Kleber



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schlotterbach

Mitglied
14.12.2008
68
Hallo,

habe einige Risse am Dom festgestell, die ich mal kleben wollte. Welchen Kleber kann man da am besten verwenden? Im Wiki steht ja, daß Epoxidharz nicht so gut geeignet ist.

DaniEL
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
Poliesterkleber
wenn Du nur wenig bruacht geh in den baumarkt!!
Oder bei Conrad,
Da gibt es doppelspritzen mit dem Zeug, nennt sich auch Carbon kleber
z.B:
http://www.klebstoff-profi.de/group_ortho__standard5186.html
 

chrisko

Mitglied
20.08.2007
132
Dass Epoxydharz nicht geeignet sein soll ist Quatsch, ich würde dir im gegenteil dazu raten. Bei Bootsbauern und Seglern ist bekannt, dass man Polyesterboote am besten mit Epoxy repariert, da Polyesterharz auf Polyester eben nicht gut klebt, Epoxy dagegen schon. Entscheidend für eine dauerhafte Reparatur bei Rissen in m.E. die Armierung aus Glasseidengewebe. Habe so seit einem Jahr und vielen Kilometern Ruhe, kein einziger Riss mehr sichtbar. Die Reparatur meines Vorbesitzers mit Polyesterkleber konntest Du dagegen knicken,

Grüße

Chris
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
hm, CC selber nutzt diesen Carbon Kleber um z.B: den Verstärkungsring für den Dom zu verkleben (habe ich gemacht)
Im handbuch steht es auch nochmal ausdrücklich.
Vielliecht solltest Du nochmal nach Erfahrungen anderer fragen.
Ich habe an der Innenwanne!! noch nichts mit Epoxy geklebt, daher habe ich keine eigenen Erfahrungen
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Da muß ich dir Recht geben, das Problem ist einfach daß die meißten nicht mit Epoxy umgehen können bei Polyster muß man halt weder aufs genaue Mischungsverhältnis noch auf absolute Sauberkeit achten, das Lösemittel Styrol sorgt dafür das es trotzdem einigermaßen haftet.


Wenn Spannung auf dem Riss ist wird ohne Glasfaser nichts halten und die Reparatur ist rein kosmetisch.

Kräfte kann die Klebung nur aufnehmen wenn sie großflächig ausgeführt wird, die Breite der Klebefläche sollte mindestes das 40 Fache der Materialdicke sein, wenn man die Stelle entsprechend keilförmig zuschleift und den Riss wirklich spannungsfrei aufschleift, dann gibts eine saubere belastbare Reparatur, dabei muß das erste Gewebestück über die komplette Klebefläche gehen, dann ensprechend nach außen aufbauen, zu große Gewebestücke schaden nicht die kann man nach der Aushärtung wieder abschleifen.

Gruß

Roman
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.261
[quote chrisko]Dass Epoxydharz nicht geeignet sein soll ist Quatsch, ich würde dir im gegenteil dazu raten. Bei Bootsbauern und Seglern ist bekannt, dass man Polyesterboote am besten mit Epoxy repariert, da Polyesterharz auf Polyester eben nicht gut klebt, Epoxy dagegen schon.
[/quote]
hallo chirs :)
einstruch!
auf polyesterharz baut man am besten weiter mit polyesterharz. da dasP-harz die gleiche eigenschaften hat gibt es keine spannungen die die klebestelle dann wieder reissen lässt.

warum sich P-harz nicht gerne mit P-harz verbindet:
einmal verwendet man gerne trennmittel um die ausgekleidete form wieder aus der form zu bekommen und zum anderen weil das schon ausgehärtete P-harz nicht aufgeraut wurde.

da es sich aber hier um eine reparatur von kunststoff handelt dürfte es egal sein welches du lieber verarbeitest.
Entscheidend für eine dauerhafte Reparatur bei Rissen in m.E. die Armierung aus Glasseidengewebe.

