EL-Kauf: alt oder neu ?



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R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Schau mal auf den Stempel bei deinen Akkus, da sollte eine Nr. draufstehen die das Baujahr enthält.

Generell macht natürlich Schnee schon was aus kommt darauf an wie zäh das Zeug ist.

Aber Nicds sollte man nach Möglichkeit immer bis zu 80% leerfahren, und erst kurz vor Abfahrt laden.

Die andere Möglichkeit ist daß die Akkus nicht richtig voll werden, je nach Temperatur ändert sich die Ladeschlußspanung erheblich.

Außerdem fehlt deinem Ladegerät wahrscheinlich die Möglichkeit zur ausgleichsladung die ist aber ab und zu mal nötig.

Als schau mal auf deine Akkus welches Baujahr und sag uns welches Ladegerät du hast dann können wir dir mehr sagen.

Gruß

Roman
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Roman,

ich denke Schnee macht eine ganze Menge aus. Jeder der schon bei Schnee Fahrad gefahren ist, weiß wie schwer sich das trampelt. Ich merke bei meinem EL schon bei Regen einen höheren Verbrauch.

Soweit ich mich erinnere hat Christian einen 1800er Tebechop. Da gabs ja schon einmal einen Thread in dem Christians Reichweitenprobleme behandelt wurden. Wenn ich das noch richtig weiß, wurde da von verstelltes über defektes Ladegerät bis zu kaputten Akkus spekuliert. Ein abschließendes Ergebnis hatte Christian, glaube ich, nicht mehr gepostet.

Gruß
Horst
 

caipiguys

Mitglied
05.04.2010
65
Moin Moin Axel,

hatte das gleiche Problem wie du, habe mir den Kopf darüber zerbrochen und gelesen usw.

Letztlich habe ich mich für den Mittelweg entschieden.

Fahrzeug aus dem Mietwagenpool von Smiles, da kriegst du optisch ein Neufahrzeug aber technisch ein sehr gut erhaltenes gebrauchtes.;)
Akkus brauchst du nicht dazubezahlen, deren Kapazität womöglich für deine Begriffe nicht mehr ausreicht, also keine zusätzlichen Kosten für nicht benötigte Akkus,
und du hast die Wahl welche Akkus du dir reinpackst.
Egal ob Lixxx oder Blei, je nach Laune.:)
Zum Basteln bleibt dir die nächsten Jahre ohnedies genug......da wirst du den Bock schon kennen lernen!!:eek:


Gruß aus dem tiefen Süden:cheers:
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Soo von einem der sich ein gebrauchtes aus der 3000 Serie gekauft hat.
Trotz dessen das ich hier "mitlese", und auch technisch "leider" wegen allgemeiner schlechter Erfahrungen im Servicebereich (nein nein CC und Co. hatte noch keine Gelegenheit bekommen) das auch im Fahrzeugbereich einzweimal in den letzten 20 Jahren im Bremslieg wurde, im Sprichwörtlichen Sinne. (Nach Meisterwerkstatt) Und auch selbst Servicemann bin.

Habe ich mir gesagt es Muß ein gebrauchter her wenn, nun jetzt ist es soweit. Und nach weiteren Sezieren finde ich immer noch was gemacht werden Muß; oder auch nicht mehr kann im Sinne von zuspät, oder was schon beim Kauf fehlte. (Budget war natürlich auch eine Frage - Aufgabe),. Oder was mir nicht paßt.

Nun mal eben so ohne Ersatzteillager; eingeschränkte Zeit als Gedacht; neue Erfahrungen und keine Schaltpläne so auf die "schnelle-PDF" und gegen Geld, dann mache ich sie mein dann selbst, auch wieder Zeit.....

Kurz was willste, Fahren oder ErFahren?
Wenn du den Sommer und einige nutzen es eben bevorzugt im eisfreien Zeit, nutzen möchtest lieber was einsatzfähiges, ob was du findest dann die Akkus hat die evtl. sinnvollsten einzusetzten sind, wenn nicht eine Glaubensf. so zumindest eine Frage.
Haste einen erfahren Händler der womöglich auch noch selbstentwickelte Umbauten macht und somit sicher die Fähigkeit mitbringt dem Fahrzeuggemäß Handan - und auflegen (mitunter wohl auch nötig das - auflegen) zu können und auch noch Gewährleistung. Könnte, wenn das Budget das hergibt, Eine Wahl sein.

