Feststoff als Wärmespeicher?



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little mama

Mitglied
11.05.2007
91
Halt, Manfred,
Nicht ich will einen Kachelofen, sondern Steine in den Tank indem Wasser herumschwimmt.
Michael will doch nur wissen, ob es etwas gibt, um das Wasser noch länger warm zu halten, im Wärmespeicher, um die Zuwärmphasen zu verlängern. Gehen da Steine, Moor, Schokolade....
Liebe Grüße Andrea
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Hatten wir doch ausgiebig, low tech geht da nur Wasser, mit ein wenig mehr sinds die Wachs Pellets, würde zwar statt Glas Plastikflaschen verwenden, für euern Niedertemperaturbereich fällt das sammeln von den Kerzenresten leider aus da ihr eine spezielle Mischung braucht.

Selbst das Zeug aus Bernds Wärmekissen wäre möglich, wenn man den Knackfrosch in dem Teil fernsteuert dann könnte man im Sommer aufladen und hätte im Winter auf Knopfdruck Wärme zur Verfügung, muß ich mal nachrechen was da raus kommt.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, und im Sommer Kühlung. Aber Kerzenwachs funktioniert auch ganz gut. Oder Butter, im Ruhrgebiet bei die Fische. Ob ich es nächste Woche schaffe, nicht wieder an der Mühle vorbeizubrausen?
Also, Steine sind bei niedrigen Temperaturen ganz schlecht, weil viel zu schwer. Muttu möglichst viele leichte Atome nehmen, Plastik und andere Kohlenwasserstoffe. Mehl (gibts in der Mühle) , Zucker und Honig geht auch. Passt wie angegossen. Vorsicht, in Butter oder Kerzenwachs kann man auch leicht einfrieren.
Kerzenwachs in der Thermosflasche bleibt eine ganze Woche lang heiß.Dann ist aber vorbei mit lustig.
Auch bei Andrea ist nicht alles in Butter, wenn sie darin eingefroren ist. Also, Vorsicht, bitte.
Achso, Natriumthiosulfat ist auch noch gut verwendbar, heißt auch Fixiersalz für Pfotos, 48,5 Grad Schmelzpunkt. Lässt sich genauso unterkühlen wie Natriumacetat.
Zeolit? Klar, einfach offen liegen lassen. Bindet den Atem und lässt nichts beschlagen. Heizt dabei noch mit 100 Watt. Zum Regenerieren einfach in den Backofen stellen, um das Wasser auszutreiben.
Ist, glaube ich, das effektivste Verfahren.
 

little mama

Mitglied
11.05.2007
91
Danke, Ihr Lieben,
was aus allem daraus wird, zeigen wir Euch, wenn es so weit ist. (Hoffentlich bald) lasst es
Euch gut gehen
L.G. Andrea
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
[quote Manfred aus ObB]Hallo Andrea
Hmmm wie die Tochter so die Mutter :D
Das Forum wirds schon richten ;-)

Mal ein Frage wie warm möchtest Du den Kacheloffen einheizen?

40° 80° oder doch ein richtiges Feuer mit ein paar 100° je Wärmer die Steine
um so länger hlt das, Wasser könnte das auch speicher, ja wenns nicht vorher
Verdampft wär, es kommt auch etwas auf die Temperatur an.

Grüße aus den Bergen Manfred[/quote]

[quote R.M]Hallo

Hatten wir doch ausgiebig, low tech geht da nur Wasser, mit ein wenig mehr sinds die Wachs Pellets, würde zwar statt Glas Plastikflaschen verwenden, für euern Niedertemperaturbereich fällt das sammeln von den Kerzenresten leider aus da ihr eine spezielle Mischung braucht.

Selbst das Zeug aus Bernds Wärmekissen wäre möglich, wenn man den Knackfrosch in dem Teil fernsteuert dann könnte man im Sommer aufladen und hätte im Winter auf Knopfdruck Wärme zur Verfügung, muß ich mal nachrechen was da raus kommt.

Gruß

Roman[/quote]

Na Manfred... Wie hoch heizt du deinen Kachelofen an?
...und Roman... LowTech geht nur mit Wasser???!!!

Habt ihr schonmal etwas von Niedrigtemperaturheizungen gehört? EVO zum Beispiel? Oder von Wachsgefüllten Lockenwicklern aus den LowTech 70ger, ach was sage ich da, 60ger Jahren!!!

