Laut Mercedes ist Tesla kein Konkurrent im Luxus-Segment sondern "Disruptor im Automobilsektor"



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Sascha-eauto

Neues Mitglied
02.01.2022
23

Der deutsche Premiumhersteller Mercedes will sich in Zukunft deutlich stärker auf Fahrzeuge im Premium- und Luxussegment konzentrieren. Dazu kommt die Transformation zum reinen Hersteller von Elektroautos. Den Wettbewerber Tesla sieht man dabei eher als "Unruhestifter".​


Mercedes-Benz als begehrteste Elektrofahrzeug-Luxusmarke



Dimitris Psillakis, seines Zeichens Präsident und CEO von Mercedes-Benz North America gibt gegenüber ABC News an, dass man beabsichtigt der begehrteste Elektrofahrzeug-Hersteller im Luxussegment zu werden. Produkte, Service und Design müssten dazu in Einklang gebracht werden. Tesla wird dabei nicht al direkter Konkurrent wahrgenommen. Mercedes bezeichnet die Amerikaner als "Disruptor".




Dabei verkauft das Unternehmen von Elon Musk deutlich mehr Elektroautos als es Mercedes bisweilen kann. Die Margen sind gleichzeitig höher. Das frühe, eigene Netz an Schnellladern ist dabei ein Trump von Tesla.



Schnelladenetz auch von Mercedes



Anfang 2023 haben die Zuffenhausener ein eigenes, globales Schnellladenetz angekündigt. In Deutschland und Frankreich soll der Startschuss im vierten Quartal 2023 liegen.



Mercedes hat sein Portfolio an E-Autos in der Vergangenheit spürbar ausgeweitet. Kompaktfahrzeuge, Limousinen und SUVs sind elektrifiziert zu bekommen. Auch AMG soll alsbald den E-Boost erhalten und für maximale Sportlichkeit stehen.
 
10.11.2009
77
Berlin
Jo mei, san die schnell, die Stuttgarter und Münchner ;)

Ich bin im 14. Jahr der reinen E-Fahrerei und meine Beobachtungen über diese Zeit hat (für mich) ergeben, dass meine Befürchtungen bzgl. unserer deutschen Autobauer größtenteils eingetreten sind:

E-Mobilität erst ignorieren, dann lächerlich machen, dann Gerüchte und Fakes streuen, dann versuchen über die Politik aktiv zu verhindern oder zu behindern - um dann zum Schluss festzustellen, dass der Zug international bereits abgefahren ist und man mit Mühe nur noch die roten Schlusslichter sieht. Anschließend in Hektik ausbrechen, nach staatlichen Subventionen schreien und die Hand aufhalten, zur Not mit Arbeitsplatzverlusten drohen...

Umpf. Wie habt ihr alten Hasen es empfunden? Oder geht es nur mir so?
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Thomas, du bist aber auch schnell, der Beitrag ist vom Mai:)

Natürlich noch aktuell - tja ich bin seit nine/eleven auf eFahrzeuge umgestiegen.
Damals musste man schauen ob man irgendwo was Gebrauchtes bekam und oder man fischte im Ausland.
Damals waren die PSA der "Renner" in F, deutsche Händler auf die Kisten angesprochen gab es zuerst ein "gibt es nicht". Beim Vorlegen von im Internet gefundenen Berichten (Prospekte gab es ja in D nicht dafür) hieß es dann "ja ok gibt es eben nicht in Deutschland". Beim Weiterbohren und Ankündigen dass man so was importiert nur noch trocken "dafür bekommen sie hier aber keinen Service"!

Gruß
Martin
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
903
Berlin, DE
Irgendwie sind die Herren Vorstände immer noch auf einem Holzweg und haben nur die Mäuse im Blick. Mit grossen Autos. die man verdongelt, lässt sich die meiste Kohle machen und das ist alles, was da zählt.