Auch wenn man im Verhältnis des ehemaligen Neu"Wagenpreis" berücksichtigt ist ein Alter EL nicht immer billig, im Gegensatz ein Blechpanzer meist im gleichen Alter und Zustand schnell mal für einen Euro den Besitzer wechselt.
Sprich der Wertverlußt bisher nicht so groß war wie bei "normalFahrzeugen" aber bei einem NEU-El auch vorhanden sein wird.

Aber schau doch mal beim An-Verkauf da sind doch gerade ein paar im Angebot die wenn ich mich richtig entsinne neuwertig wären, vielleicht im deinen Sinne ein Schnäppchen drunter?

Bei einer alten Schrauber-Mühle die nur selten benutzt, immer mit rechnen das wenn du ein Perfektes - soweit ein CC-El daran reichen kann, haben möchtest ungeahntes an Zeit und Geld hinein wandert. Aber dann auch genau auf deinen Einsatz abgestimmt sein kann und damit in jedem Fall seine Aufgabe erfüllt. Und wenn dann doch noch unter Unterwegs..... im Fall des Falls selbst der Mann/Frau sein könntest.

Wenn es weiterhilft in der Findung?
MfG

ps. Aufgrund der Marktenge würde ich meine Suchraster nicht zu eng wählen
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.333
Hallo Grauer,
glueckwunsch zum EL-Kauf! Schulterklopf!

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
aus meiner Sicht (und drei Jahren Er(Steh)fahrung) kann ich vom Kauf eines City-El - egal ob neu oder gebraucht - nur rundweg abraten - es sei denn, man ist Hardcore-Schrauber und auf das Fahrzeug zum Fahren nicht angewiesen.
Ich habe mir jedenfalls wieder einen Verbrenner gekauft.
Ob ich das El behalte, überlege ich noch. Aktuell steht es mal wieder (wegen gebrochener Blattfeder hinten rechts) und ich war zu einer Zeit, als ich auf einen Zweitwagen ziemlich angewiesen war, ohne solchen. Außerdem geht die Heizung nicht mehr - aber der Winter ist ja wohl vorbei ...
Grüße

Lothar
 

DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Hallo Lothar.

Du bringst es mit 2 kurzen Sätzen auf den Punkt. 100% Zustimmung.

Grüße , Frank
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
zu meinem El: es war aus erster Hand, der Vorbesitzer war CityCom-Händler und es war definitiv - außer einem Überbrückungsschalter für den Speedwiderstand - ausschließlich serienmäßiges drin.
Trotzdem war beim Kauf - mit 8.000 km - (u.a.)
- der Tacho restlos zerfallen
- die Lenksäule total ausgeschlgen
- alle Mikroschalter einschl. Notaus defekt
Kurz darauf
- ein Bremsbelag vorn gerissen!!!
- Klappe der Lüftungssteuerung zerfallen
Nach einem halben Jahr
- Riemenscheibe gerissen
- Kardangelenk der Lenkung zerfallen
Wenige Tage später
- Abschlepphaken ausgerissen (trotz ruckfreiem Abschleppen mit Gestänge)
Nach einem Jahr
- erneut Mikroschalter defekt (Bremse)
- Scheibenwascherbehälter gerissen
Nach zwei Jahren
- Hinterachse gebrochen
- erneut Mikroschalter defekt (Haube)
wenig später
- Keilriemen abgelaufen (und gehäckselt)
bei Beginn dieses Winters
- Heizung ausgefallen
Vor einer Woche
- Blattfeder hinten rechts gebrochen
Diese Liste ist keinesfalls vollständig, insbesondere den Batterieärger - mit jeweils langen Standzeiten - habe ich weggelassen, da E-Auto-typisch und dem Hersteller nicht anzulasten.
Insgesamt habe ich in den letzten drei Jahren knapp den Neupreis eines Els an Reparaturen investiert und ein Ende ist nicht abzusehen. Irgendwann ist einfach Schluss.
Ich bin einfach nicht bereit zu akzeptieren, dass Teile, die üblicherweise ein Fahrzeugleben halten, am City-El als Verschleissteile anzusehen sind, und daß übliche Verschleissteile wesentlich eher fällig sind als anderswo.
Mein El ist gerade 20.000 km gelaufen, da sind andere Fahrzeuge gerade eingefahren - selbst wenn sie dazu auch 19 Jahre gebraucht haben.
Dazu kommt der alltägliche Ärger:
- keine Federung
- keine Heizung
- zugige Hauben"dichtung"
- keine Ablagefächer/Handschuhfach
- kein von außen nicht einsehbares Gepäckfach
- nicht wirklich abschließbar.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
Ich bin absolut ein Befürworter der Elektromobilität. Auch Fahrzeuge in der Art des Els haben ihre Berechtigung.
Allerdings setzt das voraus, dass sie "Jedermann-marktfähig" konstruiert, gebaut und produktgepflegt werden. Das was in Aub auf die Räder gestellt wird, ist keine Werbung für die Elektromobilität, eher das Gegenteil. Und das ist schade.
Grüße

