kWh ab Tankstelle messen - aber wie?

[ABÖ]

Seit ein paar Wochen bin ich begeisterter Fluence Fahrer. Nun interessiert mich natürlich der Verbrauch ab Tankstelle. Beim Polo habe ich das einfach so gelöst indem ich einen analogen Hutschienenzähler in die Ladeleitung eingebaut habe und ab und zu zum Tachostand den Zählerstand notiert habe.

Nun möchte ich beim Renault nicht an die Eingeweide um einen Zähler zu installieren. Meines Wissens misst der Interne Zähler ab Batterie, ich möchte aber vor Ladegerät messen. Ein einfacher Conrad Zähler scheidet aus, da ich Nachts mit ICCB und Tags mit Typ2 lade.

Mich würde interessieren wie ihr das macht?
Habt ihr eventuell Lösungsvorschläge für mich?
LG Andreas

 

[Bernd Schlueter]

Das ist dem Drehstrom-Hutschienenzähler doch egal, ob Du nur einphasig lädtst! Sonst eben zwei Zähler, einen vom Schweizer Migros-Aldi für 10 Fränkli und eine Hutschiene am Typ 2, kostet etwa 50 Fränkili. Die Zuleitung auftrennen?

 

[Joe-Hotzi]

Tja, die neuen Autos "beschupsen" halt gerne bei der Bordcomputeranzeige "ab Akku". Da hilft halt wirklich nur ein Einbau im Auto oder ein (mobiler) Zwischenzähler in der Zuleitung. Dumm, wenn bei Typ2 dann wieder ein Kasten rumhängt, wenn man nicht an die Eingweide des Autos kann/will. Da hat der elektrische "Oldtimer" halt Vorteile.

Als Zähler kann ich den: Der Link wurde entfernt (404). empfehlen:
- Phasenanzeige über LED bei Drehstrom (läuft natürlich auch mit 230V Lichtstrom)
- beleuchtetes Display kann im Dunkeln hilfreich sein
- zusätzlich zur saldierten verbrauchten Energiemenge wechselnd Anzeige der momentanen Last
- S0-Ausgang mit 1000Imp/kWh, wenn jemand regeln will, bspw. zur Überschussladung von PV-Strom

Falls nicht fest verkabelt werden soll, finde ich die bis 400V/32A belastbaren, 5-poligen Steckverbinder der Bulgin Buccaneer 900 Serie sehr hilfreich und deutlich kompakter als CEE. Ich habe damit Adapter- und Verlängerungskabel ausgestattet und nutze den Einbaustecker auch als Autoladeanschluss.

Alternativ gäbe es (zumindest für Lichtstrom) Panelmeter mit Hallsensor - aber auch da muss zumindest die Phase mal durch den Sensor ... Die Teile sind rücksetzbar und erlauben so auch eine Art "Tagesabrechnung".

 

[E. Vornberger]

Ich habe hier öffentliche Ladesäulen verfügbar, an denen die geladenen kWh am Ende des Ladevorgangs angezeigt werden. Reicht mir eigentlich. Für zuhause habe ich zwar ein Energiemessgerät und eine Femd-ICCB, mit der ich mit einstellbarer Ladestromstärke an Schuko laden kann, aber mein Energiemessgerät (Standard-Teil von Conrad, das in die Schuko-Steckdose zwischengesteckt wird) ist trotzdem am Anschlag und wird ziemlich warm. Dauermessung mache ich damit keine.
PS: Ich habe auch einen Flu. Die letzte Ladung gemessen an der Ladesäule ergab 21,5 kWh für eine Ladung von 3%auf 100%. Verbraucht hatte ich von 100% auf 3% ca. 19kWh. Der Ladwirkungsgrad ist also einigermaßen ok.