Ich hoffe, Ihr habt schon alle mitbekommen, dass ein Elektroauto nicht weniger CO2 erzeugt als ein Verbrenner, bei mir in der Gegend sogar erheblich mehr.Fehlende alternative Energie muss ohnehin durch Verbrennung ergänzt werden.
Nein, das Elektroauto wird nie das Arbeitspferd der Familie. Aber als Zweitauto und für die Frau das ideale Gefährt, als Ergänzung. Ich bin allerdings überzeugt davon, dass diese Ergänzung bald zahlenmäßig die der Verbrenner übersteigen wird.
Der Grund ist ein ganz einfacher, sie werden einfacher und billiger werden und, wartungsarm. Das Nischenprodukt Oma-Duckauto aus der Scheune ist heute noch einsatzfähig.
Tesla macht wirklich gute Werbung für die elektrische Mobilität, möglich, dass die Batteriewechseltechnik auf breite Akzeptanz stößt. Aber das braucht das Zweitauto nicht. Es sei denn, man kauft das Zweitauto nur mit Notbatterie , um die nächste Batteriewechselstation erreichen zu können, die man dann nur ausleiht.
Ich halte den I3 für den richtigen Weg, denn der elektrische Hilfsantrieb wird bald aus der Verbrennertechnik nicht mehr wegzudenken sein. Seit meinen ersten versuchen mit den Uraltenten und ihrem ursprünglich auch für elektrischen Antrieb gedachten überdimensionalen Schwungradgenerator, der ursprünglich auch einmal Motor sein sollte, habe ich diese Überzeugung nie aufgegeben. das Ding ging übrigens schon in Richtung Scheibenmotor, er war sehr schmal und von großem Durchmesser, und hatte einen hervorragenden Wirkungsgrad.
Nein, der I3 geht in die gleiche Richtung und der Tag ist sicherlich nicht fern, dass die russische Elektrogetriebetechnik mit hohem Wirkungsgrad auch in unseren Verbrennerkarossen allgemein einziehen wird.
Selbstredend, dass dann ein Schmalspurelektroantrieb für 20 bis 40km Reichweite und mäßiger Geschwindigkeit eingebaut bleibt.
Ist ein gewisser Sättigungsgrad erreicht, werden die Städte eh für Verbrenner gesperrt, die dürfen sich dann ausschließlich hinter Leitplanken eingepfercht zwischen den LKWs und Bussen bewegen, wie bisher, bei dann allerdings deutlich weniger Verkehr und staufrei.
Der Rest der Gesellschaft, das ist der unbedeutendere, aber zahlenmäßig größere, mit hohem Frauen- und Kinderanteil, wird sich gut geschützt auf eigenen Trassen in der wieder freien Natur bewegen, rein elektrisch, mit Fahrzeugen für die der Mann von Welt und PS heute nur einen mitleidigen Blick übrig hat.
Mir scheint, diese Einstellung ist bei unseren Elektroautofahren hier immer noch sehr verbreitet.
Autoverladung mit deren Nobelkarossen wird sich nie in großem Stil durchsetzen, die elektrischen Simpelmobile kann man sehr gut auf die Verladung zuschneiden.
Klar, wird man für bekloppt gehalten, wenn man mit den Statussymbolen brechen will.
Übrigens, kein Problem, für die Fußgänger zusätzlich noch einen schmalen Trampelpfad anzulegen.
Tierschützer sind mir dabei piepegal, das wertvollste Wesen ist für mich der Mensch, die Pflanze und danach erst der Marlington rauchende Möchtegernrennfahrer.
Meine Erfahrung mit Wildtieren ist übrigens die, das einem Rehe furchtlos ins Fahhrrad laufen und keinerlei Notiz davon nehmen, wenn sie mit diesem in Berührung kommen. Sie sind sozusagen Ihresgleichen, von denen keine Gefahr ausgeht (Naturschutzgebiet im Nordsschwarzwald).
Der Mensch ist Teil der Natur und muss sich nicht von ihr abzukapseln. Tagsüber verwalten, Verbrenner fahren und abends die Zeit bei fast food vor der Flimmerkiste totzuschlagen, von Zeit zu Zeit sich einspannen zu lassen, um Kriege zu führen, sind ein schlechter Ersatz.
Lösen wir uns davon.