Erfahrungen mit Li-Akkus und kühlen Temperaturen



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UriBli

Aktives Mitglied
29.01.2008
327
Moin zusammen,
ich muß ja leider gestehen, daß ich momentan rumstinken muß... :-(
Mit dem Kewet und den alten Bleiern (Bj.1992 und 7000km (4 tkm dieses Jahr und von mir :))) ist der tägliche Arbeitsweg (knapp 50 km) nicht mehr machbar bzw. momentan sehr grenzwertig (Lastspannung bricht auf nahezu 10,5 Volt ein).
Der Hinweg ist dank einer Temperatur von momentan 16,8 Grad in der Garage problemlos.
10 Stunden später ist aber schon die Tiefgaragenausfahrt beim Arbeitgeber eine Schrecksekunde wert ! (-2 Grad in der Garage)

Was mich interessiert, sind eure Erfahrungen mit euren Li-Akkus bei diesen Temperaturen.
Interessant sind natürlich auch die Erfahrungen mit euren Blei-Akkus... möglicherweise sind meine ja einfach nur dabei in "Rente" zu gehen.
(Hilft ihnen auch nichts, müssen sie halt im Womo weiterarbeiten.)

Gruß
Christopher
(der aus Solidarität Stinker ohne Heizung fährt und immer unter 2000 RPM bleibt.)
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mein Saxo hat schwer nachgelassen in der Reichweite. Gestern 70 km, heute 75 km. mehr ist da im moment auf der Autobahn nicht drin, obwohl ich mit Tempo 82 schon ein arges Verkehrshindernis bin.
Temperatur und Staus zehren...
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.311
Moin Leute,

meine LFPs brechen bei Minustemperaturen stark ein. Die Abkuehlung der Akkus im Stand ist echt grass. Wenn ich mit vollgeladenen Zellen 15 Kilometer fahre und lasse das EL 12 Stunden in der Kaelte auskuehlen, dann bricht die Spannung auf den einzelnen Zellen bis an die untere Grenze ein! Da heisst es vorsichtig beschleunigen.

Im Winter hilft nur Vollisolation der Akkus. Und natuerlich Akkus heizen.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hi Sascha,

das war auch bei LiFePO4 nicht anders zu erwarten. So grausam kann der elektrochemische Speicher sein......Beim Tesla wird angeblich jede der verwendeten Zellen gekühlt oder geheizt. Das macht auch Sinn. Eine gute Thermische Kopplung zur Batterie und Entkopplung nach Außen ist bei eigener Konfektion von Rundzellen auch besser zu erreichen. Für eine Donnerhimmelzelle stelle ich mir gerade mal das Peltier Element vor................:eek: ...........riesig.

Alles hat sein Für und Wider.



LG

Jens
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.311
Hi Jens,
hast du eine Loesung fuer dieses Temperaturproblem?
Mir faellt nur Vollisolierung der Zellen mittels PU-Platten und Folienheizung drunter ein.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.392
46
Hannover
www.litrade.de
ich hatte da auch schon an eine Lösung mit Wasserkreislauf gedacht.
Vom Platz her würde es wohl gehen.
Vielleicht reicht es sogar schon einfach die Blöcke mir Schlauch zu umwickeln....
Diesen kleinen grünen die man beim Aquarium für das Luftgeblubber nimmt :)
Und das ganze dann noch mit Dämmung versehen, ferdich....
Jaaa, soweit meine Idee :)
 

UriBli

Aktives Mitglied
29.01.2008
327
Hmmmpf - ich hätte da jetzt eine nettere Antwort erwar....hoft ...

@Bernd - du hast das Auto ständig im freien stehen? (privat: !! aus Buxtehude übrigens nichts neues, mein "Kontakt" ging ins leere. Ich bleibe aber dran.)

@Sascha - du scheinst mit deinem Auto "beheizt" zu übernachten? Oder verstehe ich das falsch?
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Ihr nehmt eure Lithium Zellen besser mit rein... ins warme Häußle:spos:

Sonst wird`s eng mit der max. Entladespannung (trotz BMS) und schwupps isse hin... Die Power-Zelle.

Grüße
Johannes
 

UriBli

Aktives Mitglied
29.01.2008
327
Der Schlauch ist ja nett und würde sicher auch funktionieren, aber mit welcher Quelle willst du heizen?
Die Batts packen das wohl eher nicht :-(
Holz bzw. Kohle... da dürfte die Brennkammer alleine schon zu schwer sein; vom Pflegeaufwand über den Arbeitstag noch nicht mal zu reden.
Ok, ich könnte die Arbeit meiner Kollegen kostengünstig verbrennen, ob der Sch... aber so umweltverträglich ist... :joke:
Brennstoffzelle... gibt als Abfall keine Wärme ab. Scheidet also auch aus.
Ein "Blockheizkraftwerk" mit max. 5 A Ladeleistung wäre je die Waffe schlechthin, aber woher bekommt man einen wassergekühlten Kleinstinkviertaktdiesel mit solch geringer Leistung?
Eine winzige MiniGasturbine wäre auch noch eine Alternative...