Frankreich hat schon in den 90ern zahlreiche Versuche und Autos produziert, die den Verbrauchern entgegen kamen - die Söhne Albions sind auch eher geneigt, kleinere und mittlere Autos zu fahren (und stecken ja in der AKW Tretmühle). Aber der Trend zum Hausfrauenpanzer ist bei uns (und in den USA) anscheinend nicht totzukriegen, obwohl eigentlich alle wissen, daß das dem Elektroauto gar nicht gut tut.
 
10.11.2009
77
Berlin
Moin Martin, du beschreibst ziemlich genau, wie ich 2009 zu meinem P106E gekommen bin.
Er war 12 jahre alt, 20Tkm, 9500€, holen durfte ich ihn aus Aachen mittels Autotransportanhänger, samstags von Berlin aus hin, sonntags Probefahrt, aufladen und wieder zurück nach Berlin.
Gefahren bin ich mit dem P106E bis er 20 Jahre alt war, 80Tkm, und hab ihn dann noch voll funktionsfähig in die Nähe von Leipzig verkauft an ein rüstiges Rentnerehepaar, wo er noch als "Einkaufswagen" über 4 Jahre lief.
Alle Arbeiten daran habe ich selbst erledigt, meist in einer Selbsthilfewerkstatt mit Hebebühne: Kohlen tauschen, Fahrwerkswartungen und -austausch, Drehmomentstütze selbst wieder zurechtgebastelt mit abgesägten und tiefgefroren durchgebohrten 40mm Gummimaschinenfüßen, Einzelzellenabgriffe an den Akkukästen gesetzt, Kühlwasser-Umwälzpumpe gegen eine wartungsfreie Laing getauscht.
Ich hab mal die gesamten Kosten über die 8 Jahre zusammengerechnet - ein günstigeres Auto hatte ich noch nie.

Seit 2018 tuts für mich ein Peugeot iOn mit nur 1t Gewicht und ca. 12kWh/100km Verbrauch.

Meine Frau hat sich dann nach langer Beobachtung wie das mit der E-Mobility läuft, einen EQC zugelegt.
Natürlich ist der zu schwer, zu stark, hat aber ne AHK, die wir brauchen.
Es wird langsam mal Zeit, dass man AHKs an alle E-Autos anbauen darf.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Thomas,

tja mein PSA war ein 15jähriger AX mit 100tkm den ich auch per Autotransporter (das war ein dicker Mercedes mit 80er Begrenzung) in der Schweiz geholt habe. Und zwar an einem Tag inklusive Abholen des Pickups beim Verleiher 100km von mir weg. An dem Tag ziemlich lange hinter dem Lenker gesessen (außer der Zeit beim Rumstehen und Schwitzen an der Grenze beim Zoll - es war Samstag Abend und ich hatte so gut wie keine Ausfuhrpapiere;-)

Hab dann ziemlich viel Arbeit gehabt, Motor Kollektor abgedreht, alle Akkus zur Revision, etliche getauscht in 6 Jahren Haltedauer und dabei nochmal 100tkm drauf gefahren. Und auch alles gemacht was du schreibst.
Richtig sparsam war es nicht, dafür hab ich zu viel reinstecken müssen, aber ging sich doch gut aus da ich so gut wie nie etwas für den Fahrstrom bezahlen musste.

Dann war Schluß mit dem Kistchen, da die DEKRA die Schweller bemängelte (da nicht mehr recht vorhanden)
und der Rest war auch ziemlich morsch. In CH hat der wohl ziemlich Salz abbekommen und ich hab ihn ja auch nicht geschont - ging dann an jemand der eine Steuerung gebraucht hat und so auch noch nen ATM und genug Akkus in Reserve genommen hat.

Derweil gab es bei uns den nächsten Franzosen (TWINGO) der ein deutsches Innenleben bekam (Siemens Drehstrommotor plus Simovert Steuerung). Nebenher liefen mit zwei Jahren Abstand noch zwei TWIKEs,
von 2001 bis 2018. Mittlerweile haben wir einen DACIA Spring (wiegt auch nur knappe Tonne) fahren aber wegen ständiger Defekte einen Ersatzwagen (MokkaE)!


