Keine Ladestationen Münchner an P+R Anlagen

[Claus.]

Auf meine Anfrage eine Ladestation auf einer Park+Ride Anlage in München zu errichten habe ich folgende Antwort von der Betreiber Firma bekommen:

...vielen Dank für Ihre Anfrage vom 04.08.2008 an Herrn xxxx wegen der Installation einer Ladestation für Elektrofahrzeuge. Bei den von Ihnen angesprochenen Parkplätzen an der P+R Anlage Großhadern handelt es sich um sog. geförderte Stellplätze, die der ausschließlichen Zweckbindung „P+R
unterliegen. Dies gilt im übrigen für das gesamte Stadtgebiet. Schon aus diesem Grund wäre die Zurverfügungstellung für andere Zwecke mit erheblichen Problemen verbunden. Weiterhin sehen wir uns derzeit weder finanziell noch logistisch in der Lage, ein solches Projekt durchzuführen.
Abschließend bedauern wir, Ihnen keine positive Auskunft geben zu können.
Mit freundlichen Grüßen
xxxx

Kommentar überflüssig......

 

[R.M]

Hallo

richtig Kommentar überflüssig.

An P & R Anlagen dürfen halt nur Fahrzeuge stehen deren Besitzer dann mit dem Zug weiterfahren. Eigentlich logisch daß dann auch nur diese Fahrzeuge laden dürften.

Wenn ihr euch nicht selbst drum kümmert wird das nie was.

Also Hände aus den Taschen und alle potenziellen Stromgeber abklappern, irgendwo wirds immer funktionieren.

Mir spuckt immer noch die Idee mit dem 38 tonner voll mit Akkus und Solaranlage auf dem Dach im Kopf rum. Am besten mit 6 km/h Zulassung.

Der wird dann ganz offiziell geparkt und jeder kann laden, vielleicht werden die Leute dann wach.

Gruß

Roman

 

[Christian Swemers]

An Stelle eines kompletten LKWs wäre ein zweiachsiger Anhänger evtl. interessanter: Der kostet wenig und kann mit 25km/h einfach mit einem Traktor woanders hingestellt werden, braucht auch keine Feinstaubplakette
Außer der (nachgeführten) Solaranlage könnte der dann auch ein kleines Windrad tragen

bis dann
Christian

 

[UriBli]

Die Idee mit dem Hänger ist nicht schlecht,
allerdings sollten keine Akkus und Solarzellen da rein,
sondern ein laut rappelnder Stinke-Generator!!!

[quote R.M]
... vielleicht werden die Leute dann wach...
[/quote]
Dann mit Sicherheit :xcool:

Gruß
Christopher

 

[Bernd Schlueter]

Die öffentlichen Verkehrsmittel sind Zuschussbetriebe, die Park and Ride-Parkplätze dienen dazu, die Stinker von der Straße zu holen. Wer schon ein umweltfreundliches Elektrofahrzeug hat, soll gefälligst auch mit diesem in die Stadt fahren, statt den öffentlichen Nahverkehr damit zu belasten. Wenn Ladestationen, dann nicht dort.

Dass solche Park and Ride-Ladestationen aber die Zukunft bedeuten, darauf kommt so ein verschlafener Kommunalpolitiker nicht...
Freilich wäre es sinnvoll, die Ladestationen berührungslos zu gestalten, wegen der Wandalen mit ihren Sandalen. Alternativ können die dann in einer eisernen Pfanne auf der Induktionsspule Spiegeleier braten.

 

[Horst Gutmann]

Ich bin auch ein paar Jahre mit dem EL zum nächsten P+R Parkplatz gefahren und dann weiter mit dem ÖPV zur Abeit.
Allerdings hat mein Saft auch im Winter für Hin- und Rückfahrt gereicht. Bei größerer Entfernung hätte ich dann nach deren Logik mit dem Verbrenner fahren müssen - sehr umweltfreundlich und motorschonend , denn wenn er gerade warm ist, bin ich am Bahnhof und belege de 4-fachen Parkraum.
Die Logik soll einer verstehen!

Horst

 

[UriBli]

@Horst
du sprichst wahre Worte!!
Das Leben ändert sich ... auch meine Holde wird zukünfig mit dem El nicht mehr zur Arbeit kommen. (Jobwechsel) (..hin schon, aber nicht mehr zurück.)
Am Bahnhof laden wäre genial. Wir kämen zum Innenstadttarifbereich und die täglichen Wege wären auch abgesichert.
So werden wir wohl den Verbrenner wieder ausgraben müssen...