Ok - ich gehe jetzt zum weiterträumen ins Bett...
Gruß
Christopher
(der die nächsten Tage (wegen Urlaub) das Temperaturverhalten von NiMh-Akkus im Pedelec erforschen wird.)
(...immer diese blöden Anfänger... :hot: )
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.311
Jepp. Mein FidEL naechtigt in der Garage. Und die Akkus erwaernen sich selber beim Laden, ist ja klar.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
08.04.2006
118
guten morgen,
ich habe das gleiche problem gehabt, aber mit einer isolierung ( autofensterscheiben-isolierung)
gehts um 50% besser unten drinnen habe ich wie früher mit den bleiernen heizplatten und die lipos dann mit der folie eingewickelt nun hab ich immer so eine temp von 17c also besser als ohne,
beim fahren erwärmen sie sich dann auch gleich wieder auf ca 20c. ich fahre viel und so ist es dann am tag akzeptabel.aber auch ich warte sehnsüchtig wieder auf die zeit ohne verdeck und mit einer badehose! winterliche grüße aus bayern
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo
Ich habe meine Offenen 230er im Kewet jetzt mit 5 mm PU-Platten isoliert. Mehr ging leider aus Platzgründen nicht. Bringt nicht viel, aber ein wenig Wirkung ist zu verzeichnen. Hab die Dinger mit Baukleber gleich an den Akku geklebt. Für meinen Arbeitsweg 30km langt es noch , aber ich habe gewaltige Spannungseinbrüche (bei 200A bis auf 10,9V bei vollen Akkus. Weia!)
Da ich offene Bleier habe, lade ich die ganze nacht durch und lasse Spudeln. Das heizt dann wenigstens ein bisschen.....Der Kewet steht im Freien!

Wer hat schon mal die SAFT STM 100 in den Kewet verbaut? Vorne gehen 8 Stück rein und unter die Bank auch, das wären 2 Stränge a 100 AH. Allerdings muß die Sitzbank dann 5 cm höher.


Stefan
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.392
46
Hannover
www.litrade.de
k.A. ich habe erstmal nur den ersten Schritt geplant, wie ich überhaupt wärme an die Akkus bekomme und auch kühlen kann!!!!

Der Vorteil sit einfach, egal wie, es müßte alles damit umsetzbar sein.
Ob Peltier oder Heitzspirale oder was auch immer, es wäre damit ales denkbar.
Anders ist der Paltz immer ein Problem.
Und mit Peltiers bin ich sketpitisch das das bezahlbar machbar ist.
Habt ihr mal gesehen wie winzig sie sind.
Und recht empfindlich sind sie wohl auch auf Erschütterungen und Druck etc pp
Sowas wollte ich vielelicht auch noch mal als Innenraumheizung planen, der Vorteil hier, im Sommer kann man das Wasser ablassen um Gewicht zu sparen.
NAchteil, die Schläcuhe wiegen alleine auchs chon ganz gut was :-(
Aber wenn viele Heizregsiter hier shcon mit normalen 36V durchbrennen ist es auch nicht das gelbe vom Ei.
Ich würde ganz gerne das El vorheizen können ohne sorge über den Verschleiss der verbauten heizung haben zu müssen ....
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Moin Mädels,

hier ne kleine Anekdote mit meinen Li-Kobalt-Zellen in meinem City-EL.

Momentan fahre ich 192 Li-Co Zellen mit 3,6AH - Gesamtmasse 25kg.
Die Akkus sind komplett in Luftpolsterfolie eingepackt.
Lediglich oben sind beide Packs offen. Das Fahrzeug steht draußen.
Ich fahre mit 43V Nennspannung. Bei der Fahrt sollte
meine Spannung die 36V nicht unterschreiten.

Normalerweise oberhalb von 10-15°C habe ich nach dem
Anfahren die ersten km nie unter 42V Gesamtspannung.

Vorgestern bin ich bei -2°C abends losgefahren und ich dachte
micht trifft der Schlag :confused:
37 V nach dem ersten Anfahren ! ! !

Und das noch nicht mal nach talibanösem Anfahren, sondern
eigentlich bin ich geschmeidig losgerollt.
Ich dachte erst, dass ich vergessen hätte zu laden - war aber nicht so.
Ich bin die ersten 1-2km langsam gerollt, denn hat sich tatsächlich
beim Fahren die Spannung erholt - ab ca. 5km waren die Akkus so
schön warm geworden, dass ich wieder mit über 40V anfahren konnte.

