HP-Lader abgeraucht/durchgebrannt Eingangsstufe



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Ben-EL

Aktives Mitglied
29.12.2009
606
Kann es sein das bei beiden Netzteilen die
VDR = Voltage Dependent Resistor
durchgebrannt sind? Wo mit wir wieder auf die Netzspannung kommen....
 

Ben-EL

Aktives Mitglied
29.12.2009
606
Ben ich mache dir ein Paket fertig mit Netzteilen wieviel brauchs´t du ?

Hallo Christian
werde mich melden, da einmal ein geregelts und einmal ein ungeregeltes durchgebrannt sind, kann ich ja einfach die Eingangsplatinen vom HP tauschen und dann hätte ich zumindest wieder meine beiden geregelten.

Frage ist nur ob ich mich auf diese noch verlassen kann...

Gruß Ben
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Kann es sein das bei beiden Netzteilen die
VDR = Voltage Dependent Resistor
durchgebrannt sind? Wo mit wir wieder auf die Netzspannung kommen....

Ich glaube nicht dass nur ein Bauteil hinüber ist. Jedoch ist die Primärplatine definitiv die Schwachstelle bei den Netzteilen, ich habe erst ein NT wo beide hin sind, jedoch schon 5 Stück wo primär defekt sind. Eine genaue Fehlersuche habe ich allerdings noch nicht gemacht.
Gruß
Christian
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Hallo Christian
werde mich melden, da einmal ein geregelts und einmal ein ungeregeltes durchgebrannt sind, kann ich ja einfach die Eingangsplatinen vom HP tauschen und dann hätte ich zumindest wieder meine beiden geregelten.
Frage ist nur ob ich mich auf diese noch verlassen kann...
Gruß Ben

Einfach machen und testen. Primärteil hab ich schon ein paar mal getauscht, und die laufen alle noch.
Gruß
Christian
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

ich hatte es irgendwo schonmal geschrieben:

Schaut euch mal die PFC an und was passiert, wenn die über die gleiche Lasttastung anfangen gegeneinander zu steuern.

Es kann dabei durchaus passieren, daß die Oberwellenfilter der beteiligten Step-Up Wandler, welche durch die PFC gesteuert werden, gegeneinander schwingen.
Dann knallen die Kondensatoren, welche gegen PE drücken und im Ernstfall der PFC Chip selber -der liegt voll an 240V.

Asymetrische Reihenschaltungen von HF-Netzteilen, die nicht untereinander syncron sind -also eigene PFC Wandler haben; schwingen unkontrolliert.

Sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber ich hatte das mal vor Jahren gesagt, als das mit den Reihenschaltungsplänen von HF-Ladern hier losging.

Die einzige Lösung wäre, die Eingangspannung gemeinsam gleichzurichten und dann EINE PFC anzusteuern -oder einen fetten Trenntrafo für jeden Lader.

Gruss

Carsten
 

Ben-EL

Aktives Mitglied
29.12.2009
606
Hallo Carsten,

Beschreibt dies bei Geräten in Reihe aber an meheren Phasen?
Oder wäre es besser in Reihe geschaltete auf einer Phase laufen zu lassen?

Gruß Ben
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Ben,

grundsätzlich handelt es sich um Oberwellen, die nicht in Konjunktion zur Netzfrequenz stehen.

Gaaaanz grob die Ereigniskette:

Beide Lader sind im Ausgang in Reihe.
Beide Lader tasten im Ausgang den gleichen Strom.
Beide Lader sind in der PFC nicht Syncron.
Die Bauteile im Oberwellenfilter auf der 50Hz Seite schwingen unterschiedlich.
Wenn sich nun die Ausgangslast ändert, reagieren die PFC in beiden Ladern nicht syncron, sondern zu ihrer Eigenschwingung versetzt.

Oder anders beschrieben (beispielhaft):
Du hast 100V Akkuspannung -Ladeschluss 120V
Jeder Lader macht 60V und 30A
Nun werden die beiden Lader aber nicht exact syncron anladen. Also Lader 1 wird nicht genau 50% vordrücken.
Diese Tolleranz ist es, welche dann o.g. Erregung generiert.

Dieser Versatz erzeugt seinerseits wieder eine Oberschwingung, die zwischen den Filtern der beiden Lader angeregt wird. Diese resultierende Schwingung bekommt mit jeder Reaktion der PFC auf dieses Ungleichgewicht einen neuen Schubser, bis halt der schwächerer Kondensator platzt.

