Italien hatte es uns vorgemacht, wie in Billig-Benzinautos (Topolino, Cinquecento) eine ganze Familie Platz fand. Dazu wurde das ganze Land mit einem sehr früh voll elektrifiziertem, bezahlbaren Eisenbahnnetz erschlossen, wenn die Reise weiter gehen sollte. Darin sehe ich auch den Schlüssel zur Vollelektrifizierung des italienischen Straßenverkehrs: Das langgestreckte Italien könnte von einer einzigen alta velocita-Strecke so erschlossen werden, dass per Verladung alle größeren Entfernungen problemlos überwunden werden, sodass weniger als 100km Reichweite einfachster Elektroautos genügen würden, das ganze Land elektrisch zu erschließen. Noch gibt es genügend Ankerwickeleien und Gießereien, für die es keinerlei Problem darstellen würde, von heute auf morgen alle Fahrzeuge mit Verbennungsmotor auf rein elektrischen Betrieb umzurüsten.
Eine relativ geringe Spitzengeschwindigkeit würde dann auch genügen, die Züge sorgen für die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit auf längeren Strecken.
Italien ist Vorreiter für verschleißarme, hochstabile Eisenbahntrassen, wie die Direttissima, die schnurgerade auf festem Untergrund durch die Landschaft geführt sind. Wo Kurven früher zu höherem Verschleiß führten, hat man die Pendolino-Neigetechnik eingeführt, die dem Anlaufen der Radkränze ein Ende bereiteten. Flüsterleiser Betrieb zeichnet die Hochgeschwindigkeitszüge aus, was auch Verschleißarmut und geringe Unterhaltungskosten bedeutet. Das 3kV-Gleichstromnetz lässt auch Schnelladung der verladenen Fahrzeuge zu, ebenso läßt sich die gesamte Umgebung der Bahnstrecke mit Gleichstrom-Schnelladestationen versorgen. Ladegeräte sind in den Fahrzeugen nicht mehr erforderlich und verbilligen das Gesamtkonzept. Dank der geringeren Geschwindigkeit auf den Straßen kann der größte Teil des Verkehrs mit einsitzigen, vierrädrigen Fahrzeugen der Größe eines Cityels abgewickelt werden.Man könnte aber auch mit der Umrüstung der vorhandenen dreirädrigen beginnen.
Italien ist sehr gebirgig, Möglichkeiten zur Anlage von Speicherseen für elektrischen Strom sind vorhanden. Vor allem aber die notwendige Infrastruktur zur Produktion der Billig-Elektrofahrzeuge. Da Italiener ohnehin den halben Tag im Stau stehen, wird es ihnen nichts ausmachen, statt den Tag im Stau zu verbringen, im Gänsemarsch auf einspurigen Straßen mit 70km/h staufrei weiter zu kommen. Der Tesla S schafft auch nicht mehr als 70km/h Durchschnittsgeschwindigkeit von München nach Amsterdam, trotz Autobahn und 300kW Leistung. Es genügen einspurige, 2,5 Meter schmale Wege, auf denen auch pedelecs noch Platz finden, die auch Fußgängern ein Überqueren leicht machen.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, das Elektro-carsharing auszubauen. Auf Sitzkomfort muss dann weniger Gewicht gelegt werden, wenn jeder seine persönliche, hygienische Sitzauflage mitbringt.
Mit 6kWh Energie kommt ein Cityel-ähnliches Fahrzeug 100km weit, auch für das brennstoffarme Italien reichen dann die vorhandenen Energieresourcen aus. Italien kann neben der Speichermöglichkeit in Pumpspeicherwerken auf viel Sonnenenergie auf Erdwärme zurückgreifen. Zum nächtlichen Laden genügt dann auch ein 1000-Watt Ladegerät, das man über den 4 Ampere-Europastecker an das italienische Haushaltnetz anschließt. Passt weltweit fast überall.
Ein Batteriemodul des Tesla S mit 6kWh hat eine Masse von 25kg. Solch ein Modulässt sich im Tauschverfahren auch manuell händeln...
Ich halte die italienischen Pläne nicht für utopisch.
Verschieben in die Weinschenke?
Eine relativ geringe Spitzengeschwindigkeit würde dann auch genügen, die Züge sorgen für die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit auf längeren Strecken.
Italien ist Vorreiter für verschleißarme, hochstabile Eisenbahntrassen, wie die Direttissima, die schnurgerade auf festem Untergrund durch die Landschaft geführt sind. Wo Kurven früher zu höherem Verschleiß führten, hat man die Pendolino-Neigetechnik eingeführt, die dem Anlaufen der Radkränze ein Ende bereiteten. Flüsterleiser Betrieb zeichnet die Hochgeschwindigkeitszüge aus, was auch Verschleißarmut und geringe Unterhaltungskosten bedeutet. Das 3kV-Gleichstromnetz lässt auch Schnelladung der verladenen Fahrzeuge zu, ebenso läßt sich die gesamte Umgebung der Bahnstrecke mit Gleichstrom-Schnelladestationen versorgen. Ladegeräte sind in den Fahrzeugen nicht mehr erforderlich und verbilligen das Gesamtkonzept. Dank der geringeren Geschwindigkeit auf den Straßen kann der größte Teil des Verkehrs mit einsitzigen, vierrädrigen Fahrzeugen der Größe eines Cityels abgewickelt werden.Man könnte aber auch mit der Umrüstung der vorhandenen dreirädrigen beginnen.
Italien ist sehr gebirgig, Möglichkeiten zur Anlage von Speicherseen für elektrischen Strom sind vorhanden. Vor allem aber die notwendige Infrastruktur zur Produktion der Billig-Elektrofahrzeuge. Da Italiener ohnehin den halben Tag im Stau stehen, wird es ihnen nichts ausmachen, statt den Tag im Stau zu verbringen, im Gänsemarsch auf einspurigen Straßen mit 70km/h staufrei weiter zu kommen. Der Tesla S schafft auch nicht mehr als 70km/h Durchschnittsgeschwindigkeit von München nach Amsterdam, trotz Autobahn und 300kW Leistung. Es genügen einspurige, 2,5 Meter schmale Wege, auf denen auch pedelecs noch Platz finden, die auch Fußgängern ein Überqueren leicht machen.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, das Elektro-carsharing auszubauen. Auf Sitzkomfort muss dann weniger Gewicht gelegt werden, wenn jeder seine persönliche, hygienische Sitzauflage mitbringt.
Mit 6kWh Energie kommt ein Cityel-ähnliches Fahrzeug 100km weit, auch für das brennstoffarme Italien reichen dann die vorhandenen Energieresourcen aus. Italien kann neben der Speichermöglichkeit in Pumpspeicherwerken auf viel Sonnenenergie auf Erdwärme zurückgreifen. Zum nächtlichen Laden genügt dann auch ein 1000-Watt Ladegerät, das man über den 4 Ampere-Europastecker an das italienische Haushaltnetz anschließt. Passt weltweit fast überall.
Ein Batteriemodul des Tesla S mit 6kWh hat eine Masse von 25kg. Solch ein Modulässt sich im Tauschverfahren auch manuell händeln...
Ich halte die italienischen Pläne nicht für utopisch.
Verschieben in die Weinschenke?