Großeinstieg von Shell bei Newmotion



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Shell ist nicht nur eingestiegen, sondern hat Newmotion sogar gekauft.
Meine Vostellung war ja, dass man die ausgezeichnete rot/gelbe Werbung der Shell-Tankstellen auch benutzt, um auf die Standorte der Elektrotankstellen aufmerksam zu machen. Dies hat aber gegenwärtig bei uns überhaupt nichts miteienander zu tun. Die großen Werbeschilder machen nur darauf aufmerksam, dass es an diesem Ort keine Elektrotankstelle gibt.
Das ist jedenfalls in Deutschland der Fall. Warum?
Das weiß jeder, der meine inzwischen gelöschten Beiträge gelesen hat.
Um nicht den Finger auf diese Wunde zu legen, hier ein etwas älteres link:

Warum nur in den Niederlanden und in Großbritanien?

In Deutschland mit seinen -zigtausenden Newmotiontankstellen wird man vorerst an der rot-gelben Shell-Muschel vergeblich nach einer Möglichkeit suchen, Strom zu tanken.
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.910
:rolleyes:wundert mich schon sehr:rolleyes:
weil mir ja von einem bekannten (tanke-pächter von shell) gesagt wurde, das ihm shell
bereits VOR der übernahme von newmotion
mitgeteilt habe,
er soll sich mal gedanken machen, ob die grundstücksgröße ausreichend sei, um dort mehrere e-zapfsäulen aufzustellen,,,,,,

na ja, vieleicht brauchen die sooo lange bis hinten rauskommt was vorne reingedacht wird
bye wolle
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich stelle mir vor, dass Shell als einer der großen Energielieferanten auch sein eigenes Erdgas und LPG nutzen möchte, um damit die Stromtankstellen zu versorgen. Dann befindet sich der relativ saubere Generator nicht mehr in Braunkohlenkraftwerken, sondern an den Raffinerien und tankstellen und versorgt auch die Nähere Umgebung mit Fernwärme. Shell hat sich schon vor längerer Zeit ind ie Fernwärmebranche eigekauft, so vor allem in Köln und beabsichtigt mit Sicherheit, diese Geschäftsbereiche miteinander zu verbinden. Die Tankstellen besitzen große solar-taugliche Dächer. Vor allem in den beiden genannten Ländern dürfte die Gesetzgebung liberaler sein und den Energietransport über Grundstückgrenzen zu erleichtern. Ich war selbst bei einem Projekt beteiligt, bei dem das Ziel die Entwicklung eines pommesöl-Generators war, der aus den ausgedienten Frittierfetten Elektrotankstellen versorgen sollte. Ich stand der Konstruktion des Motors dafür kritisch gegenüber und die Ergebnisse der Testversuche führten dazu, dass man das Projekt zurückstellte und dafür einige LKWs auf Betrieb mit Pommesöl umstellte.
Gelegentlich arbeite ich noch daran, auch, wenn ich vor allem in Hinblick auf unsere Gebietsmonopolgesetzgebung nicht an einen Erfolg glaube.
Bei Shell liegt alles fertig da , man könnte so anfangen, aber der deutsche Amtsschimmel will nicht. Dabei hat man die Energiewende längst versprochen. Der Erfinder ist nicht Gerhard Schmitz in St. Vith, obwohl sein patentierter Motor sehr dafür geeignet wäre. Über die Entwicklung des Motors haben wir Stillschweigen vereinbart.

Bei Nacht und Nebel sind Elektrotankstellen nicht immer leicht zu finden, Shell-Muscheln leuchten einem hingegen oft auf Kilometern Entfernung entgegen, ähnlich wie die Mac-Donald-Werbung oder auch die noch häufiger vertretene, nicht ganz so aufreißerische Werbung für die Aldi-Filialen mit ihren großen Solardächern.

Wenn man deren Solarmodule von der Einfuhrsteuer befreien und den verschenkten Strom nicht versteuern und mit Umlagen belegen würde, würde die Elektromobilität einen ordentlichen Satz nach vorne machen. Ohne das Geld weiter mit dem Füllhorn zu verteilen.
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
Shell hat nicht nur NewMotion gekauft, sondern hat sich auch an Ionity beteiligt. Also dem Gemeinschaftsunternehmen von BMW, Daimler, Ford und Volkswagen, welches ein europaweites 150/350 kW HPC Ladenetz aufbaut.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/auto-von-morgen/oelriese-kooperiert-mit-deutschen-autobauern-shell-tritt-der-schnelllader-allianz-bei/20634184.html


Ähmmm, ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob sich Shell wirklich an Ionity beteiligt hat. Hier hört es sich eher nach einer Kooperation an:

"Die Kooperationen mit den erfahrenen Standortpartnern Shell, Tank & Rast, OMV sowie Circle K sind ein wichtiger Teilerfolg auf dem Weg, ein europäisches Netzwerk von Schnellladestationen bis 2020 zu realisieren.

http://ionity.eu/assets/20171127-ionity-de.pdf
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ja und jetzt ist es noch Billig den Fuß drin zu haben - später wenn sich die Netze etabliert haben - wird ein Einsteig erheblich teurer.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn sich neue Netze etablieren und dann auch wieder Gebietsmonopole erhalten, gehe zumindest ich auf die Barrikaden , hole mir aus den Niederlanden Verstärkung und dann können die in Brüssel etwas erleben...
Auch, wenn die AFD noch so sehr wünscht, die Gesetze von 1935 weiter auszubauen.

Energiewende a la methode Winterkorn funktioniert dann nicht mehr: Auch, wenn man sich mit open source-software die Zertifikate für 100%igen norwegischen Wasserstrom selbst ausdrucken kann, zählt nur noch, aus welcher Quelle die elektrische Energie wirklich stammt. Die Zeit der rein virtuellen Energie läuft ab.

Oder glaubt hier noch jemand, dass Ihr mit Euren teuren Umweltzertifikaten auch nur einen der Kohlenmeiler abgeschaltet habt, die mich hier umgeben?

Jeder Cent, den Ihr dafür ausgebt, ist in eigenen Solarzellen, oder, wenn Ihr diesen Manfred in die Berge überweist, weit besser angelegt. Ehrlichkeit muss her und ein Netz, das ausschließlich umweltfreundliche Energiequellen verbindet.
Auch unsere Holländer sind nicht ganz koscher: Ein Großteil der holländischen elektrischen Energie stammt aus den Kohlenmeilern der RWE in meiner Gegend, unter dem Namen "Essent".
Die Infrastruktur in Holland ist dadurch sauber, die Extrastruktur im Nachbarland aber doppelt belastet und taucht in den innerdeutschen Statistiken erst gar nicht auf. Schließlich ist das ja holländischer Strom, der hier erzeugt wird.

Was haben wir Grünen damals in Wyhl, Gorleben und andernorts gegen die atomare Verseuchung gekämpft? Jetzt schweigt die Parteispitze, wohlwissend, dass sie die Meiler und Aufarbeitungsanlagen nur gleich hinter die Grenze vertrieben hat. Auch das ist Schummelei. Die Gesamtstruktur ist alleine das, was zählt.
 

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