Lothar
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Denke mal du vergleichst da Äpfel mit Birnen,

Achse, Blattfedern, Riemenscheibe, Mikroschalter Kreuzgelenk sind nicht mit der heutigen Ausführung vergleichbar und schon lange geändert, Tachoplatine auch, überhaupt ist die ganze Elektronik nicht mehr mit der heutigen vergleichbar.

Und es gibt auch andere Erfahrungen.

Ich hab mein EL BJ 2003 gebraucht als Totalschaden aber mit nur 5000 km gekauft, wieder instand gesetzt wurde es nicht von mir sondern von CC.

Ergebniss: keine Auffälligkeiten seit 30000 km außer den Teilen die ich bewußt nicht hab tauschen lassen.

Aber das war mir klar daß ich bei denen selbst Hand anlegen muß, war aber nur Blattfeder und Mikroschalter.

Akkus na ja, beim Kauf war das El nur für den Arbeitsweg geplant und deshalb mit Bleiakkus ausgerüstet.

Allerdings hab ich schnell festgestellt daß ich fast alle Fahrten damit durchführen kann.

So bin ich im ersten Jahr auf fast 12000 km gekommen und immer noch der erste Akkusatz mit noch 50 km Reichweite.

Aber die Ansprüche steigen, deshalb Akkus nach 15000km entsorgt (die tun heute noch ihren Dienst in einem Wohnmobil) und auf Nicd umgestiegen, da ich mit 85 km Reichweite alles außer Anhängerbetrieb mit dem El erledigen kann.

Die Fehler und auch die Vorteile der alten Fahrzeug sind bekannt und wenn man die Teile die früher oder später kaputt gehen werden nicht gegen die neuen Versionen tauscht dann darf man sich nicht wundern wenn die dann auch wirklich kaputtgehen.

Vorsorge wäre wahrscheinlich aber billiger gewesen, z.B. Achse da gibts eine Hülse die über die Schwachstelle kommt damit sie nicht brechen kann. Blattfedern genauso entweder selbst aufdoppeln bevor sie brechen oder halt die 3fach Federn einbauen, Mikroschalter Verstärkerschaltung gibts auch und das Alu Kardangelenk ebenfalls.

Wären so um die 100¤ gewesen die dir viel Ausfallzeit und Ärger erspart hätten.

Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die Sachen die du einwendest sind doch alle inzwischen beseitigt, andere Achskonstruktion, andere Federung sowohl vorne als auch hinten, andere Kreuzgelenkkonstruktion, Verstärkerschaltung für die Mikroschalter, wohlgemerkt serienmäßig und nicht von anderen Anbietern, daß man eine alte Achse mit einem Zubehörteil für 20¤ so umrüsten kann daß sie ewig hält ist doch gut, du kannst natürlich auch 200¤ für einen neue verbesserte ausgeben.

Ich hab 600¤ für das Unfall El ausgegeben, 1700¤ für Ersatzteile und Reparatur 2600¤ für Akkus

Bis jetzt hat es dafür 6000¤ Benzinkosten eingespart, Versicherung rechne ich nicht da sich das mit der Ersparnis beim Benziner aufhebt.