So eine EVO Heizung zum Beispiel, gefüllt mit Evolit Speicherkern. Die steckt ihr für eine Minute in die Steckdose (ruhig die 400Watt Version) und habt anschließend für 1 Stunde behagliche Wärme im Auto.
Man nehme die besagten Lockenwickler (Carmen Curler). Wachsgefüllt stehen sie auf Heizstäben. Nach etwa 15 Minuten aufheizzeit, und nix da 600 oder 700 Grad, könnt ihr euch ne neue Frisur vom feinsten verpassen. :cool:
Ich heize meinen Kachelofen so an, dass die Steine warm sind und ich noch auf der Ofenbank sitzen kann und nix da "je Wärmer die Steine desto..." Das ist ausgemachter Blödsinn.

Nehmt einen Topf mit einem Liter Wasser und einem Stein (aus der Nachtspeicherheizung). Heizt das Wasser bis zum Siedepunkt auf und stellt den Topf an die Seite. Dann nehmt wieder einen Topf mit einem Liter Wasser (ohne Stein) und heizt das Wasser bis zum Siedepunkt auf. Ruhig Nacheinander.

Ihr werdet schnell feststellen, dass das Wasser ohne Stein viel schneller abkühlt wobei ich mich jetzt frage, wieviel mehr Energie ich in den Topf (mit Stein) stecken musste. Ist aber nebensächlich da es darum geht, ob es funktioniert, Steine als Niedrigtemperatur-Wärmespeicher zu nehmen.?!

In dem Sinne, muss wieder los zur Arbeit...

Gruß an alle
Johannes
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Johannes


Ich der veile Jahre Elektrisch geheizt hab ( bevor das Stromeinspeisungsgesetz kamm, die sinvollste
Methode nicht verwendeten Strom zu verwenden ) kann Dir sagen die Drähte in der Speicherheizung
werden wärmer als das Solarwasser das in der Waldmühle durch die Anlage läuft, Du hast bei übergang von einen Speichermedium zu andern teilweise Verlusten ( im Sommer wenig da die Heizung bis zu 12 Stunden heizt das bedeutet eingelagertes Material das mehr Speicherbereitschaft hätte muß diese erstmal annehmen, im Winter wo man gern mehr heizen würde nur ein paar Stunden, Speichermedien die noch mit Schwellwerten arbeite kommen so eventuell garnicht dahin )

Das Wasser läuft aber durch die Kollektoren, bekommt also die volle mögliche Wärme ohne zusätzlichen Regelaufwand.


Also mein Kachelofen zeigt über das Regeltermometer der elektronischen Kachelofensteuerung
mindest Anheiztemperatur ( sonst Regelt Er nicht und schreit Heizfehler ) 600° bis 800° bei
viel kleinen Holz und einen schnellen Feuer, also wesentlich mehr als die Solarheizung so das sich die Steine wärend Stunde oder zwei wo das Feuer wirkt aufheizen.

So zum Johannschen Topfexpieriment

"Ihr werdet schnell feststellen, dass das Wasser ohne Stein viel schneller abkühlt wobei ich mich jetzt frage, wieviel mehr Energie ich in den Topf (mit Stein) stecken musste. Ist aber nebensächlich da es darum geht, ob es funktioniert, Steine als Niedrigtemperatur-Wärmespeicher zu nehmen.?!"

So wie Du das beschreibst ist das so, aber mal anders Erklart Johannes nimmt den Streichelakku
der mal 10 kWh Speicherinhalt hatte ( wie stehts derzeit? ) und fähst zum Beispiel ( stimmt nicht
ganz weil beim Fahren noch andere einflüße sind ) mit 10 kWh in einer Stunde 100 Km lädt
und anschliesen zurück in 2 Stunden 100 km war jetzt der Speicherinhalt größer oder nur die Zeit und die Geschwindigkeit anders?

In der Waldmühle ist Dein Topfbeispiel Isolliert und das Wasser wird nur geregelt entnommen für die
Heizung ( der Topf strahrlt einfach in unterschiedlichen Zeiten ab ) ist jetzt ein Stein im Topf muß dieser erst wieder an das Wasser das zirkuliert die Wärme abgeben, ohne das der Speicherinhalt
erhöht wurde. Dein Topf ist die Heizung der Stein der Langzeitspeicher, wäre Dein Topf isolliert
würde Er mit und ohne Stein genausoviel speicher und halten.