Gruß
Martin

Etwas off topic geworden, sorry - eher die NEWS von vorgestern...
 

DaMo35

Neues Mitglied
20.09.2022
28
Hamburg
emobilitaetblog.de
Jo mei, san die schnell, die Stuttgarter und Münchner ;)

Ich bin im 14. Jahr der reinen E-Fahrerei und meine Beobachtungen über diese Zeit hat (für mich) ergeben, dass meine Befürchtungen bzgl. unserer deutschen Autobauer größtenteils eingetreten sind:

E-Mobilität erst ignorieren, dann lächerlich machen, dann Gerüchte und Fakes streuen, dann versuchen über die Politik aktiv zu verhindern oder zu behindern - um dann zum Schluss festzustellen, dass der Zug international bereits abgefahren ist und man mit Mühe nur noch die roten Schlusslichter sieht. Anschließend in Hektik ausbrechen, nach staatlichen Subventionen schreien und die Hand aufhalten, zur Not mit Arbeitsplatzverlusten drohen...

Umpf. Wie habt ihr alten Hasen es empfunden? Oder geht es nur mir so?



Servus,

deine Beobachtungen über die E-Mobilität und die Reaktionen der deutschen Autobauer sind echt interessant und leider auch ziemlich treffend. Es ist frustrierend zu sehen, wie lange es gedauert hat, bis die deutschen Hersteller die Elektromobilität ernst genommen haben.

Als "alter Hase" in der E-Fahrerszene kann ich deine Gefühle absolut nachvollziehen. Es war definitiv ein steiniger Weg bis hierhin, und es gab viele Momente des Ärgers und der Enttäuschung über die Trägheit der Industrie.

Aber hey, es ist auch schön zu sehen, dass sich langsam, aber sicher etwas bewegt und die E-Mobilität immer mehr Fahrt aufnimmt. Hoffen wir, dass die deutschen Autobauer endlich auf den Zug aufspringen und ihre Anstrengungen in die richtige Richtung lenken.

Danke, dass du deine Gedanken hier geteilt hast – ich denke, vielen von uns geht es ähnlich...
 

johnleo123

Neues Mitglied
30.11.2023
1
Servus,

deine Beobachtungen über die E-Mobilität und die Reaktionen der deutschen Autobauer sind echt interessant und leider auch ziemlich treffend. Es ist frustrierend zu sehen, wie lange es gedauert hat, bis die deutschen Hersteller die Elektromobilität ernst genommen haben.

Als "alter Hase" in der E-Fahrerszene kann ich deine Gefühle absolut nachvollziehen. Es war definitiv ein steiniger Weg bis hierhin, und es gab viele Momente des Ärgers und der Enttäuschung über die Trägheit der Industrie.

Aber hey, es ist auch schön zu sehen, dass sich langsam, aber sicher etwas bewegt und die E-Mobilität immer mehr Fahrt aufnimmt. Hoffen wir, dass die deutschen Autobauer endlich auf den Zug aufspringen und ihre Anstrengungen in die richtige Richtung lenken.

Danke, dass du deine Gedanken hier geteilt hast – ich denke, vielen von uns geht es ähnlich...
Servus,

vielen Dank für dein Feedback! Ja, die Entwicklung der E-Mobilität und die Reaktionen der deutschen Autobauer sind definitiv ein spannendes Thema. Es ist bedauerlich, dass es so lange gedauert hat, bis die deutschen Hersteller die Elektromobilität ernst genommen haben. Glücklicherweise scheinen sie nun jedoch zunehmend aufzuholen und investieren vermehrt in die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen. Hoffentlich können sie ihre Anstrengungen weiter verstärken, um den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Mobilität voranzutreiben.
 
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