wobei ich dann eher wert auf min. 2 lagen rundum den dom plädieren würde.
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Polyester oder Epoxy- wichtig ist, daß die Klebestelle vollflächig angerauht wird. Mein El hatte einen Riß unterhalb des Sitzes links, verursacht durch einen Ausschnitt, der früher einmal einem Ladegerät Platz verschaffte. Ich habe mit einer einfachen Schleifscheibe Körnung 60 den Kunststoff so weit geschliffen, bis die Narbung nicht mehr vorhanden war. Dann mit sauberen nassen Tüchern abgewischt, gut abtrocknen lassen. Dann mit mehreren Lagen Glasfaser und Epoxy mit Härter L geklebt.
Wenn man Erfahrung mit Glasfaser und Epoxy hat, dann kann man auch Frei Hand Wölbungen hinbekommen. Einfach 1 Stunde Zeit investieren und dabeibleiben, immer wieder korrigieren und überschüssiges Epoxy abtupfen.
5 Minuten Epoxy zieht zu schnell an, da wird die Glasfaser nicht getränkt und man gerät schnell in Stress. 40 Minuten Härter finde ich ideal für fast alle Anwendungen.
Ich halte nichts davon, einen Riß einfach auf Stoß zu kleben. Schließlich gibt es einen Grund für einen Riß und der lautet Materialüberlastung. Der Kunststoff des Cityels ist vor allem billig und leicht zu verarbeiten, Festigkeitstechnisch ist er eine Katastrophe. Wenn die Wanne aus GFK bestünde wöge sie nur einen Bruchteil. Zum Vergleich: Ein Jugendboot der 420er Klasse wiegt Leer inklusive Segeln, Mast und allem drum und dran 120kg. Mit Mannschaft wiegt er etwa 250 kg und gleitet mit bis zu 40km/h über die Wellen.
ABS: E-Modul 1900-2700 MPa
GFK: E-Modul 13000-44000 MPa
GFK ist also 10 mal steifer als ABS bei gleicher Schichtdicke.
Man kann also sehr sicher einen Riß überbrücken und hat technisch eine Verbesserung in diesem Bereich. Um einen neuen Bruch am Rand zu vermeiden legt man mehrere Schichten Glasfasermatte auf, die zu den Rändern hin schwächer werden.
Eigentlich wird Epoxy weder für PMMA noch für ABS empfohlen, aber das könnte auch daran liegen, daß GFK und ABS so unterschiedlich in ihren mechanischen Eigenschaften sind, daß die Kombination unsinnig erscheint.
Ich jedenfalls finde den Gedanken reizvoll, ein GFK-verstärktes Cityel zu fahren.
Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Vollkommen richtig deshalb genügt auch eine geringere Auflagefläche der Klebung, bei GFK muß die Schäftung schon 1 zu 150 sein um die gleiche Festigkeit wie das Grundmaterial inklusive Sicherheit zu haben, ich arbeite eigentlich immer mit einem 3 Komponenten System, da kann ich die Topfzeit zwischen 5min und 12h einstellen, je nach Größe der Teile

Klar wäre eine GFK/CFC Wanne der jetzigen Konstruktion weit überlegen, hätte man auch sicher so gemacht wenn man mit kleinen Stückzahlen gerechnet hätte.

Gruß

Roman
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Habe Eure Meinungen Erfahrungen im Artikel verewigt:
Elwiki: cityel_karosserie: http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=cityel_karosserie
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Schreib bitte noch dazu daß man das Wirrfaser Gewebe (auch Sauerkrautgewebe genannt) nur mit Polyesterharz verwenden kann da es mit einem Kleber gebunden ist der sich nur durch das im Polyesterharz enthaltene Styrol wieder auflöst.

Wer genauere Infos sucht dem sei http://www.r-g.de empfohlen da steht alles wissenswerte über Faserverbundwerkstoffe drin, der Katalog ist sein Geld wert.


Gruß

Roman
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.267
Ich glaube der Sebastian wollte mit seinen diversen Zaunpfahl-Wiki-Nennungen uns zum Schreiben animieren und nicht wieder selber alles machen.

Roman, du hast so viel Wissen. Versuchs doch mal. Wir wuerden alle davon profitieren, weil es immer schwieriger ist, das Forum nach Beitraegen zu durchforsten als im Wiki was zu suchen...

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Das mit dem hygroskopischen Schaum kann ich noch immer nicht glauben:
Wenn man die hinteren Blinkergehäuse entfernt, dann sieht man direkt den Schaum. Ist dieser Teil des Schaums nicht hygroskopisch, weil er eine Haut besitzt? Und wie hoch soll denn die Wasseraufnahme sein? 1%? 3%? Volumen oder Gewicht?
Wenn ich mit einer Suchmaschine nach "hygroskopisch Bauschaum" suche, dann erhalte ich hunderte Ergebnisse. Alle Ergebnisse, die tatsächlich von hygroskopischem Bauschaum handeln sind in irgendwelchen Foren, geschrieben von Leuten, die sich auch nicht sicher sind.
Suche ich dagegen nach "Bauschaum Wasserabweisend", dann erhalte ich hunderte Ergebnisse, die die Wasserabweisenden Eigenschaften von Bauschaum loben.
Ich werde jetzt selbst einen kleinen Versuch machen: Ein 5 Jahre altes Stück 1-Komponenten Bauschaum, das in der Sonne schön verwittert ist, habe ich von seiner Unterlage abgebrochen. Es stammt von der Außenseite, ist aber vollkommen trocken. OK, die Luft dort ist auch meistens trocken.
Ich habe es unter Wasser getaucht.
Was meint ihr: Wie lange soll es da bleiben?
Was sollte man tun, um hinterher festzustellen, daß es Wasser aufgenommen hat? Kurz trocknen und wiegen? Aufschneiden um festzustellen, wie weit Wasser eingedrungen ist?