Insgesamt spart das El deutlich und zuverlässig ists auch was glaubst du wie ich sonst 3 mal damit nach Dänemark gekommen wäre.

Einmal alle 15000 km eine kleine Durchsicht mit Tausch diverser Kleinteile und gut ists.

Gibt allerdings auch Sachen die ich nicht verstehe hab eine gebrauchte Lenkung gekauft die wesentlich weniger Km auf dem Buckel hat als die von meinem EL und trotzdem extrem ausgeschlagen war.

Den Grund habe ich beim auseinandernehmen gefunden in der Schmiere war Sand, so kanns natürlich nicht halten

Gruß

Roman
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,

Ganz so einfach liegt es bei meinem El nun doch nicht:
- die gebrochene Feder war bereits eine verstärkte und beim Kauf praktisch neu (nur wenige km Standzeit im Schaufenster des Händlers)
- die Verstärkerschaltung am Bremspedal habe ich natürlich drin, die hält auch, die anderen Mikroschalter (Haube, Gaspedal) sind von erschütternder Kurzlebigkeit
- der (zweite bereits) Riemen ist von der neuen Aluscheibe abgelaufen; der Riemen war erst knapp 4000 km drauf, die neue Spannrolle knapp 1000 km
Daß die Federn brechen, ist übrigens kein Wunder; die Befestigung widerspricht den Regeln der Technik: Federn darf man nie fest einspannen, schon garnicht an zwei Stellen hintereinander. An der Knickstelle entsteht so eine (theoretisch) unendlich hohe Belastung, der jede Feder schließlich nachgibt. Ob man die nun verdoppelt oder verdreifacht, ändert daran garnichts, verschiebt allenfalls das Problem etwas nach hinten.
Daß Achsen brechen können, hatte ich schon gehört, mein Händler meinte allerdings, das Problem beträfe nur Leute, die auf Kettenantrieb und/oder mehr als 36V umrüsteten.
Wie es auch sei, wenn so wichtige Teile wie Achse oder Federn brechen können, ist an sich eine Rückrufaktion fällig - wenn das nicht, dann wenigstens eine klare Anweisung an die Händler, wie Kunden zu informieren (und zur Reparatur zu bewegen) sind.
Wer andere Erfahrungen hat, soll sich freuen - Außreißer gibt es immer mal - nach beiden Seiten.
Grüße

Lothar
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Lothar,
schön ist das nicht was dir passiert ist !
Aber richtig überraschend ist es auch nicht.

Dein EL ist 19 Jahre alt,
das erklärt die Probleme mit den Tacho und den Endschaltern.

Du hast 100AH Saftakkus mit 36 Volt ,
das erklärt die Probleme mit der Federung .(etwas überladen ,wenn ich richtig schätze)
und dann schreibst Du noch ,das der Strombegrenzer "leicht hochgedreht" ist.....
das sollte dann die gebrochene Achse mit verantworten.
(Das Drehmoment kommt nicht von der Spannung ,sondern vom Strom,
und der ist bei den NC Fahrern meist nicht unerheblich.

Die Probleme mit den Riemen,ist oft ein "Montageproblem",
wenn die nicht vernüftig laufen,können Sie auch nicht halten.

Die Lenkung haben wahrscheinscheinlich "Probefahrer" deines Händlers ,auf den Gewissen.

Aber ich will nicht meckern,ich habe mein EL damals vor den Hype günstig geschossen
und bin in laufe der Zeit gut damit zurechtgekommen.
Ich finde es gut das die Reperaturhandbücher und Ersatzteile kurzfristig verfügbar sind
und ich auch ,mal andere Bauteile "just for fun" einbauen kann.

