich. Auch ein Grund, warum ich mir das Projekt antun wollte.
Großes Problem ist gerade auch die Chipknappheit, irgendwie scheint es derzeit kein passendes BMS auf dem Markt zu geben. So viel Ahnung hab ich da leider auch nicht, nur was mir gesagt wurde.

Der Besitzer der Autowerkstatt hat mir direkt mitgeteilt, das er mit dem Ding nichts anfangen könnte. Da hatte ich ihn aber nur gefragt, ob er sowas Transportieren kann. Das ein Mechaniker der alten Schule nicht so einfach an die Elektronik rangeht war mir irgendwie schon klar.

Leider hab ich soweit ich weiß noch keinen kennen gelernt, der auch einen der PSA-E Familie besitzt. Know-How kann man sich aber auch an eignen. Ich bin Studierte LRA Ingenieurin. Habe allerdings riesen Respekt vor dem Projekt.

Geplant war, den Saxo zur täglichen Arbeitsstrecke zu Nutzen, knapp 60km/Tag.

In Punkto Nachhaltigkeit wäre natürlich ein alter Stromer besser als ein Neuer...
Weiß jemand ob auch die Alten Steuerbefreit sind, also ein E-Kennzeichen bekommen?

Ich denke ich werde demnächst mal eine Probefahrt für nen aktuellen Stromer machen, und mir die Frage stellen, was ich denn die nächsten 5 Jahre gerne Fahren möchte.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo Lummi,
du rechnest dir den Saxo aber schön. Meiner Meinung nach liegst du mit dem BMS um faktor 2 daneben.
Akkus für 2000,-€ ist auch sehr optimistisch. Wenn das Fahrzeug noch keine deutschen Papier hat ist auch schnell mal der 3-fach Betrag zur zulassung fällig also du rechnest.
Für mich wäre der Fall klar, der heißt "Dacia Spring".
Wenn du es aber um des Basteln´s willen machen möchtest, dann wird das sicherlich ein interesantes Projekt ( hab ich auch schon hinter mir .
LG
Christian

JA DEM GIBT ES NICHT S hinzuzufügen !
Zudem Neier Job und genug anderes um die Ohren .......
das passt alles nicht so Recht und ist eher ein Risiko-Spiel mit Freizeit und Nerven.

Spring auf den Spring wenn dann Lieferbar ......
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
… vor mehr als 15 Jahren gab unser Volvodieselschweinchen auf, damals standen wir auch vor der Entscheidung - weiter so, oder mal was anderes, ungewohntes als „Familientransportmittel“ zu probieren. So ganz gegen den Strom (damals). “alles verrückte - das wird nie was…“ da war alles an Meinungen vertreten. Das hat natürlich etwas am „Ego“ gekratzt, also suchte ich was zum „anfassen, reinsetzen, probieren, fahren … usw“ um mal eine eigene Meinung mir zu bilden.
Wir haben damals für ne Woche einen Berlingo geborgt, mit denen getextet, Wein, Bier und Brauselimenade getrunken, die schon lange zu den „E Auto Verrückten (das wird ja nie was …)“ gehören - und dann wurde gesucht und gefunden.
Ich würde es immer wieder so machen, dorthin gehen, fahren, einen Familienwochenendausflug machen, wo die „Verrückten“ zu Hause sind, mit ihnen texten, aus „primärer“ Quelle die Infos saugen und dann „bewaffnet“ mit neuem Wissen das Thema beäugen …
Da kommt mehr dabei raus, als hier zuschreiben und zu lesen. Persönliche Kontakte, Auge in Auge sind unbezahlbar und richten den Blick aufs Wesentliche … meine Meinung dazu …? ?
 

lumimi-E

Neues Mitglied
21.09.2021
7
Vielen Dank nochmal euch allen für den Input!
Ich denke ich werde das Projekt hier schon beenden, und mich meinen (nicht zu wenigen) anderen Projekten widmen. Jemand Interesse an einem ungetesteten Citroen Saxo von 2004 mit etwa 95000km, ohne Akkus und Akkukästen, aber mit einer zweiten Sagem-Box?
;)
Werde wohl nächste Woche mal die Anzeige fertig machen.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Die Sagemboxen von Berlingo und Saxo sind identisch, nur die Steuerplatinen sind verschieden . Tausche ich regelmäßig, wenn ich meinen Berlingo fahren will.
Der Berlingo lädt bis 216 Volt. Die Zentraleinheit (rechtes, separates Fach) musst Du lediglich austauschen.
Mit dem Berlingo-Rechner steigt die Box also erst bei 5,1 X 27 Volt =137, 7 Volt aus, bzw die Gelbe Lampe geht an und bei 5 Sekunden unterhalb dieser Spannung (beim Saxo etwa 102 Volt) wird es langsam.
Da immer eine Reserve nach oben vorhanden ist ,werden die Kondensatoren erst oberhalb einer Spannung von 216 Volt zerstört werden.
Gero kennt sich genau damit aus und hat einmal seinen Saxo probehalber auf 140km/h getunt. Machst Du bitte nicht, dann hast Du aus anderen Gründen keine lange Freude an der Kiste...
Also, keine Angst, der Batterietyp hat keine Bedeutung, außer, dass die Anzeige dann nicht stimmt. Auch das Lade- Verhalten ist dann anders, funktioniert aber. Auch das kann man per Eingriff auf der Zentraleinheit ändern. Eine Batteriespannungsanzeige ist natürlich unerlässlich samt Spannungsbegrenzung nach oben. Auf Bleikennlinie kannst Du per Lexia oder Con...wie heißt das Ding noch? umschalten. Ob das bei der Berlingoeinheit möglich ist, weiß ich nicht.
Partner, 106 und die Zitronen haben alle die gleichen Sagems. Fahr nicht so schnell!
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
… Schade eigentlich, ein 2004er E-Saxo ist eigentlich ein Glückstreffer, einer der letzten.
Ich fahre den drittletzten, der je gebaut wurde, letzte und „vollkommenste“ Variante von
„Madame Sagem“, wenn sie noch eingebaut ist, nach oben hin ausbaufähig, zum Beispiel mit einem „Android„ basiertem Autoradio, auf dem dann „Checkelec“ läuft, Rückfahrkamera und anderer nützlicher Schnickschnack eingeschlossen, wirklich schade.
Wie hat man mal früher gesagt: „… einem deutschen Inschenör iss nischt zu schwör …“
 

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