Handbuch zu Ladegerät gesucht (Benning?)



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Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo Christian.
Ich denke nicht, dass solche Handbücher existieren, der Benning ist eigentlich für stationäre USV-Anlagen. Aber da viele Leute das Teil haben, gibt es viele Tipps dazu. Die Aufkleber und der Kippschalter in deinem Gerät lassen mich vermuten, dass deinen Lader in der Kur hatte. Die Bennings lassen sich innen bis ca 65V aufblasen. Dazu musst du aber das Gerät öffnen. Evtl sind auch Bohrungen an der rechten Seite (von deinem Bild ausgehend), also gegenüber dem Kühlkörper im Blech. Probier da mal vorsichtig zu drehen.
Der Kippschalter scheint zwischen 2 Ladekennlinien zu schalten. Probier doch mal aus, ob in der Ladeendphase ein Unterschied zu merken ist (Ich vermute IU und IUoI). Evtl. kommst du dann auch höher.
Gruß Stefan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ladekennlinen kennen die Dinger nicht, du kannst damit lediglich zwischen unterschiedlichen Ladeschlußspannung umschalten.

Der 1800 er Lader geht mit Müh und Not auf 62V wenn er runter auf 40V soll dann muß der intern runtergedreht sein.

Wenn der Temperaturfühler dran ist dann wird vermutlich bei warmen Akkus nicht mehr vollgeladen da die Kennlinie für die 36V viel zu steil ist wenn der Orginal 22k NTC benutzt wurde.

Gruß

Roman
 

A-B

Mitglied
13.07.2005
174
Moin,
misst du die Ladespannung bei angeschlossenen Akkus? Dann wäre 36-37V zu Anfang eigentlich ok.
Auch können 42V ladeschlussspanung je nach Akku ja durchaus in Ordnung sein.
Gruß André
 
Hallo Christian,

also, wenn du deine NC voll kriegen willst solltest du diese mit ca. 1,50 Volt pro Zelle laden.

Da du 6 Akkus hast und jeder aus 5 Zellen besteht brauchst du 45V Ladeschlussspannung.

Wenn du bisher mit 42V Ladeschlussspannung zurecht gekommen bist ist"s gut so. Allerdings werden sie halt nicht ganz voll.
So kannst du deine NC"s auf jedem Fall nicht zum gasen bringen und brauchst so gut wie nie Wasser nach zu schütten. Schadet also nicht.

Die Ladeschlussspannung deines Ladegerätes kannst du nur messen wenn keine Akkus angeschlossen sind, oder bei angeschlossenen Akkus kein oder nur ein sehr geringer Ladestrom fließt.

Bist du dir übrigens sicher, daß dein Lader ein "Benning" ist? Ich habe viel zu tun mit Benning-Geräten. Diesen habe ich bisher noch nie gesehen. Steht da wirklich Benning drauf?
Die weit verbreiteten 11Kg-Geräte sehen etwas anders aus und die kleineren von Benning auch.

Wenn"s wirklich ein Benning ist dann kann ich Dir aber vielleicht doch helfen wenn du mir eine Email schickst.

mfG
Peter
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das ist ein Benning mit 33A und der wiegt 8,5 kg, Nachteil ist daß er nur bis knapp über 62V einzustellen geht. Spannung kann man wie bei den anderen Ladern ohne Brücke im Stecker nur bei Float einstellen.

Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ladebeginn ist uninteressant, du mußt ohne angeschlossen Akus die Spannung an dem Float Poti bis auf die gewünschte Ladeschlußspannung einstellen und gut ists.

So wie es ausschaut ist bei dir auch noch ein zusätzliches Steuerkabel dran, da kann unter anderem noch ein Temperaturfühler dran sein der die Spannung je nach Temperatur beinflusst.

Der sollte dann bei der Einstellerei so 15 bis 20°C haben.

Wie steckts du den Lader an die Akkus, wenn du den Steckverbinder am Lader selbst verwendest dann ist der schnell kaputt, könnte die Ursache sein wenn ab und zu nicht geladen wird.

Den Ladestrom und die aktuelle Spannung kann man an den 2mm Meßbuchsen des Laders messen.