Bernd M
SN3xxxx BJ 92
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
ein (beim Kauf) 16 Jahre altes Auto ist kein Neuwagen, das weiß ich auch; allerdings sind sehr alte Autos mit wenig km eigentlich meine Spezialität und ich kann nicht behaupten, übermäßig Ärger gehabt zu haben. (Der fast 25 Jahre alte Golf I der allerersten Bauserie, den ich mit 35 tkm bekam, lief ziemlich problemlos bis 100 tkm. Einzige Probleme waren einige bröckelnde Schläuche. Die Elektrik einschl. einiger Mikroschalter - es war ein Automatik - oder der Tacho brauchten nicht angefasst zu werden.)
Als ich mein El kaufte, wusste ich noch nicht das was ich inzwischen weiß. Ich war einfach davon ausgegangen, dass 1991 nicht 1951 ist und bestimmte Erkenntnisse im Fahrzeugbau seitdem Allgemeingut wären.
Im übrigen:
Die Mikroschalter mussten nach dem Kauf ersetzt werden und sind alle noch mindestens einmal wieder ausgefallen.
Die SAFT-Akkus sind etwas leichter als die originalen Bleier.
Der Strombegrenzer ist wirklich nur leicht hochgedreht: statt unsprünglich rd. 95 A knapp 120 A, wobei ich nur kurz mit dieser Einstellung gefahren bin, inzwischen habe ich mit dem ECU-Regler wieder auf etwa den ursprünglichen Strom heruntergeregelt.
Praktisch alle Arbeiten an meinem El wurden durch meinen Händler gemacht, der zu den "guten" gerechnet werden kann; Montagefehler schließe ich deshalb aus, ich tippe auf schwankende Matrialqualität. (Der aktuell verbaute Original-CC-Riemen hat z.B. keinerlei Herstelleraufdruck).
Es ist leider - wie ich inzwischen lernen musste - so, dass die Elektroautoszene schwerpunktmäßig aus sehr engagierten Leuten besteht, die aber, was den reinen Fahrzeugbau angeht, eher Amateure sind.
Ich hatte befürchtet, mit dem E-Auto Probleme mit Batterie- und Ladetechnik zu bekommen, allerdings erwartet, dass das Fahrzeug selbst problemlos und angenehm zu faren sein würde. Das war nicht der Fall und deswegen fahre ich jetzt Smart. Der verbraucht so wenig, daß er im Endeffekt mehr Energie einspart als der City-El, der nur auf sehr wenig km gekommen ist und immer wieder durch den "großen" Wagen ersetzt werden musste.
Grüße

Lothar


 

DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Hallo..

Na , Du scheinst vielleicht auch Glück mit Deinem EL zu haben.
Gut , über Mechanik will ich mir hier mal kein Urteil erlauben. Da habe ich nicht die entsprechende Berufliche Vorbildung. Also wie stark eine Achse sein soll , welches Material usw. entzieht sich meiner Kentniss. Aber mein erster Beruf war Rundfunkmechaniker.
Mein Original von CC verbautes BMS: Die kleine Platine zur Strommessung hing am Kabel , dierekt neben dem Akku in der Lücke , wo Feuchtigkeit hochspritzt! Das Gehäuse hatte eine Öffnung von 1 mal 1cm.
Straßendreck und Salz im Winter werden direkt in das Gehäuse geschleudert!!!!!!!
Ein Ausfall von derart angebrachter Elektronik ist doch wohl sicher! Das Wort was ich für ein derart Laienhaft angebasteltes Stück Elektronik verwenden würde schreibe ich mal lieber nicht.
Das war letztes Jahr gebaut worden. Übrigens auch ein Grund , das EL wieder loszuwerden da der nächste Ausfall mit Sicherheit gekommen wäre.

Mir haben auch doch einige per Email Ihre Erfahrungen und Sorgen geschrieben.
Ohne Namen mal: Eine Ärztin wollte das EL nutzen um zu den Patienten zu kommen.
Aber: dazu braucht man ein zuverlässiges Fahrzeug aus sehr nachvollziebaren Gründen!
Sie schrieb von ständigen Ausfällen und dem Ergebniss: Nun fahre ich bei schönen Wetter wieder mit dem Fahrrad und sonst eben Taxi. Das Experiment EL ist gescheitert.

Das ist eben genau der Punkt: Wenn man sich auf sein Fahrzeug verlassen muss , fällt das EL wegen seiner Anfälligkeit für plötzliche Ausfälle nun mal aus.

