(Erd-)Gas-Fahrzeuge



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Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Georg, man kann Gas jederzeit auf Normaldruck umrechnen, oder, wie es seit längerem üblich ist, iüber das Gewicht erfassen. Dabei spielt das spezifische Gewicht keine Rolle mehr. Komprimiertes Gas hat außerdem den Vorteil, dass man damit Dieselmotoren sehr viel einfacher bauen könnte und die Umwelt gleichzeitig schonen könnte. Zudem wird bei einem Druckgasdiesel ein alles andere als unwesentlicher Anteil der mechanischen Energie extern erzeugt und fast vollständig genutzt. Dies ist also reine mechanische, meist elektrische Energie (ca. 10%) , die den Wirkungsgrad unserer gespeicherten elektrischen Energie noch übertrifft (ca. 80% Wirkungsgrad).

Cracken unter Wasserstoffatmosphäre im Reaktor ist nur das Verfahren, um zusätzliche leichtsiedende Fraktionen zu erhalten, die Trennung und Aufteilung erfolgt immer durch Destillation. Bei Schwerölen auch im Teilvakuum. Das sind zweierlei Dinge, Destillationsturm, und Reaktor.
Fischer-Tropsch ist hier das Stichwort, dabei gibt es verschiedene Verfahren. Abfall-Kunststoffe werden unter hohem Druck unter Wasserstoffzugabe "verflüssigt". Auch Batteriegehäuse, sofern sie kein Chlor enthalten. Auch hier wird ein Teil Kompressionsenergie, die oft elektrische ist, gebunden.
Insgesamt müssen wir aber die gesamte energieaufwendige Technik dem Benzin anlasten. Gerne wird von Kleinunternehmern gepanscht: Gerade im Winter wird billiges, unversteuertes Flüssiggas ins Benzin gemischt, sodass Tanken zur Qual wird und Brände bei harmlosen Unfällen oder Undichtigkeiten stark zugenommen haben. Benzin ist heutzutage genauso unsicher wie Flüssiggas pur.
 
R

roland

Guest
Hallo Adolf,
in Bezug auf BHKW und Salatöl bist Du nicht ausreichend informiert.
1. Den weithin bekannten DAX als BHKW und Hauskraftwerk gibts jetzt auch für Pflanzenöl, nicht nur für Gas oder Diesel.
2. Fa. Weigel (ehemaliger Elsbett-Mitarbeiter) hat sich auf Rapsöl BHKWs spezialisiert. Seine Bauten bzw. Umbauten funktionieren, er hat gut zu tun.
3. Prof. Brautsch von der Fachhochschule Amberg hat all diese Geräte im Test und wissenschaftlich gut untersucht. Seminare und Konferenzen dazu hat er auch schon gemacht. Bei einem war ich sogar.
4. Hilmar Wolf, der meinen VW Golf III Variant auf Pflanzenöl umgebaut hat, hat für eigenen Bedarf auch einen kleinen Kubota Diesel für sein eigenes BHKW umgebaut. Geheizt wird damit die Werkstatt. Soviel ich weiss, funktioniert das gut.

Viel Spass beim googeln, sollte alles im Netz zu finden sein.

Gruss, Roland, bsm, siehe auch www.solarmobil.info/default.htm#pflanzenoel
 

Adolf Höötmann

Neues Mitglied
13.07.2006
3
Hi Roland,
ich hab fleissig geggoogelt, aber nirgends gelesen, wie genau die Abwärme der Apparate genutzt wird, bzw wie der Ruß des Abgases vor Eintritt in den Abgaswärmetauscher gefiltert wird, ohne durch den steigenden Gegendruck die Motorcharakteristik unkontolliert zu verändern.
Kannst Du mir mal helfen? Bei mir steht 08/2005 eineKleinst- KWK zur Anschaffung an und Rapsöl wäre natürlich der Brennstoff meiner Wahl.
Gruß A.H.
 
R

roland

Guest
Hallo Adolf,
hier der einzige link, den googel auf den Suchbegriff "Weigel Pflanzenöl" brachte:
http://www.peter-imandt.de/Archiv/Besuch_in_Franken/besuch_in_franken.html

Auf den Suchbegriff "Pflanzenöl BHKW" fanden sich eine Menge links, bitte probier es selber. Eine Menge links heißt im Klartext:
Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 4.570 für "Pflanzenöl BHKW". (0,32 Sekunden)

Interessant scheint mir folgender link zu sein:
http://www.pflanzenoel-bhkw.de/

Dorft findet sich auch die Kontaktinformation zu Firma Weigel:
Weigel Energietechnik
Hauptstraße 33
D-92342 Freystadt-Sulzkirchen
Telefon: 09179 / 5880
Telefax: 09179 / 90562
info@kw-energietechnik.de
http://www.kw-energietechnik.de/

Entwicklung - Produktion - Installation - Wartung - Service
Leistungsspektrum Motoren
6 kWel - 40 kWel (Pflanzenöl)
6 kWel - 75 kWel (Heizöl)
8 kWel - 43 kWel (Gas)
Brennstoffart Motoren
Pflanzenöl, Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, Deponiegas, RME

Gruss, roland, www.solarmobil.info/default.htm#pflanzenoel
 

Adolf Höötmann

Neues Mitglied
13.07.2006
3
Wie haltet Ihrs mit dem Ruß im Abgas. Mein Problem ist, daß das Abgas von Diesel KWK gefiltert werden muß, bevor es in den Wärmetauscher kommt. Das Problem ist leider nicht trivial, denn durch den sich unvorhersehbar (Spritqualität beim Pöl) ändernden Gegendruck ändert sich auch die Motorcharakteristik. Folge: noch mehr Rußemissionen. Lösung: Sensoren(teuer), die den Abgasgegendruck messen und Vorrichtungen (teuer), die den Ruß per Additiv und/oder hohe Temperaturen abbrennen. Oder: Extrem kurze und teure Wartungsintervalle mit Filterwechsel (Dachs gell?).
Oder einen Notbypass, der bei zu hohem Gegendruck den Wärmetauscher umgeht (na ja!). Alles Dinge, die bei einem großen BHKW gehen, aber für ein kleines Teil (5kw) zu teuer sind!
Aber vielleicht gabs ja im letzten Jahr eine revolutionäre Entwicklung, die ich nicht bemerkt habe. Dann bitte ich um Zurechtweisung und stelle mich freiwillig Gesicht zur Wand in die Ecke.
Gruß A.H.
 

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