Am besten noch Zeitschaltuhr dran damit die Akkus nicht überladen werden und gut ists.


Gruß

Roman
 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60
Servus Roman!

Mach ich glaub ich eh so - d. h. ohne die Akkus angeschlossen zu haben, dreh ich an den Schrauben - allein es ändert sich nichts an der gemessenen Ladeschlußspannung.
Ergänzungsfrage:

Wie steckts du den Lader an die Akkus, wenn du den Steckverbinder am Lader selbst verwendest dann ist der schnell kaputt, könnte die Ursache sein wenn ab und zu nicht geladen wird.
-> den Satz versteh ich nicht; am Steckverbinder hab ich ein normales Stromkabel, daß ich wiederrum über eine Kabeltrommel an die 220 V-Hausleitung anhäng ...

Lg,

Christian
 

A-B

Mitglied
13.07.2005
174
Moin,
sorry hab übersehen, dass Du NiCd fährst.
Natürlich wären nur bei Blei ungefähr 42V in Ordnung.
Allerdings bin ich weiterhin der Meinung, dass die Anfangsspannung in Ordnung ist da ohne Bedeutung. Am Anfang ist der Strom am höchsten und daher bricht die Spannung ein. 1800W hast Du zur Verfügung. P=U*I Also muss bei dem hohen Anfangsstrom die Spannung geringer sein. Je länger Du lädst um so voller wird der Akku und so höher steigt die Spannung durch den Innenwiderstand regelt sich dann automatisch der Strom runter. Du hast es falsch verstanden, dass Du von Anfang an mit voller Spannung laden solltest! Es geht technisch nicht. Daran liegt es auch, dass die letzten paar Prozent der Ladung erheblich länger dauern.
Wie weit drehst Du denn an den Potis? Spindelpotis brauchen mehrere Umdrehungen! Ist nicht wie beim Verstärker einmal von links nach rechts drehen.
Gruß André
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Also Christian.
Mal ganz langsam...
Roman meint, dass du nicht ständig den DC-Stecker (der mit den vielen Pins) raus und rein stecken sollst.Am besten, du läßt ihn immer dran, wenn du das Ladegerät im Auto mitführst und steckst lediglich immer den Schuko ab. Wenn du das Ladegerät nicht im Auto mitführst, solltest du zwischen Akkus und Ladegerät nochmal einen Anderson-stecker (Hochstromstecker) einbauen, der das an und abstecken verträgt.

Ich hatte auch mal so einen 33A-Lader vom Gero. Er hat ihn mir von 48V auf 36 V umgebaut. Beim Tebechop kannst du vorne von 30V-62V alles einstellen. Bei diesem nicht. Da gibt es nur das U1-Poti. Ich hab mal nachgeschaut. Mit den Bohrungen auf der Rückseite stellst du die Ampere ein, nicht die Spannung.

Zu deinem Reichweitenverlust. Es könnte so sein , wie Peter schreibt, dass deine Akkus nicht ganz voll werden. Irgendwann merken die sich das auch noch (Memoryeffekt). Evtl driften auch die Blöcke auseinander. Messe doch mal die leergefahrenen Blöcke durch, ob sich gravierende Spannungsunterschiede zeigen.

Du solltest also baldmöglichst mit einer Ladeschlussspannung von 1,50-1,54V pro Zelle laden. Da musst du wohl doch innen ran. Und du solltest mal länger mit 1,6V pro Zelle und kleinem Strom (2A) laden , um deine Zellen zu symetrieren. Wasser kann bei deiner jetzigen Ladeschlussspannung eigentlich kaum fehlen.

Stefan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Spannung läßt sich auch einstellen, genauso wie Überspannungsabschaltung, das Teil hat zentnerweise Potis im Inneren.

Die Preisfrage ist allerdings wie er den Lader einstellt wenn er weder eine separaten Batteriestecker hat noch den Sub D Stecker rauszieht

Wenn Gero das Teil umgebaut hat sollte man ihn auch fragen.

Ebenso sollte man aufpassen daß man den Lader einigermaßen weich lagert, der hat viele gesteckte Platinen im innern die zwar nicht rausfallen aber ausleiern können.

Gruß

Roman
 

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