Klar kann man damit fahren. Wie sagte auch mal ein Pilot: Gebt mir einen starken Motor und ich fliege auch mit einem Scheunentor.
Aber es ist und bleibt nun mal sehr Fehlerbehaftet. Das sieht man doch auch , wenn man die vielen Themen ließt.

Grüße , Frank
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo Frank,
dem kann ich so nicht zustimmen. Wie du weißt hatte ich auch gravierende Probleme. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte absolut nicht. Allerdings hatte ich auch von Anfang an angezweifelt, das du bei deinem Fahrprofil mit einem Leichtfahrzeug für den Citybereich klarkommst.
Bei LKW liegt der Wartungsintervall inzwischen bei bis zu 100000Km. Die Dinger sind eben auch schwer gebaut und darauf ausgelegt. Das El muß man eben alle 100Km abschmieren, dafür kommt es federleicht daher. ;)
Seit mein EL vernünftig zusammengebaut ist, hatte ich keine Probleme mehr. Seit ich den Lader selbst programmiert habe, laufen sogar die alten Element ganz gut im Silberpfeil.

Kurz und gut, hat man das von CC empfohlene Fahrprofil und das EL gut in Schuss, kann man durchaus damit glücklich werden. Ich bin ganz zufrieden damit (jetzt).

Gruß,
Bolko
 

WPL

Mitglied
22.08.2008
98
Vielleicht erweckt das elweb auch den falschen eindruck. Wer hier schreibt hat meistens ein problem , das er gelöst haben möchte. Daraus den schluß zu ziehen, dass alle fahrzeuge die gleichen mängel haben halte ich für voreilig. Ich kenne übrigens noch einen, der ziemlich problemlos mit seinem el unterwegs ist.

Ich möchte die kiste nicht schön reden. Es gibt viele dinge die mich daran stören, aber als ich damals die probefahrt gemacht habe war mir klar, auf was ich mich da einlasse.

LG
 

DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Hallo Bolko.

Sach mal , was hat das Laienhaft angebaute BMS , die ausgeschlagene Lenkstange , die abfallenden Stecker , das ausgesägte Chassis unterm Sitz , die brechende Gasfeder , die ausfallenden Mikroschalter , falschherum laufender Motor , usw usw eigentlich mit dem Fahrprofil zu tun??

Tritt so was nicht auf , wenn ich ebene Strecken fahre??
und: 800m Berg ab , dann hin und zurück 78km zur Arbeit ( an der Elbe lang und der Fluss fließt so dahin und nicht Bergauf / Bergab )und zurück ( dort laden ) und zum Schluss wieder 800m Bergauf. 8% Steigung.
Wenn das schon zuviel für ein Fahrzeug ist na dann gute Nacht.

Grüße , Frank
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
Frank, wir haben es jetzt wirklich alle verstanden: Dir ist die Qualität des El zu schlecht. Wir glauben Dir das. Bestimmt. Aber wir können nichts daran ändern.

Gruß, Jochen
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo Frank,
ich erinnere mich, als du mit dem EL angefangen hast und von 80Km Arbeitsweg die Rede war, hab ich gleich angezweifelt das ein EL die richtige Überlegung war. Wenn du genau liest, siehst du in meinem Beitrag oben, dass ich mit der Arbeit die CC abliefert auch nicht zufrieden war. Die gleichen Bauteile richtig eingebaut und mit der geringen Belastung von täglich 24Km benutzt funktionieren bei mir inzwischen tadellos.Dafür ist das EL konzipert worden. Du hast immer noch nicht verstanden, dass das EL ein Leichtfahrzeug und nicht ein PKW ist. Ich möchte wetten, ein Fahrad fällt auch regelmäßig auseinander, wenn du solche Strecken damit fährst.

Nochmal ganz deutlich: Ich nutze das EL für die Dinge, für die es konstruiert wurde. Die Bauteile aus denen es besteht sind sehr wohl dafür geeignet. Allerdings versagen sie den Dienst, wenn sie so lustlos zusammengehummst werden wie beim berühmten Hersteller.
Übrigens nutze ich meine Stihl-Motorsäge auch nicht um damit Langholz und Bretter aus dem Stamm zu sägen. Ich glaub, das macht sie auch nicht lange mit.

Gruß,
Bolko
 

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