Eigenbau Balancer mit fest programmierter Spannung



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RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
ich beziehe mich tatsächlich auf die Leitungen vom Akku zum Balancer.
Zwar wird die Wahrscheinlichkeit eines Isolationsfehlers als "gering" einschätzbar gesehen, jedoch steht dem Schaden im Falle dieser geringen Wahrscheinlichkeit kein Verhältnis gegenüber -und wenn dann anitproportional.

Ich würde die Leitungen zu den Zellen einfach relativ dünn ausführen.
Bei einem Kurzschluß dienen die Leitungen selbst als Sicherung. Die Komplexität ist ohne Sicherungen viel geringer.

Ralf
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Sven,

mag sein, aber ich empfinde die Beseitigung von Brandabfällen weitaus komplizierter.

Naja... aber ich wollte keine Grundsatzdiskussion über Sicherheit lostreten.
Als SiBe hat man da eine etwas andere Sichtweise.

Insofern: Macht es oder laßt es, aber quatscht nicht hin und her!

Gruss

Carsten
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Also ich würde so einen Leitungsverhau nicht im Batteriekasten installieren. Selbst wenn man das in Schutzspiralen einzieht ist es immer noch ein Verhau, da es sehr schwer ist bei Fehlern die Leitungen zu verfolgen.

Wenn schon die Balancer direkt auf den Zellen keinen Platz haben, würde ich mit möglichst kurzen Leitungen zu einem Sammelpunkt mit Stecker gehen. Man kann ja immer eine Gruppe zusammen fassen.

Warum nicht ein kleine Platine machen die jeweils über 4 Zellen geht?

Da kann man dann die Zellen anschließen und man könnte auch zu Not einen Miniflachsicherungshalter für die Leitungen einsetzen und dann z.B. mit Kabel und Zugsicherung zum eigentlichen Balancer/BMS gehen. Für Sense und Balancerleitungen kann man unterschiedliche Querschnitte verwenden.

Das wäre für mich eine saubere und übersichtliche Lösung.

Hast Du keine Angst dass die Zellen wegen der starren Verbindung an den Polen undicht werden?
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
Es sit halt bei allem immer ein Krompromiss....
Über vier Zellen...Über 20Ah? oder 160er??? oder gar 200Ah?
z.B.
Ich kenne diese ganzen Probleme und Gedankenspiele auch nur zu gut :)
Überlege mir immer schon nen Elektroniker zu besorgen der mir meine Wünsche Routet und Programmiert..damit endlich mal brauchbare BMS Lösungen auch aus Deutschland kommen
Gero ist hier bisslang die einzig brauchbare Alternatieve ansosnten hatl nur im Auslang von Ligo, Emus etc..
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wie wahr wie wahr Sven.

- und um es noch Komplizierter zu machen - für den der entwickelt.

Dann gleich so das es auch mit Blei und NiCd-Blöcken umgehen kann.

Das würde dann den einen oder anderen auch die Möglichkeit geben beim Ausfall eines Blocks umzusteigen ohne gleich hier aus- und da einzusteigen....;-)


Mar wie War
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Man darf halt auch nicht zu viele Kompromisse machen sonst findet immer jemand ein Haar in der Suppe.

Der Link wurde entfernt (404). :xcool:
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Hallo Carsten,
ich bin da ganz der Meinung von Sven, das sind nur noch mehr Fehlerquellen.
Angenommen eine Sicherung spricht an, wird man das im Normalfall gar nicht mitbekommen, und die Zelle wird
a: nicht mehr Balanciert
b: die Stromreduzierung des HP-Laders spricht bei dieser Zelle nicht mehr an.
c: lediglich der Zellenalarm geht mit der externen Überwachung los, das bekomme ich aber auch nur mit wenn ich daneben stehe.

Da ist mir ein Kurzschluss ja fast lieber, bei ca. 120A ist eine 0,75mm² Leitung ja fast eine Sicherung.
Gruß
Christian
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Ich glaube Du unterschätzt die Auswirkungen von Vibrationen und die Wärmeausdehnung bei einer starren Verbindung. Nicht umsonst sind alle käuflichen Zellverbinder immer mit Kupferband realisiert.

Es ist nur ein gut gemeinter Tipp.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Angenommen eine Sicherung spricht an, wird man das im Normalfall gar nicht mitbekommen, und die Zelle wird
a: nicht mehr Balanciert
b: die Stromreduzierung des HP-Laders spricht bei dieser Zelle nicht mehr an.
c: lediglich der Zellenalarm geht mit der externen Überwachung los, das bekomme ich aber auch nur mit wenn ich daneben stehe.

Deshalb trennt ein gutes BMS bei gefährlichen Abweichungen der Zellen auch die komplette Batterie automatisch vom Lader und Verbraucher. Ein Überwachung mit manuellem Eingriff ist praktisch wertlos.