Wenn ihr Hinweise habt, daß der Schaum von irgendwelchen Cityels tatsächlich hygroskopisch ist und glaubt, daß das irgendeine Rolle spielt, dann schreibt es auf. Ich glaube eher, daß dieses Gerücht auf Missverständnissen beruht.
Gruß
andreas
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
@ Sascha: :xcool:
Im Ernst, ich freu mich wenn andere was machen und helfe auch gerne. Habe ja auch wieder diverse Sachen eingestellt bzw. verlinkt. Zumindest um die Falschschreibungen muss ich mich nicht kümmern, die werden ab und zu korrigiert (selbst in Links - so das das Link dann in der richtigen Schreibweise auf die falsche weil leere Seite verweist, denn die Richtige ist die Falsche :D :D (habe die Seite dann verschoben und alle Verweise korrigiert))
Nein ganz Ernst: es sind ein paar Neue im Forum und diskutieren Sachen die im Wiki schon beschrieben sind...

@ Andreas. Das habe ich mir auch schon überlegt. Ich würde den Schaum 3 Tage ins Wasser legen (3 Tage Regen auf beschädige Karosse) und dann direkt wiegen. Wenn es dann wesentlich schwerer ist: Dann bis auf einen Spalt ein paar Tage abgedeckt liegen lassen und nochmal wiegen.

Wer macht das mit einem Stück Schaum aus einer Schrottkarosse??
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ihr Schaumschläger!!

Es gab tatsächlich einige Els die Wasser anziehen wie Salz, da wurde in Dänemark mit verschiedenen Schäumen experimentiert und als man dann schon fast pleite war hat man halt genommen was da war.

Es gibt aber leider keine Möglichkeit nachzuvollziehen welche Seriennummern davon betroffen waren.

Normalerweise nimmt der Schaum jedoch kein Wasser auf,

Die in Deutschland gefertigten ELs sind wohl nicht davon betroffen.

Gruß

Roman
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Roman
Der Satz ist raus aus dem Elwiki. Immerhin wurde diese verwirrende Behauptung häufig zitiert. Niemand muß Angst haben, daß sein Cityel sich mit Wasser vollsaugt.
Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ist aber doch blöd wenn man dann einen erwischt der doch Wasser zieht, kann man mit ner Waage gut feststellen , ist leer so schwer wie die anderen voll beladen.

Ich hab mich da schon mit den Leuten die in Dänemark das Teil produziert haben unterhalten einschlieslich des Erfinders des Fahrzeugs, man kann wirklich nicht nachvollziehen welche Fahrzeuge davon betroffen sind.

Bleibt also im Zweifelsfall nur übrig mal im Kofferraum ein Stückchen Schaum freizulegen und gucken ob das Wasser verschwindet wenn man es reinkippt.

Gruß

Roman
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Roman
Das mit dem Kofferraum ist keine gute Idee. Es reicht doch, ein hinteres Blinkergehäuse abzunehmen, dort liegt der Schaum praktisch offen da. Und das ist auch der Hintergrund meiner Kritik: Wenn der Schaum tatsächlich hygroskopisch ist, also der Luft Feuchtigkeit entzieht und selbst in rauen Mengen aufnehmen will, dann kann nicht ein einzelner Riß oder offenliegender Schaum an einem Karosserieschaden das Problem sein.
Das Problem ist dann der Schaum an sich und eine solche El-Wanne ist Schrott, mit oder ohne Unfallschaden.
Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

der Kofferraum geht ganz gut da sind nämlich Entlüftungslöcher für den Schaum, ich mußte da eh aufschneiden um Epoxy reinzukippen da der Kunststoff keinerlei Verbindung mit dem Schaum hatte.

Bei meinen 2 Schalen liegt übrigens im Bereich der Rücklichter kein Schaum offen sondern da sind Kunststoffeinsätze drinnen.

Gruß

Roman
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Roman
Ich habe noch eine uralte Wanne im Keller liegen, da sind keine Einsätze drin. Dafür ist ringsum die Klebung zwischen Innen und Außenteil aufgerissen, vielleicht ist es ja ein Wasseranziehendes Modell! Das probier ich mal aus! Es ist tatsächlich eine Art Haut auf der Oberfläche in den Rücklichtschächten, die ist auf jeden Fall Wasserabweisend. Ich habe mal ein bischen mit der Feile gekratzt und ein paar ml Wasser draufgegeben. Morgen früh schau ich mal nach.

Wieviel Epoxy hast Du denn im Kofferraum versenkt?
Konntest Du es flächig unter Druck verkleben? Gleich noch verstärkt mit Glasfaser?
Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Hab etwa 100g mit Microballons angedicktes Harz unter die lose Innenschale geschmiert und damit gleichzeitig eine 3 mm Sperrholzplatte eingeklebt auf der 2 von den Akkus sitzen.

Die zweite Schale hab ich total verändert, da ist der Spant der Kofferaum und Akkukorb trennt nach hinten versetzt so das die 2 Akkus zukünftig zwischen Achse und Kofferaum ihren Platz finden.

Der dazu passende Akkukorb ist in Auftrag gegeben, jetzt gehts an die Achse und wenn platzmäßig noch möglich ans Differenzial, dazu muß aber die Achse 5 mm weiter nach hinten.

Außerdem sollen da noch Rückleuchten vom Mini rein und ein Kühler für die Akkus.

Also noch eine Menge Arbeit bis es fertig ist.


Gruß

Roman
 

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