Na - vielleicht komme ich ja mit meinem Kewet und den 44 km auf alten Bleiern über den Winter...
Ok - am Stützstrumpf mit NC bin ich ja drann..

Irgendwie sehe ich, vor meinem geistigen Auge, die alten Herren dieses Forums mit einem gewissen Lächeln im Gesicht...
aber!!!
Ich bleibe dabei, ein Heizlüfteranschluß am Bahnhof, wäre für den Alltag schon eine Gute Sache.

...

 

[Bernd Schlueter]

Keine Frage, auf Dauer bleibt keine andere Lösung: in den Ballungsräumen wird man mit dem Elektroauto zu den Parkplätzen fahren, die dann alle mit einer zersörungssicheren Ladevorrichtung versehen werden. Laden nur mit Karte, gegen Abbuchung, mit einem Freikontingent pro Fahrt mit dem öffentlichen Verkehrsmittel...
Heute auf den überfüllten Parlplätzen nur selten benutzte für Elektroautos freizuhalten, ist wegen der geringen Dichte noch nicht sinnvoll, die früher vielerorts entstandenen Tankstationen wurden wegen mangelnder Nutzung wieder aufgegeben. Also, aus sehr vernünftigen Gründen. Warum soll man einen Stinkerfahrer den Parkplatz wegnehmen, damit ein Elekrtoautofahrer ein ungenutztes Privileg erhält?

Bauen wir erst noch ein wenig an unseren veralteten Mobilen weiter, verbessern diese endlich und kämpfen wir gegen die überteuerten Preise. Dann werden diese sich auch durchsetzen. Wenn ich da alleine an dieses Elit-Messgerät von PSA denke, mit dem doch jeder Elektroautofahrer vergrault werden kann...Alle paar Jahre eine komplette Sagembox wegen Lappalien für 7600 Euro erneuern oder für 14.000 Euro nur komplette Batteriesätze...
So wird sich die Elektrofahrerei nicht durchsetzen, und das Cityel kann man ja wegen seiner Störanfälligkeit ebenfalls kaum jefrau zumuten können.
Der Zustand muss ein anderer werden. Machen wie erst einmal so weiter, wie bisher und bemühen uns um Verbesserungsprogramme der Bundesregierung! Das könnte doch eine gute Aufgabe für den BSM sein? Muss ja nicht gerade solar sein. Mit diesem irrwitzigen Aufwand an einigen Bahnhöfen verderben wir uns nur die Finanzierungsmöglichkeiten.

Doof, wie es ist, wenn wir (drn BAM) die verhasste Atomlobby auf unsere Seite ziehen würden, hätten wir ganz andere Aussichten. Vielleicht ließe sich das durch einen Tausch bewerkstelligen: neue Atomladeplätze nur gegen den Abbau von Stromvernichtungsanlagen in Form von Speicherheizungen...
Bitte nur berührungslose Plätze (Induktion), der Wandalismus hat sonst ein neues Zerstörungsobjekt gefunden. Gibt es da ein zerstörungssicheres, isolierendes Material? Keramik, Panzerglas, Möglichst etwas noch stabileres.

 

[Jens Schacherl]

Hallo Claus,

ich habe den starken Verdacht, dass die nicht mal begriffen haben, was Du eigentlich wolltest :sneg::angry:.
Die Japaner sind da schon ein ganz kleines bißchen weiter: Der Link wurde entfernt (404).:

Kanagawa prefecture, the region adjoining Tokyo, has committed to providing 150 of the quick-recharge stations as part of an effort to put at least 3,000 electric vehicles on its roads within five years.

The national government is backing the technology. Next month it will begin accepting applications from cities and towns wishing to become "model districts" for next-generation vehicle infra-structure, a programme that will involve installing power outlets at paycar parks, supermarkets and restaurant chains for drivers to use free of charge.

The government also plans to encourage private enterprise to offer discount rates to electric vehicle drivers on everything from parking to insurance and loans. It is pushing Japan Post, the recently privatised postal service, to convert its fleet of 21,000 delivery vehicles to electric cars.

Irgendwie fällt mir da spontan dieses Indianerdorf in Brasilien ein, welches (angeblich) vor kurzem zum allerersten Mal in Kontakt mit unserer sog. Zivilisation hatte und dessen Bewohner dann den Hubschrauber über ihrem Dorf mit Pfeil und Bogen beschossen haben.
Ähnliche Reaktionen auf Elektrofahrzeuge in Deutschland sind natürlich rein zufällig und keinesfalls vergleichbar ...

Gruß Jens