Kelly KDZ48400 Anschließen



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Charger86

Mitglied
14.06.2014
69
Hallo,

ich hab jetzt einen Kelly KDZ48400 bekommen und wollte den nun einbauen. Ich habe an einigen Stellen gelesen, dass der austausch beinahe 1 zu 1 geschehen soll. Jetzt muss ich aber anscheinend doch relativ viel umstricken und wollte daher sicherheitshalber nochmal nachfragen.

Ich habe den Thrige Titan Motor und wollte das ganze nach diesem Schaltbild anklemme, was in dem Handbuch auf Seite 11 beschrieben ist

Handbuch KDZ48400

Dazu muss ich aber den Motor quasi ganz anders anklemmen, als es beim Curtis der Fall war. Der Anschluss A2, der vorher auf die Schütze ging geht jetzt direkt auf B+. Der Kelly hat einen Anschluss weniger. Die Gekreuzten Brücken auf den Fahrschützen müssen geändert werden... und was ich mit den Leitungen vom "Speedkit" also dem 5. Anschluss am Thrige machen muss geht gar nicht hervor. Ich hab den Kelly schon auf 0..5kohm programmiert. Der Kelly hat nur einen Throttle Eingang. Der 0..5V Throttle hätte 5V vom Kelly, Gnd und den Out an Throttle. Was mache ich mit dem 2. Draht bei Widerstands poti? Auf 5V oder auf GND oder ganz was anders?

Vielen Dank für eure Hilfe
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Dazu muss ich aber den Motor quasi ganz anders anklemmen, als es beim Curtis der Fall war. Der Anschluss A2, der vorher auf die Schütze ging geht jetzt direkt auf B+. Der Kelly hat einen Anschluss weniger. Die Gekreuzten Brücken auf den Fahrschützen müssen geändert werden... und was ich mit den Leitungen vom "Speedkit" also dem 5. Anschluss am Thrige machen muss geht gar nicht hervor.

Vielen Dank für eure Hilfe
So anders ist es gar nicht. Die Schütze werden auch beim standard El mal so und mal anders gekreutzt. Da gibt es über die Baujahre verschiedene Wege, die alle zum gleichen führen.
Lass sie wie sie waren. B+ geht beim Kelly UND beim Curtis einmal an den Controller und einmal an die Wendeschützgruppe.
Achte darauf, dass immer alle Masseverbindungen am Kelly zuerst angeschlossen werden und erst dann Plus.
Das Speedkit ist der Plusanschluss der Nebenschlusswicklung. Der wird in einem Reihenschlussschaltplan logischerweise niocht mitgezeichnet. War auch am Curtisnirgends angeschlossen, sondern kommt vom Plus der 35A Sicherung direkt.
Im Folgenden beschreibe ich Dir jetzt die Strompfade für mein SN 3xxx.
Hauptsicherung 125A
Eingang Wendeschütze
A1 / A2
Ausgang Wendeschütze
( gewendet wird also in meinem Fall der Anker )
Eingang Reihenschlusswicklung (wenn ich mich recht erinnere der in Fahrtrichtung hintere Anschluss)
Ausgang Reihenschluss/Nebenschluss ( Der in Fahrtrichtung vordere der Dreiergruppe)
M- am Kelly.

So hatte ich es vorher und Nachher. Einziger Unterschied war der fehlende Mittelabgriff (A irgendwas ?!?), der im Curtis auf einen zweiten Satz Freilaufdioden führt.
Die Schützfreigabe habe ich weggelassen und die Schützmasse direkt angeschlossen. Schont nach meinem Dafürhalten die Kontakte.

Als Poti habe ich die Dreidrahtvariante Voltage Control gewählt. Kelly Hilfspluss an Widerstand 1k, dann Gaspotieingang, dann Gaspotiausgang an Masse am Kelly. Die Spannung für den Speedcontrol Eingang bekommst Du dann an der Verbindung 1k und Poti, da die einen variabelen Spannungsteiler bilden. Habe mir dafür eine neue dreiadrige Leitung eingezogen.

So lief es bei mir dann 25000 km, bis ich alles verkauft habe.
 

Charger86

Mitglied
14.06.2014
69
Danke für die Antwort. Hast du dir den Schaltplan aus dem Kelly Handbuch mal angesehen? Der pass zu deiner Beschreibung gar nicht. Da geht B+ nirgends auf eine Wendeschütz Schaltung. Der Kelly kann auch ein Widerstandssignal auswerten. Warum soll ich dann eine neue Leitung legen. Ist nur die Frage, wie es angeschlossen werden muss.
 

Charger86

Mitglied
14.06.2014
69
Ich hab mir gerade nochmal den Stromlaufplan vom Curtis angeschaut und was am EL gemessen. Also eins steht fest: der Plan aus der Kelly Anleitung geht so nicht. Der EL hat ja nur zwei Schließer in den Fahrschützen und in der Anleitung sind es Wechsler. Außerdem kann ich ja nicht den Stator umpolen, wie in der Anleitung weil dann ja die Nebenschluss Wicklung mal Feldverstärkend und mal Feldschwächend wirken würde.

Ich versuche jetzt nochmal deinen Plan nach zu vollziehen :D
 

Charger86

Mitglied
14.06.2014
69
Also im Grunde ändert sich wohl nichts, außer das der A2 Anschluss, der eigentlich auf den Curtis geht jetzt woanders hin gehen muss, weil der Kelly den nicht hat. Wo muss der A2 nun hin? Auch auf B+? Wenn A1 und A2 aber beide auf B+ liegen hat doch der Anker immer auf beiden Seiten das gleiche Potenzial. Wenn ich mir den Stromlaufplan vom EL so ansehe, muss der aber auf B+ damit das Feld mit M- aufgebaut werden kann. Die alten Freilaufdioden im Curtis sperren sind ja in Sperrrichtung geschaltet. Wie kann das so funktioniert haben?
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Hast Du Dir den originalplan im Wiki mal angesehen? Da sieht man wie es von A2 weitergeht. A2 geht ja zurück zum Wendeschütz und von dort geht es in den Reihenschluss. Im Prinzip sind auch die beiden Doppelschließer der El Schützgruppe als Wechsler geschaltet. In der Mitte ist das Wendekreuz als Ausgang und außen sind die nicht gewendeten Anschlüsse als Eingang. Zieht nun das eine Schütz an, so geht es gerade auf den Anker, zieht das andere an, so wird der Anker umgepolt.
Um die Beschaltung nachzuvollziehen kannst Du ja zunächst die Schütze aus Deinen Überlegungen rauslassen.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Habe gerade gesehen, dass im Wiki für alle Bj die Schaltung mit Compoundrelais abgebildet ist. Die ist aber gleichermaßen verwirrend wie unwahrscheinlich. Ich mach mal eine Skitze vom Typischen Kellygedöns.
[attachment 2291 1493620175349438917613.jpg]
Kein gutes Bild, aber sollte reichen. Die Motorkomponenten sind von links nach rechts Anker, Reihenschluss, Nebenschluss. Der Klotz links ist der Kelly.
Vorsicht beim ersten anfahren. Ich habe da zuerst den Anker falsch herum gehabt und bin rückwärts losgefahren.
Die Leitung zum B+ am Kelly ist nicht nur dessen Stromversorgung, sondern auch die Verbindung zu den Stützkondensatoren. Die muss also kurz, dick und belastbar sein.
 

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