Der Effekt tritt auch auf, wenn keine äußere Last (Akku) angeschlossen ist, da im Ausgang eines HF Laders IMMER ein ohmscher Widerstand liegt, der für die Messwerterfassung wichtig ist.

Es ist zu !_vermuten_!, daß der Effekt bei gleichphasiger Eingangspannung geringer ausfällt, ich hege jedoch meine Zweifel und nehme an, daß über kurz oder lang auch dann der schwächere Filter nachgibt.

Äußere Einwirkungen -Phasenungleichheit, Leitungsverluste etc; fördern dieses natürlich noch.

Verstanden?

Gruss

Carsten
 

Ben-EL

Aktives Mitglied
29.12.2009
606
Hallo Carsten,

Das mit den Oberwellen habe ich wohl grob verstanden in der Theorie, aber Praktisch wären somit alle Reihenschaltungen von HP-Ladern, Efore, Benning, etc. betroffen oder?

Lese ich heraus das die Parallelschaltung auch nicht besser ist....:-(

Gruß Ben
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Nun werden die beiden Lader aber nicht exact syncron anladen. Also Lader 1 wird nicht genau 50% vordrücken.
Diese Tolleranz ist es, welche dann o.g. Erregung generiert.
Gruss
Carsten

Hallo Carsten,
dann hätten wir ja das selbe Problem bei der Parallelschaltung, und im Orginalrack von HP sind da 6 Netzteile parallelgeschaltet. Da scheint es ja auch zu funktionieren.
Somit wäre das ein generelles Problem und nicht ein spezielles bei Reihenschaltung von Nezteilen.
Gruß
Christian
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Christian, Ben,

Nein in der Parallelschaltung ist das Problem nicht existent.
Hier haben die Geräte die Möglichkeit sich in der Ausgangspannung einzupendeln und der Strom darf variieren.
Bei der Serienschaltung ist der Auslöser der gemeinsame Strom und die daraus resultierende Spannungsschwankung.

Warum das Problem nur bei einigen Beureihen auftritt kann daran liegen, daß bestimmte Bauteile höherwertig oder anders verbaut sind. Eventuell werden zusätzliche Tantal-Filter verbaut, die das Entstehen dieser sehr hochfrequenten Wellen im Keim ersticken.

Gruss

Carsten
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
... Beschreibt dies bei Geräten in Reihe aber an meheren Phasen?

Ich denke, dass sich die Problematik bei einer Serienschaltung an mehreren Phasen vor allem bei Netzungleichgewicht (wie halt bei Peter zu diesem Zeitpunkt vorhanden) deutlich verschärft.

Oder wäre es besser in Reihe geschaltete auf einer Phase laufen zu lassen?

Ich meine, dass dies sicherer ist. Bedenke: Ich habe zur gleichen Zeit (der Anschluss bei Peter war ja "frei" :rolleyes: geworden) mit zweimal Zivan NG5 an Drehstrom, 2xTCCharger 1,5kW an je einer Phase und 3xNetzteile in Reihe - (zusammen 2kW - aber alle 3 Netzteile eben an einer Phase!) geladen - ohne Probleme. DC-seitiges Parallelschalten scheint also nicht problematisch zu sein, Reihenschaltung auf verschiedenen Phasen zumindest bei AC-Netz-Problemen augenscheinlich schon ...

PS: Carsten war schneller und bestätigt meine Vermutung.

 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Hallo Christian, Ben,
Nein in der Parallelschaltung ist das Problem nicht existent.
Hier haben die Geräte die Möglichkeit sich in der Ausgangspannung einzupendeln und der Strom darf variieren.
Bei der Serienschaltung ist der Auslöser der gemeinsame Strom und die daraus resultierende Spannungsschwankung.
Gruss
Carsten