Ich hab kein Locken deshalb nix zu den Lockenwicklern


Grüße aus den Bergen Manfred

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Deine Beispiele sind aber alle über den Temperaturen die in der Waldmühle angestrebt werden,

Und das mit einer Minute in die Steckdose stecken und dann eine h warm kannst du knicken, da sind dann bei 16A abgesicherter Steckdose maximal 60Wh drinnen, da ist ein Teelicht wesentlich effektiver.

Eine Lösung für die Waldmühle muß einfach im Selbstbau machbar sein und die Materialien dürfen nichts oder kaum was kosten.

Da fallen mir als preiswerte Materialien nur Wachs und für einen Adsorptionsspeicher vielleicht noch Silicagel ein.

Das gewünschte Temperaturniveau in der Mühle ist für normales Kerzenwachs schon fast zu niedrig, Für silicagel ist zumindest ein Wärmetauscher und eine Unterdruckpumpe nötig.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mir fällt da auch noch die Mühle ein, die sicherlich mechanische Energie hergibt, mit der man eine Kraftfahrzeugklimapumpe antreiben kann, die dann 20 kW Niedertemperaturwärme abgibt. Ich glaube, ich muss mal ganz schnell bei Euch vorbeikommen, ehe der Herzallerliebste den ganzen Fußboden vollkleistert. Ihr habt Wasser über dem Gefrierpunkt und 10 Grad Mindesttemperatur in der Waldmühle sind besser als richtig frieren.
Erzeugt Ihr dort eigentlich auch Strom? Dann wüsste ich was...
Manfred sicherlich auch.
Eine trockene und wenigstens immer temperierte Waldmühle ist schließlich nicht zu verachten.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
WAS mech. Energie vorhanden :spos:
Dann würde ich doch auch mal sehen das ich die nutze!!!

Außerdem wenn du mehrere Speicher hast kannst die auch noch für "Spitzenlasten" als Wärmequelle nutzen und einen "Hoch"-Temperaturspeicher nutzen. Denn einen Speicher pumpste bis auf +4-6 Grad leer und in einen auf 40-50 rein. Zumal fällt doch in der Heizzeit grade mehr Oberflächenwasser an und somit .....

Nebenbei steigt dann bei etwas Sonne auch noch der Wirkungsgrad der Kollektoren (wenn der Vorlauf nur 5 statt >35 Grad hat. )
und auf der an dern Seite auch der mech.Wärmepumpe.

