Kettenspannung

[Roland G]

Hallo zusammen!

Ich fahre seit 4 Monaten ein City El F4 36Volt und habe mir heute das nach 600km gefahrene Strecke die Kette angesehen. Die Spannung der Kette kommt mir zu gering vor. Man kann die Kette ca. 25mm nach oben bewegen, gemessen in der Mitte zwischen den beiden Ritzeln.
Da ich leider keine Bedienungsanleitung von dem City El habe, hoffe ich auf eine Antwort von Euch. Wenn ich das richtig erkannt habe, ist der Motor mit 3 Schrauben befestigt, wobei die Schraube unten zu lösen eine Zumutung ist. Ich habe jedenfalls die 3 Schrauben gelockert, konnte aber die Kette nicht weiter spannen, obwohl das obere Langloch auf jeden Fall noch genügend Luft hat. Bei den anderen beiden Schrauben kann man ja sowieso nichts erkennen. Läst sich eigentlich die gesamte Antriebseinheit nach oben schwenken, wenn man die Schraube unten am Gummidämpfer löst?
Ich habe das Forum nach all diesen Fragen durchsucht, aber leider nichts geeignetes gefunden.

Danke schon jetzt für eure Antworten

Gruß

Roland

 

[R.M]

Hallo

Schraube des Dämpfers unten am Batteriekorb lösen, und den Motor nach oben klappen, damit er auch oben bleibt am besten Besenstiel so abschneiden daß er zwischen Motor und Überrollbügel passt und dazwischen legen, die 3 Schrauben lösen und nachspannen.

Spiel minimal 10mm und maximal 30 mm, wenn du keine Duplexkette hast immer mal kontrollieren ob das Ritzel noch in Ordnung ist da brechen gerne die Köpfe der Zähne ab und dann kann die Kette überspringen.

Gruß

Roman

 

[Karl-Heinz Jurkiewicz]

http://www.kuerten-gmbh.de/Willkommen_/CityEl/Tuning/tuning.html

 

[Roland G]

Danke Roman!

Das war eine klare Auskunft, werde das morgen gleich mal probieren!!

Gruß

Roland

 

[wolfram_f4]

Guckst Du hier:
Ralf Wagner

Den Motor brauch man nicht hoch klappen. Hier haben schon viele berichtet, dass sie dann später Probleme hatten, den unteren Bolzen wieder rein zu bekommen, und es geht auch ohne problemlos.
Man kommt eigentlich besser an die drei Scharuben ran, als ich dachte.

 

[R.M]

Hallo

Wo soll denn das Problem sein die Schraube wieder rein zu bekommen, schaffe ich inzwischen ohne hinzusehen, ich klapp das Teil sogar zum saubermachen der Kette hoch.

Gruß

Roman

 

[d!rk]

Hi

bei einem neuen Kettengetriebe muss der Durchhang im Leertrum
(das ist der untere, nicht auf Zug beanspruchte Kettenteil) 1% des
Abstandes der beiden Wellen haben.
Bei einem alten Kettengetriebe könne es auch 2-3% sein.

Bei einem geschätzten Abstand von 40cm sollte der Durchhang also
zwischen 4 und 12mm betragen.

So steht es in meinem Roloff/Matek: "Maschinenelemente".

Gruß

 

[wolfram_f4]

Hi,

hatte ich u.a. in diesem

Thread

gelesen, und festgestellt, dass es auch tatsächlich daohne prima geht.

 

[R.M]

Hallo

Man beachte das "muß" das ist also das Minimumspiel das man haben sollte, sonst ist der Kettenverschleiß ziemlich hoch, bei mir hats über 5000 km gedauert bis ich an die 30mm Spiel gekommen bin, jetzt nach etwa 10000 km sollte ich mal wieder nachstellen.

Gruß

Roman

 

[Roland G]

Hallo Roman,

ich habe die besagte Schraube herausgedreht und dann war es kein Problem. Habe die Kette dann mit S100 gereinigt, anschließend mit Kettenspray behandelt, jetzt läuft sie fast ganz ohne Geräusche.

Vielen Dank für den Tipp mit der Schraube

Gruß

Roland

 

[Oli A.]

Hallo Jungs

Ich habe soeben meine Kette ebenfalls neu nachgezogen - das erste Mal selber, nachdem die Kette nun 11771km drauf hat doch langsam etwas locker war.
Erst habe ich es versucht ohne Hochklappen des Motors. Das Spielchen die "die unterste Schraube zu lockern ohne Motor hochklappen" habe ich nach 15 Minuten aufgegeben.

Anschliessend den Gummdämpfer losgeschraubt und den Motor hochgeklappt. Anbei gleich eine Frage... Wie hoch lässt sich der Motor bei euch klappen? Ich bringe ihn gerade unter den Rand der Luke, da das Motorenritzel mit Kette dann geade ca 5mm zu weit raus ragt als dass ich den noch höher klappen kann. Dennoch; Kerzenschlüssel unter den Motor gelegt, damit er oben bleibt und die untere Schraube feudal lösen können. Nach einiges an Gewaltanwendung bei gelösten Schrauben liess sich das Motörchen endlich verschieben. Zuerst habe ich geglaubt, ich sei schon am Anschlag der Langlöcher. Aber es hat dan plötzlich doch geklappt mit dem nach vorne schieben.

Auf jedenfall hatte ich weit aus weniger Probleme, das Dämpferelement wieder anzuschrauben als wenn ich die untere Schraube ohne Hochkippen des Motors hätte lösen wollen. Man muss sich halt einfach wieder an die richtige Position des Gummelements herantasten, bis das Gewinde wieder über dem Loch ist und man schrauben kann. Aber mit nem kleinen Kosmetikspiegelchen geht das wunderbar und innerst weniger als einer Minute...

 

[Sascha Meyer]

Tjaaa, das mit dem Motorhochklappen ist so ne Sache. CC hat den Ausschnitt fuer den Motorraum zu knapp bemessen. Daher konnte der Motor nur mit Gewalt am linken Rand vorbei gehoben werden, genauergesagt die Kette. Mittlerweile ist der Ausschnitt grosszuegiger, aber dann kommt das Problem mit dem Ueberrollbuegel.

Am Besten setzt sich jemand auf den linken EL-Rand hinten, damit das EL etwas schraeg liegt. Dann klappts wesentlich besser, auch mit dem Motor.

 

[Oli A.]

Wieso das Problem mit dem Überrollbügel? Diesen wiederum kommt mir garnicht in die Quere und käme es auch nicht, wenn ich den Motor ganz hochklappen könnte... Mal sehen, vielleicht geh ich mal mit dem Dremel dahinter wenn ich gerade Lust habe. Aber prinzipiell hab ich ne gute Technik rausgefunden, wie ich die untere Schraube lösen kann. Dafür reicht das Bisschen welches sich der Kerl hochklappen lässt.
Ich arretiere ihn überigens mit dem ausziehbaren Radmuttershlüssel und nicht mit dem Kerzenschlüssel wie weiter oben beschrieben...

 

[Sascha Meyer]

Ich hab bisher nur F4-Els gesehen, bei denen der Perm beim Hochklappen an den Ueberrollbuegel geschlagen ist. Und die Kette an den linken Rand des Motorraumausschnitts.

Das Problem mit dem Ausschnitt hat CC mittlerweile eingesehen und die Aussaege-Schablone abgeaendert..