Jetzt, wo ich das weiß, rolle ich erstmal ein paar km vor mich hin,
erst dann kann ich "Pelle" geben. Die 25kg Akkus erwärmen sich echt
fix - ich habe schon überlegt die unterm Sitz einzubauen, da wäre die
Wärme doch sehr angenehm - ohne sinnlos zu verpuffen.

Ich werde diese Woche wieder auf NC "zurückrüsten" - die können
mehr ab im Winter ;)

Hm... dann allerdings 75kg Akkumasse im Vergleich zu 25kg...
Da geht es hin mein Ultraleicht-EL :-(

Grüße aus Leverkusen - Thomas
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.392
46
Hannover
www.litrade.de
ja, mein Gefühl sagt mir auch, das Lifepo hier nicht anders oder sogar schlimmer als Blei ist.

Wenn Blei Akkus frisch sind, haben sie auch im Wimter noch halbwegs Dampf, wie die Li Akkuss wohl auch.
Aber was wird wohl in 5 Jahren oder so!!!!!
Dann qüält man sich mit müden Li Akkus über Jahre hinweg, weil sie im rWinter kaum mehr 20km schaffen, im Sommer aber locker noch 80km!!!!

Nenene, so richtig überzeugt mich das alles nicht....
Und zwei Akkuspacks sind auch fürn Arsch....
Sieht aber so aus, als ob ich mir für den Winter kleine Nicd Akkus und für den Sommer Lifepos hole.

Andere möglichkeit, das El wird auch 72V aufgerüstet.
Nur sind dann die Akkus wieder viel zu teuer!!!!!

Es ist einfach zum heulen.
Oder ich bleibebei den Blei Akkus :Frust:
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.311
17°C im Stand ist gar nicht schlecht! Ich hab nicht mal halb soviel!

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.311
Ich merke den "Markfahreffekt" erst ab so 15 Kilometern..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Viel Heizleistung brauchst du für die Akkus nicht, so 60W sind mehr als ausreichend, von den Peltierelementen würde ich abraten, die taugen allenfalls zum heizen, zum Kühlen reicht das nicht.

Das EL vorheizen ist relativ einfach, ein Autoheizlüfter und Zeitschaltuhr reichen, während der Fahrt hilft ein 300W 12V Zusatzheizer damit das EL warm bleibt.

Betrieb des Heizers erfolgt entweder über zusätzlichen DCDC oder aus einer separaten Batterie.

Da ich nur 28 km Fahrstrecke habe habe ich 2 300W Zusatzlüfter drinnen die aus den Nicds versorgt werden, damit wirds auch am Abend wenn das EL fern der Steckdose steht mollig warm.


Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
25 kg Lithium kann man im Winter aber auch noch abends mit in die Heia nehmen.
Damit man im Sommer nicht aus der Übung kommt, tuts auch ein gleich schwerer Sack Kartoffeln.
Statt an einem überflüssigen Batterievorrat erfreut man sich dann in der kalten Jahreszeit an den Erdäpfeln.
Hat schon jemand Erfahrung mit Akkutransporten? Ich überlege, zusätzliche 51 kg NiMhs nur nach Bedarf mitzunehmen. Was ist da eine handliche Teilgröße?
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Hi an Bernd - und alle andren natürlich auch...

Ich habe meine Li-Akkus in zwei handliche Päckchen á 12 kg aufgeteilt.
Je eins rechts und links im Batteriekorb. (Thrige)
Das ist noch genügend Platz für Zubehör. Die Packs haben ca.
1/2 des Volumens eines 100AH Bleiakkus.

Ich habe auch echt schon dran gedacht die Akkus abends mit rein
zu nehmen. Ne kleine Kiste mit Henkel dran wäre nicht das Problem.
Die beiden Akkus einfach per Anderson ans Bordnetz angekoppelt.
Das Verbindungskabel zwischen den Packs kann ja im Fahrzeug verbleiben
und wird auch per Andersson eingestöpselt.

Einziges Manko sehe ich im DCDC... der hats nicht so gern einfach
eingesteckt zu werden. Hab noch keine schöne Lösung,
die Frau auch bedienen kann ;o))

Ansonsten finde ich je 12kg pro Päckchen noch OK um es abends mit
rein zu nehmen - ist nicht viel mehr als nen Six-Päck Pepsi ausm Lidl ;o))
Mit der Lösung könnten auch Leute ohne eigenen Parkplatz und ohne
Möglichkeit ne Steckdose nach außen zu legen elektrisch mobil werden.

Fröstelnde Grüße aus Leverkusen be 3°C - Thomas
 

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