Niederalm, 18.02.2005
Liebe Forum-Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Zuerst die Eindrücke des Herrn Löflund- mit seiner Erlaubnis eingebracht:
Gersfeld, 09.02.2005
Sehr geehrter Herr Kronreif,
meinen EVT-4000e-Roller hatte ich 2002 gekauft. 95% der bisher gefahrenen km
bin ich zu meiner Arbeitsstelle gefahren incl. Fahrt zur Mittagspause
mit folgendem Streckenprofil (grob formuliert): Früh 6 km bergauf, 350
Höhenmeter hoch und 6 km bergab, dann nachladen.
Mittags-1 = 6 km bergauf 150 Höhenmeter hoch, dann nachladen.
Mittags-2 = 6 km 150 Höhenmeter bergab.
Abends 6 km bergauf 350 Höhenmeter und wieder 6 km bergab.
So entstanden pro Werktag tätlich 36 km Fahrtstrecke mit
beachtlichen 850 Höhenmetern Bergstreckenüberwindung pro Tag. Vor diesem
Hintergrund muß man die Lebensdauer der Akkus sehen. Der 1. Akkusatz hielt
5500 km (dann 500 km Kurzstrecken ohne Berge). Der 2. Akkusatz hielt 7.500
km, der nun auch nicht mehr zur Arbeit reicht. Daher habe ich inzwischen
einen neuen 3. Akkusatz (kostet jetzt nur noch 280,- Euro + Fracht), der
noch 0 km drauf hat. Das Problem der Bleiakkus bei Bergstrecken zeigt sich
bei meinem Bedarfsprofil mit "voller Breitseite". Es ist klar, daß bei einer
15-minütigen "Vollentladung" den Akkus alles abverlangt wird. Sie werden
heiß und haben stärkeren Verschleiß und wesentlich weniger Kapazität. Ich
hatte bereits 1990 ein "Erk City-Car", dessen 2 Akkusätze jeweils nicht
einmal 1.000 km gehalten hatten. Dann hatte ich 2001 einen gebrauchten
Simson-Elektroroller, bei dem es ähnlich schlecht war mit der
Akkulebensdauer. Vor diesem Hintergrund sind die EVT-Akkus aus meiner Sicht
durchaus recht passabel! Natürlich träume ich von besseren Akkus, die vor
allem schnellentladefähig sind. Zu oft hatte ich Streß (bei Gegenwind
spürbar frühere Gelbwarnlampe, dann teils nur noch Schritttempo etc.)
weil ich das Tempo drosseln mußte, um überhaupt noch über den Berg zu
kommen. Aber der Fahrspaß überwiegte dennoch immer. Apropos "wiegen": ich
bin Jahre 42 Jahre alt und wiege 85 kg. Ich denke, daß die EVT-Akkus bei
"normalem" Gebrauch in der Ebene locker 250-300 Vollzyklen halten sollten,
also ca. 10.000 - 12.000 km. Überwinterungsprobleme mit meinen Akkus hatte
ich nicht (1 x im Monat 12 Stunden Licht anschalten und anschließend
aufladen). Meine Vorfreude auf neue, bessere Akkusysteme ist unendlich groß
und vielleicht kann mir jemand aus dem Elweb-Forum für mein Bedarfsprofil
jetzt schon Tipps geben!? Herr Kronreif, wenn Sie meinen, mein Beitrag wäre
auch für das Elweb-Forum interessant, dann bitte ich Sie, dieses Schreiben
in das Forum zu stellen.
Mit sonnenelektrischen Grüßen
Arvid Löflund
Meine Erfahrung: EVT4000e: Im Mai 2004 gekauft und zugelassen in Salzburg,
bis zum herbstlichen Temperaturabfall bei der Fahrt zur Arbeit und retour verwendet (14 km pro Tag), dann auf den Linienbus gewechselt.
Jetzt sind 3900 km am Zähler und bei den Minusgraden derzeit sind nur mehr 14 bis 20 km im SPARMODUS drin.
Da die Fahrtstrecke fast eben ist- ca. 15 m Höhenunterschied- ist meine Hoffnung die, dass der Akkusatz im Frühjahr zur alten Leistung zurückfindet.
Sonst wäre zu überlegen, dass ich die Blei-Silikon-Akkus des E-Max als Ersatz nehme- sie sollen bis unter -40°C normale Leistung bringen.
