Hallo
Wieso werden eigentlich Tischladegeräte von Citycom für den Einbau in Elektroautos verkauft? Wieso benutzt man einen Vorwiderstand, um die gegenseitige Beeinflussung zu stoppen?
Ich gebe zu, daß IVTs nicht wirklich schlampig zusammengebaut werden, besser wäre es, von einem veralteten Design zu sprechen. Es gibt sehr viele Schrauben, die sich alle irgendwann lockern können, trotz oder gerade wegen der Stopscheiben. Die Platine ist mechanischen Spannungen ausgesetzt. Das Design verträgt keine niederschlagende Feuchtigkeit. Es braucht eine Folie, um das Hochspannungs-Teil vom Blechgehäuse abzuschirmen.
Ein Tischladegerät. Kein Boden oder Boot oder Auto oder Golfkart-Taugliches Teil, sondern eben fürs Wochenendhäuschen oder die Garage.
Ich möchte nicht mein Kind daneben spielen lassen. Das kann ich aber bei jedem Handy, Modellbau oder sonstwie Netzteil oder Lader, solange die 240-V-Steckdosen eine Abdeckung haben. Dieser Punkt betrifft vor allem die Modelle mit Kabelklemmen am Gehäuse, aber es kann ja auch mal eine Getränkeflasche ausgeleert werden im Passagierraum, der ja beim Cityel auch den Kofferraum einschliesst. Wenn man dann keine Fehlerstromabschaltung hat und ans nasse Metallgehäuse fasst...
Befestigungmöglichkeit: Keine!
Potis für den Spannungs- Abgleich finde ich auch nicht so toll, im besten Fall verstimmen sie sich mit der Zeit und haben Temperaturabhängigkeiten, im schlimmsten Fall verändern sie ihren Widerstand diskontinuierlich.
Daß das CTEK diese Punkte alle erfüllt, möchte ich nicht behaupten, das geht erst in ein paar Jahren, wenn Garantie rum ist und ich eines öffne, aber zumindest verhalten sie sich beim Laden alle gleich, mit Zeitversatz.
Wenigstens hat das IVT eine Kurzschlusserkennung oder Schutz. Das CTEK erkennt wahrscheinlich eine defekte Batterie und zeigt einen Fehler an. Das kann auch ein Nachteil sein.
Gruß
Andreas