Hallo Carsten,
da kann ich nicht ganz folgen, die Netzteile hat lt. Ben es ohne Last zerlegt, das heißst jedes NT für sich hätte eine Ausgangspannungregelung vornehmen könnnen und durch ( wie du weiter oben beschrieben hast) über den Internen Lastwiderstand eine regelung vornehmen können.
Sehe ich das richtig ?
Gruß
Christian
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bisher habe ich mich nicht getraut, in Reihe zu betreiben. Also, doch die Vollweggleichrichtung nehmen und eines von wotanischen Saft-Geräten in Reihe? Die sind anscheinend überaus gutartig und vor allem völlig galvanisch getrennt. Ich fürchte mich ja schon davor, die kleinen 64Volt Kondensatörchen gegen das Gehäuse mit 160 Volt zu belasten und da ich das Gehäuse damit voll unter hohe Spannung setzte, habe ich es ganz gelassen. Resonanzeffekte, daran habe ich nun wirklich nicht gedacht und ich habe schon einen Riesenrespekt vor den anscheinend auch niederfrequenten Schwingungen, die bei der Unterschreitung von 21 Volt Ausgangsspannung auftreten.
Also, zurück zu meinem ursprünglichen Konzept, drei völlig getrennte HPs in Vollweggleichrichtung, ergänzt mit den strombegrenzenden Saft-Ladern, die ich anscheinend mit gutem Gewissen empfehlen kann? Sollten die gegenseitig bei Hintereinanderschaltung auch so einen Mist machen, was ich überhaupt nicht beobachtet habe, dann sicherlich nicht zusammen mit einem HP. Der konstante Strom von 30 Ampere des Saft ist ein wenig zu hoch für den vollweggleichegrichteten HP. Das kann man aber ändern. Ich fürchte, die HPs vertragen auch 61 Ampere Ausgangsstrom. Was meint Ihr. Habt Ihr schon herausgefunden, was ich dafür ändern müsste? Nur die shuntdrähtchen? Die Eingangsteilshunts mit Sicherheit nicht.
Die Halbleiter sind ja alle sehr redundant ausgelegt, da sehe ich überhaupt kein Problem.
Regelungstechnisch habe ich jedoch Bammel vor den Dingern.
Mal rechnen, 3 mal 30 Ampere125 bis 150 Volt, macht 11,25 bis 13,5 kW.
Das netto bei 16 Ampere Drehstrom.
Aua, sprach der Bauer. Also, doch besser einen shunt-Draht aus den Säften heraussägen.

Männekes von Amazon ist dann natürlich fällig. Wisst Ihr, was die RWE-Säulen zu 21 Ampere in der Spitze sagen? Also 14,5 kW Aufnahme aus dem Netz? Was Eure Drehstromkisten, falls ich es doch schaffe, eine Drehstromkiste zu installieren? Mit dem Bordlader zusätzlich wären es dann sogar bis 17,5kW...

Meine Versuche könnten ja doch interessant sein und ich möchte darauf hinweisen, dass bei Vollweggleichrichtung auf 96 bis 105 Volt die 48 bis 52,5 Volt zur Regelung trotzdem zur Verfügung stehen und Ihr insofern an der Regelung überhaupt nichts ändern müsst. Das Herauslöten der dicken Stromverdopplerdrosseln ist hingegen Viecherei und auch das Ausfräsen zweier Dioden geht nur mit Dremel. Durch die Svensche Ausgangsspannungserhöhung mittels Austausch des 24kOhm-Widerstands sind auch 130 Volt möglich. Hab ich auch noch nicht gemacht. Bin eben Angsthase und was das Verlegen der direkt mit der Batterie vrbundenen Kabel angeht, ohnehin.
Weiß jemand von Euch, ob die mit Keramikmehl gefüllten Porzelansicherungen 32 Ampere, die ja bis 500 Volt Wechselspannung zulässig sind, 140 Volt Gleichspannung zuverlässig trennen?
Ich meine, so etwas sollte man unbedingt verwenden. Vielleicht zusätzlich die Ausgangsschottkis aus den HPs ausbauen und in die Fahrzeuge einbauen? Die vertragen 40 Ampere 250Volt und sind zu dritt unnötigerweise vor dem Ausgang. Die sind nur bei Parallelschaltung erforderlich, so im Serverbetrieb. Im Fahrzeug erhöhen diese die Sicherheit ungemein. Als Sicherung taugen Dioden aber überhaupt nicht. Die schließen nur mit Sicherheit kurz.