Grüße von
Josef Kronreif
Liebe Forum-Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Zuerst die Eindrücke des Herrn Löflund- mit seiner Erlaubnis eingebracht:
Gersfeld, 09.02.2005
Sehr geehrter Herr Kronreif,
meinen EVT-4000e-Roller hatte ich 2002 gekauft. 95% der bisher gefahrenen km
bin ich zu meiner Arbeitsstelle gefahren incl. Fahrt zur Mittagspause
mit folgendem Streckenprofil (grob formuliert): Früh 6 km bergauf, 350
Höhenmeter hoch und 6 km bergab, dann nachladen.
Mittags-1 = 6 km bergauf 150 Höhenmeter hoch, dann nachladen.
Mittags-2 = 6 km 150 Höhenmeter bergab.
Abends 6 km bergauf 350 Höhenmeter und wieder 6 km bergab.
So entstanden pro Werktag tätlich 36 km Fahrtstrecke mit
beachtlichen 850 Höhenmetern Bergstreckenüberwindung pro Tag. Vor diesem
Hintergrund muß man die Lebensdauer der Akkus sehen. Der 1. Akkusatz hielt
5500 km (dann 500 km Kurzstrecken ohne Berge). Der 2. Akkusatz hielt 7.500
km, der nun auch nicht mehr zur Arbeit reicht. Daher habe ich inzwischen
einen neuen 3. Akkusatz (kostet jetzt nur noch 280,- Euro + Fracht), der
noch 0 km drauf hat. Das Problem der Bleiakkus bei Bergstrecken zeigt sich
bei meinem Bedarfsprofil mit "voller Breitseite". Es ist klar, daß bei einer
15-minütigen "Vollentladung" den Akkus alles abverlangt wird. Sie werden
heiß und haben stärkeren Verschleiß und wesentlich weniger Kapazität. Ich
hatte bereits 1990 ein "Erk City-Car", dessen 2 Akkusätze jeweils nicht
einmal 1.000 km gehalten hatten. Dann hatte ich 2001 einen gebrauchten
Simson-Elektroroller, bei dem es ähnlich schlecht war mit der
Akkulebensdauer. Vor diesem Hintergrund sind die EVT-Akkus aus meiner Sicht
durchaus recht passabel! Natürlich träume ich von besseren Akkus, die vor
allem schnellentladefähig sind. Zu oft hatte ich Streß (bei Gegenwind
spürbar frühere Gelbwarnlampe, dann teils nur noch Schritttempo etc.)
weil ich das Tempo drosseln mußte, um überhaupt noch über den Berg zu
kommen. Aber der Fahrspaß überwiegte dennoch immer. Apropos "wiegen": ich
bin Jahre 42 Jahre alt und wiege 85 kg. Ich denke, daß die EVT-Akkus bei
"normalem" Gebrauch in der Ebene locker 250-300 Vollzyklen halten sollten,
also ca. 10.000 - 12.000 km. Überwinterungsprobleme mit meinen Akkus hatte
ich nicht (1 x im Monat 12 Stunden Licht anschalten und anschließend
aufladen). Meine Vorfreude auf neue, bessere Akkusysteme ist unendlich groß
und vielleicht kann mir jemand aus dem Elweb-Forum für mein Bedarfsprofil
jetzt schon Tipps geben!? Herr Kronreif, wenn Sie meinen, mein Beitrag wäre
auch für das Elweb-Forum interessant, dann bitte ich Sie, dieses Schreiben
in das Forum zu stellen.
Mit sonnenelektrischen Grüßen
Arvid Löflund
Meine Erfahrung: EVT4000e: Im Mai 2004 gekauft und zugelassen in Salzburg,
bis zum herbstlichen Temperaturabfall bei der Fahrt zur Arbeit und retour verwendet (14 km pro Tag), dann auf den Linienbus gewechselt.
Jetzt sind 3900 km am Zähler und bei den Minusgraden derzeit sind nur mehr 14 bis 20 km im SPARMODUS drin.
Da die Fahrtstrecke fast eben ist- ca. 15 m Höhenunterschied- ist meine Hoffnung die, dass der Akkusatz im Frühjahr zur alten Leistung zurückfindet.
Sonst wäre zu überlegen, dass ich die Blei-Silikon-Akkus des E-Max als Ersatz nehme- sie sollen bis unter -40°C normale Leistung bringen.
Grüße von
Josef Kronreif