Und alles ist Preiswerte und erprobte Industrieware! Nur würde ich darauf achten einen Umweltfreunliches Kältemittel zu lasten des Wirkungsgrades (ein paar %) planen.
Bis auf die von einem Sterlingmotor-Hersteller patentierte mech.-magneteische Ankoppelung sind die Kompressoren nicht 100% dicht.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nicht dicht? Macht nix. Es gibt doch Propan und Butan als Kältemittel. Die sind sehr umweltunschädlich. Bei der Waldmühle fließt genug Löschwasser und außerdem ist die Betreiberfrauschaft (das ist die liebe mama) sehr erfahren mit Löschversuchen. Ach so, noch was:
ab und zu muss man einen mit Wachsbuddeln gefüllten Speicher auf 80 Grad erhitzen, um ihn wegen der Legionärsbakterien zu desinfizieren. Macht den Buddeln nix, wenn der Korken die Temperatur aushält. Meine Idee mit den Buddeln solltet Ihr nicht einfach verwerfen. Da steckt ganz ordentlich Energie drin.Vor allem funktioniert der Speicher zuverlässig. Das Paraffin hat genug Zeit, das Wasser, der Hauptbestandteil, wieder mit Wärme aufzufüllen. die meiste Wärme sitzt dann mit Abstand im Paraffin und iregendwann in der Mühle...
500 ein-Literflaschen macht 40 kWh plus der Wärmeinhalt des Wassers.
Für die Waldmühle
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da war ich zur Wärmeerzeugung natürlich mal wieder ganz auf meine vollhermetischen Kompressoren fixiert, die ich elektrisch über die lange Kette. Zuppinger, Vorgelege, Riemenscheiben, Getriebe, Keilriemen, Asynchronmaschine, antreiben wollte.
Der Manfred hat da natürlich sofort auf einen direkteren Antrieb mit einem Sterling geschaltet, während ich nur mit einem Nebengedanken Manfreds Dieselkoloss, direkt von der Mühle gestreift habe.
Dabei dachte ich dann an Argon als nicht zu teures Kältemittel als Füllung für die nicht sehr dichten Zylinder, oder Pressluft.
Klar, ist das die Domäne der Sterlings und Waldmühlen sind da doch gerade priviligiert für. Angenommen, 6 von Manfreds großem Hilzvergaserzylindern oder wieviel der hat mit je 100 Liter Kammervolumen und 10 bar gefüllt..
Wo ist mein Exponentialrechner? Nicht da, jetzt wird nur größenordnungsmäßig geschätzt:15.000 Watt bei 600 Liter Volumern pro einer Zuppingerumdrehung in 10 Sekunden. Würde ja passen, nur mit der Schmierung nicht. War wohl nix.
So langsam?
Wie wäre es denn da mit Flüssigkeitskolben? Wozu überhaupt das Wasserrad?
Wie wäre das überhaupt mit in Resonanz arbeitenden Wassersäulen als Kolben? So rein Sterlingmäßig?
Nur, der alte Zuppinger würde dann arbeitslos. Wäre aber immerhin eine Weltsensation. Groß ist die Abnutzung jedenfalls nicht bei Wasser als Kolben. Groß genug wären die , um 1,8 Kubik in der Sekunde zu versenken.
Ja, ein Sterling würde, rein historisch betrachtet, sogar noch viel antquierter sein als der alte Zuppinger, der wäre vergleichsweise hochmodern, da liegt ein ganzes Jahrhundert zwischen.
Da denke ich mal drüber nach, vor allem über den Wasserzulauf in die Kolbenkammern, den würde ich nach der Idee von Zuppinger gestalten: Ein Wasserpaket nimmt Fahrt auf, schwappt auf dem Kolben die Zuppingerrampe hoch, überträgt dabei schon Umlenkimpuls nach unten und staut sich, rein widermäßig betrachtet, dank des nachströmenden Wassers, oberhalb des Zulaufwasserspiegels über dem Kolben, der anschließend Vaterunser auf Latein betet. Andere Seite des Wasser-Luftkolbens: Wärmeentnahme über etwas Phillipps- (so schrieb der sich damals noch) regeneratorähnliches.
Nee, jetzt muss ich mir erst mal Manfreds neue Entdeckungen anschauen. Ach nee, morgen, mir fallen auch schon die Augen zu...

Auf jeden Fall, solch ein alter Zuppinger mit 85% Wirkungsgrad, das hätte ich nie gedacht. Ich möchte auch ne Mühle, am liebsten auf nem hohen Berg.
Wenn ich wenigstens meine Kaffeemühle wiederfinden würde. Seit meinem Umzug ist die verschollen und dabei habe ich 10 kg Kaffee ungemahlen geschenkt bekommen."Gustoni-Bio", ich geh jetzt davon träumen, wie er in der Mühle...
o-O-l
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich komme zu keinem Schluss, wie die Energie am sinnvollsten zu nutzen ist. Strom würde ich ja immer den Vorzug geben, und, sobald der Gesetzgeber diesen Raubrittern vom EVU-Adel seine Privilegien entzieht, würde ich die Rußheimer direkt mit Strom beliefern. Solche kleinen Kraftwerke sparen Überleitungskosten, statt zu kassieren, müssten die EVUs Geld für die Entlastung des Netzes bezahlen. Wärmepumpen lassen sich am bequemsten mit Strom betreiben und es ist sehr sinnvoll, dort einen Bedarf für Heizkraftwerke zu schaffen.
Sollte das Vorgelege genügend Haltbarkeit besitzen, - dieses verursacht die höchsten Kosten, ein nachfolgendes hochtouriges Getriebe hätte nicht nur einen hervorragenden Wirkungsgrad, sondern verursachte auch die geringsten Kosten. Treib- und Keilriemen haben an dieser Stelle nichts mehr zu suchen, die dürften allenfalls zu Museumszwecken unbelastet mitlaufen.
wärmepumpenkompressoren gibt es überaus günstig von der Stange. Eine dicke WP mit großem Leistungsfaktor zur Grundtemperierung der Mühle, beispielsweise auf 15 Grad, viele kleine zur minutenschnellen Aufwärmung der Luft, unter Einbeziehung des 11 m³-Speichers. das alles zu minimalen Kosten. Wäre doch was, wenn sich vor allem im Winter jeder in der Mühle jederzeit aufwärmen könnte...
 

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