Was ich nicht verstanden habe bezüglich der möglicherweise erfolgten Aufschaukelung des PFCs: meint Ihr, das geschah dann eingangsseitig über die Impedanz des Nulleiters? Oder durch Regelungsschwingung ausgangsseitig und dann Rückwirkung auf die Eingangsseite? Das HP neigt zu Regelschwingungen, das ist klar. Eine verbastelte Kiste habe ich hier liegen, was das Ausgangsteil angeht. Da hatte ich Spannungsverdopplung (196 bis 210 Volt) ausprobiert mit großer Fräs- und Auslötaktion. Auch dabei Regelung über den immer noch vorhandenen 48-Voltausgang. Der allerdings in Einweggleichrichtung, mit eigener Diode mitten zwischen den Sekundärwicklungen, und Siebung.
Nein, das Teil wird nicht mehr eingebaut, Ersatzteillager.

Noch eine Frage: Praktisch wäre, wenn wir uns ausgangsseitig auf einen einheitlichen Stecker einigen könnten. Habt Ihr da schon etwas überlegt oder beschlossen? Anderson? Wie gepolt?
Die Andersons haben ja beidseitig begrenzten Berührschutz.

Noch mal gerade bei RWE-mobility angerufen:
16Ampere beträgt zur Zeit die Strombegrenzung für eine Stunde 3mal 16 Ampere per SMS. Da müsste ich wohl strikt drunterbleiben? Dann käme ich auf durchschnittlich nur 8 bis 9 kW Ladeleistung.
Das Saft netzaufnahmemäßig zu regeln, traue ich mich nicht. Da fehlt mir der strategische Punkt am HP-Poti. Es ist allerdings unvergleichlich übersichtlicher aufgebaut.
Liegen da irgendwelche Erfahrungen vor?
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Christian,

bevor wir nun weiter theoretisieren sollten wir uns über eines im Klaren sein:

Wir reden von hochfrequenten Signalen an 240VAC bzw 400VDC die auf einer momentan nicht näher bestimmten Taktfrequenz des Step-Up-Wandlers aufmodulieren.

Der einzige Weg, dieses Phänomen faktisch zu qualifizieren, wäre mit mehreren getrennten Speicherozilloscopen den Moment des Aufschwingens zu beobachten.

Wichtig dabei ist, den Lastkreis syncron zum Speisekreis und den Zwischenkreis im Lader dabei zu monitoren.

Die Erregung läuft rückwärts über die Sensoren der einzelnen Kreise.
Theoretisch könnte man das Problem lösen, wenn die Taktfrequenz des Zwischenkreises heruntergestuft UND die Taktfrequenz des Lastkreises heraufgestuft wird. Von der Frequenz der PFC würde ich die Finger lassen, da diese auf den Filter in der Speiseleitung abgestimmt ist -sein sollte.

Gruss

Carsten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Kleine Anmerkung: Das HP schaltet immer erst nach einiger Zeit auf die Last. das hat sicher einen Grund. Schaltest du das laufende HP auf die Last (Einstecken) fällt die Spannung schlagartig ab. Eine Regelschwingung wird angefacht, die sich von hinten her aufschaukeln kann. Sprichst Du von den Netzteilen, die über Mikroprozessor und Hallsensor geregelt werden?
Normalerweise werden Spannungsschwankungen am Regeleingang (Poti) von den Drosseln und dicken Kondensatoren abgefangen, aber nicht, wenn Du schlagartig auf die Batterien schaltest.
Gegenseitige Beeinflussung der PFCs kann ich mir nicht vorstellen.
Ich kann nicht erkennen, welches Bauteil die Schmauchspuren hinterlassen hat. Das VDR doch nicht, so fette Schmauchspuren? Das wäre blau, in grauem Kleber zwischen grünem 1µF und blauem MKP. Einen der fetten 7Ohm-Widerstände habe ich mal gehimmelt, durch Überlastung. Die schmauchen nicht.
Nullphase hochohmig? Wackelkontakt?Frage ich nochmal. Das würde alles erklären.
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Ja Carsten,
das ist alles Theorie, und ohne wie du schreibst Aufzeichnung mit Oszi, wird es das auch bleiben.
Ich versuche nur besser zu verstehen was da passiert ist, um das Problem zu minimieren ohne weiteren Eingriff ins HPNT.
Eines scheint aber klar zu sein, starke Lastwechsel wie das verbinden des DC-Kreises bei laufendem Lader passiert, fördert das Aufschwingen der PFC´s.
Gruß
Christian
 

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