Da ist mir ein Kurzschluss ja fast lieber, bei ca. 120A ist eine 0,75mm² Leitung ja fast eine Sicherung.
Der Strom muss ja nicht gleich so groß sein das der Draht durch brennt. Bei der Leitung schmilzt erst die Isolation, der Draht brennt sich dann auch durch die Isolation anderer Leitungen was zu weiteren Kurzschlüssen führt. Die Zellen werden dann unkontrolliert entladen. Die Isolation fängt an zu brennen und zündet die Holzkiste an bis dann das ganze Fahrzeug abgebrannt ist. In der Presse liest man dann wieder von einem abgebrannten Elektroauto und wie gefährlich diese Elektroautos doch alle sind. :(

Sorry - aber ich halte eine so gebaute Anlage nicht für ausreichend sicher.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
das sit mein privates BMS..natürlich wie immer nicht fertig :)
Es sit ein Sandwich aus zwei Platinen, die untere ist Die Spannungserfassung mit einem Atmega64.
Natürlich wird wieder dynamisch balanciert.
Zu sehen ist hier leider nur die obere Platine die rein dem Balancing dient links im Bild sieht man die I2C Anbindung zum Multiplexer zur unteren Platine.
Dummerweise habe ich 1,5mm² Kabel verwendet..k.A. warum..ich glaueb es hatte was mit den Steckvernindungen zu tun oder so..jedenfalls ist alles üner 0,75 Mißt!
Der Vorteil durch die Digitaltechnik sind eben nur die 17 Kabel zu den Akkus und einmal 12V und die Datenleitung ins Cockpit.
Das schöne an meiner Lösung ist, das auch bei versagen des Bordcomputer dieses BMS Modul autark arbeitet.
Eine fehlerhafte Akkuverbindung wird natürlich erkannt mit Fehelrmeldung

 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715

Nun du hast einen leicht flüchtigen Elektrolyten.
Erwärmung während der Nutzung. - also ein delta t übers Jahr von 60 realistisch erscheint.
Ausdehnungskoeffizienten der Materialien ist unterschiedlich.
Daher eine Dichtung an den Polen unabdingbar!

[size=x-small]Wie die Druckverhältnisse bei sehr niedrigen Temperaturen sind weiß ich nicht könnte mir aber vorstellen das es auch mal zu Unterdruck kommen könnte - unter wechselhaften Nutzungsund Lagerbedingungen - das ist aber reine Graue Phantasie.[/size]

Und dann bearbeitet man mit einer starren Verbindung über die Jahre eben diese Pol-Dichtung die ja auch so altert ?
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Hallo Emil und Thegray,
mir ist schon klar das es da Thermische Ausdehnungen gibt usw., die Käuflichen Verbinder sind auch nicht viel besser, da die auch nur in einer Dimension nachgeben. Wenn dann müssten Kabelverbindungen her um die Belastungen kpl. zu unterbinden. Ich bin der Meinung entweder ganz oder gar nicht, ich hab mich für 2-teres entschieden.
Gruß
Christian
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Deshalb trennt ein gutes BMS bei gefährlichen Abweichungen der Zellen auch die komplette Batterie automatisch vom Lader und Verbraucher. Ein Überwachung mit manuellem Eingriff ist praktisch wertlos.
Ja da stimme ich dir voll und ganz zu, das wäre auch der nächste Entwicklungsschritt für mich der noch ansteht, es geht halt nicht alles auf einmal.
Danke nochmals für die Info´s und Meinungen.
Gruß
Christian
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Bitte Kritik nicht falsch verstehen.

Jedem hier ist klar, dass man manchmal aus verschiedenen Gründen Kompromisse eingehen muss. Allerdings sollte man auch wissen dass man gerade einen Kompromiss eingeht. Aus diesem Grund danke ich euch für die anschaulichen Beispiele. Die Diskussion über die verschiedenen Aspekte hilft allen bei zukünftigen Projekten zwischen verschiedenen Alternativen abzuwägen und die für sich selbst geeignete auszuwählen.

Interessant sind in diesem Zusammenhang natürlich auch Vergleiche mit "professionellen" Lösungen der verschiedenen Anbieter. Dies fängt ja auch an bei sehr einfachen BMS/Balancer Modulen für eine feste Zahl von Zellen, und geht bis hin zu professionellen Komplettlösungen. Entsprechend ist natürlich auch die Spreizung beim Preis. Da für die meisten hier im Forum der Preis ein wesentliche Rolle spielt, bleibt nur eine Lösung zu suchen, die von den technischen Gegebenheiten gerade noch ausreicht. So ist das mitunter ein Ritt auf der Rasierklinge.

Ich habe erst heute ein Angebot für eine Lösung von einem chinesischen Hersteller bekommen. Da kostet dann halt ein 12V/110Ah LiFePO4 Block, bezogen vom Der Link wurde entfernt (404). mehr als 1000 Euro. Bei diesen Preisen ist es kein Wunder dass viele lieber selbst Hand anlegen.
 

bm3

Neues Mitglied
22.04.2007
5
Hallo,
ich baue da im Moment auch etwas auf. Auf Lochraster reicht mir. Da kann ich auch noch nachträglich abändern.
Da gibt es doch schon lange diesen schönen ICL 7665. Beispielsweise bei Reichelt.
Als Schalttransistor habe ich den BDX53C jetzt ausgewählt, der lässt sich schön in die Sättigung steuern. Natürlich auch Widerstände über die die meiste Leistung verbraten werden muss.
Ich habe mich dagegen entschieden die Transistoren isoliert auf gemeinsame Kühlkörper zu schrauben. Eine Fehlerquelle mehr mit eventuell einmal schlimmen Folgen. Jeder bekommt einen Einzelkühlkörper spendiert. Die ganze Schaltung ist auf einer Leiterplatte und hat lediglich zu jedem Pol eine Verbindung. Von einem "Drahtverhau" halte ich aus Fehlerhäufigkeitsgründen rein gar nichts.

Viele Grüße:

Klaus
 

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