Bisher habe ich mich nicht getraut, in Reihe zu betreiben. Also, doch die Vollweggleichrichtung nehmen und eines von wotanischen Saft-Geräten in Reihe? Die sind anscheinend überaus gutartig und vor allem völlig galvanisch getrennt. Ich fürchte mich ja schon davor, die kleinen 64Volt Kondensatörchen gegen das Gehäuse mit 160 Volt zu belasten und da ich das Gehäuse damit voll unter hohe Spannung setzte, habe ich es ganz gelassen. Resonanzeffekte, daran habe ich nun wirklich nicht gedacht und ich habe schon einen Riesenrespekt vor den anscheinend auch niederfrequenten Schwingungen, die bei der Unterschreitung von 21 Volt Ausgangsspannung auftreten.
Also, zurück zu meinem ursprünglichen Konzept, drei völlig getrennte HPs in Vollweggleichrichtung, ergänzt mit den strombegrenzenden Saft-Ladern, die ich anscheinend mit gutem Gewissen empfehlen kann? Sollten die gegenseitig bei Hintereinanderschaltung auch so einen Mist machen, was ich überhaupt nicht beobachtet habe, dann sicherlich nicht zusammen mit einem HP. Der konstante Strom von 30 Ampere des Saft ist ein wenig zu hoch für den vollweggleichegrichteten HP. Das kann man aber ändern. Ich fürchte, die HPs vertragen auch 61 Ampere Ausgangsstrom. Was meint Ihr. Habt Ihr schon herausgefunden, was ich dafür ändern müsste? Nur die shuntdrähtchen? Die Eingangsteilshunts mit Sicherheit nicht.
Die Halbleiter sind ja alle sehr redundant ausgelegt, da sehe ich überhaupt kein Problem.
Regelungstechnisch habe ich jedoch Bammel vor den Dingern.
Mal rechnen, 3 mal 30 Ampere125 bis 150 Volt, macht 11,25 bis 13,5 kW.
Das netto bei 16 Ampere Drehstrom.
Aua, sprach der Bauer. Also, doch besser einen shunt-Draht aus den Säften heraussägen.
Männekes von Amazon ist dann natürlich fällig. Wisst Ihr, was die RWE-Säulen zu 21 Ampere in der Spitze sagen? Also 14,5 kW Aufnahme aus dem Netz? Was Eure Drehstromkisten, falls ich es doch schaffe, eine Drehstromkiste zu installieren? Mit dem Bordlader zusätzlich wären es dann sogar bis 17,5kW...
Meine Versuche könnten ja doch interessant sein und ich möchte darauf hinweisen, dass bei Vollweggleichrichtung auf 96 bis 105 Volt die 48 bis 52,5 Volt zur Regelung trotzdem zur Verfügung stehen und Ihr insofern an der Regelung überhaupt nichts ändern müsst. Das Herauslöten der dicken Stromverdopplerdrosseln ist hingegen Viecherei und auch das Ausfräsen zweier Dioden geht nur mit Dremel. Durch die Svensche Ausgangsspannungserhöhung mittels Austausch des 24kOhm-Widerstands sind auch 130 Volt möglich. Hab ich auch noch nicht gemacht. Bin eben Angsthase und was das Verlegen der direkt mit der Batterie vrbundenen Kabel angeht, ohnehin.
Weiß jemand von Euch, ob die mit Keramikmehl gefüllten Porzelansicherungen 32 Ampere, die ja bis 500 Volt Wechselspannung zulässig sind, 140 Volt Gleichspannung zuverlässig trennen?
Ich meine, so etwas sollte man unbedingt verwenden. Vielleicht zusätzlich die Ausgangsschottkis aus den HPs ausbauen und in die Fahrzeuge einbauen? Die vertragen 40 Ampere 250Volt und sind zu dritt unnötigerweise vor dem Ausgang. Die sind nur bei Parallelschaltung erforderlich, so im Serverbetrieb. Im Fahrzeug erhöhen diese die Sicherheit ungemein. Als Sicherung taugen Dioden aber überhaupt nicht. Die schließen nur mit Sicherheit kurz.
Was ich nicht verstanden habe bezüglich der möglicherweise erfolgten Aufschaukelung des PFCs: meint Ihr, das geschah dann eingangsseitig über die Impedanz des Nulleiters? Oder durch Regelungsschwingung ausgangsseitig und dann Rückwirkung auf die Eingangsseite? Das HP neigt zu Regelschwingungen, das ist klar. Eine verbastelte Kiste habe ich hier liegen, was das Ausgangsteil angeht. Da hatte ich Spannungsverdopplung (196 bis 210 Volt) ausprobiert mit großer Fräs- und Auslötaktion. Auch dabei Regelung über den immer noch vorhandenen 48-Voltausgang. Der allerdings in Einweggleichrichtung, mit eigener Diode mitten zwischen den Sekundärwicklungen, und Siebung.
Nein, das Teil wird nicht mehr eingebaut, Ersatzteillager.
Noch eine Frage: Praktisch wäre, wenn wir uns ausgangsseitig auf einen einheitlichen Stecker einigen könnten. Habt Ihr da schon etwas überlegt oder beschlossen? Anderson? Wie gepolt?
Die Andersons haben ja beidseitig begrenzten Berührschutz.
Noch mal gerade bei RWE-mobility angerufen:
16Ampere beträgt zur Zeit die Strombegrenzung für eine Stunde 3mal 16 Ampere per SMS. Da müsste ich wohl strikt drunterbleiben? Dann käme ich auf durchschnittlich nur 8 bis 9 kW Ladeleistung.
Das Saft netzaufnahmemäßig zu regeln, traue ich mich nicht. Da fehlt mir der strategische Punkt am HP-Poti. Es ist allerdings unvergleichlich übersichtlicher aufgebaut.
Liegen da irgendwelche Erfahrungen vor?